Beiträge von Milan

    Deine Art zu arbeiten ist mir ja gut bekannt. Ich habe es nie in irgend einer Art und Weise als ineffektiv erlebt. Sie schaut zu Nandala und lächelt dabei etwas.

    Und nur weil diese Art der Heilung nicht in den klassischen Lehrbüchern steht bedeutet dies ja nicht das diese schlechter oder nicht so wirksam ist.


    Während sie dies spricht ist Sie noch dabei den Oberstoff zu zerschneiden. Immer mehr vom Unterbau des Korsetts kommt zum Vorschein.



    Gut ich denke den Stoff zu entfernen sollte nicht schmerzhaft sein. Die Teile des Stoffes welche mit dem Metall eingewaschen sind lösen wir später.


    Milan nimmt das Skalpell zur Hand und beginnt achtsam den Stoff am Korsett zu schneiden. Sie achtet darauf weder die Haut zu verletzen noch zu sehr Druck anzuwenden oder an Kanten hängen zu bleiben.

    Milan hörte Nandala und Liadan interessiert zu. Sie macht sich allerdings auch Gedanken, wie zum einen Aiden und Glabius reagieren werden, andererseits auch um das weitere Vorgehen.


    Da wir ja nun auf die beiden warten, sollten wir das lösen des Korsettes bis zu ihrem eintreffen nach hinten stellen. Ich würde aber beginnen den Stoff der Oberseite zu entfernen. So bekommen wir einen besseren Blick auf die Verformung des Metall.

    Ich weiß das es sich vielleicht merkwürdig anhört, aber ich würde Aiden und Glabius vorschlagen. Beide sind Terra Anhänger und kennen einander sehr gut. Sie sind zuweilen sehr stur und können einiges einstecken.


    Milan schaut in die Runde und wartet auf die Reaktion der anderen.


    Allerdings sollte dann ein Vorhang hier im Raum angebracht werden bevor jemand weiter diesen betritt.

    "Gut dann erst die Arme."


    Etwas oberhalb der Stelle wo sich, durch die Analyse von Nandala sichtbar geworden, das Schrapnelle befindet legt Milan mit einem Verand und einer Kompresse einen Druckverband an damit möglichst wenig Blut das arbeiten erschwert. Danach setzt Sie vorsichtig das Skalpell zu einem Hautschnitt an.

    Dieser ist gerade so groß wie nötig. Sie präpariert sich langsam und Vorsichtig weiter durch die Muskulatur, um diese nicht zu sehr zu verletzen, bis Sie an das Stück heran gekommen ist. Nun greift Sie zu einem der Tupfer um die Wunde innen zu säubern und um einen bessern Blick darauf zu haben.


    Ein kurzer Blick geht zu Liadan um zu sehen wie Sie voran kommt.


    Dann nimmt Sie eine der feinen Zangen zur Hand und führt diese in die Wunde an das Schrapnelle heran um es zu packen. Mit einer leichten Bewegung prüft Milan wie fest es in der Muskulatur steckt. Durch den Heiltrank ist es schon leicht mit der Muskultur verwachsen so dass sie nochmals mit dem Skalpell beginnen muss dieses frei zu präparieren.

    Eine erneute Bewegung der Zange zeigt ihr nun dass Sie behutsam das Stück entfernen kann. Langsam zieht Sie die Zange zurück und legt diese mit dem Übeltäter in eine der Schalen.


    "So das erste wäre draußen."


    Nochmals reinigt sie die Wunde gründlich bevor Sie damit beginnt die Muskulatur und die Haut wieder zu vernähen.

    Milan schaue zur Tür als Saria mit Ihrem Stab herein kam.

    "Danke Saria, bitte stelle ihn an den Stuhl vor dem Bett. Sollten wir noch zusätzlich Licht benötigen werde ich Ihn nutzen." sie blickt noch einmal kurz in die Runde dann beginnt Sie damit, alles wie gewohnt zügig aber immer mit der nötigen Sorgfalt vorzubereiten. Das Besteck legt Sie, wie auch schon Liadan, sortiert auf das saubere Tuch. Sobald dies erfolgt ist wäscht Sie sich ihre Hände grundlich in der Wasserschüssel.


    "Ich würde mich lieber erst um die Verletzungen am Abdomen kümmern. Diese sind schwerwiegender und haben Vorrang. Die Verletzungen an den Armen sind weniger schwer und könnten hinterher versorgt werden."

