• Als Sianna den Namen des Giftes Atigax aussprach horchte Liadan auf. Das hatte doch ein Allchemist der Illithiri erwähnt, mit dem sie einmal zusammen gearbeitet hatte.


    Wenn es sich tatsächlich um Atigax handelt, dann muss Jasir eine Möglichkeit gefunden haben um es zu konzentrieren. Wenn ich mich recht erinnere ist es ein Schmerzmittel. Und wie so oft wirken einige pflanzliche Schmerzmittel betäubend wenn man sie hoch dosiert.


    Und zu Milan gewandt: Ja, das sehe ich auch so. Ich würde die Wunden ebenfalls schließen. Oder wie siehst du das Iria?

  • Die Nyame horchte bei den Worten Liadans auf, wenngleich ihre Konzentration sonst gerade nicht besonders gut war...


    In Arach Suliss .... Einige Ilithiri, die noch wenig Kontakt zur Oberfläche hatten, aber aus höheren Familien stammen, verwenden etwas mit dem selben Namen, um weniger Probleme mit dem Sehen in hellem Licht zu haben.

    Es wird eine Art von schmerzstillendem Wirkstoff besitzen, ja.

    Ob man es so hoch konzentrieren kann, dass es lähmend auf eine Person wirkt... in einer Dosis, die in die Schrapnelle passt, würde ich in Frage stellen...


    Vielleicht ist es jedoch einfach nur der selbe Name, aber eine andere Pflanze.


    Sie atmete tief aus, schloss kurz die Augen und sackte ein wenig zusammen.

    Offenbar war auch das Sprechen schon recht anstrengend für sie.

    Sie öffnete die Augen nach einem Moment wieder und versuchte dafür zu sorgen, dass ihre Haltung nicht so erbärmlich wirkte...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Irgendwas stimmte nicht. Es war wie ein kleines Beben in seinem selbstgeschaffenen Umgebung.

    Er hatte sich wieder gefangen aber es kam von außen. Wie lange all das schon vor sich ging konnte er nicht sagen. Waren es wenige Augenblicke oder Stunden?

    Es spielte ohnehin keine Rolle. Dann kamen seine "Zahnräder" wieder in gleichlauf. Zwar ertrugen Aiden und er die Schmerzen für sie, jedoch hatte sie die Verletzungen und allem was damit einher ging.

    Explosionsverletzungen sind eher unüblich, Schnitte, Brüche und Quetschungen sind am meisten verbreitet.

    Er erinnerte sich an einen Vortrag durch einen Medicus von einigen Jahren auf einem Konvent in Holzbrück. Dieser beschreib sehr eingehend und bildlich die Verletzungen die diese verursachten.


    So veränderte sich nun auch das ihn umgebende Bild.

    Er sah einen Mann auf einen Behandlungstisch liegen, welcher diverse Verletzungen zeigte die wohl durch eine Explosion verursacht wurden.

    Er brauchte einige Momente um zu realisieren das zum einen die Verletzungen dem Schmerzmuster glichen welches er hatte und es einem jüngerem Ebenbild von sich selbst glich.

    Setsamerweise erschreckte er nicht sondern gewann ein besseres Verständniss für das was vor sich ging.


    Explosionen setzten je nach dem was Ihnen zu Grunde lag, enorme Kräfte frei. Der Tritt eines Schlachtrosses war dagegen eher ein laues Lüftchen, welche aber auch zu schweren inneren Verletzungen führen konnte. Hinzu kamen Hitze durch Feuer welche Verbrennungen hervor riefen. Doch das schlimmsten waren die Streuwirkungen der Besatndteile der Bombe und deren Umgebung die wie zahllose kleine Pfeile in den Körper eindrangen und selbt die beste Rüstung auf Grund ihrer geringen größe durchschlagen konnten. Das wiederum konnte wie die Wucht zu erheblichen inneren Verletzungen führen. Wenn mn dann noch richtig Pech hatte konnte man kurz oder langfristig das Gleichgewicht nicht mehr halten da die OHren geschädigtz wurden oder so... an der Stelle hatte man ihn damals bei Seite genommen weil wieder irgendwas passiert war.... eigentlich wie immer wenn es interessant wurde.


    Er betrachte sich also selbst um besser zu verstehen was vor sich ging. Grotesk aber eine rationaler Schritt seines Verstandes mit der Unwissenheit umzugehen.

    Operationen waren mindestens genau so kräftezehrend wie erlittene Verletzungen. Irgendwann muss dem Körper und dem Geist die Gelegenheit gegeben werden sich zu erholen.

    Er versuchte seinen Atem zu beruhigen in dem er er ein Atemtechnik anwand die er stets benutze ehe er längere reden vor Publikum hielt.

    Dabei intonierte er in seinem Verstand ein kleines Gebet: " Ich bin der Fels in der Brandung der Gezeiten, ich bin der Grund meiner eigenen Wege, ich ertrage jedes Leid und jede Wunde den die Zeit wird sie heilen."

  • Nandala konzentrierte sich auf die magischen Konstrukte und begann die Welt um sich herum anders wahrzunehmen.

