Licht und Schatten...

  • Darin knurrte den Leutnant leicht an. Er gab damit zu verstehen, dass er gedenkt zu lassen, was er lassen will... aber um den Gesprächsfrieden zu waren sagte er nichts.


    Als Landuin und der Tul'hen fertig gesprochen hatte hatte der Offizier sich ein weiters bisschen beruhigt und schaute doch recht fragend:


    "Silvana hatte mir so etwas ähnliches erzählt... was Sie genau damit meinte weis ich selber nicht. Was Ain betrifft lass das mal meine Sorge sein, würde ich gerne wissen was vor Assansol mit Ihr passiert sein soll ?" Fragte er immer noch leicht grummelig mit verschrenkten Armen vor seiner Brust.


    "Was in der Holhd passiert ist fragst du ? Hast du Zeit und nen Humpen oder willst du nur was über die Situation von mir und Ain wissen ?" ein kleines grinsen machte sich in seiner noch schlechtgelaunten Miene breit. Es war viel passiert... er wollte aber auch nicht alles auf der offenen Straße besprechen. Einiges ging einige Leute aber auch garnichts an.

  • Alexij war sich noch nicht sicher ob die Ignis Frauen die gleiche Metapher genutzt hatten oder ob da vielleicht wirklich mehr dran war. Die Zukunft würde es vielleicht zeigen...
    "Ein gut gemeinter Rat Darin...lass es dir erklären was sie damit meinen...die ganz kurze Fassung ist...wenn man einem Element so sehr zugetan ist, so sehr von einem Element geleitet wird wie ein Geliebtes Kind...da kann man schon mal den Blick für andere Dinge verlieren..." deutete Alexij an ohne jedoch mehr zu erzählen, außer Darin würde fragen.
    "Zeit ja...einen Humpen nicht bei mir...aber wir können sicherlich einen auftreiben."

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • " Ich behalte eure Worte in Erinnerung Darin." Entgegnete Ritter ernst im Bezug auf die Regentin.


    " Er hat recht..." Bezog er sich dann auf die Aussage von Alexij "...wer sich seinem Element vollkommen verschrieben hat, der kann den Blick für die wesentlichen anderen Dinge schnell verlieren. Solche Dinge haben dazu beigetragen, das Leomir zu einem erbärmlichen Trinker wird. Die Last auf seinen Schultern scheint zu viel zu werden." Kommentierte der Albernier ernst und nicht erfreut.


    " Ihr wollt wissen, was mit der Regentin in Assansol passierte? Gerne doch...Wir fanden das Gebiet von Ignis durchflutet vor. Anstatt das man direkt das Gleichgewicht aller Elemente wieder herstellt, peitschte sie es mit einem nächtlichen Ritual nur noch weiter an. Selber zum Missfallen der Herrin Ignis selber. Es führte dazu, dass am nächsten Tag die Ignispräsenz, die am Vortag in Gestalt einer zierlichen Frau auftragt, nun in der Gestalt eines großen, kräftigen Mannes auftauchte und sehr ungehalten war. Die Präsenz wütete ihm Lager und wollte die Schreine von Terra, Aqua und Aeris, die wir mühsam wiederaufgebaut hatten, zu zerstören. Wir stellten uns der Präsenz in den Weg, um sie aufzuhalten. Auch die Regentin versuchte sie aufzuhalten, doch peitschte nun die Präsenz die innere Flamme der Regentin so auf, dass sie nun mit der Präsenz zusammen im Lager wütete und versuchte alles zu zerstören was sich ihr in den Weg stellte. Es grenzt nahezu an ein Wunder, dass sie sich wieder gefangen hat. Dafür mussten wir sie aber niederschlagen." Erzählte Landuin jetzt sehr ernst Darin von dem Erlebnis. Sein Blick schien sich dabei leicht zu verfinstern.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Darin Lauschte den Worten der beiden Herren und verzog seine Grummelige Miene nicht bis Sie geendet hatten, er versuchte aufmerksam zu zuhören.
    Als beide zu ende gesprochen hatten grinste er wieder... aller dings anders als sonst, in Gedanken versunken. Er hatte wieder mal etwas erfahren, was er nutzen konnte.


    "Nun... "blickte er jetzt breit grinsend auf, "Ich habe etwas von einem Starken gesöff gehört. Lasst uns doch dem entgegen gehen..."


    Sein Grinsen wurde leicht wahnsinnig, ehe er Langsam den Kopf in richtung des Schreibers drehte "Wärt Ihr so freundlich und würdet die Notizen sicher verbringen und kund tun, dass wir einen Tisch mit drei Stühlen an einem abgelegenen Platz brauchen ?" Der Schreiber fing umgehend an zu zittern... er kannte dieses Grinsen, dass er nicht anfing sich ein zu nässen war auch alles.


