Blutroter Besuch

  • Wer: Rochus, Slaiga.. andere auf Anfrage bzw. wenn sie denn zu der Zeit da sind
    Wo: Schmiedestadt
    Wann: Nach dem Konvent
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    Komplett in Rot gekleidet, in tiefrot die Blutstropfen des Rings auf den Kleidern tragend, setzte ein einzelner gerüsteter Mann über nach Schmiedestadt.
    Der blutrote, hüftlange Mantel verdeckte die Arme wie auch die Hüfte und liess nur erahnen das die Hände des alten Mannes auf seinem Rücken ineinandergriffen.


    In stoischer Ruhe stand Rochus auf der Fähre und blickte starr gen Schmiedestadt... einer der Orte im Norden die er noch nie besucht hatte.
    Wie seine Kleidung verdeutlichte wird dies nicht das einzige sein was sich ändert...


    Ein leises Summen stieg bassig in seiner Brust auf... eine leise Melodie die wenige.. aber immer mehr Nordsiedler kennen. Die Hymnen auf ihre Exzellenz, die in selfiranischen Tavernen gegröhlt und geliebt wurden.


    Aeris Atem trug dieses dunkle Summen schon vor seiner Ankunft an die Mauern von Schmiedestadt.


    In Brüllreichweite neigte Rochus das ergraute Haupt in den Wind und vertraue darauf das Aeris seine Stimme weitertrug, bis es wie gigantische Posaunen gegen die Mauern prallte

    "SLAIGA, HERR VON SCHMIEDESTADT! ROCHUS BIRKENFELDT IST HIER UM DICH ZU SPRECHEN. EINIGKEIT!!!!!!!!!"


    Der Kopf des alten Mannes neigte sich, vielleicht mit seinem "Guten Ohr" in die andere Richtung und lauschte auf eventuelle Echos oder Antworten.

  • Der Ruf wurde beantwortet. Von der Insel zog sich der lange Ton eines Horns über die Wellen, des großen Flußes. Rochus wurde als er ankam dem normalen Prozedere unterzogen, ehe man ihn hoch brachte in die Tempelstadt. Die Residenz ihrer Exzellenz befand sich in der letzten Bauphase.. man geleitet dich hinein bis zum Thronsaal. Hier stand der Herr von Schmiedestadt und sprach mit einigen Arbeitern. Ein kurzes nicken, dann sah er zu Rochus.


    Protektor. *er lächelte*


    Was treibt dich nach Schmiedestadt ?

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • "Slaiga!"


    Rochus grinste so breit, dass sich die Narben auf seinem Gesicht stark verzogen und zu reissen drohten.. ebenso wie seine Mundwinkel.
    Der alte Mann bot Slaiga einen Arm zum "Kriegergruß" und antwortete dann, nach einem kurzen und schwermütigen Seufzen, auf die Frage des Herrn von Schmiedestadt.

    "Du"

    Antworte Rochus, wobei das Grinsen aus seinem Gesicht verschwand und durch eine starre und ernste Mimik ersetzt wurde.


    "Es gibt viele Siedler im Norden. Krieger, Soldaten, Heiler, Bauern, Handwerker, Schreiber... blablabla... sogar Pfaffen! HA!"


    Rochus lachte kurz bitter auf und bohrte seinen Blick in die Augen Slaigas.
    Das linke Auge, die giftgrüne Iris des alten Mannes verzog sich zu einem senkrechten Schlitz und nahm eine flüchtige rötliche Färbung an.


    "Aber unter all jenen bist DU einer der Wenigen der die selbe, oder stark ähnliche, Auffassung von Loyalität hat wie ich. Und genau deswegen bin ich hier"

  • Slaiga ergreift den ihm angebotene Arm und nickt Rochus zu. Dann hört er zu:


    etwas Überrascht zieht er eine Augenbraue hoch


    Gut.. willst du es hier besprechen oder unter weniger Augen und Ohren ?