    Sie betrachtete die Drow und die beiden Männer, sowie die Verbindungen, die an sie geknüpft waren.

    Die Verbindung zu Aiden fiel als erstes auf: sie entsprach nicht mehr ganz dem, was sie erschaffen hatte. Die Struktur als solches stand, doch hatte jemand eigene Muster mit eingewiben, die dazu führten, dass die nachträglich eingefügte Drosselung auf 50% der Schmerzen etwas... flexibler in ihrem Durchlass war.

    Auch schien es so, dass sie einen Tick mehr an seinem Jokor verankert war.


    Bei Glabius indes sah man, dass das Jokor noch von einem Nachhall von Wut durchzogen war, der langsam wieder wich. Allerdings schien dies dafür gesorgt zu haben, dass die Verknüpfung am Jokor zeitweilig weniger durchlässig gewesen war.

    Hier konnte sie deutlich weniger Veränderungen an dem Band feststellen.

    Genau genommen keine.

    Je länger sie die Strukturen beobachtete, desto mehr hatte sie das Gefühl, dass sie nicht die einzige war, die dies tat.


    Die agressiven Strukturen im Jokor von Glabius waren nun wieder dem Gleichmut Terras gewichen.

    Es dauerte einen kleinen Moment, sie überlegte gerade, wie sie auf die abgeänderten Strukturen zugreifen wollte, als sich die Strukturen bei Aiden wieder zu ändern begannen und den Fluss des Schmerzes auf die ursprünglichen 50% zurücksetzten.

    Als sie leicht irritiert den Prozess beobachtete, stellte sie fest, dass die Impulse dazu offenbar von der Nyame ausgingen.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Während die ursprüngliche Struktur recht einfach war und darauf ausgelegt war, ein vorgegebenes Maß an Emotion hindurch zu lassen, waren die neuen Strukturen etwas flexibler.

    Es waren magische Strukturen in das Geflecht gewoben, welche in Richtung der Nyame eine weitere Verbindung zu ihrem Jokor aufwiesen.

    Durch diese Strukturen schien es ihr offenbar möglich zu sein, den Durchlass der Verbindung in einem gewissen Rahmen zu vergrößern oder zu verringern. Da die zuerst erschaffenen Strukturen einen Durchlass von 100% ermöglicht hatten, war es nicht besonders schwierig gewesen, ihn zu vergrößern.

    Offenbar hielt die Nyame die Verbindung mit aktiver Konzentration, um willentlich die Durchlässigkeit ändern zu können.


    Die Strukturen an Aidens Jokor, die die Verbindung hielten, sahen ... interessant aus. Wo man bei Glabius sagen konnte, dass die Befestigung eher lieb und freundlich und ohne Zwang war, sah es bei Aiden so aus, als hätte ein sehr starker Wille die Verbindung im Jokor verankert. Bildlich gesprochen verhafteten gebogene Stahlnägel Verbindung und Jokor mit einander, so dass es für Aiden unmöglich war, die Verbindung mit einem einfachen "es ist nicht mehr freiwillig" zu lösen.

    Die Verbindung sah eindeutig nicht freundlich aus. Nandala konnte vermuten, dass die Leichtigkeit des Erstellens der Tatsache geschuldet war, dass Ka'Shalee Nyame war. Eine entsprechende Verankerung würde ansonsten vermutlich das Wirken eines erfahrenen Schwarz- oder Mental-Magiers bedürfen und einige Zeit in Anspruch nehmen.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Irias Augenbrauen wanderten immer mehr nach oben, je mehr sie vom Bericht hörte.

    Tief atmete sie durch, sehr tief. Da sie direkt hier her kam, nach ihrer Ankunft, stellte Sie nun endlich Ihren Kram ab.

    "Also, wenn Ihr den Parasiten raus habt, oder was auch immer, sehe ich auch keinen Grund die Wunden offen zu lassen.

    Wenn ihr euch darum kümmert, sammel ich schon einmal alles zusammen, was ich brauche... oder brauchen kann. Haben wir Wasser hier, für die Schnellanalysen?", fragte Iria im Rucksack kramend in den Raum.


    'Irgendwie hatte ich mir das alles anders vorgestellt.', dachte sich Iria dabei.

    „Ich habe das Dingsbums in das Soundso verkeilt, aber ich glaube, ich hab dabei das Fragmichnichtwiesheißt kaputt gemacht.&WCF_AMPERSAND"<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Ich weiß immer, was ich tue... Ich weiß nur nicht immer, was danach passiert.&WCF_AMPERSAND"

  • Iria förderte ein paar Schachteln, Fläschchen und Säckchen zu Tage. "Das werde ich wohl erst rausfinden müssen, ob ich noch etwas brauche."

    „Ich habe das Dingsbums in das Soundso verkeilt, aber ich glaube, ich hab dabei das Fragmichnichtwiesheißt kaputt gemacht.&WCF_AMPERSAND"<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Ich weiß immer, was ich tue... Ich weiß nur nicht immer, was danach passiert.&WCF_AMPERSAND"

  • Milan nickte Iria zu und beobachte kurz wie diese alles vorbereitet. Sie greift zu dem kleinen Tiegelchen mit der Salbe und vertreibt etwas von der Salbe in ihren Händen.


