Beiträge von Landuin_Conchobair

    "Es gebiete das Andenken, für das Opfer, was sie für uns gebracht haben." Entgegnete der Ritter mit leicht stolzen Unterton dem Ewigen Schwert.


    "Ich bin ein Aeriskind, wann war ich das jemals?" Fragte er rhetorisch und grinste. "Wenn wir wirklich auf etwas warten, dann ist es etwas ganz Besonders für uns." Das Aeriskind ging auf Elsa zu und umarmte sie. "Es tut gut dich zu sehen." Sagte er und schaute ihr dann in die Augen. "Willkommen erneut im Siegel Aeris, Ewiges Schwert." Der Albernier lächelte zufrieden.

    Eiko ließ sich ausgiebig streicheln und leckte Elsa einmal vor Freude über das Gesicht. Ja feucht war der "Kuss", aber er kam von Herzen.


    Der Ritter brachte sein Pferd zum stehen, als er bei seinem Gast angekommen war und stieg ab. "Ehre den Vah´atar, Elsa" Entgegnete er ihr und schaut sie. Ein langsames Schmunzeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. "Den Tag ja, die Stunde aber nicht...es ist schön das Du endlich hier bist." Sagte das Aeriskind zufrieden und blieb stehen. Er wollte sie einfach gerade nur anschauen.

    Geduld war schon lange nicht mehr seine Stärke gewesen, aber er sah es als Herausforderung an, zu sehen, wie lange er auf das Ewige Schwert warten könnte. Als sich am Horizont die Umrisse einer Person abzeichneten und der Ritter beim genaueren Hinsehen erkannte, wer diese Person war, zeichnete sich ein Lächeln in seinem Gesicht ab. Endlich war sie da. Für einen kurzem Moment wirkte er wie gebannt als er die Frau erblickte, doch dann riss er sich los. "Komm Eiko...lass uns Elsa begrüßen." Entgegnete der Albernier seinem Hund und mit einem Bellen als Zustimmung rannte dieser schon los. Er setzte sein Pferd in Bewegung und begann Tempo zu machen. Landuin wollte keine Zeit mehr verlieren.

    Wann: 4 Wochen nach dem Sommer-Feldzug

    Wo: Vor dem Süd-Tor von Winterfeld

    Wer: Landuin & Elsa

    Status: geschlossen

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    Der Sommer zeigte sich in der Wolfsmark in seiner vollen Pracht. Die Sonne wurde nur von einigen Quellwolken am Himmel unterbrochen, aber der aufkommende leichte Wind machte die Wärme erträglich. Etwas vorgelagert vor dem Süd-Tor der Stadt befand sich ein Reiter samt Hund und schien auf jemanden zu warten. Bei genauerem hinsehen konnte man erkennen, dass es sich um Landuin Conchobair, den jungen Gardeleutnant der Stadt, sowie seinen Hund Eiko handelte. Leicht gekleidet in Hemd, Hose, Weste, Stiefel sowie Kopfbedeckung saß der Albernier oben auf. Dazu den Leib- und Waffengurt. Er schien etwas ungeduldig zu sein, den seine Hand wanderte immer wieder in seine Umhängetasche, die eine Taschenuhr hervorzog und die Zeit kontrollierte. Seinen Blick, ließ das Aeriskind immer wieder in die Ferne schweifen.

    Landuin passierte die Theke und ließ im vorbeigehen zwei Kupfermünzen auf den Tresen fallen. Sie waren für den zerbrochenen Krug, schließlich wollte man dem Wirt nichts schuldig bleiben, auch wenn dieser mit dem Geld vorläufig erst einmal nichts anfangen konnte. Als der Albernier draußen vor der Taverne angekommen war, ließ er wie gewohnt den Blick schweifen. Wie immer kein schöner Anblick, auch wenn er das Gefühl hatte, dass es beim der letzten Razzia weniger Verletzte gab. Er rückte ein wenig seine Gugel zurecht und behielt diese vorläufig weiterhin etwas runter gezogen.


