Messe der Mutter Konfessor

  • OT: Offen für alle


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    Einige Tage zuvor hatte man es bereits über Anschlagebretter und Boten verkünden lassen. Es sollte eine große Messe innerhalb des Protektorates geben, eine Messe aus der Feder der Mutter Konfessor. Es war ein seltenes Vorkommen wenn ein Konfessor in der Kanzel stand und im Dienste der Sechs, oder Sieben, das Wort erhob. Es sprach für den Ernst der Lage, aber auch für die Nähe die Sylvana für ihr Volk empfand.


    Es war lange her, dass sie die Aufgaben der Priesterschaft auf diese Weise übernommen hatte und wenn sie ehrlich war, dann fühlte sie sich auch nicht besonders wohl dabei. Nicht weil sie nicht zu dem stand was sie zu sagen hatte, oder weil es ihr schwer fiel vor so vielen Menschen zu sprechen. Nein... sie war nur schon so lange mehr Kriegerin als alles andere, dass es ihr einfach nicht mehr behagte in diesem Kleid zu stecken.
    Die Zofen richteten sie her und das seit gut gefühlten, nicht enden wollenden Stunden. Man zupfte ihr hier am Haar herum und strich dort Falten des Kledes glatt. Sie machte sich gar nicht erst die Mühe zu erraten wieviele Hände gerade ihr Werk verrichteten. Nachdenklich feilte sie an den letzten Zeilen der Messe und hörte durch die Wände schon das gedämpfte Raunen vieler Menschen.


    Dann war sie plötzlich allein und warf einen Blick in den Spiegel. Dieses schneeweiße Kleid und das lange offene rote Haar... So hatte Walays sie nach all den Jahren der Trennung das erste mal wieder gesehen. Liebevoll strich sie über das Gebetsbuch, dass er ihr anvertraut hatte als er Archon geworden war und nahm die Gebetsscherpe von dem kleinen Tisch.


    Die Menschen sammelten sich um ihr zuzuhören. Der Ikone... Der Konfessor... Der höchsten Stimme des Glaubens an diesem Ort...


    Sylvana atmete tief durch.


    Auf in den Kampf...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Schon lange vor der Zeit, war die Kapelle brechend voll. Der Orden, Gäste, Städter und Bauern, alle drängten sich in den Bänken oder standen an den Seiten.


    Doch war es für die Masse der Menschen recht still, alle warteten gebannt auf das Eintreten der Mutter Konfessor.


    Ernst und Miron hatten einen Stehplatz an der linken Seite, vorne vor dem Altar ergattert und ließen ihren Blick nun über den prächtigen Saal schweifen. Nicht Gold oder Marmor war dessen Zier, sondern die Menschen, die hier auf die Messe warteten.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Zwischen dem Gewühl der Menschen befand sich auch eine einzelne Person in langen dunklen Roben, welche sich suchend um blickte. Sie wand sich nach einiger Zeit an einen der anwesenden Kirchendienern. Dieser erkannte nun auch die Maserung in seinem Gesicht und die Fremdartigkeit an ihm, welche vorher, unter der Kapuze verborgen, in der Menge untergegangen war.


    "Entschuldigt, die Störung werter Mann. Doch sofern gleich die Messe beginnt und die Mutter Konfessor zum Volke sprechen wird, so sollte ich dringend noch vorher mit ihr sprechen. *leiser, deutlich zu ihm gebeugt* Ich habe Informationen vom Archon selbst. Bringt mich bitte zu Ihr."

    Wenn ein Mächtiger teilt, beträgt seine Hälfte mindestens sechzig Prozent. Georges Clemenceau
    <br />&quot;Die Ouai mit ihren Neuen! Das ist toal dumm. Das ist wie eine einzelne Kirsche in einen Apfelkuchen rein zu tun!&quot; unbekannt

  • Der Kirchendiener starrte den Mann für einen Augenblick ungläubig an.


    "Aber wie ist... kann das denn...?" dann schüttelte er verwirrt den Kopf und machte eine Geste, dass der Mann ihm folgen möge.


    Eindeutig überfordert mit den paar Worten die man ihm eröffnet hatte führte er den Fremden direkt zur Mutter Konfessor und klopfte dort an die Tür.


    [OT: wir machen bitte weiter per PM damit der Rest die Messe bespielen kann <!-- s;) -->;)<!-- s;) --> ]

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • [OT: Sicherlich, ich wollte hier nix stören! Es bot sich nur an, weil ich Dich suche und die kommende Messe ja weit bekannt gegeben wurde - Rest folgt per PM *zersticht die OT Blase mit einem plüb* ]

    Wenn ein Mächtiger teilt, beträgt seine Hälfte mindestens sechzig Prozent. Georges Clemenceau
    <br />&quot;Die Ouai mit ihren Neuen! Das ist toal dumm. Das ist wie eine einzelne Kirsche in einen Apfelkuchen rein zu tun!&quot; unbekannt

  • Murdo war schon früh eingetroffen um beiden Vorbereitungen zu helfenund sich einen guten Platz zu sichern.
    Er saß etwas weiter vorne und wartete gebannt auf die Messe.

