Der Frost des Winters, die kälte im Herzen.

  • Wann: 10 Februar
    Wer: Wer gerne Barden lauschen möchte.
    Wo: Êrengard Taverne
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    Die Nächte waren noch kälter geworden die Soldaten im Heerlager hielten sich in der nähe ihrer Feuer auf. Die Gestalt die am frühen Abend das Heerlager erreichte, machte keinen verdächtigen Eindruck. Eingehüllt in einen dicken Wollmantel, mit einer Laute über der Schulter und eine Schwert an der Seite. Der Mann begann zunächst an den Feuern der Soldaten zu spielen, nicht besonderes, auch wenn die Lieder eher traurig waren. Nach einiger Zeit an den Feuer zog der Mann weiter in Richtung der Stadt.
    An dem Schlagbaum blieb er stehen und schaute zu den Wachen die am Feuer saßen. "Die Elemente zum Gruße, ein Reisender begehrt Einlass in eure Stadt und einen warmen Platz für die Nacht."

  • Vier Wachmänner saßen um ein Feuer herum und schauten auf als sie die Stimme des Ankömmlings vernahmen.
    Einer der Wachmänner erhob sich und ging Richtung Schlagbaum. Unter dem dicken Mantel trug er ein Kettenhemd und über der dicken Gugel trug er einen einfachen Eysenhut, bewaffnet war er mit einer Hellebarde, ob er weitere Waffen trug war nicht ersichtlich.
    "Die Elemente zum Gruße..." die Wache musterte ihn kurz "Ihr seit ein Spielmann..." nach dieser Aussage erhob sich eine weitere Wache am Feuer sagte irgendwas zu den anderen von wegen er würde pissen müssen, dann verschwand die Wache auch schon. "Über Spielmänner freut man sich in der Taverne sicherlich, den "Hängenden Wirt" findet ihr wenn ihr einfach der Straße folgt. Dort findet ihr wenn ihr glück habt auch einen warmen Platz für die Nacht."

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Im der Gaststätte "zum hängenden Wirt" war die Stimmung durchmischt. Die Räume waren gefüllt mit Leuten. Viele hatte die Wärme angezogen, welche sich mittlerweile zu einem stickigen Gemenge aus verbrauchtem Sauerstoff, Rauch, Schweiß und Essensgerüchen entwickelt hatte. Hier und da roch man die Bierfahne einiger Gäste, aus anderen Ecken drang der Duft nach süßlichem Met. Was das Essen anbelangte, roch es nach Suppe. Der Wirt sowie seine Schankmaiden mussten zusehen wie sie die Leute noch satt bekamen und versuchten mit dem was sie hatten, doch noch etwas Bekömmliches zu zaubern ohne die Vorräte der Taverne bis aufs Äußerste zu strapazieren.
    So saßen manche Gäste, gelangweilt vom Angebot, andere froh überhaupt etwas zu bekommen dicht an dicht in den Räumlichkeiten und warteten auf bessere Zeiten oder machten aus der Zeit das Beste.
    Schenk, der Wirt stand heute nicht hinter seiner Theke, sondern schob sich zu den Tischen durch. Der Andrang war so groß gewesen, dass auch er einspringen musste. Außerdem behielt er so besser einen Überblick über das Geschehen in den Ecken seines Gasthauses.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Der Mann verneigte sich: "Es sind harte Zeiten in denen ein Lied uns alle zu erhellen vermag. Wenn ich den Streitern der Elemente durch meine bescheidene Kunst helfen kann, so soll es mir eine Freunde sein. Matheß ist mein Name " Mit diesen Worten machte er sich auf dem Weg zur Taverne.

