Beiträge von Vorn

    "Nicht wirklich, Drow erhalten alle eine sehr spezialisierte Ausbildung, es wird früh darauf geachtet welche Fähigkeiten und Talente der einzelne hat. Meine Großmutter hatte entschieden dass ich Magier werde, aber nach zwei Jahren schickte man mich zurück, weil mir die Geduld und das Interesse an den arkanen Künsten fehlten. Die Wut der Ilharess werde ich hier nicht beschreiben und auch nicht zu welchen Maßnahmen sie griff um mich zu bestrafen. Also wurde ich auf die Kriegerakademie geschickt. Dort stellte man fest dass ich eine starke Verbindung zu Underdark hatte. Ich bewegte mich freier als Andere durch die Tunnel. So wurde ich ein Späher, keine besonders angesehener Berufung, aber eine notwendige. Ich lernte in den Tiefen des Underdarks eine Freiheit kennen wie ich sie nie für möglich gehalten hätte. Ich wurde Dhaun´lochar einem der besten Späher den ich je kennengelernt habe, er war an Orten gewesen von denen andere Drow nur zu flüstern wagten und er war eins mit Fels und Stein. Von ihm lernte ich mit einigen Anderen mehr über den Underdark und über das was die Tiefengnome das Lied der Steine nennen. Es ist ein Art der Wahrnehmung die über das einfache fühlen und hören hinausgeht. Es ist als würden sich alle Eindrücke zu einem Lied verbinden, welches einen durch die Tiefe führt, es zeigt einem wo Wasser ist und wo Gefahren auf einen lauern. Dieses Lied macht es für den der es hört und zu deuten weiß, möglich selbst in den gefährlichsten Tiefen des Underdark zu überleben. Man wird eins mit Fels und Stein, es ist selten für einen Drow so etwas zu erfahren und viele verlieren sich und kehren nie zurück. Sie bleiben in der Tiefe." Vorn Stimme wurde schwer:" Ich habe das Lied und die Freiheit die es mir gab geliebt und dabei die wichtigste Lektion vergessen. Sie werden dir das nehmen woran dein Herz hängt. Ich glaubte das mein Wissen mich zu etwas besseren machte.
    Dhaun´lochar hatte es uns gesagt, wenn ihr euch zwischen den Welten bewegen wollt, haltet euch an die Regeln, die Städte gehören Lolth und der Underdark dem Lied. ich habe nicht auf ihn gehört. Als ich in mein Haus zurückkehrte lehnte ich mich gegen das was ich vorfand auf. Gegen meinen Onkel weil ich ihn für unfähig hielt, gegen das Verbot in den Undedark zu gehen. Im Grunde gegen alles womit ich die Chance hatte durchzukommen. Ich glaubte dass meine Fähigkeiten mir das recht dazu gaben. Dem war nicht so...meine Großmutter nahm mir all das, sie nahm mir die Erinnerung an das Lied und die Freiheit die ich einmal gefühlt hatte. Sie machte mich zu einem braven Drow Soldaten der zwar das Lied hören konnte aber für den es ohne jede Bedeutung war. Das Lied verkam zu einem Werkzeug in den Jahren die folgten, etwas was es nie sein sollte. Das hat sich mit Mythodea geändert ich erinnere mich an das was damals geschah und wer ich einmal gewesen bin.

    "Nein ganz und garnicht, ich bin Prakmatiker das bin ich immer gewesen und werde ich immer bleiben. In Mythodea schweigt Lolth unsere Priesterinen müssen eine andere macht anbeten damit ihre Stimme zu ihr durchdringt. Das mindert ihre Macht beträchtlich. In der alten welt ist Lolth für einen Drow allgegenwärtig, ich wußte selbst in der Zeit an der Oberfläche das ihr Blick auf mir ruhte. Auch wenn sie nie zu mir gesprochen hat." Er holte tief Luft. "Für mich gibt es nicht wohin ich zurückkehren könnte oder wollte. Arach Sullis ist nicht meine Heimat und im Grunde wartet dort auf mich der Opferaltar. Lolth hat uns gelehrt das wir uns vorallem selbst helfen sollen, gut das werde ich auch tun und auch ohne sie. Versteht mich nicht Falsch in der Alten Welt werde ich sie als meine Göttin anerkennen aber hier, was kann sie hier für mich tun? Ich folge dem was meine großmutter mir vor so langer Zeit genommen hat und das ist Terra. In der alten Welt hatte sie einen anderen Namen aber das spielt keine Rolle. Das Lied er Steine ist das selbe hier wie dort."