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Auch Lorick befand sich in der Masse der Menschen und lies seinen Blick schweifen. Als er Ernst und Miron sah bahnte er sich einen Weg zu Ihnen.
    Mit einem freundlichen "Brüder" unterstreicht von einem Nicken zu den beiden gesellte er sich zu Ihnen.

  • Hallo Bruder Lorick, schön euch zu sehen, wie war eure Reise?


    Er neigte kurz den Kopf.


    Mirron, ihr kennt Bruder Lorik unseren Apothecarius doch, oder?

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst von Wallendorf ()

  • Ah schön d.... Interssant. Das müsst ihr mir zu späterer Stunde mal genau erklären.
    Eurem Kampfverbant zugeteilt, so so. Schön das zu hören, zumal so schnell.


    Er richtete einen durchdringenden Blick auf seinen Lehrling.


    Ich hoffe ihr werdet stolz auf ihn sein können.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • "Natürlich Bruder zu gegebener Zeit und an einem anderen Ort gerne. Es dürfte euch brennend interessieren." fügte er mich einem Grinsen hinzu.


    "Davon gehe ich aus, jedoch seit ja Ihr an erster Stelle für die Arkane Ausbildung des Jungen zuständig. Alles was er bei mir bzw. uns lernt ist nur ein nettes Beiwerk."


    Was Ihm definitiv nutzen wird.

  • Ja je mehr er lernt umso besser für ihn, doch wir sollten darauf achten das eure unterweisungen sich nicht mit meinen Unterweisungen überkreuzen, diese werden ihn in nächster Zeit doch stärker in Anspruch nehmen, als ich bisher geglaubt habe.


    Sein Blick ruhte immer noch auf seinem Lehrling.


    Nun freue ich mich aber erstmal auf diese Messe.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Korlic schlenderte über den Kirchhof und quetscdhte sich durch die Menschenmenge, bis er einen guten Platz ergattert hatte. Rein zufällig war dieser auch in der Nähe seines Schwingenführers und dem Magus und seinem Lehrling...

  • Dormen stellte sich ohne sich umzuschauen an den Rand der Menge und beobachtete dann, welche bekannten Gesichter sich noch hinzugesellen würden.

    &quot;Alle Menschen müssen sterben&quot;, meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: &quot;Fast alle Menschen, Sire, fast alle!&quot;

  • "Den Sieben zum Gruße, Mutter Dormen." Die Halbelfe nickte Dormen zu,
    ehe sie sich sich leicht und ohne irgendwen anzurempeln den Weg durch die Menge bahnte,
    um zumindest soweit voran zu kommen, damit sie etwas sehen konnte.
    Ihre Augen suchten kurz nach bekannten Gesichtern, und sie verharrte auf der Suche nach einem guten Platz kurz.

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Nach einiger Zeit wurden die großen Flügeltüren geöffnet, denn der Andrang war so groß, dass die Kapelle es nicht bewältigen konnte.


    Man bat all jene die bereits innerhalb des Gebäudes waren wieder hinaus, damit die Mutter Konfessor von der Außenkanzel zu allen sprechen können würde, die dafür hergekommen waren. Unter freien Himmel, den Elementen und den Engeln nah...


    Der Frühling hatte Einzug gehalten und auch wenn es immer noch recht frisch war, hin und wieder, konnte niemand umhin nicht die Auswirkungen der Sonnenstrahlen auf die Gemüter der Menschen zu bemerken.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Jemand hatte sich durch die Menge nach vorne geschoben...seine schwarze Gewandung und die Kaputze die er zum Schutz vor der Sonne trug, ließ in aus der Menge herrausstechen. Der Stellvertretende Archon suchte sich einen schattigen Ort in der Kappelle. Er war nur Gast und Neugierg auf diese Messe, wollte aber nicht stören also hielt er sich im Hintergrund.

  • "Den Seraphim zum Gruße, Kahina.",


    sagte sie freundlich und machte ein wenig Platz.
    Sie sah sich weiter um, bis ihr Blick an der auffälligen Gestalt hängen blieb. Ihre Stirn wurde kraus, sie konnte das Gesicht unter der Kapuze nicht sehen und auch sonst nicht viel.
    Vorsichtig stieß sie Kahina an und sagte leise:


    "Bevor ich überreagiere... Erkennt Ihr die Person dort hinten? Vermummte Gestalten sind mir suspekt."

    &quot;Alle Menschen müssen sterben&quot;, meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: &quot;Fast alle Menschen, Sire, fast alle!&quot;