Nach dem Attentat

  • OT: Lorick, Sylvana, Kahina, Ernst; Assiah und Vorn, Rest steht vor der Tür und spielt bitte im anderen Thread weiter


    Hoffe das verschafft ein wenig Übersicht
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    Sylvanas Herz schlug wieder und das magische Chaos in ihr schien sich beruhigt zu haben. Vorn war neben das Lager getreten, hatte sich dazu gesetzt und nach ihrer Hand gegriffen.


    Der Zustand war immer noch ernst, denn zuviel Blut hatte ihren Körper verlassen... Seid sie wieder selbstständig atmete befand sie sich in einem Zustand zwischen wach und besinnungslos und der Schmerz war zurück gekehrt...


    Das Gesicht blass und blutleer war von kalten Schweiß bedeckt...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Sylvana ()

  • Kahina wartete auf Loriks Tun, wusste, dass sie nahezu alles in ihrer Macht stehende getan
    hatte. Ihre Hände strichen erneut über ihr Gesicht, die Halbelfe sah immernoch
    aus, als käme sie frisch vom Schlachtfest. Da ihr Werk soweit gemacht war und es
    erst einmal in Loriks Händen lag, trat sie mit langsamen Schritten zu Ernst hinüber.


    "Sagt Bescheid, wenn ich noch einmal helfen kann."


    Sie hatte sich nicht direkt an Lorik umgewandt, tat als sie an Vorn vorbeiging etwas,
    dass sie bei klaren Gedanken und ohne das Geschehene nicht getan hätte. Sie legte
    ihm für einen Moment die Hand auf den Arm, ehe sie hinüber zu Ernst trat und auf
    den Magier hinab sah, welcher an der Wand saß.


    "Zeig mir deine Hände."

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Der Apothecarius schien wie in einer anderen Welt zu wandeln...er hielt wiedereinmal inne und überprüfte den Zustand der Mutter Konfessor...dann nach einer Ihm der Unendlichkeit gleichkommend erscheinenden Zeit.


    Zustand stabilisiert sich ...aber für wie lange? Gleichgewicht herstellen, Verlust von Blut...weiteres Vorgehen...wann wirkt der Saft endlich …


    Plötzlich fühlte er es, der Trank tat seine Wirkung, seine Gedankenwelt wirbelte umher. Er erinnerte sich mit der Klarheit als würde er längst vergangenes erst jetzt erleben...


    Ein jeder, der den Waibel ansah, kann nun die Veränderung seiner Augen bemerken... sie haben einen ungewöhnlichen Blauton angenommen und ein leichter Schimmer scheint von Ihnen auszugehen...


    Buch 8 Kapitel 9 Abschnitt 3 …. seine Gedanken fliegen über den Text...


    „Ich werde mein mir möglichstes Tun. Setzt euch erstmal und kommt zu Atem, wenn ihr selbst umfallt seit Ihr mir keine Hilfe...“ sagte er mit einem aufmunternden Lächeln an die junge Frau gewand.„Was ist mit dem Gromwassergemisch?“ Eine Stimme von der Seite ertönt „Hier Bruder noch einen Augenblick.“Er begann die Armbeuge auf der Seite an der er sich aufhält mit Wasser abzuspülen und dann mit Alkohol zu reinigen.


    „Schnell die Übertragungsnadel und das Glasröhrchen. Aber spült die Sachen mit der Reinigungslösung vorher ab.“ forderte er die anwesenden Heiler auf.


    Überprüfen des Kreislaufes...Blutübertragung einleiten...Gromwasser im Gemisch mit den nötigen Salzen ist nur eine kurzfristige Möglichkeit dem Körper vorzuspielen, das alles im Gleichgewicht ist...


    Mit aufgewecktem Blick besah er sich Sylvana...


    So prüfe er zu jedweder Zeit seinen Patienten auf das Ihm kein Indiz entgehe. Indizien sind Teilstücke welche ein Gesamtbild ergeben … Ohne dieses Bild ist es einem Meister nicht möglich sein Werk zu gestalten...


    „Ihr“ er zeigt auf einen der Heiler,welcher etwas verloren im Hintergrund steht. „Kümmert euch um den Magier wir sind Ihm zu tiefen Dank verpflichtet.“


    Dann wandert sein Blick zu Kahina.