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • "Hrm.. also generell bringe ich jedem Nordbürger das gleiche Maß an Vertrauen entgegen..." begann Rochus mit einem kehligen Bass.

    ".. zumindest bis der Nordbürger etwas tut, was mein Vertrauen nichtig macht"
    .. fuhr der ergraute Krieger fort und blickte sich um.


    Als würde sich seine Hand selbstständig machen griff sie in die Tasche um Pfeife und Tabak hervorzukramen.
    Während sich Rochus die Pfeife gemächlich stopfte brummte er dann wieder, SLaiga anblickend...


    "Aber in diesem Fall wäre es vielleicht besser. Wir müssen keinen der braven Bürger hier beunruhigen"

  • gut.. dann folge mir bitte.


    Slaiga geht durch einen Hinteren Ausgang des Raumes, der dahinter liegende Flur scheint schon nahezu fertig zu sein.. Intarsien, und verschiedene Siegel und Muster sind auf Wänden und Boden zusehen. Bestimmt öffnet er eine Tür , hier steht ein Schreibtisch und mehrere Personen arbeiten an der Inneneinrichtung dieses Raumes. Schnell werden noch Stühle an den Tisch gestellt. Ehe die Arbeiter möglichst schnell aus dem Raum verschwinden..


    Ihr seid allein, Slaiga holt eine Flasche aus dem Schreibtisch und zwei Silberbecher, ehe er sich hinsetzt.


    Nun ?

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Rochus folgte mit schweren, stapfenden Schritten dem Herrn von Siegelstadt auf dem Fuße.
    Entweder Rochus bemühte sich laut zu sein, oder es lag einfach nicht in seiner Natur seine Anwesenheit zu verbergen.


    Er nahm auf einem der Stühle platz und nickte in einer knappen geste der Dankbarkeit zu Slaiga.
    Nachdem die Pfeife entzündet und in den Mundwinkel geschoben war, zog Rochus tief die Luft ein und begann mit bassiger Stimme zu sprechen.


    Hierbei quollen Rauch aus Mund und Nase des alten Mannes.


    "Slaiga, dieser Konvent war ein wundervolles Schlachtfeld. Ich habe soviel von unseren.. hrm.. Verbündeten und Siegelbrüdern gelernt wie sonst in einer blutigen Schlacht vom Feind. Fäden einzelner Namensgeber.. und Benannter.. wurden offengelegt und...."

    Hier verfinsterte sich der Blick des alten Mannes und seine Stimme glich sich augenblicklich an.

    ".. nicht alles was ich gesehen, gespürt... hrm.. erfahren habe... hat mir gefallen. Es war als hätte dieser Konvent, dieses Schlachtfeld, die wahren Absichten vieler auf einmal offenbart. Es war einfach berauschend"


    Wieder nahm Rochus einen Zug von der Pfeife.


    "Und ich rede hier nichtmal vom Frevel ihre Exzellenz in Frage zu stellen.... viel hat sich getan und ich werde das tun was ich immer tue. Überleben, anpassen, siegen. Und genau deswegen bin ich hier, mein Freund"

  • *slaigas blick wurde ernst und kalt


    Ja der Konvent.. hat vieles deutlich gemacht.. das meine Herrin ihr Hand schützend über Leute hält die dem Reich und ihr Schaden...


    er kämpft sichtlich mit einem inneren Widerwillen


    egal.. befehl ist befehl.. aber du sprachst noch von anderem. also was hast du vor ?

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • "Aye, Befehl ist Befehl" der alte Mann nickte grimmig.

    "Was ich genau vorhabe kann ich nicht sagen, da es noch nicht passiert ist... aber"

    Rochus hielt inne um an seiner Pfeife zu schmauchen. Obwohl der Klang seiner Worte ruhig und bedacht war, konnte dies nicht den tödlichen Ernst dahinter verbergen.