    " beweg dich..." presste Darin zum Schluss mehr verwünschend durch seine Lippen, ehe der kultist schlagartig die Beine in die Hand nahm.
    Der Wahnsinn in seinen Augen endete abrupt mit dem verschwinden des Schreiberlings.


    " Eure Auskunft ist sehr interessant Landuin. Ich erfahre gerne neues und es ist gut zu wissen worauf mann achten sollte..." sprach er ungewohnt freundlich, er nickte Ihm sogar dankend zu...


    " Was dich angeht Alexij, was willst du zu erst hören ? Wie es mit den Bannern des Nordens lief, was mit den Kelgoron passiert ist, wie der Pestilenzgarten gereinigt wurde, wie die allgemeine Lage untereinander im Norden war oder wie es mir erging als der Untot mich hatte und ich partou nicht niederknien wollte im gegensatz zu einigen anderen."
    falls mann Stolz und angepisst zu gleich drein schauen konnte, tat er das mit dem letzten Satz.

  • Als Landuin meinte das Leomir ein erbärmlicher Trinker geworden sei horchte Alexij auf "Ein erbärmlicher Trinker...wie meint ihr das?" diese Information schien neu für den Vodgoden zu sein. Als Landuin näher auf die Ereignisse bei Assansol einging lies Alexij ihn reden und sagte nichts weiter dazu, schließlich hatte Landuin einen groben Abriss aufgezeigt.
    Als Darin das Wort an den Ritter richtete erwiderte dieser nur "Ganz wie du möchtest und wovon du als erstes berichten möchtest..."

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  • " Behaltet es im Hinterkopf Darin. Man weiß nie, wann man darauf zurückgreifen muss." Sagte der Albernier.


    " So wie ich es gesagt habe." Entgegnete der Ritter ernst und wendet sich dabei wieder Alexij zu. " Anstatt das leuchtende Vorbild zu sein, für das ihn alle halten, greift er lieber zur Flasche sobald die Nacht hereinbricht. Es muss etwas sehr schlimmes mit ihm passiert sein, wenn er sich so etwas hingibt. Als der Mithra´kor der Zeit die Prophezeiung des nahenden "Untergangs" verkündet hatte, war er vollkommen aufgelöst und rief zur Flucht auf. Er war der festen Überzeugung, dass wir scheitern werden und er sich bis zum Untergang nur noch zwei Dingen widmen würde. Dem Suff und den Frauen." Man konnte deutlich die Enttäuschung und die Verärgerung heraushören sowie erkennen. " Holen wir aus dieser Umnachtung nicht heraus, wird er sich vermutlich irgendwann vor Verzweiflung in seine eigene Klinge stürzen."

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


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    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • "Dann tut er das wie viele Männer auf diesem Kontinent...warum verurteilt ihr gerade ihn dafür?" entgegnete der Vodgode als Landuin weiter erzählte verstand Alexij etwas besser "Nun ja er widmet sich den vermeintlich schönen und den schönen Dingen des Lebens, die Zeit läuft ab und nicht zu unseren Gunsten...ich habe das Gefühl das viele die Prophezeiung auf die leichte Schulter nehmen...und frei nach dem Motto, es ist eh nur Geschwätz und wir schaffen das schon...natürlich müssen wir es versuchen und das werden wir auch den Untergang abzuwenden, doch es ist der Mut der Verzweiflung der uns führen wird...und ein jeder muss sich klar machen was auf dem Spiel steht...genauso wie man sich damit auseinandersetzen muss das wir scheitern könnten oder das es gar keine Möglichkeiten gibt es zu verhindern wie das Geliebte Kind der Zeit und die Kristallfürsten prophezeiten...nur ein Narr wird dies alles ignorieren oder jemand der es schlicht und ergreifend nicht weis...ich werde auch niemanden verurteilen der Angesicht dieser...ich sage einmal Aussichten den Kontinent verlassen wird... er machte eine kurze Pause "Außerdem was erwartet ihr, natürlich ist Leomir durch den Wind im wahrsten Sinne des Wortes, sein Element hat ihm den Weltuntergang prophezeit ohne Aussicht auf Hoffnung...wie soll er da Vorbild sein, er kann gar nicht, denn das woraus er Kraft und Hoffnung zieht hat ihm genau das genommen und versagt...er kann für den Moment gar nicht anders als Aufgeben..." Alexij wusste selber nicht genau warum er Leomir gerade verteidigte.

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"