Beiträge von Menotos Ranmuil

    Trauerfeiern warn ihm unangenehm und ungewohnt, aber er hatte seine Schritte von der Zitadelle getan und sich dem Trauerzug angeschlossen, schweigend in Erinnerungen oder zumindest im Nachdenken vertieft. Seine Rechte Hand hielt dabei den Anhänger mit dem Symbol Magicas um seinen Hals umgriffen, in der linken seinen Stab auf den er sich stützte.


    Auch wenn des Zeichen der Torstädter an seinem Gürtel hing, so hielt er sich im Hintergrund den Blick fest auf die Statue Magicas gerichtet, der Gedanke an die Herrin erfüllte ihn wie immer mit hoffnungsvoller Kraft. Er war kein Mann der Trauer, aber doch erüllte ihn die Gefühlslage der Umliegenden und sie bewegte ihn. Er versuchte die Zuversicht die ihm sein Glaube gab auszustrahlen, aber weder Ort noch Zeit schienen ihm dafür richtig.

    Ich sehe das anders, ich kann auch mit Leuten spielen, die ich OT nicht mag ;) Erst wenn das OT anfängt sich aufs IT auszuwirken wird es problematisch. Aber da das bei den meisten Leuten sehr schnell passiert.


    Naja, ich meinte es auch eher andersherum, ich würde niemals ohne guten Grund, IT Aktionen eines anderen Charakters gegen meinen Charakter persönlich auf mich beziehen. In der Führungsfrage sind mir die IT Probleme schon genug, von OT mal abgesehen, ich hab da wenige Vorbehalte gegen irgendwen ;)

    Ein anderer Aspekt ist, dass in einem Siegel wie dem Norden, wo es durchaus zu gewissen intriganten Tendenzen im IT kommt, eine Person die Führung übernimmt ein Angriffsziel bietet.


    Dort können 'schlecht gelaufene' Dinge direkt einem Charakter zugeordnet werden, egal ob es wirklich Probleme aufgrund seiner Fähigkeiten gab oder ob es sogar einfach vom Plot so gewollt war. Zudem bringt diese "Zielscheibe" entsprechend viele Möglichkeiten durch IT intrigantes Verhalten Lügen (IT) zu verbreiten und so.


    Das führt halt dazu, dass eine Führungsposition auch IT Stress und Ärger bringen kann, wenn man 'alles richtig' gemacht hat u.ä. das ist eine weitere "Demotivation".


    Oder um es anders auszudrücken: Die Arbeit IT/OT einer Führungsposition bringt IT einfach viel mehr Ärger, als es den meisten Leuten OT wert ist ;)

    Ich sehe mehr die Probleme im OT mit den Personen und die Probleme nicht führen zu wollen weil es mehr Probleme als schönes Spiel gibt.


    Vermutlich ist es einfach eine Mischung aus vielen Faktoren.

    Die Tage der Mission waren erschöpfend gewesen, aber man man erlaubte sich in seinem Alter keine Gewaltmärsche wenn man nicht vorgesorgt hatte. Die kleinen, farblosen Kugeln Zusammengepressten Pulvers wirken Wundern, wenn man an einem Morgen wach bleiben wollte.


    Das war aber auch das Einzige, was Menotos an diesem Morgen für sich verbuchen konnte. Er hatte wenig Erfahrung mit dem Behandeln von Wunden oder Krankheiten. Zumindest wenn es über das Wachsen und Heilen mithilfe der Magie zu tun hatte. Und selbst darin konnte er sich nicht auf jahrzehntelange Erfahrung verlassen. Er beobachtete die Szenerie nur für einen kurzen Moment, wollte aber auch nicht untätig einem Schaulistigen ähneln und macht sich entsprechend an die Abreisevorbereitung, während er gleichzeitig seine Sinne ausbreiten ließ um frühzeitig mögliche Gefahren zu spüren.

    Ich habe meine Gründe oben ja schon beschrieben.


    Die einzige Lösung wie es funktionieren kann ist eine klare Delegationskette....Befehlshaber geben Befehle nicht den Truppen sondern deren Befehlshabern und das geht so lange weiter wie nötig.


    Denn auf einem Vertrauenssystem sollten Spieler ja ihren Gruppenanführern vertrauen, jetzt müssen diese den Offizieren vertrauen und diese den darüber stehenden etc.


    Da klappt es natürlich nicht mit direkten Befehlen. Da geht es nur wenn der Befehl von oben nach unten präziser wird. Auf Siedlercons hat man natürlich nur zwei Ebenen, Befehlshaber und Gruppen.