  • "Willkommen in Êrengard Matheß..." sagte die Wache öffnete den Schlagbaum und lies ihn ein "aber seit gewarnt...in der Taverne geht es im Moment immer sehr zu...also es ist voll, ein paar zünftige Lieder zum mitstampfen schaden da sicherlich nicht." nachdem der Reisende hindurch war lies die Wache den Schlagbaum wieder herunter und setzte sich zurück zu seinen Kameraden.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Wenig später betrat Matheß die Taverne, er schüttelte etwas den Schnee ab um sich durch die Leute zu Theke zu drängen. Dort nickte er dem Wirt zu und hielt seine Laute in die Höhe: "Herr Wirt, wie sieht es aus, sorgt bereits jemand an diesem Abend für die Unterhaltung. Ich würde es tun für etwas Met und vielleicht eine warme Mahlzeit"

  • Schenk der aus der Menge heraus schwer zu übersehen war, hatte den neuen Gast bereits entdeckt. Mit einer Mischung aus Skeptik und Irritation verzog er seine Augenbraue einseitig etwas in die Höhe. Wer bist du denn?!, polterte seine Stimme durch den Raum. Dich hab ich hier noch nie gesehen. Gehörste zu den Soldaten da draußen?, fügte er noch hinzu und sah den Neuling mit der Laute an, dabei war nicht wirklich klar, ob er wirklich den Mann ansah, denn eines seiner Augen schien etwas in eine andere Richtung zu gucken.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Auch Gjesken befand sich zu dieser Stunde wieder in der Taverne. Sie saß an einem der Tische. Unterhielt sich ab und an mit der Schankmaid und beobachtete das rege Treiben in der Taverne während sie ihren Met und die warme Suppe genoss.
    Als der Neuling in die Taverne hereinspazierte, bekam sie das kaum mit, außer dass sich ein wenig Platz an der Tür nach draußen zu bilden schien. Sie sah nur Schenk, der wohl mit einem Gast redete. Sonst konnte sie nichts erkennen. Ihre Größe erlaubte es ihr einfach nicht über die Köpfe der hiesigen Männer zu schauen, welche in ihrem Sichtfeld standen.
    Es schien aber auch nichts Außergewöhnliches zu passieren, so ließ sie weiter die Blicke schweifen.

  • "Matheß ist meine Name, ich komme direkt aus Paolos Trutz. Ich habe von dem was euch bedrückt gehört und bin darauf hierher gereist. Ich bin kein Soldat, wobei man sagt, dass das Wort gesungen oder gesprochen schärfer sein kann als ein Schwert. "Er verneigte sich ein wenig."Ich möchte nicht mehr als meine Lieder an diesem Ort vortragen und wenn ihr bereit seit mir dafür etwas zu Essen und einen Krug Met zu überlassen , währe ich euch dankbar."

  • So so., sagte Schenk nur und wandte seinen Blick kurz von Matheß ab um ihn über die Gäste der Taverne schweifen zu lassen. Dann such dir mal einen Platz Matheß. Hatten noch keine Barden hier, ist das erste Mal. Kannst ja schon mal anfagen. Will erstmal hören was du hier zum Besten gibst. Sonst könnt ja jeder Dahergelaufene Bettler ankommen und sich eine Mahlzeit ergattern. Schenk stellte das Tablett welches er eben noch in Händen hielt ab, lehnte sich an eine freie Wand und wartete darauf dass der Barde spielte. Wenns gut ist, kriegste dein Essen und was zu Trinken., sagte Schenk und nickte ihm auffordernd zu.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Der Barde verneigte sich und lächelte: "Wie ihr wünscht." Matheß suchte sich einen Platz von dem er dem Raum gut überblicken konnte. er setzte sich auf einen Mauervorsprung und ließ seine Finger über die Laute gleiten. Erst vorsichtiger, so das die Leute in seiner Nähe aufhorchten, dann stärker bis es leiser in der der Taverne wurde. Als er anfing konnte man schnell erkennen das dieser Mann vom Fach war, er wußte wie man mit Musik emotionen erzeugt.


    Als erstes spielte er den Feuersänger:

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    Er war wirklich gut aber jedes der Lieder, war eher finster, aber durchaus passend zu der Situation in der sich Soldaten gerade befanden.

  • Inzwischen hatte die eine Wache die Burg erreicht und machte Meldung.
    Owen und Alexij besprachen sich kurz, Owen hatte vorgeschlagen das er in die Taverne gehen würde und sich das ganze einmal ansehen würde. Der Schwertmeister trug über seiner Robe ein Kettenhemd, auf dem Rücken befand sich das Schwert und am Gürtel hing eine Axt. Die Gugel zog er weit ins Gesicht und machte sich auf zur Taverne.
    Als er diese betrat war der Barde bereits am spielen und kurz davor das zweite Lied zu beenden.
    Der Junge war gut keine Frage, doch waren dies alles sehr traurige und düstere Lieder. Owen schwieg noch und beobachtete erst einmal was passierte. Am Tresen bestellte er sich etwas zu trinken...