    Vorn war diese Reaktion nicht entgangen, er warf ihr einen fragenden Blick zu: "Ich denke das reicht für einen ersten Überblick, ich sollte euch vielelicht zeit für ein paar Fragen lassen."

    Der Druegar runtzelte die Stirn: "Ich denke diese stinkenden Untoten sind im Süden, was machen die dann hier im Norden? Ziemlich weite Strecke um sich zu verlaufen!"
    Der Händler ignorierte ihn: "Und was sucht ihr im Norden? Wollt ihr zur Nyame?"

    Vorn Grinste: "Ich muss das nicht mehr, es ist bereits geschehen lange befor ich nach Mythodea gekommen bin. Nur hatte ich damals keine Wahl." Er zuckte mit den Schultern: "Es hängt viel davon ab wie sie sich entscheiden wird. Aber welches Mittel würdes du wählen?"

    Die beiden Druegar schauten die Rotte an und dann klappte ihnen die Kinnlade runter. Mann konnte sehen wie es in Dankra anfing zu kochen er fühlte sich um es höflich auszudrücken, verarscht. "IHR KLEINEN PELZIGEN GAUNER, WENN IHR GLAUBT MICH HIER AN DER MASE HERRUMFÜHREN ZU KÖNNEN DANN SEIT IHR ABER SCHIEF GEWICKELT. 5 SILBER HAT DAS ALLES GEKOSTET UND DIE BEKOMME ICH ZURÜCK.....SONST..." Der Mensch schob sich dazwischen, die beiden Druegar schauten ihn verblüft an: "Ihr seit von der Rotte? Das heißt ihr gehört zu der Malaka'Re nicht war." "MALA WAS...ganz egal wo sie dazugehören, es sind Diebe!!! Und ich willl....!?" Der Mensch hob die Hand: "Ich denke das mit dem Geld lässt sich klären...kommen wir ohne Proviant nach Shalzad?" "Nein?? Wir werden neues besorgen müs.." Der Mensch zuckte mit den Schulter: "Dann ist das so, zu meiner Frage, ihr kennt die Malaka´Re?"

    "Im Grunde übertragen wir diese denkweise auf fast alles. Auch wenn es hier in Mythodea nicht ganz einfach ist. Aber man könnte die Frage stellen warum verhält sich Vorn so wie er es tut? Weil es mir Macht und Einfluss bringt währe die einfach und schnellste Antwort. Aber es sichert auch mein Überleben, es ist über die Jahre immer schwerer geworden mich einfach umzubringe, mich wie eine Sklaven zu behandeln. Der Posten des Stellvertreters war ein Gelegenheit die ich ergriffen habe und sie war nützlich. Walays zu helfen war danach der nächste logische Schritt." Er Lächelte: "Das mir meine Vergangenheit dabei weniger im Weg steht als den meisten anderen Drow habe ich wohl meinem Onkel zu verdanken. 13 Jahre an der Oberfläche verändern den Blickwinckel auf so einiges. Aber mein Weg hat mich immer wieder zurück geführt zu meinem Volk und auch zu Lolth, bis ich nach Mythodea gekommen bin."

    "Es gibt durchaus Parallelen, aber ein Drow lernt früh das es besser ist sein Herz an nichts zu hängen, denn das was du liebst oder das was dir etwas bedeutet, kann dir Weggenommen werden. Gerade in den ersten Jahren achten die Pristerinnen darauf und sind schnell und diese Lektion zu lehren. Bei Einigen früher .....bei Anderen spähter. Aber die Lektion ist immer die Gleiche, vertraue nur dir selbst, anderer sind Werkzeug oder Feind. Achte immer auf den der Mächtiger ist als du, auf das er dir nicht das Leben nimmt oder du eines Tages seinen Platz einnehmen kannst. Es ist unmöglich sich diesem Denken zu entziehen, weil es der einzige Weg ist wie man in den Städten überleben kann. Das sind Lolths Regeln und sie hat immer nur denen geholfen die in der Lage waren sich selbst zu helfen. Wenn du auf der Strecke bleibst warst du zu schwach und damit ein Hinderniss für deine Familie, deine Stadt für das Volk der Drow."