    Milan beobachtet Nandala bei ihrem wirken und blickt danach auf die Exzellenz um das Bild der Verletzungen zu erfassen.

    Sie legt ihre Hände über das Buch, welches nandala aufgeschlagen an das Bett gestellt hatte und beginnt zu sprechen.


    "Ignis, Herrin des Feuers Herrin des Lichtes, lasse deine Kraft durch mich fließen. Dein Licht scheine uns, dein Licht führe uns."


    Die Lichtstärke das Buches nimmt deutlich zu und erhellt den Raum bis zu dem Maß das es hell genug ist aber keinen der anwesenden blendet.


    " Sobald mein stab hier ist kann ich die Lichtstärke noch etwas erhöhen. "

    Sie blickt auf das bett und die vorbereiteten Utensilien zum Buch von Nandala. Sie überschlägt kurz wie viel Energie sie hineingeben muss damit genug Licht vorhanden ist.


    Sie schaut zu Nandala und beugt sie etwas zu ihr und spricht gerade so laut das sie es versteht "Habe ich das gerade richtig verstanden? Ihre exzellenz hat einen leichten Gedächtnisverlust auf Grund der Leere? Nicht dass das Einfluss auf die Operation nimmt. .."

    Sie hoffte insgeheim das es nur etwas mit der Explosion zu tun hatte.

    Sie blickt sich um. Der Raum ist recht schwach Beleuchtet, das sollte aber zu ändern sein.

    "Eure Exzellenz" nach der Aufforderung stehen zu bleiben verbeugt Sie sich respektvoll mit beiden arme auf dem Rücken.


    Sie folgt Nandala um das Bett aus der Ecke zu ziehen.

    "So wie es scheind hat die Bombe viele Schrapnellwunden verursacht...wenn wir etwas Glück haben hat die Corsage verhindert das einige zu tief eingedrungen sind..."

    "Ja ich erinnere mich an die Situation..."

    Eine gewissen angespanntheit machte sich in ihr breit. Wie vor jeder großen Operation ging sie alle Möglichkeiten durch, die Exzellenz vor sich zu haben machte es dann doch irgendwie anders.


    "Wie sieht es mit zusätzlichen wachen für die Tür aus? Dann könntet ihr drinnen bei ihr bleiben." Wand sie sich an Saria

    "Nur wir beide oder ist noch wer dabei?"

    In ihrem Kopf arbeitet es auf dem weg...Bombe...Explosion. ..streuwirkung, verletzungsmuster, schwere...


    "Das wird Interessant. .."

    Milan ist noch in der Unterkunft. Der Großteil ihrer und Aidens Sachsen war schon verladen. Ein kurzer Bltat geht nochmal durch den Raum während sie ihre Tasche schultert, die Tür öffnet und in den Flur tritt.


    Auf der Treppe kommt ihr Nandala entgegen, ihr Blick ist ihr durchaus bekannt.


    "Was ist passiert? "

    Milan hob skeptisch eine Braue und fing an zu lachen.

    "Orm...Glaubst du ernsthaft das du mir weiß machen kannst das deine Wunden nicht schlimm sind? Ich bin nicht erst seit gestern Ärztin." die rechte Hand in die Hüfte stellent legt sie den Kopf leicht schief. "Was mit Vanaja ist ? Schau mal rüber zum Karren und beantworte deine Frage selber." mit dem Kopf deutet Milan in Richtung Karren.

    In diesem saßen schon einge aus der Taverne. Vanaja lag noch immer Bewustlos davor neben Ihr kniet Kaithlair.


    "Setz dich!" ihr Tonfall ließ keinen Wiederspruch zu.


    "Während ich deine Wunden versorge, kannst du mir ja erklären warum Ihr ausgerechnt in den Anker gehen musstet."

    Milan ist vor der Tür noch immer damit beschäftigt die verwundern zu versorgen als sie sieht wie Orm aus der Taverne tritt.


    Auch ihm ist deutlich anzusehen wo er reingeraten ist.


    "Orm, gut das du noch stehst. Wir werden deine Wunden noch versorgen bevor es in die Garnison zurück geht. Aiden und die anderen werden wohl nicht mehr lange brauchen." Während dessen geht sie auf ihn zu.

    Milan musste leicht schmunzeln....

