Auf schnellen Wegen

  • Es ist nach dem großen Sieg der Elemente in Siegelstatt. Ein selbestbewuster Ulrich reitet an der Spitze seiner Soldaten die aus dem Süden abgezogen sind durch das unwirte Land im Westen des Nordens. Jenes Land das bald Schauplatz des Krieges sein sollte.


    Sie reisen Schnell und halten wenig Rast. 100 Berittene und 50 Mann schwere Infantrie sowie 50 Hochka (Zwerge) begleiten ihn. Sie würden hoffendlich bald in Paolos Trutz sein. Ulrich beschleinigte noch einmal die Kolonne. Er durfte jetzt und hier nicht scheitern.

  • Bei einer der wenigen Pausen rieb sich Ingrun verstohlen ihren Po, sie fragte sich, ob sie sich jemals an dieses Pferd gewöhnen würde. Bisher war für sie immer alles zu Fuß erreichbar gewesen. Aber bei dem Tempo, welches die Kolonne an den Tag legte, war sie doch irgend wie froh, nicht selber laufen zu müssen, und vor allem ihre zahlreichen Taschen und Körbe tragen zu müssen, welche rechts und links des dicken Pferdearsches fröhlich auf und ab wippten, wenn sich der Tross wieder in Bewegung setzte.
    Naja, vielleicht würde sie die nächste Etappe doch wieder laufen, ihr Gepäck konnte ja auch ohne sie reiten.

  • Ulrich mahnte sich zur Wachsamkeit. Er blickte sich unentwegt um. Sie passierten hier Feindesland das wuste er. Schnelles reisen war hier vielleicht nicht das beste. Er mußte abwegen.


    Verlasst die Marschformation! Gebhard Schlachtaufstellung und dann Vorrücken.


    Ulrich begab sich ins Zentrum der Reiterei.

  • Diego zögerte nicht lang und reihte sich in die Schlachtformation ein, er wusste das ab jetz höchste Wachsamkeit gilt.


    Doch was ihm jetz genau bevorsteht ahnt Diego nicht, das einzige was ihn vorran treibt ist das Wort seines Herren dem er Loyal untergeben ist.

    Rhodon Wolfson Sohn des Wolf Fenleidson Sohne des Fenleid Sahrarikson. Aber in Mythodea nennt man mich Diego Wolf Knappe von Sir Ulrich

  • Londrik wusste was das mal wieder bedeutet und gesellte sich hastig mit in die Schlachtformation. Sein Bauchgefühlwar mulmig, eigentlich war er froh Siegelstadt überlebt zu haben und nun diese hastige reise.


    Er fühle sich asugelaugt, das einzige was ihn vorrantrieb war momentan der drang zum Überleben.

  • Die Männer formierten sich schnell. Der Tross zug in die Mitte und wurde an den Flanken von der Infantrie beschützt. Vor dem Zug befand sich die Reitere unter Ulrich. Einige der Ritter dabei auch Roderich begaben sich auf Spähposten. Die Nachhut wurde von den Iberi unterhalten.


    Es war seltsam bis grade eben waren sie durch Mythodea gehätzt doch nun auf einmal schien Ulrich alle Zeit der Welt zu haben. Sie bewegten sich nur noch langsam vorwärts. Ulrich sah nach seinen Begleiter aus Siegelstatt. Er wollte sie um sich haben.

  • Ingrun dachte sich nichts dabei, dass sich alle neu formierten. Eine eventuelle Verteidung fiel nicht gerade ihren Aufgabenbereich. Zumindest nicht, seit sie die Stelle im Insitut angetreten hatte.
    Allerdings wunderte sie sich, dass das Tempo des Trupps so plötzlich herabgesetzt wurde. Sie war gerade vom Pferd herunter, um ihren Beinen mal wieder etwas Laufarbeit zu gönnen, als sie Ulrichs suchenden Blick sah.


    Ingrun zeigte mit der freien Hand auf sich - die andere führte das Pferd - und zog fragend die Augenbrauen hoch.

  • Ulrich fand die junge Frau in der Menge.


    Ingrun bleib beim Tross. Dies ist Feindesland. Wer weiß was hier auf uns wartet.


    Ulrich ließ sein Pferd ein wenig tänzeln indem er es um 90 Grat wendete und es Seitenschritte machen ließ. So hatte er wenigetens die gesammte Kolonne im Blick.

  • Etwas nervös wischte sich Londrik den Schweiß von der Stirn, die Hitze machte ihn langsam fertig. Sein blick ging über die Leute die mit ihm in den Reihen standen sein Blick fiel nachhinten zu Sir Ullrich und beobachte ihn kurz. Londrik atmet tief ein ehe er sich weider daqrauf konzentriert in der Reihe zu stehen, da dies Leben oder tot entscheiden konnte.


    Langsam blickte er auch zu Gebhardt und den anderen Trutzheimern die mit in Siegelstatd waren.

