SE-Krieg 2016 - Besetzung der Ruine (um den 20.01.)

  • Wo: Karge Weite auf dem Weg zur Ruine.
    Wann: um den 20.01
    Wer: Kengal und Avon


    Die Wölfe waren mit den acht Bannern des Nordens los gereist.
    Zu Beginn der Reise zogen sie mit Murdo und den anderen die ihm folgen, jedoch spalteten sie sich da jeder eine andere Aufgabe verfolgte.
    Der Winter war schneidend und rüttelte somit an den Kräften der Truppen.


    " Verdammter Winter.... verdammter Schnee.... verdammte Kälte... Hätten die 13. uns nicht einmal verschonen können mit so etwas ? "


    Er strich sich immer wieder den Schnee und das Eis aus dem Bart während er sich umdrehte und die Truppen hinter ihm betrachtete.
    " Ich hoffe das wir bald diese verdammte Ruine erreichen und vielleicht diesen Wind los werden. "

  • Die Männer schnaubten und kämpften sich ihren Weg durch den Schnee. Einige von ihnen kamen mit der Witterung besser zurecht als andere.
    Es war eine unwirkliche Welt, eine trostlose Weite, die weder Schutz noch Obdach bot.
    Vereinzelt standen kleine Büsche oder Sträucher auf dem Pfad.


    Avon zog sich seinen Pelz tief ins Gesicht, und blickte abwechselnd die Männer hinter ihm und vor ihm an.
    Es war ein schweres die Männer weiter dafür zu motivieren.


    "Kengal, was ist denn los? So ein wenig Schnee macht uns doch nichts aus. Wir leben nun seid 3 Wintern im Wald. Wir werden uns doch nicht von ein bisschen Eis unterkriegen lassen."


    Dennoch verstand er was Kengal damit meinte. Es war wirklich ein schwieriges vorankommen.
    Er spürte weder Hände noch Füße es funktionierte nur noch.


    Es schien so als seien die Elemente selbst, gegen das Vorhaben.


    "Weißt du wie die Ruine aufgebaut ist? Haben wir Mauernreste oder etwas anderes woran wir unsere Palisaden aufbauen können oder ist dort gähnende leere zu erwarten?"

  • " Werden wir sehen. Ich habe auch keine genauen Angaben bekommen zu dieser Ruine. "
    Er zog seinen WOllmantel etwas straffer um sich und machte ein schritt aus der Marschreihe um den Zug komplett zu überblicken.
    KEiner der an ihm vorbei marschierenden Männer schien über das Wetter oder den Marsch erfreut.
    " Es wird ein langer Marsch wenn dieser Winter mit seinem Schnee und Frost gegen uns zieht. "


    Er zog zwei Stücke Süßholz aus dem Beutel und warf eines davon Avon zu bevor er anfing auf seinem herum zu kauen.
    " Ich hoffe nur das die Zelte den Männern etwas Schutz bietet vor dem Wind. "

  • Avon nahm das Stück Süßholz und steckte sich dieses in den Mund.


    "Hoffentlich haben wir unser Ziel bald erreicht. Das erste was wir tun sollten ist das Lager zu errichten, sowie für einige Feuer zu sorgen."


    1000 Fragen schossen ihm durch den Kopf.
    Wie lange werden wir wohl noch unterwegs sein? Was wird uns an der Ruine erwarten?

  • " Rede mich nicht von Feuer... Da wird mir erst wirklich bewusst wie kalt es ist. "
    Er strich sich wieder Schnee aus dem Bart und kaute auf dem Süßholz rum.
    Eine Rast zu veranlassen wäre für die Moral zwar gut doch für die Gesundheit ein Dolch im Rücken.....
    " Wo sind unsere Späher ? Die sollen sich Holz nehmen und voraus reiten um ein Feuer zu entfachen für warmen Tee oder einfach warmes Wasser für die Truppe. Oder wenigstens voraus reiten zur Ruine und die Flaggen heben."
    Er zog die Kapuze der Gugel vom Kopf und blickte sich um.

  • Nachdem Kengal die Späher entdeckt hatte rief er einmal laut: " Herger herkommen. "
    Er wartete kurz bis dieser bei ihm war und sagte: " Reitet voraus und sagt uns wie weit es noch ist zur Ruine. "
    Der Wolf auf dem Pferd nickte ihm zu und trieb das Pferd zu den anderen Reitern um dann zu dritt voraus zu reiten.
    " Ich frage mich wie lange es dauert bis das Schwarze Eis auf uns zu marschiert. "
    Er hatte sich wieder in Bewegung gesetzt und zog die Kapuze wieder ins Gesicht.

  • Nach mehreren Stunden weiterem marschieren wurde die Ruine endlich erreicht.
    Der Blick des 1. Kriegers wanderte über die Reste der Befestigung und schritt langsam darauf zu.
    Begeisterung war etwas anderes aber er wusste worauf er sich eingelassen hatte.
    " Also gut. Als erstes befestigt unsere Flaggen. Dann baut die Zelte auf und sorgt für Feuer."
    Er schritt immer weiter durch die Ruine und musterte das Gelände auf dem er nun Stellung bezog mit den Truppen.
    " Avon sorg du für den Wachdienst und organisiere die Verteilung der Rohstoffe. "
    Er drehte sich gen Westen und blickte auf die Karge Weite hinaus.
    Seine Gedanken drehten sich um den Aufbau der Stellung sowie der lauernden Gefahr des Schwarzen Eises.

