Ein Brief an Vater Azyraphael

  • Es war außerhalb der Beichtzeiten, doch die junge Novizin der Priesterschaft drückte sich schon eine ganze Weile vor der Tür des Vaters herum. Schließlich holte sie tief Luft, straffte die Schultern und klopfte.


    In der linken Hand hielt sie ein gefaltetes Schriftstück.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Die junge Frau öffnete zaghaft die Tür, verneigte sich ehrfürchtig in Richtung des Vaters.


    Verzeiht bitte die Störung Vater, die Einheiten vom Schlachtfeld bei Dorchgard sind vo kurzem zurückgekehrt.
    Man solle euch diesen hier aushändigen....


    Damit hielt sie ihm den Brief entgegen. Ihr war es sichtlich unangenehm ihn zu stören.


    Bei genauerem Hinsehen konnte Azyraphael das Siegel der Falkenhöhs erkennen.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Sie trat auf ihn zu und überreichte ihm den Brief.


    Bitte schön Vater....


    Sie trat wieder zurück.


    wenn ihr mich wieder entschuldigen mögt....
    Sie knikste kurz in ihrer unsicherheit und verschwand sobald azyraphael sie entließ.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Folgende Zeilen stehen für ihn geschrieben....



    Den Sechs zum Gruße Vater,


    leider konnte ich mich von Euch nicht mehr verabschieden, als Ihr nach Yunalesc aufgebrochen seid. Und leider kann ich euch jetzt auch nicht begrüßen, wenn unsere Truppen zurückkehren.


    Einiges ist in den letzten Tagen geschehen. Einiges ist nicht passiert.
    Ich hoffe Ihr erlaubt, dass ich in diesem Schreiben die Förmlichkeit aufgebe, denn es ist gerade mein Wunsch nicht dem Vater der Priesterschaft, sondern dem Freund, der wie ein Vater ist, zu schreiben.


    Wir blieben die Schlacht über auf uns alleine gestellt. Weder der Groß- noch der Erzritter haben sich bei uns blicken lassen. So vermieden wir zwar, dass schlimmeres ausbrechen konnte, doch auch die Chance auf Klärung ist vergangen. Mutter Althea als auch Mutter Dormen sind gegangen. Ich werde kurz vor ihrer Abreise zu ihnen ans Schiff gehen um mich zu verabschieden.


    Verabschieden muss ich mich leider auch schon jetzt von dir. Denn meine Arbeit, mein Dienst an Bruder Walays Seite, wird jetzt in der Hauptstadt benötigt. Deswegen bin ich mit der Schwinge der Hoffnung nach Paolos Trutz aufgebrochen.


    Meine Gedanken und Gebete sind bei dir. Und ich hoffe, wenn du die Möglichkeit hast, mir vielleicht ab und an ein Zeichen deines Befindens zukommen zu lassen.
    Ich freue mich bereits auf den Tag des Wiedersehend. Denn deine Anreise auf Mythodea hat mir sehr viel gegeben.


    Mögen die Sechs mit dir sein und dich schützen.


    Hochachtungsvoll


    Kimberley von Falkenhöh
    Jungritter im Orden der Seraphim,
    zur Wahrung der von Sedekiel gegebenen Ordnung

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Nach dem der Vater den Brief noch zwei mal gelesen hatte faltet er ihn säberlich zusammen und steckte ihn ein.
    Er wechselt seine kleidung von der arbeitz robe auf seine Prunkkleidung.
    So gerüstet verlies er seine kämenate und mcxhte sich auf den weg zu den amtzzimmer der Konfessor Sylvana