    "Ein paar der Hafenarbeiter fühlten sich durch die Anwesenheit deiner beiden Auszubildenden aus dem Wolfsrudel in ihrem Biergenuss 'belästig' und legten den beiden in einem sehr 'höflichen' Ton nahe, dass sie doch den Rostigen Anker verlassen sollten." Begann der Leutnant auf Bitten des Hauptmanns zu erzählen. "Die beiden versuchten den Arbeitern klar zu machen, dass sie einfach nur ein Bier trinken und mit den Marinesoldaten von Martinius würfeln wollten. Als die Hafenarbeiter aber den Schweif von Vanaja bemerkten und dadurch beide für 'Gestaltwandler' hielten, begann man gegenseitig die Waffen zu ziehen. Bis dahin war die Situation noch halbwegs unter 'Kontrolle' und hätten die beiden die Taverne verlassen bzw. hätten sich weiterhin ruhig verhalten, so wie sie es sagten, wäre sicherlich nichts weiter passiert, aber der Jungspund da drüben..." Der Ritter deute auf Orm. "...war der Auffassung, einem der Männer den Kiefer zu brechen und damit eine Schlägerei anzuzetteln. Den Rest hast Du ja dann selber gesehen." Fuhr er fort.

    "Will man die Schwäche des Löwen herausfinden, sollte man sich in seine Höhle begeben." Wie philosophisch diese Worten klangen. "Wer würde also jemanden wie mich, gerade hier vermuten. Die Leute erzählen hier viel, wenn sie getrunken haben oder sich dabei übertreffen wollen, wer die größte Straftat hier in der Stadt begangen hat." Sagte der Leutnant etwas amüsiert und winkte kurz mit dem Notizbuch aus seiner Tasche. Er hatte sich wohl das eine oder andere über die Gäste notiert. Als Aiden die Tür zum Hinterzimmer eintrat, blieb er draußen und schaut erneut durch den Schankraum. Er suchte jemanden, fand die Person aber nicht bzw. glaubte, dass sie wohl hinaus gegangen sei. "Wenn Du mit dem Hinterzimmer fertig bist, dann lass uns doch einmal rausgehen. Ich würde dir gerne zeigen, wer für das Chaos hier verantwortlich ist." Kam es nun recht ernst von dem Albernier und dieser machte sich auf, den "Rostigen Anker" zu verlassen.

    Die Gestalt stieß sich von der Wand ab und gesellte sich zu dem Hauptmann und dem Rekruten. "Die letzten Male hast Du schneller und mit mehr Dampf zuschlagen lassen." Merkte Sie gegenüber dem Weidner an, so als ob das nicht die erste Razzia gewesen ist, die sie im Rostigen Anker miterlebt hatte. "Gab es Probleme?" Fragte die Gestalt dann interessiert nach, in der Hoffnung eine Erklärung für seine Anmerkung zu bekommen. "Wie viele Männer sind am Hinterausgang postiert?" Fragte sie dann, als sie bemerkte, dass Aiden auf das Hinterzimmer zusteuerte, um dieses voraussichtlich zu filzen.

    Zufrieden betrachtete die Gestalt den geglückten Krugtreffer und ließ seinen Blick durch den Schankraum schweifen. Die Gardisten waren dabei Ordnung ins Chaos zu bringen, doch nicht jeder ließ sich einfach niederschlagen bzw. ruhig stellen. Manch ein Gast leistete mit allen erdenklichen Mitteln Gegenwehr. Der Blick der Gestalt blieb an Orm hängen, der etwas weiter an einer Wand lehnte. "Hey Jungspund...ich hoffe Du hast später eine gute Erklärung für das Chaos parat, dass Du hier losgetreten hast!" Rief sie in gewisser Weise amüsiert herüber und lehnte sich dabei an die Wand hinter ihrem Rücken. Weiterhin beobachtete sie die fortlaufende Szenerie.