  • Gjesken horchte auf als sie die Klänge der Laute ertönen hörte. Seit wann wurde hier gespielt? Schenk oder Edeltraut hatten nichts derartiges erzählt. Vielleicht war es ein Durchreisender?
    Sie lauschte den Liedern des Barden. Während sie den Worten in seinen Strophen folgte, beobachtete sie die Leute in der Taverne. Es war still geworden in den Räumlichkeiten und manche Gesichter wirkten bedrückter als zuvor. Zurecht, die Inhalte seiner Lieder ließen alles andere als Hoffnung in den Herzen keimen. Ihr Blick wechselte immer wieder vom Barden in die Gesichter der Gäste. Ein beunruhigendes Gefühl schlich sich in Gjeskens Herz. Doch kam dies durch die Lieder des Barden oder weil sie die Stimmung der anderen hier im Raum auffing.
    Als er geendet hatte rief sie ihm zu: Ihr habt ein gutes Gespür für die schöne Kunst Barde. Doch in diesen Zeiten brauchen wir anderes als Melancholie und finstere Aussichten. Könnt ihr auch etwas anderes spielen? Etwas was die Herzen leichter und nicht noch schwerer macht?!
    Gjesken wartete auf eine Reaktion, entweder eine des Barden oder aus der Menge.

  • Schenk stand noch an der Wand gelehnt bis zum Ende des ersten Liedes. Als das erste Lied zu Ende war, nickte er, immer noch leicht skeptisch, gab ein leises Grunzen in Richtung des Barden von sich was klang wie: Ma was mit mehr Schwung., Rumheulen kanner auch nachts allein in seinem Bett., dachte Schenk noch bei sich, dann ging er zum Thresen und verschwand für eine Weile dahinter.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Eine vertraute Stimme lies Owen durch den Raum blicken. Als er Gjesken sah ging er zu ihr und nahm die Kapuze ab.
    Noch auf dem Weg zu ihr stimmte er mit ein "Die liebreizende Dame hat Recht...draußen ist es kalt, die Tage sind kurz...da braucht man nicht noch solche Lieder, spielt doch etwas mit Feuer, was zum mitstampfen, zum mitgröhlen...irgendwas zum feiern...mit schönerem Inhalt...von holden Schönheiten, prallen Brüsten, einem vollen Humpen, zünftigen Keilereien...vom Frühling..."
    damit endete er und setzte sich zu Gjesken, deutlich leiser sprach er zu ihr "Hat dich Alexij in Kenntnis darüber gesetzt was in diesem Brief stand..." Gjesken würde auffallen das Owen sein Greifenkopfanhänger wieder trug.

  • Also Gjesken Owens Stimme hörte, schaute sie in seine Richtung. Sie lächelte als sie ihn sah und nickte ihm zum Gruß zu. Als er sie als liebreizende Dame betitelte hob sie etwas die Augenbrauen, doch ging nicht weiter darauf ein. Als er sich zu ihr setzte sagte sie: Also von Dingen, von denen du nur träumen kannst. und setzte ein schelmisches Grinsen auf.
    Dann sah sie kurz an ihm herunter. Oh du trägst es ja wieder., sagte sie und nahm den Anhänger in die Hand um ihn etwas näher zu begutachten. Ist es noch der Alte oder ein Neuer?, fragte sie und schien interessiert. Dann setzte sie noch leiser hinzu: Ja hat er, was denkst du warum ich ihn ein wenig herauskitzeln will., sie sah leise zu dem Barden und sagte laut in seine Richtung: Na was ist? mit einem Grinsen im Gesicht.
    Dann wandte sie sich wieder Owen zu, immer noch hielt sie den Anhänger in der Hand. Oder was denkst du? Wenn wir jeden Barden festsetzen, der mal traurige Lieder spielt, hätte dieses Land bald keine mehr. Lass uns mal hören was er noch so hat., sagte sie flüsternd zu Owen, während sie das Amulett und nicht ihn ansah. Nur um sicherzugehen., dachte sie bei sich und wartete.