  • Avon nickte Kengal zu und machte sich auf dem Weg.


    Er ging zu den Kutschen auf denen das Material verstaut ist und winkte einen Mann zu sich ran.


    "Fangt an die Rohstoffe für die Befestigung zu entladen. Ich werde dir gleich noch Unterstützung schicken. Stapel das Material dann am Rand der Ruine, damit wir rasch mit dem Aufbau beginnen können."


    Auf den Weg zu den restlichen Truppen, betrachtet er die Ruinen und macht sich diverse Notizen.
    "Bei den 13. Was ist das hier? Das sind noch nicht mal mehr Ruinen"


    Überlegend schritt er rasch weiter auf die restlichen Männer zu.
    Er striff durch die rastenden Truppen, und begutachtete diese. Alle waren von dem Marsch gezeichnet und erschöpt. Doch für eine Pause war keine Zeit. Er ging in die Mitte des Platzes und Sprach zu den Männern.


    "Männer! hört mir zu. Sammelt euch alle. Wir sind hier im Feindesland und wir wissen nicht, was uns hier noch erwarten wird. Wir sind die Speerspitze. Bei den 13, wir werden es Schaffen, die dreckigen Verfemten zu vernichten. Wir werden sie ausbluten lassen und alles was sie uns angetan haben, 1000 fach zurück zahlen. Jeder Einzelne von uns, sollte umso mehr auf die Sicherheit aller achten. Wir sind hier um einen Vorposten zu errichten. Und verdammt nochmal, wir werden es schaffen. Um eventuelle Überraschungen vorzubeugen, müssen wir Wachen aufstellen, sowie mit der Befestigung des Lagers beginnen. Ich habe hier den vorläufigen Wachplan. Prägt ihn euch gut ein. Ihr werdet Kreisförmig um die Ruine Stellung beziehen und um die Stellung rotieren. Ich verlange 5 Trupps a 3 Wachen. 4 Trupps übernehmen je eine Himmelsrichtung der 5. wechselt jeweils seine Stellung. Der bis dato wachende Trupp geht weiter zum nächsten Wachposten löst diese ab und diese gehen dann jeweils weiter zum nächsten Wachposten.
    So wird zwischen den Wachposten patroliert, das evtl. einschlafen wird unterbunden und trotzdem behaltet ihr die Abschnitte im Auge.
    Jeder Wachposten der einmal um die Ruinen Patroliert hat wird von einem neuen Trupp abgelöst. Den Wachplan werde ich aushängen, sodas ihr diesen zu jeder Zeit einsehen könnt."


    "Der 2. Punkt den ich habe, die Männer unter euch die keine Wache haben ausgenommen die, die Kurz vorher diese Beendet haben oder vor dem Beginn dieser stehen, beteiligen sich beim abladen und aufbau der Materialien für die Palisaden. Dafür meldet ihr euch bei den Kutschen und fangt an das Material zu entladen und sammelt es am Rande der Ruinen. Bei Fragen oder anderen Dingen, könnt ihr jeder Zeit zu mir oder Kengal kommen und diese vortragen.


    Nachdem er die Männer instruiert hat, ging Avon weiter durch die Reihen und überlegte was weiterhin getan werden muss. Am Rande der Ruinen setzt er sich auf einen Vorsprung blickt in die Ferne, zündet sich seine Pfeife an und schreibt weitere Notizen in sein Buch.

  • Kengal schritt hin und her während er auf Süßholz rum kaute und einen Grundriss der Ruine aufsetzte.
    Während er die Ruine ablief und an mehreren Zelten und Karren mit Holz vorbei lief, setzte er immer wieder kurze Stopps ein um sich mit den Truppen zu unterhalten.
    Nach dem er eine Runde in der Ruine gelaufen war schritt er zurück zum Kommandozelt und legte den Grundriss auf den Tisch.
    " Avon. Wie viele Karren stehen hier rum und sind ohne Material ? Diese sollten wir nutzen bei der Verteidigung, indem wir sie anzünden und sie dem Eis hinab schicken. Oder aber wir legen sie auf die Seite und versuchen so dann einen Außenring vor dem Eingang zu errichten. "
    Er legte ein paar Steine auf die Papiere und blickte dann zum Feuer hinaus.
    Wenigstens etwas Wärme ward hier und nicht nur dieser eisige Wind der nach jedem Krieger griff.

  • Avon blickte auf den Plan.... Seine Pfeife dampft und qualmt. Er zückte seine Notizen und ließ seinen Blick zwischen dem Papier in seinen Händen und dem Plan auf dem Tisch hin und her wandern.


    "Verbrennen, dann wird es wenigstens warm. Ich bin eher für deinen zweiten Vorschlag. Sobald die Karren leer sind, ordnen wir diese als erstes Hindernis um die Palisaden an."