    Als die Tür gekonnt aus den Angeln getreten wurde und die ersten Gardisten hereinstürmten, nahm die Person die Füße vom Tisch. "Pünktlich wie die Maurer." Sagte sie zufrieden und erhob sich. Im ganzen Schankraum war nun die schönste Keilerei im Gange, wie man sie sonst nur auf thorwalschen oder weidnischen Bauernhochzeiten kannte. Tische wurden umgeworfen und Stühle, sowie mancher Kiefer oder anderer Knochen ging zu Bruch, während sich der Wirt und seine Tochter hinter der Theke verkrochen. Mit einem lockeren Handgriff, griff die Person nach dem Bierkrug der vor ihm auf dem Tisch stand. Ein kurzer Schluck von dem schalen Bier, dann flogt der Krug elegant in Richtung eines Mannes, der Vanaja von Hinten packen wollte. Mit einen klirrenden Geräusch sowie herumspritzenden Restbier zerschellte das tönerne Gefäß am Hinterkopf des Mannes und dieser ging bewusstlos zu Boden.

    Ungläubig schüttelte die Gestalt im Hintergrund den Kopf. "Und zwei weitere Sommer-Pa´aks auf diesem Kontinent...das Eine meinen, das Andere tun." Sagte die Person leise zu sich selber und beobachtete die nun beginnende Schlägerei im Schankraum. Eine Hand wanderte in die Tasche und suchte nach etwas, holte es aber nicht heraus, als sie es fand, sondern der Blick der Person fiel auf die Tasche. Ein kurzes Kopfnicken und die Hand wurde wieder aus der Tasche gezogen. Der Blick ging danach auf die Eingangstür, so als ob die Person auf etwas warten würde, wendete sich dann aber wieder beobachtend der Schlägerei zu.

    Während alle Gäste wegen den "Gestaltwandlern" förmlich aufsprangen, blieb im hinteren Teil der Taverne, an einem der Tische eher recht "unberührt", eine Person sitzen. Nicht recht auffällig. Abgetragene Straßenkleidung, wie sie soweit jeder der anderen Gäste trug. Eine geflickte Tasche um die Schultern, dafür aber die dunkelgrüne Gugel etwas ins Gesicht gezogen. Der Mantel hatte auch schon bessere Tag gesehen, aber es war nicht zu erkennen, was sich darunter verbarg. Die Stiefel waren schon mehr als einmal geflickt und die Füße, die in Ihnen steckten, waren locker auf den Tisch gelegt. Die Person kippelte daher etwas mit dem Stuhl und spielte mit einer Kupfermünze zwischen den Fingern. Aufmerksam beobachtete er die Szenerie. Gespannt was jetzt gleich als Nächstes passieren würde.

    Die Sonne ging langsam auch über der Wolfsmark unter und das nächtliche Winterfeld erwachte mit seinen unzähligen Lichtern. Auch im Haus der Gardeleutnant brannte Licht. Bei einem dampfenden Becher Met saß das Aeriskind an seinem Schreibtisch, der mit mehreren Büchern und unzähligen Briefen beladen war. Ein Klopfen an der Zimmertür riss den Ritter aus seinem Schreibfluss. "Herein!" Entgegnete er und sein Kammerdiener betrat das Arbeitszimmer. Er überreichte seinem Dienstherren einen Steckbrief, der umgehend studiert wurde. "Ich habe darauf gewartet, dass diese Reaktion eintreten wird. Die Verfasser der Ursache sind sich der Tragweite ihres Handelns nicht bewusst. Das werden sie auch nie, den sie besitzen keine freien Geist...das Fass ist übergelaufen...nichts gelernt...dumme, dumme Siedler." Sagte der junge Conchobair trocken und kühl. Der Steckbrief wanderte neben die neuste Ausgabe des Todesboten. Über Umwege war eine Ausgabe auf seinem Tisch gelandet und er wusste, warum dieser Steckbrief aufgesetzt wurde. Früher hätte der Albernier über so viel Dummheit gelacht, jetzt aber hatte er für so etwas, wenn überhaupt, nur noch ein Kopfschütteln über. Er zog ein Blatt Papier hervor und begann einen Brief zu schreiben. "Toras...bitte besorge von diesem Steckbrief noch zwei Exemplare und schreibe den letzten Artikel in dieser "Zeitung" bitte zweimal ab. Ich kenne da jemand, der die ganze Sache äußerst "interessant" finden wird." Sagte der Ritter und reichte ohne aufzuschauen, seinem Bediensteten sowohl den Steckbrief, als auch die Zeitung. Dieser nickt und verschwand mit dem Auftrag aus dem Zimmer. Einige Zeit später lagen zwei fertig gesiegelte Briefe auf dem Tisch. Auf dem einen stand "Minamey" und auf dem anderem "Yael". "Ich hoffe sie nutzen diese Möglichkeit." Sagte das Aeriskind zu sich selber, eher sie ihre lange Reise zu den Empfängern antraten.