    "Du kannst Ihn fesseln und zu den anderen legen. Seit aber Vorsicht. Nicht das die Wunde wieder aufbricht."


    Sie stand etwas abseits der Tavernentür als Karon mit Vanaja zu ihr kommt.

    Man sieht sofort wo sie reingeraten ist. Das Gesicht ist geschwollen, die Augen blau. Über dem eine Auge ein blutende Platzwunde. Sicherlich wird es unter der Kleidung vor Hämatomen nur so wimmeln.

    Milan geht neben ihr auf die Knie um Ihren Oberkörper und vorallem den Bauchraum abzutasten. Dieser ist zum Glück nicht verhärtet, so das Sie innere Verletzungen vorerst ausschließen kann.


    "Waibel Ihr solltet Sie umgehend in die Garnison brigen lassen." Nun kommt Karon mit einem Mann. Sofort fällt Ihr Blick auf das Sax.

    An Kaithlair gewand spricht sie weiter. "Kaith, würdest du Ihre leichten Verletzungen hier versogen? Ich werde mich um Ihn kümmern."


    Ohne auf eine Antwort zu warten dreht Sie sich zu dem Mann. Karon steht etwas unruhig daneben.


    Das Sax steckt seitlich im licken Abdomen, allerdings nicht sehr tief. Er ist ohen Bewustsein, was sein Glück ist. "Da hat er aber glück gehabt..." sagt Sie mehr zu sich als zu den umstehenden.


    Vorsichtig entfernt Sie das Sax um die Wunde einsehen und ordentlich reinigen zu können.

    Ihr Vermutung bestätigt sich. Es ist eine etwa drei bis fünf Zentimer tiefe Stichwunde die keinen großen Schaden angerichtet hat. Die Blutung kann ohne Problem gestillt werden. Milan vernäht die Wunde und leget einen Verband mit etwas desinfiziernder Salbe an.


    "Er ist zum Glück nicht so schwer Verletzt wie es ausgesehen hat. Wenn er wieder bei Bewustsein ist könnt Ihr Ihn mir den Anderen Festnehmen und dann ins Hospital bringen." Sie geht zu einem Wassereimer um nach kurzer Kontrolle sich die Hände zu waschen.


    *Wo ist Orm? Hoffentlich ist er nicht zu sehr verletzt.* denkte sie als sich wieder zur Tür umdreht.

    Da standen Sie also, die Gardisten, Rekruten, Kaithlair und Sie. Vor dem Rostigen Anker und geprügelt wird sich schon davor. Ein eigentlich bekannten Bild, deswegen sind sie ja hier.

    Auch aus dem inneren ist der Lärm zu vernehmen.


    *Na das werden sie ja hinbekommen.* dachte sich Milan als Sie ein rufen aus dem Lärm der Taverne hört. *Ist das etwa Ihre Stimme.*


    Milan dreht sich suchend nach Aiden um. Sie geht auf Ihn zu nachdem sie Ihn beim Waibel sieht.


    "Aiden...Ihr solltet in die Taverne. Ich glaube Vanaja und Orm sind da drin.

    "Was mein Problem ist? WAS MEIN PROBLEM IST?"

    Der Mann brüllt so das es nun auch der Rest der Taverne mitbekommt.

    "Ihr seit das Problem! Ihr dreckigen Gardisten! Ihr glaubt wohl Ihr könnt uns was? Falsch gedacht! Sowas wie Ihr ist hier nicht willkommen." Er schnaufte wie ein wütender Bulle.


    "Thore hat Recht, Mann! Verpisst euch aus unserer Taverne oder wir sorgen dafür." Der Rest der Taverne sprang ebenfalls von den Stühlen auf. Da fiel Thore etwas weiteres auf.


    "Scheiße verdamt...DAS SIND WANDLER!!!" Wo genau einige die Knübel und Messer herholen können Sie nicht erkennen aber sie sind da.

    Ins Spiel versunken bemerken die Welpen nicht dass das getuschel im Raum zunimmt.

    Zwei Tische entfernt sitzen drei Hafenarbeiter. "Was macht sowas hier im Anker? Das Morpheus die hier überhaupt reinläst. Kommt Männer, wenn er es nicht tut dann wir!" der Mann mit der Narbe auf der Stirn steht so ruckhaft auf das der Stuhl klappert umfiel.


    "Verschwindet aus unsere Taverne ihr Gardistenpack!" ruft er und geht auf sie zu.