    Sie atmet einmal bewusst ein und sammelt ihre Magie.

    Savesia, meine Göttin der Heimat, du leitest mich.

    Aqua, Herrin der Tiefe, deine Wasser bringen uns Heilung und Reinigung.

    Ignis, wärmendes Feuer, deine Flammen brennen aus was nicht hinein gehört.

    Terra, ewiger Fels, lasse zusammenwachsen was getrennt, füge Muskeln und Haut zusammen.

    Aeris, du die uns Atmen lässt, Dein Wind trage den Schmerz hinfort.

    Magica, goldene Herrin, halte das Gleichgewicht. Lasse im gleichklang mit deinen Geschwistern diesen Körper heilen. [Körper Heilung]

    Während sie die Worte spricht legt sie ihre Hände auf den Bauch und bewegt diese über die Wunden. Sie spürt wie ihre Magie in die Exzellenz übergeht und die Heilung ihren lauf nimmt.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Nandala merkt, wie der Schmerz weniger wird und schließlich versiegt, während die Heilung ihren Lauf nimmt. Sie schaut auf und sieht, wie Iria ihre Gerätschaften auspackt. Jetzt, wo der Schmerz der Exzellenz nicht mehr präsent ist, wendet sie kurz einen Teil Ihrer Gedanken den Giften zu.

    Ich glaube nicht, dass noch Schmerzen zu erwarten sind. Ich würde Aiden und Glabius aus dem Kreis und Raum entlassen. Damit haben wir mehr Platz. Ich lasse den Kreis jedoch bestehen, denn er dient uns als Schutz. Zudem muss ich die Verbindung ändern, um die Auswirkungen des Giftes, das mit Sicherheit schon wirkt, überwachen zu können. Was war mit den Parasiten, die Sianna erwähnt hat? Habt ihr Spuren davon gefunden? An den Schrapnellen oder an den Wundstellen?

  • Beim Entfernen habe ich keine Parasiten gesehen wie ich sie kenne.

    Milan wie war es bei dir?

    Liadan nimm die Schale mit den entfernten Schrapnellen erneut und bewegt sie hin und her. Sie hatte vorhin irgendetwas beiläufig im Blut schwimmen gesehen, doch zunächst nicht weiter betrachtet. In einer der Schalen wurde sie fündig. Langsam und nachdenklich, eher zu sich selbst spricht sie erneut.

    Das hier könnte vielleicht mit den Parasiten zusammenhängen ... es ähnelt etwas einem größeren Sandkorn...

    Sie runzelt die Stirn, nimmt ihre Pinzette, fischt es vorsichtig aus dem Blut und betrachtet es näher.

    Dann spült sie es vorsichtig mit wenig Wasser ab.


    Es könnte allerdings auch eine Art Ei sein.

    Fügt sie etwas bestimmter hinzu und hält es in die Höhe, so das Milan und Iria es sehen können.


    Was meint ihr dazu?

  • Sie legt das vermeintliche Ei auf ein sauberes Stück Leinen.


    'Wenn das ein Ei ist... dann war es sicherlich nicht das einzige...'


    Denkt sie bei sich nimmt erneut die Pinzette in die linke sowie Milans kleines Skalpell in ihre rechte Hand. Dann nimmt sie ein Schrapnell von dem sie das Fleisch ablöst. Dieses durchsucht sie nun indem sie Faser für Faser das Muskelfleisch auseinander nimmt. Nach einer Weile findet sie weitere Eier.


    Mit hochgezogenen Augenbrauen schaut sie in die Runde und zeigt ihren Fund.

  • Während sich die Anderen um die Wunden kümmerten begann Iria schon fleißig eine Art kleine Analysestation aufzubauen. Ein Anhaltspunkt in welche Richtung das Gift geht wäre Hilfreich für ein Antidot oder zumindest eine Wirkungsverzögerung.
    'Solange das jetzt nicht genau so ein Scheiß, wie beim Konvent ist... Ich habe keinen Bock disharmonisch zu singen!', dachte sie sich, womit ihr Gesichtsausdruck nur an ernster Strenge gewann.

    „Ich habe das Dingsbums in das Soundso verkeilt, aber ich glaube, ich hab dabei das Fragmichnichtwiesheißt kaputt gemacht.&WCF_AMPERSAND"<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Ich weiß immer, was ich tue... Ich weiß nur nicht immer, was danach passiert.&WCF_AMPERSAND"

  • Nachdem weder Milan noch Liadan auf die Worte Nandalas eingehen, schaut die Nyame sie an.


    Ich denke, Ihr könnt die Verbindung gefahrlos trennen.


    Etwas geistesabwesend bewegt sie die... Finger in Gänze und sehr unbeholfen, was dazu führt, dass sie irritiert innehält und die Hand so nimmt, dass sie sie sehen kann.

    Dann betrachtet sie eingehend, ihre Hand und bewegt die Finger ebenso ungeschmeidig...


    Ich denke, das Gift beginnt langsam zu wirken...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]