    "Ich kann mir nicht Vorstellen das sie es dabei belassen werden, selbst wen Arach Sullis sich zurück zieht. Die welche sich dafür entscheiden in Mythodea zu bleiben werde damit zu Verrätern. Es gibt genug Fanatiker die allein um uns zu jagen nach Mythodea kommen und dann finden immer mehr Drow den Weg nach Mythodea die nichts mit Arach Suliss zu tun haben." Sein Gesicht verzog sich. "Wenn es nach mir geht soll jeder Drow der im Norden leben will auf Ka´Shalee einen Bluteid schwören und sie als seine Priesterin und Nyame anerkennen, wenn er überleben will. Alle anderen können von mir aus zu Grunde gehen. Wir haben Macht in diesem Land, es wird Zeit das wir sie auch nutzen und zwar gegen die die für uns eine Bedrohung darstellen!"

    " Wir kommen hier zu einem sehr wichtigen Punkt. Auch wenn ihr Bedauern über den Verlust in meiner Stimme hört, so nur weil es ein Ort von besonderer Schönheit war. Das sollte euch nicht darüber hinwegtäuschen das ich meine Großmutter oder Mutter oder dem rest was ich einmal Familie nannte auch nur ein Träne nach weine. Um es deutlich zu sagen ich hoffe das Nedylene Zinath in den tiefen des Abyss schmort." Seine Augen leuchteten rot im Licht des Feuers: "Sie hat mir mehr genommen als jedes anderes Wesen, mir mehr Leid zugefügt als jede andere Priesterin der Spinnenkönigin und doch war das Haus Zinath und die Stadt Ched Nasad meine Heimat. Die Schönheit unserer Städte ist trügerisch. Viele sehen sie und lassen sich von dem täuschen was hinter dieser Schönheit liegt. Intriegen, Mord die Gier nach Macht sind es die dort das Leben bestimmen. Ich bin und war ein Teil dieser Welt. Nur das die Position des Sklaven die Sichtweise verändert. Der Kampf um zu überleben ist ein anderer als der eines Adligen." Er gab ein abfälliges Lachen von sich: "Aber es bleibt immer ein Kampf ob ich jeden Tag auf neue Beweisen muss wie nützlich ich bin oder ob ich auf meinen Rücken achten muss um nicht von einem Mitglied meiner Familie umgebracht zu werden, das sich durch meinen Tot einen Aufstieg erhofft. So groß ist der Unterschied nicht."

    Vorn nickte: "Ja das war ich, wobei es immer noch unklar ist wie sie mich sehen. Entweder bin ich einfach nicht wichtig genug oder es gibt keinen Zweifel daran das ich Lolth weiterhin folge. Beides währe mir recht. Du must gut auf dich acht geben, dennso wie es Drow gibt die uns nach dem Leben trachten wird es auch mehr Siedler geben die jagt auf Drow machen."

    Die Wache musterte die Fremden, nach dem Attentat auf die Yathrin waren sie äußert vorsichtig. "Jabress, der Jabukk Kellindar wird geholt werden, aber er allein wird entscheiden ob euch der Zugang nach Shalzad gewährt wird." Die beiden Drow senkten den Blick. "Für euch Jabress bieten wir unsere Räumlichkeiten im Höhlen inneren an, da es sich nicht ziemt euch hier im freien warten zu lassen."

    Vorn wartet wieder einen Moment um die Worte wirken zu lassen: "Es lässt sich schwer beschreiben wie es ist wenn man das erste mal in das Licht der Sonne blickt, die Schmerzen und die Furcht die dieser Moment mit sich bringt. Ich war Blind, meine Augen kannten das grelle Licht der Sonne nicht und alles was man mir in den Jahren meiner Ausbildung über die Oberfläche erzählt hatte schien in diesem Moment war zu werden. Ich weiß wie ich durch den Wald taumelt und wie die Elfen auf mich jagt machten. Wenn ihr Fragt wie ich ihnen entkommen bin so kann ich es euch heute nicht mehr sagen. Ich weiß nur das ich mich irgend wann in einem Gang verkroch der so eng war das ich mich nur mit Mühe und not durchzwängen konnte und dort auf die Dunkelheit gewartet habe."

