Beiträge von Seraph Sadilon

    Seraph hatte von den Ereignissen unten im Hafen viel mitbekommen, doch war er bisher zu beschäftigt gewesen, einmal nach zu sehen, was dort unter der Stadt errichtet wurde.
    Er schnappte immer wieder Gerüchte auf, das unzählige Fremde bald eintreffen würden und ihnen in den Höhlen Lager aufgebaut werden würden.
    Heute, es war wiedereinmal ein grauer kalter Tag, hatte er in seiner Apotheke nur wenig zu tun und deshalb machte er sich auf, einmal selber nach zu schauen.
    Auf dem Weg dorthin, sah er weiter Oben, kurz vor der Großen Halle einen Karren fahren, gefolgt von gerüsteten und offenbar recht noblen fremden Herren.
    Es dauerte noch eine Weile, bis er die Höhlen erreicht hatte. Seine Tasche mit einigen Salben und Verbänden, baumelte erwarungsvoll an seiner Seite.
    Als er die Höhlen, die zu dem Hafen führten betrat, sah er viele, gerade erst aufgehängte Pilzleuchten, die die Wände in mystisches Licht tauchten... er mochte diese Stimmung, die die Leuchten verbreiteten garnicht! Immer musste er an die Totenwacht von Valentin, des Protektors von Exilia denken, der im letzten Sommerfeldzug ums Leben kam. Erdolcht von dreckigen Mördern, die ihn feige und hinterlistig überfielen.
    Seraph kniff die augen zusamme und versuchte das Bild aus seinem Kopf zu verwischen, als er stimmen hörte.
    Es wahren viele Stimmen. Fremde und vorallem tiefe stimmen. Offenbar hatte sich eine große Anzahl Männer vdrsammelt.
    Mit jedem Schritt wurden diese Stimmen lauter und zahlreicher. Er konnte noch keine Wörter heraus hören, aber er wusste, das es nicht normal war, dass sich SO viele Leute hier unten versammelten.
    als Seraph um die letzte Kurve bog, erblickten seine Augen ein gewalltiges Bild!
    Hunderte, ja vielleicht sogar Tausende Männer und Frauen, wuselten oder saßen herum und redeten, speisten und würfelten.
    eine hand voll Leute kannte er flüchtig aus seinem Laden. Aber der Rest war ihm völlig fremd!
    Und gerade die Tatsache, das die meisten gerüstet waren, verwunderte ihn ein wenig.
    Er ging durch die Gassen, die sich zwischen den Lagernden Gruppen gebilddt hatten und bat einigen die er sah an, ihre kleineren Wunden oder, die vom Taue einholen, wunden Hände zu salben.
    was ihn sehr freute, war das er von allen ein paar Kupfer bekam.
    dies war etwas besonderes, da in Exilia in der Regel ohne Geld gehandelt wird. Oder man tauscht eben Leistung gegen Leistung.
    er zog noch eine Weile durch die Gassen da sah er in einiger entfernung eine Art geschmückten Befehlsstand.
    dort standen einige Männer, die offenbar eine höhere Position hatten, aßen etwas Brot und unterhielten sich.
    einer dieser Leute kahm ihm sehr bekannt vor.
    Es war ein Magier, den er länger nicht gesehen hatte.
    Er war gerade in ein Gespräch verwickelt, deswegen wollte Seraph nicht dazwischen gehen.
    Aber er blieb in der nähe.