Überall aus dem Nördlichen Reich sind folgende Worte zu hören: Der Winter bricht herein!
Von Raetien bis nach Vulpenwacht und Exilia bis nach Lunorth ziehen sich regional die Himmel zu. Die sommerliche Wärme Ignis' verschwindet innerhalb von Momenten und Augenblicken. Wasser gefriert und nach Regen kommt Graupel und Schnee. Eisige Winde peitschen über die Ebenen Uflednarsheims sowie durch die dichten Wälder Selfirans.
Ernteausfälle sind schon jetzt in vielen Regionen traurige Gewissheit, ob des schauerlichen Hagels der in manchen Landstrichen niederging und darauf alles zusätzlich mit klarem weißem Schnee bedeckte. Allerorts rauchen die Kamine und von Mensch bis Drow scharen sich alle vor den Feuern, um etwas Wärme zu empfangen.
Teils endet dieses Wetter in wenigen Orten nach einigen Stunden oder einem Tag. Jedoch dauern diese Phänomene immer länger. Besonders um Paolos Trutz, Dreistätt, Engelswacht, östlich von Firnheim und in den weiten Feldern Klah Obscores verstärken sich der Winter.
Der Ernst der Lage wird mit einem einzigartigen Ereignis klar: Der Zhennu Niar ist in weiten Teilen oberflächlich gefroren. Man könne sogar von Torhaven an Schmiedestadt vorbei bis nach Paolos Trutz zu Fuß schreiten!
In der Hauptstadt selber ist es nicht besser. Hier wird es von Tag zu Tag kälter und die Stadt liegt schon mitten im Sommer unter einem bis anderthalb Meter Schnee. Und der weiße Tod fällt immer weiter leise auf die pulsierende Lebensader des Nordens und droht sie zum Schweigen zu bringen.
Hatten die Quihen'Assil Aeris', die Kristallfürsten, mit ihrem alarmierenden Ruf recht? Ist dies das Ende Mythodeas? Hört die Welt mit dem Feldzug in die Kelriothar auf zu existieren?