    ".. ich kann nur wiederholen was ich bin... ein Krieger, ein Soldat. Sobald sich ein Feind offenbart, bekämpfe ich ihn... am liebsten dort wo er am stärksten ist.. um ihn zu brechen.
    Und nach den Ereignissen bin ich mir sicher, dass sich bald Feinde des Nordens an unerwarteten... hrm.. Stellen offenbaren. EInen Vorgeschmack hatten wir ja davon."


    Der Rauch verliess erneut Mund und Nase, bevor Rochus weiter sprach.


    "Ich weiss das ihre Exzellenz.. hrm.. sagen wir..weitreichende Pläne schmiedet... und es nicht ihre Art ist feinde direkt und offen zu bekämpfen. Deswegen werde ich in Zukunft jemanden brauchen, der meine Leine hält"

  • er starrte ihn an


    Überleg dir gut , welchen Geist du rufen willst.. denn nicht alle lassen sich einfach wieder Bannen, mein Freund.


    Also..


    *er schenkte beiden ein, und hielt Rochus einen Becher entgegen


    was soll ich für dich tun?

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • "Geister?"


    Rochus hob erstaunt die schneeweissen Augenbrauen an, runzelte die Stirn und legte dann die Arme vor der Brust übereinander.
    Das ergraute Haupt schüttelte sich trotzig.


    "Nein mein Junge, ich habe es nicht so mit Geistern.. weisst du?!"


    Der alte Man atmete tief durch, nahm den Becher entgegen und trank ohne Umwege einen großen Schluck.


    "Ich sage nur das es wenig gibt, was einen wahren krieger aufhält.. wenn ihm der Feind des Augenblicks gegenübersteht. Aber manchmal erachtet es der Herr als sinnvoller den Krieg zu verschieben. In dem Fall...."


    Rochus schnalzte locker mit der Zunge und nahm noch einen weiteren Schluck.


    ".... ist es besser jemanden in der Nähe zu haben, der die Leine hält"

  • der Wein war schwer und hinterließ ein kribbeln auf der Zunge zurück.. sein Geschmack leicht süßlich.. etwas bitter im abgang


    Gut...und ja du hast Recht.. wenn wir einmal losgelassen sind gibt es kaum etwas , neben dem Tod das uns aufhalten kann. Also wer soll deine Leine halten.. und wie soll das funktionieren ?


    er lehnte sich zurück

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Bei Anker verzieht er sein Gesicht...


    Egal wie wir es nennen wollen... bloß nicht Anker... dieser Begriff ist für mich das Schlimmste in Mitraspera. Alle hatten Anker Walays, Sylvana und und und .. und alle sind gefallen oder im Begriff es zu tun.


    Also wie soll das von statten gehen.. was erwartest du von mir ?

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Rochus blickte kurz verdutzt drein, zog die Brauen skeptisch zusammen und brummte.


    Nach einer Weile des Brummens gab der alte Mann ein Nicken von sich und schmunzelte wie gewohnt.


    "Verstehe, Slaiga... wie ich sagte.. es ist eigentlich sehr simpel. Mein Wort ist bindend.... und derzeit hat sich soviel im Norden entwickelt"


    Er seufzte Schwer..

    "Es ist nicht schlimm der Henker zu sein.. man lernt das Leben schätzen. Aber richten werde ich nicht.. das überlasse ich Anderen. Wenn die Grenzen von Freund und Feind verschwimmen ist es um so wichtiger wenn ein Krieger genau weiss wo seine Freunde stehen"


    Rochus grinste...

    "Wenn ich schon die Beherrschung verliere, dann will ich mich in die richtige Richtung gedreht wissen."


    Rochus schnaubte abfälig

    "Besonders die Schankmaid ist ein Schandfleck der entfernt werden muss"

  • Gut... *er steht auf und stellt sich zu Rochus, den Kelch leert er und stellt ihn dann auf den Tisch und hält dem Alten Bär seinen arm zum Krieger Gruß entgegen, bereit auch seinen arm zu packen*


    Ich werde dir stets die Richtung weisen in der die Feinde unsere Nyame stehen.. das schwöre ich dir

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Rochus packt mit erleichterter Mimik, aber festem Griff den angebotenen Arm Slaigas.