    Dann hat halt eine Gruppe (bzw deren Anführer) den Befehl: "Beschützt X" eine andere "Beschützt Y" und eine dritte "Unterstützt wo ihr Notwendigkeit seht". Und wenns in die Offensive geht kriegen die Gruppenführer halt neue, schwammig, Anweisungen die Details können sie über die Fähigkeiten ihrer Gruppe ja selber entscheiden.


    Aber ob das in der Realität funktioniert sei mal dahingestellt.

    Meine persönliche Meinung ist, das Nuarim als Befehlshaberin durchaus geeignet ist. Dass sie Naldar ist hat da wenig mit zu tun (ging ja um den Sturmberg) sie hatte sich ja 'Berater' ausgesucht mit entsprechender Erfahrung.


    *shrug* Ich sehe wie ja schon geschrieben ein paar Gründe an denen man arbeiten muss:


    1. Wenn dem Anführer EGAL in welchem Bereich, keiner folgt ist das nicht unbedingt Fehler des Anführers, denn es gehören immer zwei dazu. Und es gibt einen Unterschied zwischen "IT die Authorität in Frage stellen" was ein Spielangebot ist und "OT denjenigen nicht mögen und darum Konflikten zwar aus dem Weg gehen aber trotzdem nicht zu folgen"


    2. Wenn etwas schief läuft fällt es zur Zeit primär auf den Anführer zurück, egal wo das Problem lag. Erfolge wiederum werden auf die Allgemeinheit ausgelaugert. Und das reduziert ganz stark die Motivation.


    Ich war in anderer Rolle jahrelang in einer Führungsposition die für die "Sicherheit" zuständig war. Jedesmal wenn eine Plotbedrohung aufkam wurde das auf dem Rücken meines Charakters ausgetragen "er könne ja offensichtlich nicht für die Sicherheit sorgen". Wenn der Plot dann innerhalb der nächsten Monate gelöst wurde haben "Alle" den Plot gelöst und wurde dem Charakter nicht angerechnet.


    Es gibt halt "undankbare" Jobs im LARP bei denen es so ist. wWenn man es ihnen noch schwerer macht will das keiner mehr machen.


    3. Es gibt keine Vorteile bei Verantwortungspositionen. Ich habe bisher außer anderen (nicht mehr) Spielansätzen nichts gesehen, dass mir sagt "Ja ich will unbedingt anführen" Die Verantwortung IT und OT hat keinerlei Vorteile. Es gibt sehr wenig Anerkennung (außer von denjenigen die es aktiv vorantreiben. Im obigen Beispiel haben die 'Vorgesetzten' des Charakters ganz genau gewusst wie gut er in seinem Job ist und sich hinter ihn gestellt gegen Kritik. Aber das ist halt auf lange Sicht nicht genug)


    Nach der "Motivationspyramide" kommt über den physischen und sozialen Grudnbedürfnissen die "Wertschätzung" und "Selbstverwirklichung" und wer sich als Anführer nicht wertgeschätzt fühlt sondern nur Kritik und Angriffe sieht ohne dass man was hätte besser machen können....der wills auch nicht mehr machen.

    Zitat

    bleiben sie unbehelligt? Ich kann mir gerade im Norden schon vorstellen, dass negativ aufgefallene ebenfalls zur Rede gestellt werden.



    Das sollte man meinen, ist aber nicht so. Wie überall sonst im LARP wird auf die Führung eingeprügelt. Anders als in 'PvP' orientierten Intrigensettings ist das "scheisse fällt von oben nach unten" eben nicht ganz so ausgeprägt, weil man ja "miteinander" spielt. Darum ist IT Denunziantentum OT trotzdem ungerne gesehen ;)


    Schlimmer wirds wenn OT Differenzen Grundlage sind. Wenn sich dann jemand dann IT schützend vor die 'Querulanten' stellt weil man deren Meinung zur Führungsposition teilt z.B auch.



    Analogie: In der Schule hat die Klassenlehrerin Kevin in einer Stunde Selbstbeschäftigung die Aufsicht übertragen. Christian und Juliane benehmen sich daneben und Kevin kann nichts machen.


    Der Mathelehrer kann Kevin nicht austehen und Christian und Juliane sind sowieso super in Mathe. Darum nimmt er sie in Schutz. Der Ärger bleibt im Zweifelsfall an Kevin hängen, weil er die Erwartungen der Klassenlehrerin nicht erfüllt hat.