  • Matheß hatte sich erhoben und verneigte sich in Gjeskens Richtung: "Wie ihr wünscht, es sind dunkle Tage und die Stimmung der Anwesenden hat mich beeinflusst. Verehrtes Publikum, ich danke für die Gedult, so lasst uns die Stimmung heben."
    Er griff in die Seiten und seine Lieder gewannen an fahrt.


    http://www.fomori.de/larpmusik/data/audio/hauptmann.ogg


    http://www.fomori.de/larpmusik…audio/schwarzerhaufen.ogg.


    Auch wenn die Lieder jetzt schneller waren, so blieb ihr Thema der Krieg. Es war seltsam aber oft schienen sie genau auf die Situation abgestimmt in der sich Êrengard befand. Auch wenn jetzt eine bessere Stimmung herrschte, blieb etwas an diesem Barden seltsam.


    Als Matheß "Geyers schwarzer Haufen" beendet hatte, wartet er nicht ab sonder fing an wieder ein ruhigeres Lied zu spielen. Aber etwas daran war seltsam, denn Owen und auch Gjesken überkam ein kalter Schauer, noch bevor Matheß angefangen hatte richtig zu singen.

  • "Ich habe gute Gesellschaft und zumindest einen Becher mit Met...Brüste treib ich vielleicht noch auf...die Keilerei müsste heute nicht mehr sein." erwiderte er. Als sie meinte das er den Anhänger wieder tragen würde nickte er.
    "Es ist der Alte..." ging für den Moment allerdings nicht weiter darauf ein. Als sie durch die Blume sagte das Alexij sie informiert hatte nickte Owen zufrieden "Sehr gut...ich sehe das wie du...warten wir ab was er nun tut..." dann lauschte Owen den neuen Liedern

  • Der Barde begann zu spielen, Gjesken lies das Amulett immer noch durch ihre Hände gleiten. Als Gjesken das erste Lied hörte lehnte sie sich kurz zu Owen und flüsterte: War wohl nichts mit deinen prallen Brüsten. und grinste.
    Dann sah sie kurz zu Matheß, der auch sein zweites Lied beendet hatte. Ein kurzer Moment in dem sie zu dem Barden gesehen hatte. Etwas in ihrer Hand schien sich zu bewegen...das Amulett. Einen Augenblick später durchfuhr sie ein Schauer und es lief ihr kalt den Rücken hinunter, als das nächste Lied erklang.
    Es schüttelte sie und sie ließ den Anhänger los. Irgendetwas stimmte nicht, Gjeskens Blick blieb am Barden haften als er sein nächstes Lied spielte.
    Sie legte Owen eine Hand aufs Bein.Kann sein dass ich mich täusche, aber dein Amulett...es hat sich bewegt., flüsterte sie, während sie den Barden weiter fixierte. Ein schlechtes, erdrückendes Gefühl machte sich in ihr breit und für einen kurzen Moment standen ihr die Härchen im Nacken.

  • Das Lied war wieder trauriger, Matheß Stimme klang tiefer und seltsam kalt, in der Taverne war es plötzlich sehr still geworden als der Text des Liedes erklang.


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    When winter comes
    When life is frozen
    When the moors they hide away under the snow
    Fingers of doom
    Will clutch the chosen
    All beasts will shiver, from the human to the drow


    When winter comes
    When times are starkest
    When the wailing of the wolves fades with the sun
    The wilds are numb
    The days are darkest
    The fates of many cease to rest on


    Walls will not hold the winter
    Over and under crawl
    Walls will not hold the winter
    All in the way will fall


    When winter comes
    When thrones are idle
    When the brave they cower under eyes of blue
    The rising roar
    The endless cycle
    Turns the darkest myths of yesterday to truth


    Walls will not hold the winter
    Over and under crawl
    Walls will not hold the winter
    All in the way will fall


    Walls will not hold the winter
    Over and under crawl
    Walls will not hold the winter
    All in the way will fall