    „Wenn ihr wieder genug Luft habt entnehmt den Anwesenden Blut ...Soviel, das es die Länge eines Fingernagels in einem kleinen länglichen Reagenzglas ausfüllt... vermischt das ganze in gleichem Masse mit dem Blut der Mutter Konfessor. Und beginnt mit Ihm...“ dabei zeigte er auf Vorn.“Dann prüft Ernst und dann den Rest...mögen uns die Sieben und die Elemente beistehen in dieser Stunde.“


    „Exellenz setzt euch doch bitte und macht euren Arm frei...“ sagte er in Vorns Richtung gewand.


    So das Gemisch ist gesetzt und spielt seine trügerische Rolle im Werk...

  • "Ich mach das schon mit Ernst. Oder haben wir keine Zeit?"

    Noch war auch die Magie in Kahina aufwühlend und das innnere Feuer musste
    gedämpft werden. Die Heilung des Magiers würde das sicher beheben. Sie wartete
    auf seine Reaktion. Blut abnehmen, das hatte sie seit langem nicht mehr getan.

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Ernst stemte sich mit den Ellenbogen an der Wand hoch und schlug mit einer Armbewegung die Ärmel seines Umhangs zurück und zeigt Kahina seinen entblösten Arm. Er atmete tief durch.


    Hier beeilt euch, je schneller desto besser für sie. Die Hände können warten.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • "Also gut."


    Kahina nickte Ernst zu, ehe der Heiler ihre eine Phiole mit Alkohol reichte.


    "Hinsetzen."

    Sie drückte ihn noch beim Sprechen hinunter auf den Boden und kniete sich neben ihn.
    Die Halbelfe nahm den Arm des Magiers und begann die Beuge mit Alkohol zu reinigen.
    Hinter ihr wurde die Nadel von besagtem Heiler ebenfalls mit Alkohol gereinigt
    und auch diese gab man Kahina. Die Halbelfe blickte Ernst an.


    "Seht mich an Ernst. Sagt mir, wie erging es euch und eurem Lehrling während meiner Reise?"

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Etwas irritiert zog Ernst die Augenbrauen zusammen.


    Der macht Fortschritte im Anwenden von Magie. Vor allem, wenn er sie gegen sich selbst oder gegen Gebäude einsetzt. Könntet ihr jetzt die Ader öffnen, so zimperlich bin ich nicht.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Magier... ich sags ja immer wieder


    Noch während er sprach stach sie mit der Nadel zu, bei den Worten "Ader öffnenen",
    hatte sie genau das bereits getan und ließ nun Blut in das ihr gereichte Reagenzglas tropfen.


    "Bin doch schon dabei."

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Es war, auch wenn das eine recht paradoxe Wirkung haben musste, ein irgendwie geordnetes Chaos.


    Kahina saß bei Ernst der an der Wand erschöpft zu Boden gesunken war, eine Zofe schob sich mit tränenverschmiertem Gesicht behutsam an Assiah vorbei und entsorgte die blutigen Verbände und Tücher, Lorick stand mit dem Rücken zur Tür gewandt neben der Mutter Konfessor und tat alles in seiner Macht stehende, um sie an dieses Leben zu binden.


    Vorn lief unruhig auf und ab... weitere Heiler versuchten ihre Arbeit zu machen, dem Stellvertreter dabei aber tunlichst nicht in die Quere zu kommen. Der Zorn der von ihm ausging war geradezu spürbar...


    Sylvana hatte wieder das Bewusstsein verloren und lag leichenblass unter Loricks Händen, die Lippen blutleer und mit leichtem fiebrigen Schweiß auf der Stirn...


    „Exellenz setzt euch doch bitte und macht euren Arm frei...“ tönte Loricks Stimme durch die bedrohlich aufkommende Stille.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Kahina üllte das REagenzglas eine Fingernagelhoch mit Blut, ehe sie die Nadel behutsam
    aus dem Arm des Magiers zog. Man reichte ihr ein Stück verband und sie legte dieses
    in die Beuge, wandte sich an den Heiler hinter ihr.


    "Drückt das für ihn drauf. Das hört auch gleich auf zu bluten."


    Die Halbelfe trat hinüber zu Vorn, im Vorbeigehen gab sie einem weiteren Heiler
    das Reagenzglas in die Hand.


    "Testet es!"

    Die sonst ruhige, eher leise Stimme der Halbelfe war schneidend und lauter.
    Sie kam bei Vorn zum stehen.

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Eine einzelne Schweißperle rann dem Apothecarius seitlich am Rande seines Kopfes entlang und bahnte sich Ihren Weg seine Wange entlang zum Rande seines Kinns – verharrte dort scheinbar Millenien lang und fiel zu Boden.


    Vorsichtig jedoch muss er zurande gehen, den sollte die uns sonst mit Leben versorgende Luft in eine Lebenslinie eindringen so kann dies zum scheitern des Werkes führen.


