Beiträge von Tovak

    Tovak musste bei den letzten Worte von Vorn kurz lachen. "Ich glaube nicht, dass das Schwarze Eis zum Verhandeln nach Erengard kommen wird.". Nach einer kurzen Pause wollte er wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen, da nicht mehr viel Zeit war.


    "Aber es bleibt dabei, das du sowohl das VU führst, als auch Stellvertreter im Bannerrat für die Einheit sein wirst?"

    "Ja, ich bin auf der Durchreise zum Treffen, welche ihr Exzellenz einberufen hat. Es sollen wohl die letzten Informationen ausgetauscht werden, die für den Feldzug relevant sind. Ich gehe davon aus, das du auch zugegen sein wirst?" fragte er Vorn.

    Tovak hatte das Gespräch mit Amelie beendet und wollte sich auf den Weg zum Treffen mit der Nyame machen. Es gab viel zu berichten und er hoffe im Gespräch mit Peppin noch mehr Informationen zu bekommen. Viel Zeit stand nicht mehr zur Verfügung, doch den Kopf in den Sand, oder doch in den Schnee?, stecken wollte er nicht.


    Auf seinem Weg aus der Festung heraus sah er Vorn im Hof. Auch wenn Tovak jetzt nicht mehr Siedler im Norden war, so war es doch immer noch seine Plicht auch dieses Siegel mit den Informationen zu versorgen. Zumal ihm klar war, das es alle Siegel auf dem Sommerfeldzug brauchen würde, um das Schicksal Mythodeas abzuwenden.


    So schwenkte er in Richtung des Hofes ein und ging auf Vorn zu. Da er scheinbar aber noch im Training war, blieb er mit einigen Schritten Abstand zu ihm stehen und begrüßte ihn: "Die Elemente mit dir Vorn"

    Nachdem Amelie sich den Teller genommen hatte, ging Tovak selber wieder zurück zum Tisch und füllte sich ein Glas mit Wasser und legte sich selber etwas zu Essen auf den Teller. Danach führte ihn sein Weg wieder zurück zu seinem Stuhl und er setzte sich. Er nahm einen kurzen Schluck aus dem Glas und wandte sich dann Amelie wieder zu.


    "Wie ist es dir in der letzten Zeit ergangen?" fragte er sie.

    Tovak ging die wenigen Schritte zurück zum Tisch, Schnitt von den Käsesorten immer ein kleines Stück ab und legte sie auf einen Teller. Dazu platzierte er noch wenige Trauben zwischen den Sorten.


    Als er fertig war, legte er eine kleine Gabel auf den Teller und drehte sich zu Amelie. Die wenigen Schritte zurück zu ihr waren schnell überwunden und er hielt ihr den Teller hin. "So genehm?" fragte er nach.

    Tovak ging zum Tisch, nahm einen Becher und füllte etwas Wasser hinein. Danach ging er zu Amelie und reichte ihr den Becher. "Etwas zu Essen vielleicht noch ?" fragte er noch einmal nach.

    "Ja, gerne. Etwas zu Trinken wäre nett. Vielleicht auch etwas zu Essen" Tovak stand von seinem Stuhl auf, aber blieb dort stehen.
    "Darf ich dir zuerst etwas bringen?" fragte er höflich und wartete auf ihre Antwort.

    Tovak war auf die Antwort gespannt. Und als dann noch die eine Bediensteter den Raum betrat wurde er etwas nervös. Doch schon nach kurzer Zeit, war die Magd wieder verschwunden und er erhielt eine Antwort.


    "Ja, sicher. Was hast du sonst erwartet. Aber gegen ein Glas Wein und etwas zu Essen ist doch hoffentlich nichts einzuwenden?" fragte er zur Sicherheit noch einmal nach.

    Tovak sah Amelies Reaktion auf seine Wort und er wurde sich unsicher. Aber egal. Da musste er nun durch.


    "Sollten wir den Weltuntergang überleben, so würde es mich freuen, wenn ich dich zu einem gemeinsamen Abend einladen dürfte." man merkte die Unsicherheit in den Worten. "Immerhin hätten wir dann die Zeit um uns besser kennenzulernen"

    Tovak wurde nachdenklich. Er wußte viel, was die Hoffnung ihm nahm, aber da waren immer wieder die Worte der Hoffnung.


    Es dauerte eine Weile, bis er wieder zu Amelie blickt und grinste. "Amelie, ich hätte da einen Vorschlag." sprach er.

    "Ich weiß es nicht. Doch würden wir es schaffen, dann müsste doch das Geliebte Kind der Zeit weitere Zeitlinien nach dem Feldzug sehen." Die warten waren regungslos. "Es war die letzten Jahr ebenfalls so. Und wenn man die Worte nimmt, dann kommen wir einfach zu spät."

    Tovak nickte kurz, als Amelie ihm den Stuhl anbot, wartete aber höflich, bis sie sich gesetzt hatte, bevor er sich selber hinsetzte.


    "Ja, danke der Nachfrage." erhielt Amelie als Antwort auf ihre Frage. "Es steht beim Sommerfeldzug zu viel auf dem Spiel, und das Schicksal dieser Welt liegt in den Händen der Siedler. Bisher waren Siedler nie ein Garant für einen guten Ausgang"


    Die Sorgen standen dem Gelehrten ins Gesicht geschrieben.

    "Ja, ich weiß. Ich hörte davon unterwegs schon" sprach er, mehr Gedanken verloren, als er Amelie folgte. "Immerhin ist es schön, das noch etwas Hoffnung in diesen Landen ist" Bei diesen Worten lächtelte er Amelie kurz an.


    Man konnte erkennen, dass ihn etwas beschäftigte.

    "Packen?" fragte er verwundert. "Es sind nur noch wenige Tage, welche uns der Mitray'kor prophezeit hat. Und danach brauchen wir nichts mehr, was wir einpacken können."


    Also Amelie fragte, ob man nicht hinein gehen könne, nickte er nur kurz und deutete an, das sie doch bitte voran gehen sollte.

    "Nunja, wie sollte es einem gehen mit dem Wissen um den Untergang in wenigen Tagen?" antwortete er betrübt auf ihre Frage. "Wir können nichts machen, also nutzen wir den letzten Tage noch für Dinge, die man schon immer mal tun wollte." fuhr er mit seinen Worten weiter fort.


    "Und wie geht es dir?" fragte er höflich und neugierg nach.

    "Die Elemente zum Gruße" begrüßte er den Diener kurz. "Ich bin auf der Suche nach der Stadträtin Amelie, so sie noch in Erengard verweilt"

    Tovak war erstaunt, das der Bote ihn hier gefunden hatte. Er nahm den Brief, bedankte sich beim Boten und steckte das Schreiben erst einmal in seine Tasche. Der Brief konnte warten, so wichtig waren die Informationen vom Faun sicher nicht.

    "Danke" sagte der Gelehrte noch, um sich danach auf dem Weg in den Feste zu machen.
    Dort angekommen schaute sich Tovak um, wo man denn die Stadträtin antreffen könne.