    Karnosch heulte auf wie ein Tier :"NEEEEIIIIN ....das war der Met vom letzten Jahr, die letzte Flasche!!!! Wie wie könnt ihr nur?!" Er hob die Flasche auf und suchte nach dem Korken. Er beruhigte sich erst etwas nach einen tiefen Schluck und als er die anderen Flaschen fand.
    Dankra schaute wütend auf die Reste seines Essens. "Ich hoffe ihr könnt bezahlen, das war verdammt gutes Proviant." Schnaupte er.
    Der Mensch war von seinem Wagen abgestiegen und schien mehr neugierig als ängstlich die Rotte zu betrachten.

    "Ched Nasad ist gefallen das was einmal ein Wunder des Underarks war liegt jetzt am Grunde eines Abgrundes. Die Stadt so wie ich sie kenne hing in riesigen Netzen, die ein Geschenk der Spinnenkönigin an ihr Volk war. Alles war von einen blauen Leuchen erfüllt und jetzt ist es nicht mehr. Ich habe den Fall von Ched Nasad nicht miterlebt. Zu diesem Zeitpunkt galt ich an der Oberfläche als verschollen." Er holte tief Luft. "Es war auf meiner ersten Mission an die Oberfläche, wir überfielen ein Dorf von Elfen. Ein kleiner Trupp lockte ihre Krieger in die Nacht und wir erschlugen ihre Frauen und Kinder im Namen der Spinnenkönigin. Aber nicht alle von uns kehrten zurück in den Underdark. Ich wurde von meinen Onkel niedergeschlagen und zurückgelassen. Seine spähte Rache dafür das ich ihn nie als Vorgesetzen und Waffenmeister anerkannt hatte. Er ließ mich zurück in der Hoffnung das die Elfenkrieger mich finden würden."

    Es war wohl Dankra der zuerst die Sprache wieder fand: "Das ..das ist mein Rothéschinken." Er zeigte auf Knarz. "Und das mein Gemüse und meine Pilze." Sagte Karnosch, dann schauten sie sich an: "Was zum Teufel!!! Das war unser Proviant es sollte bis Shalzad reichen!!" Es war erstaunlich das die beiden Zwerge gleichzeitig sprechen konnten. Aber sie waren auch sehr aufgebracht: "WAS FÄLLT EUCH EIN!! WAS SEIT IHR ÜBERHAUPT?!!!" Karnosch schien noch etwas anderes einzufallen: "MEIN MET!?! SIE HABEN DOCH NICHT MEINEN SEELENRAUB!!!" Er fing an hektisch die Nischen zu durchsuchen

    In die Höhle traten einige seltsame Gestalten, zwei Zwerge mit grauer Haut und weißen Haaren. Beide waren schwer gerüstet und er eine trug eine Schwere Armbrust der andere eine Axt. Hinter ihnen kam eine kleiner Wagen der durch selsame Rinder ähnliche Wesen gezogen wurden. Die Rotte hatte diese Wesen schon in anderen Höhlen gesehen und wußten bereits das ihr Fleisch köstlich war. Auf dem Wagen saß ein Mensch der garnicht glücklich aussah und dahinter liefen noch drei weitere. "Ich sage es dir noch einmal du wirst keinen günstigere Begleiter durch den Underdark in ganz Ozam Har´ol finden also hör auf dich zu......"Seine Stimme erstarb als er in die Höhle schaute. Die ganze Gruppe schaute mit offenen Mündern auf das was sich ihnen zeigte.

    "Der Enkel"Verbesserte Vorn sie, "Meine Mutter war eine Tochter der Ilharess und ich ihr erstes Kind. Das macht mich zwar nicht zu einem Prinzen, aber doch zu einem Dunkelelfen adliger Abstammung. So ein Sprung ist wohl wirklich nur in der Welt der Drow möglich. Ich bin heute das was man einen Shebali nennt, ich bin ein Drow ohne Haus und in meinem Fall sogar ohne Stadt. Jemand wie ich lebt ohne Schutz der Göttin oder eines Hauses, wir sind Freiwild, jeder hat das recht uns zu töten. Es sei denn man findet ein Haus welches bereit ist einen aufzunehmen. In meinem Fall war es Zress."

    Vorn schaute sie lange an lächelte er wieder. "Wenn ihr Fragen habt das solltet ihr sie stellen, die Dinge von denen ich nicht will das ihr sie Erfahrt werde ich auch nicht Preisgeben."