    Weiterhin überprüft Lorick Sylvana und trägt sorge das die Infusion richtig gesetzt wird...nicht jedoch ohne vorher ein Reagenzglas mit dem Blute der Mutter Konfessor zu entnehmen.


    „Ihr“ er wendet sich einer der Zofen im Raum zu „Nehmt ein sauberes Tuch und tränkt es in sauberem Wasser und wischt der Mutter Konfessor den Schweiß aus dem Antlitz und kühlt ihre Stirn.“


    Ich kann jetzt keine Rumlaufenden und Verwirrten hier gebrauchen ...


    „Des weiteren brauche ich saubere Verbände.“ Mit diesen Worten lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen... „Ein jeder der jetzt nichts zu tun hat setzt sich da hin und lässt sein Blut untersuchen...Assiah...Schwester.“ sein Blick verharrt kurz und sucht Ihren. Dann nickt er und fährt fort:


    „Geh mir zu Hand du kennst meine Ingredienzien am besten, sowie meine Gerätschaften, auch wenn du mit alledem nichts anzufangen weißt.“


    Dann fällt sein Blick auf die Wunde Sylvanas.


    “Kahina welche Organe wurden in Mitleidenschaft gezogen? Ist alles gesäubert und wurde die Wunde auf Splitter,Stoffreste und dergleichen untersucht? Und wie lange noch wird es dauern bis sich die Wunde schließt?...Wo ist der Bolzen?...Ich muss Wissen wie er beschaffen ist und ob evtl. Gift verwendet wurde...“


    So gehe man bei einer Verletzung durch einen Pfeil oder Bolzen mit größter Sorgfalt zurande. Denn des meist ist selbst der Verursacher dieser Wunde ein Künstler, dessen Werk Beachtung geschenkt werden sollte. Nur wenn man sein Werk besieht und versteht kann man sein eigenes vollbringen.

  • Kahina ordnete die Erinnerungen nüchtern und klar in ihrem Kopf.

    "Die Lunge und das Herz waren verletzt worden."


    Sie blickte für einen Moment auf die Hand voller Blut, mit welcher sie noch eine der
    Blutungen im Inneren selbst zugehalten hatte.


    "Die Wunde ist gereint von Splittern, Stoffresten und dergleichen. Eigentlich sollte sie
    sich auch bereits geschlossen haben und Gift konnte ich bisher keines erkennen.
    Aber außer jener Sorge heraus, ob er über Alchemie oder Magie vergiftet ist, hab ich
    ihn noch auf dem PLatz herausgezogen. DOrt müsste er auch noch sein."

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Assiah sah zu Lorick hinüber und runzelte besorgt die Stirn als sie seine Augen sah. Dann jedoch antwortete sie ihm ebenfalls mit einem Nicken. Vorsichtig bahnte sie sich ihren Weg zur Tasche des Apothecarius und ließ sich dort schwerfällig nieder, was ihr einen weiteren scharfen Luftzug entrang.


    Es würde schwer werden, mit nur einem funktionierenden Arm, aber Lorick hatte recht. Sie würde wphl noch in der Lage sein, in seiner Tasche herumzukramen und ihm die Dinge zu reichen, die er benötigte.

  • Eine Stimme drang von draußen dumpf in den Raum...


    "Nun, dann wird jemand gehen und die Erlaubnis holen!"


    Es war die Stimme des Protektors und an ihrer allmählich verlagerten Tonart war deutlich zu hören, dass seine Geduld nur noch an einer sehr sehr kurzen Leine ging.



    "Keiner betritt diesen Raum ohne Befehl des Stellvertretenden Archon Nord, es geht nicht um eine simple Erlaubnis. Daher kann auch niemand hinein gehen um diesen Befehl für euch einzufordern."


    Kimberley tat das, was von ihr erwartet wurde... sie folgte Vorns Befehl.


    Man wartete immer noch auf eine Reaktion des Stellvertreters... auch sein Blut sollte gestestet werden und ihnen lief die Zeit davon.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Assiah blickte zum Heiler hoch, den sie allem Anschein nach irgendwie mitgeschliffen hatte. In der Bewegung schon, schüttelte sie ihren Kopf.


    "Nein, nein. Es geht schon ... wirklich. Ich sitze ja hier und strenge mich nicht großartig an. Ausserdem ... habe ich Bruder Loricks Tasche gepackt, ich weiß, wo alles zu finden ist. Aber ... vielleicht könnt ihr ihm dennoch weiter zur Hand gehen?"