Wann: Nach dem Julfest/Jahreswechsel
Wo: Engelswacht
Wer: Liadan und Emain
Status: Auf Anfrage
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Emain saß rittlings auf einer Holzbank ohne Lehne, in der Hand einen Wetzstein und ihre Waffe, und schliff ihr Schwert. Sie trug nur eine einfache Tunika und eine karierte Wollhose, um den Hals lag kühl und angenehm ihr Torque.
Eine vorwitzige Strähne ihres inzwischen doch recht kurzen Haares fiel ihr ins Gesicht, als ob die Locken vehement ihr Dasein erklären wollten.
Die Kriegerin schwieg zu den ruhigen und immer wieder kehrenden Bewegungen und ließ ihre Gedanken zur Ruhe kommen - hier war der Wunsch der Vater des Gedanken.
Viel war geschehen die letzten Tage.
Man hörte nur das Geräusch, welches der Stein auf dem Schwert hinterließ, wieder und wieder, eine ruhige Szenerie.
Emain atmete gleichmäßig, hörte nur auf das Geräusch und konnte die Gedanken doch nicht abstellen
87 Krieger hatten für zwei Tage den Torque nieder gelegt und Kenna, die erste Kriegerin für einen Tag.
So hatte man ihr Wort abgegolten und Emain hatte ihren Torque wieder erlangt - und Kenna nicht angeklagt, sondern ihr die Hand gereicht.
Aber das war noch nicht alles, die Raunächte waren grausam und die damit verbundenen Träume und Visionen ebenso
Wie sie mit dem, was sie selbst erfahren hatte umgehen sollte, wusste Emain tatsächlich nicht wirklich.
Doch das Schwarze Eis fragte nicht nach persönlichen Belangen und so hatte Emain zwei Satteltaschen gepackt und Arantir aufgetragen, selbiges zu tun, und wartete jetzt auf weitere Anweisungen.