    Ansprechpartner: Boris & Sebastian

    Gruppe: Wolfsmark


    Anzahl: 22 Personen regulär (12 m² pro Person) + 6 Zusatztickets (15 m² pro Ticket. Mit Jan in der letzten TS abgesprochen) 11.07.2018


    Zelte: 2x Händlerzelte oval (3x6m + Abspannung je 22m²), 1x Einmaster (3x3m + Abspannung 9m²), Sachsen (5,5 m x 3,5 m + Abspannung 19,25m²) , Emperor XL (4x6m + Abspannung 35m²), Ritterzelt (5x5m + Abspannung 25m²), Sahara 400 (4 m rund + Abspannung 27,5m²), Patrouille (3,5 x 4m + Abspannung je 18m²), Alex (3x3m + Abspannung 16 m²)


    Sonstiges: Sonnensegel (6x7 m mit Abspannung 70m²)


    Schlafplatz/IT-Bereich darf getrennt werden: nein


    Wunschnachbarn: Andere Lichtis: Legio III, Wolfsrudel, Goldfänge etc.


    Ankunft: Die Ersten am Sonntag, die Letzten am Mittwoch

    Die Wachen am Tor musterten die Neuankömmlinge und machten erst einmal keine Anzeichen, diese auch in die Stadt zu lassen. Im Hintergrund diskutierte drei Soldaten über die Neuankömmlinge, wobei der eine der Vorgesetze zu sein schien, da er optisch anders aussah, als alle anderen Soldaten am Tor. Die Diskussion schien beendet zu sein und einer der Soldaten verschwand in das Wachhäuschen am Tor. Der vermeintliche Vorgesetzte dreht sich zu Satinka um. "Feldwaibel Greifenberg der Name." Stellte sich der Mann höflich vor. "Verzeiht, aber sowohl seine Hochgeboren, als auch seine Wohlgeboren sind nicht in der Stadt. Wohl aber der Herr Balboa." Sagte der Feldwaibel und erklärte den Edalphi, wie man vom Tor aus, zu seiner Behausung kommen würde. Nach kurzer Überlegung schickte dann noch einen Soldaten mit, der die beiden zu dem Horasier führen würde.

    Ansprechpartner: Sebastian & Boris (Wolfsmark), Daniel & Barbara (Wolfsrudel West)

    Gruppe: Wolfsmark & Wolfsrudel (West) & Nyame Nord

    Anzahl: 19 (Wolfsmark), 11 (Wolfsrudel West), 2 (Nyame + Neches´Re) (09.05.2018)



    Zelte:

    Wolfsmark: Einmaster (3x3m), Ritterzelt (5x5m), Ritterzelt (4,5m Oktagon), 2x Händlerzelt ( 3x6m oval), Landsknecht (4,5x4,5 m), Emperor XL (4x6m ), Desert Empire (4x6m), Zweimaster (4x6m), Okta (3x3 m) (23.04.2018)


    Sonnensegel (6x7m), Vorratszelt: (D = 3,50m), Grill/Feldküche (3x4m)


    Wolfsrudel (West): 2x Sahara 400 (4x4m), 1x Sahara 500 ( 5x5m), Zelt (3,50 x 4 m)


    Sonstiges: "Nyamenlager", Feuerstelle


    Wunschnachbarn: Andere "Lichtis"


    Ankunft: Montag (Boris - Aufbaucrew Nord), Dienstag, Mittwoch