    "Ich danke dir, Kamerad" brummt der alte Krieger und schüttelt den Unterarm Slaiga's leicht.


    "Jetzt gillt es nur noch einige Kleinigkeiten zu regeln, vor dem Feldzug"


    Der weisshaarige Krieger räuspert sich mit der freien Hand dezent und blickt fragend zu Slaiga


    "Die Metschubse muss weg, mindestens...ähm, meine natürlich die Schankmaid. Über die Anderen kann ich noch nicht genug sagen, aber diese wandelnde Posse... dieser sogenannte Mitray-Kor der Liebe, muss weg. Ist dir ein Weg bekannt ob man die anzweifeln kann wie eine Nyame oder einen Archon?"

    Rochus überlegt kurz.


    "Oh und ich muss einen Nordoffizier ausfindig machen, der für mich den Kriegsmeister anlügt"

  • Er sieht ihn überrascht an.


    Ein geliebtes Kind, wird von den Quin erwählt oder besser gesagt in diesem Fall vom Quin der Liebe. Sollte sie ihn nicht mehr repräsentieren... oder nicht in seinem Sinne Handeln.. wird er ihr seine Gunst entziehen. Natürlich geht es auch das jemand vortritt der besser für diese Aufgabe geeignet ist. Allerdings kann ich mir Vorstellen das dies ein langwieriger Prozess ist.


    Was die Schankmaid angeht... von wem sprichst du genau ?


    Slaiga sieht ihn an abwartend auf seine Antwort

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • "Da is' ja das Problem, Slaiga. Die Elemente haben manchmal sehr seltsame Vorstellungen davon wer in ihrer Gunst steht und warum... oder warum nicht mehr, wie ihre Exzellenz erfahren musste"


    Rochus schnaubte und schüttelte energisch den Kopf.


    "Nein, Slaiga. Mit dem Wegfall der Avatare uns SOWAS als Ersatz hinzustellen, das ist nicht mehr als ein geschmackloser Scherz der Elemente. Oder ein Test, ob wir wieder so dumm sind blind sowas zu folgen. Wie bei den Tivar"


    Der alte Mann überkreuzte trotzig die Arme.


    "Die Schankmaid meine ich. Die Schwefelhenne die auf dem Ostthron brütet. Mir wurd' gesagt die war mal Schankaid. Das erklärt einiges, auch wenn sie anstatt für die Liebe zu stehen nur Gift und Galle spuckt sobald sie ihr Maul aufmacht"

  • hmm wenn Ain weg ist... wird Mert´yar das geliebte Kind sein das für Ignis spricht.. Das Problem dieser Welt ist das die Kral´Urien soweit entrückt sind das sie keinerleih Verbindung mit dieser Welt haben.. oder besser gesagt mit den Lebewesen. Odr kümmerst du dich um die Ameisenvölker die in den Wäldern Selfirans existieren ?


    Das eigentliche Problem sind die Quin´Assil, uneins..., zerstritten selbst im eigenen Element.. und der stärkste ist das Sprachrohr des Elements... oder zumindest der , der am meisten von den Siedlern unterstützt wird. Ich würde mir auch andere geliebte Kinder wünschen aber ich habe noch keinen getroffen der es wert währe zu so etwas zu werden... die Zeit der Avatare ist vorbei damit sollten wir uns anfreunden.


    Was gehen könnte um Ain los zu werden.. ihr das Vertrauen entziehen. Aber das müssen mehr sein als nur wir wenige... oder sie dazu bringen gegen die Gebote ihres Quin zu verstossen.. wer nicht mehr die Liebe zeigt.. muss früher oder später von dem der sie erwählt hat verstossen werden

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!