  • Natürlich bleib ich beim Tross dachte sich Ingrun, als würd ich mich freiwillig unter die Bewaffneten mischen - sie warf einen zweifelnden Blick auf den Dolch an ihrer Seite. Doch bevor Ingrun etwas darauf erwiedern konnte hatte Ulrich sein Pferd schon weitergedreht.


    Ingrun kramte mit einer Hand in ihrer Tasche, was laufend gar nicht so einfach war. Schließlich steckte sie sich ein paar Rosinen in den Mund. Langsam kauend dachte sie an die Meerschweinchen zurück, ob es ihnen wohl gut ging?

  • Nach dem das Tempo verlangsamt wurde nahm diego sich die zeit die Umgebung genauer zu betrachten, immer noch in formation reitend schaut er genauer zur linken und zur rechten.


    Nach kurzer Zeit warf er Londrik seinen Wasserbeutel zu.
    Londrik, Ihr seht etwas durstig aus, nehmt euch nen Schluck.

    Rhodon Wolfson Sohn des Wolf Fenleidson Sohne des Fenleid Sahrarikson. Aber in Mythodea nennt man mich Diego Wolf Knappe von Sir Ulrich

  • Londrik fing den Schlauch und gönnte sich einen Ordnetlichen Schluck ehe er ihn Diego wieder zurück warf. Er atmete teif durch. Mhm das tat gut dachte er und nickte Diego dankend zu und sagte dabei.


    Danke, Diego. Ich frage mich warum es hier so heiß ist, dass kann doch nicht wahr sein. Mythodea ist schon ein sehr seltsamer Ort.

  • Verdammtes, hinterhätiges Mistvieh! Der Gaul, der Gebhard zugeteilt wurde hatte schon wieder versucht nach seinem Bein zu schnappen. Es gab zwar bequemeres als mit diechlingen zu reiten, aber nach der ersten Bissattacke war Geb dazu übergegangen sie auch im Sattel nicht abzulegen. Der Dicke Stoff hielt die Zähne dieses Biestes wo sie sein sollten - fern von seinen Beinen. Und ein beherzter Klaps auf die Seite seines Halses brachte das Tier auch wieder zur Vernunft. Vorerst. Nicht umsonst nannte Geb sein Tier "Quälgeist".


    Mit dem plötzlichen Ruf Ulrichs kehrte kurze Einigkeit zwischen Geb und seinem Quälgeist ein: beider Köpfe rissen im selben Augenblick herum.


    "Ihr habt den Wunsch des Grafen gehört! Macht euch bereit!


    Vorsorglich stieg Gebhard aus dem Sattel und schlang die Zügel um die Aufbauten eines der Wagen im Tross. Auf diesem Biest zu Reiten, wenn es zum Kampf kommen sollte würde bedeuten sich bei einem Waldbrand auf einen ölgetränkten Scheiterhaufen zu retten.

  • Ulrich sah sich um langsam formierte sich alles. Es war gut, die Männer kamen wieder in Bewegung. Er wendete sein Pferd und ließ es wieder gerade auf der Straße laufen.


    Hamish was ist los mit dir? So abwesen kenne ich dich ja garnicht. Immer noch Probleme mit dem Chaos in dir oder der Krankheit vom letzten Jahr?

  • Ach es ist dieses verdammte Land, nichts das ich anpacke verläuft so wie es soll. Zumindest ist ein Teil von mir wieder zur Ruhe gekommen jedoch ist auch so einiges geblieben, dabei deutete Hamish auf die dunklen Ränder seiner Augen, irgendetwas scheint mir zu fehlen nur kann ich nicht sagen was es ist.

  • Ingrun konnte sich eines Kicherns nicht erwehren, als sie Geb fluchen hörte und wie er mit seinem Pferd kämpfte. Jedoch unterdrückte sie es schnell wieder und dankte im Stillen, dass ihr Pferd sich friedlich verhielt.
    Sollte Gebs Pferd doch ein mal zu fest zuschnappen, so dachte sie sich, sie hatte ja Verbandszeug dabei.

  • Hamish, diesem Land ist es egal was du tust. Du mußt nur das beste draus machen. Nimm mich als Beispiel. Du warst beim Saatfest dabei. Du weißt wo ich war. Seh wo ich jetzt bin. Das kannst du auch. Aber darüber reden wir am Ziel. Jetzt lass uns reiten.


    Ulrich gab den Befehl zum Marsch Langsam setzte sich die Kolonne in Bewegung. Es herschte angespannte Stimmung. Es wirkte als hätte der Wald zu ihrer Rechten Augen. Die Pferde wurden unruhig. Die Soldaten und der Tross fühten sich beobachtet. Es lag etwas drohendes in der Luft. Es war Ruhig. Vielleicht zu ruhig. Als wäre das Leben aus diesem Landstrich gepreßt worden. Einige Soldaten wünschten sich sie hätten das schnellere Marschtempo beibehalten. Sie wollten diesen unwirtlichen Ort schnell verlassen.