    Oder auch andersherum wenn Leute der Führung das Leben schwer machen, weil es da Konflikte gibt. Nuarim wurde ja als extremst neutrale Wahl von allen darum unterstützt und gewünscht. ,,,

    Also: Ich persönlich habe selten das Gefühl die Fehler bei der Führung zu suchen.


    Ich bin in der Lage zu delegieren (auch wenn ich IT keine militärische Führungseignung habe), ich habe durchaus Personen mit Autorität im Larp dargestellt. Gerade im Fantasy LARP hat man aber sehr häufig das Problem, dass sich die Leute entweder garnicht führen lassen wollen, absichtlich nur wortgetreu den Befehlen folgen oder aus anderen Gründen nicht mitdenken...dann kann auch die beste Führung nix machen. Das ist nicht immer und nicht bei Allen so, aber sobald man der Meinung ist "eigentlich wäre X besser geeignet" oder "Y sollte da IT eigentlich Verantwortung für haben" oder "Ich wäre ja besser, aber..." kann es dazu führen, dass man unterbewusst ein suboptimales Führen mit verursacht.


    Es gibt immer verschiedene Motivationsmöglichkeiten:


    1. negative Konsequenzen: Im Norden vllt gar nicht so weit hergeholt, "Scheisse fällt immer von oben nach unten" und wenn ein Schuldiger unterhalb der Führung gefunden werden kann landet es halt dort. (OT fair wäre es zwar das dann auch nur zu haben wenns dort wirklich Grund gab aber wer ist schon fair...)


    2. Extrinsische Motivation durch Belohnung: Bzw.: Es sollte einen Vorteil haben der Führung zu gehorchen. Wenn man selbst eigentlich führen wollen würde sollte der Fakt, dass man sich unterordnen konnte eben kein Grund sein unten bleiben zu müssen. Wenn man nicht führen will sollte entsprechendes Vertrauen, dass man dem Führenden gibt auch irgendwie positive Auswirkungen haben.


    3. Intrinsische Motivation: Eigentlich wollen wir ja alle Erfolgserlebnisse haben und wenn man an einem Strang zieht ist es sehr viel Wahrscheinlicher Erfolg zu haben. Konstruktive Zusammenarbeit und "unterordnen" ist da besser als destruktives Verhalten wenn man mit dem Vorgehen nicht einverstanden ist. [Auch wenn letzteres ja super Spiel bringen kann :P

    Meine persönliche Gedanken dazu sind:


    Doppelspitze, denn mit einem Kandidaten lässt sich nicht die ganze Gruppe zufriedenstellen und ich bin das ewige kindische Kompetenzgerangel wirklich leid. IT wie OT. ODER wir finden eine Person die in genau dieser Überlegung neutral ist und von allen anerkannt wird IT wie OT.


    That said: Da wir nicht nur kämpfen werden sondern auch andere DInge ist es darunter möglicherweise notwendig dass ebendiese Befehlshabenden Personen für jeweilige Bereiche noch Verantwortliche aussuchen. Das ist aber mMn genau diesen überlassen und das muss uns nicht direkt belasten. Da wir keine wirklich gute Liste der Anwesenden haben kann sich ja jeder Gedanken darüber machen wen er für geeignet hält undwir können das vor dem Time-In bestimmen.

    So...ich hab noch ein paar Tage Urlaub dieses Jahr übrig...und es gibt ja bisher genau 2 weitere Siedlercons die schon geplant sind in den beiden Monaten. "Winterzauber" im November Süden (wobei ich da noch keine Anmeldeinfos gefunden hatte aber naja) und ein Ambientecon im Reich der Rosen im Dezember [Und der ist bei mir AUCH nur so um die Ecke....). Und da es zu keinem der Cons hier Threads gibt frage ich einfach ganz stumpf nach:


    Wer aus dem Norden bzw den Leuten hier (auch wenn sie keine richtigen Nordler sein mögen) ist auf einem der Cons? Ich gehe ja nur ungerne auf Cons wenn ich da kaum jemanden kenne :P

    Ein paar Fragen:


    1. Ab wann darf man denn aufschlagen bzw ab wann ist IT geplant?


    2. Mein Angebot mit der Hilfe besonders in Logistik steht. Ich wohne immer ncoh nur einen Katzensprung entfernt und (da mein Zelt immer noch in Reparatur ist und niemand auf meine Bitte reagiert hat Zeug unterstellen zu dürfen) bin ich sowieso Heimschläfer. Wenn die Orga also irgendwelche Hilfe brauchen kann: Ich habe Heimvorteil ;)


    3. Habe ich den IT Anlass verpasst oder wurde noch keiner angegeben?


    Gruß Hendrik