Im Lazarett

  • Iona war nun schon seit Tagen mit den Büchern beschäftigt, die sie von Milan zum Lernen bekommen hat. Medizin, Tränke, Anatomie. So ganz leicht viel es Ihr nicht. Ich verstehe doch einfach diese eine Trankzubereitung nicht! Ich glaube, Ich muss bei nächster Gelegenheit unbedingt zu Milan , um Antworten zu bekommen.
    Schon kurze Zeit später macht sie sich auf den Weg. Vermutlich wird sie im Lazarett sein. Sie kommt dort an, 2 Bücher unter den Armen und klopft etwas aufgeregt an die Tür.

  • „Das anpflanzen von bestimmten Heilkräutern und Heilpflanzen wird auch im großen Lazarett erfolgen. So ein Kräutergarten kann nicht schaden.“ Milan überlegt kurz…“Vielleicht kann eure Magd ja etwas von Ihrer Erfahrung mit Pflanzen an meine Pfleger und mich weitergeben.“


    Sie überlegte kurz was der Baron gesagt hatte…Planung für den Notfall und eine Rattenplage…das ist nicht gut.


    Landuin, ist eigentlich schon etwas wegen dem Ratten Problem in Arbeit? Ich meine Ratten übertragen Krankheiten und sollten Verwundete aus Êrengard kommen ist dies nicht sehr gut.“


    Als es erneut an der Tür klopfte sah Sie auf. „Tretet ein!“

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Iona öffnet zaghaft die Tür und betritt den Raum. Sie schaut sich um und erblickt Milan die an ihrem Schreibstisch sitzt, vor Ihr liegen einige Schriften und Aufzeichnungen. Iona geht ein paar Schritte auf Milan zu und spricht sie dann an. ,, Seit gegrüßt Milan, wie schön das ich Euch hier antreffe. Gerade habe ich in einem Eurer Bücher etwas über eine Trankzubereitung gelesen, die ich noch nicht verstanden habe. Nun bitte ich euch mir diese Trankzubereitung noch einmal genau zu erklären."

  • "Ein Kräutergarten ist eine sehr gute Idee. Ich würde mich der Lehrstunde eurer Magd gerne anschließen, Landuin . "


    An beide gewandt fährt sie fort " Gegen Ratten helfen Katzen, Hunde... Man könnte vielleicht auch die Jungen dazu bringen gegen eine Kopfprämie zu jagen.... Sowas gab es bei uns in der Akademie unter den Novizen. Ich glaube aber nicht, das wir hier nur in pergament und Sinnsprüchen zahlen können"


    Sie schmunzelt. Als es an der Tür klopft und Iona mit Büchern beladen herein tritt, begrüßt sie sie vom Platz am Kamin aus


    "Nandus zum Grüße, Iona, schön dich wieder zu sehen. Ich hoffe dir geht es gut?! "

  • "Iona schön dich zu sehen. Savesia zum gruße. Ich helfe dir gerne bei dem Trank, allerdings müssen wir zuerst wichtige Dinge besprechen. Dabei können wir auch deine Hilfe gebrauchen."


    Milan schaut zu Landuin und dann zu Nandala. "Was die Ratten angeht erinnert mich Malkorion daran wie in unserer Heimat in der Festung das Problem mit ihnen angegangen worden ist."Sie hielt kurz inne... Ob diese Idee gut ankommt?


    "Sie haben mehrere Fässer bis zum Rand im Boden eingegraben und mit Futter gefüllt welches die Ratten angelockt hat. Sie fielen in die Fässer und kamen nicht wieder heraus. Sobald das Futter zu Ende ist bekommen sie Hunger, finden aber nichts. Vor Hunger fangen sie an sich gegenseitig zu fressen. Die Ratte die das überlebt frisst dann nur noch Ratten und jagt diese. Ich weis das es merkwürdig klingt aber es funktioniert."

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Iona war froh, Milan im Lazarett anzutreffen. Nun bekommt sie endlich Antworten auf ihre Fragen. Allerdings macht sie sich auch darüber Gedanken was Milan wohl mit ihr zu besprechen hat. Was wird wohl vorgefallen sein, hoffentlich ist nichts schlimmes passiert, denkt sie bei sich. An Nandala gewandt sagt sie:,, Seit gegrüßt Nandala schön euch zu sehen. Mir geht es gut, wie ihr seht habe ich im Moment viel zu tun mit den Büchern die mir Milan zum lernen gegeben hat.

  • " Wir sind dabei das Problem anzugehen. Diese Ratten sind eine nervige Plage, die uns eine Menge Ärger einbringen kann. Ich kann euch meinen Hund, meinen Kater und meinen Knecht zur Verfügung stellen. Die Idee mit der Ratte die ihre eigenen Artgenossen fängt, ist recht ungewöhnlich, könnte aber funktionieren. Wir bezahlen dafür soweit Rattenfänger. Unteranderem im Bornland übernehmen diese Aufgabe sogar Goblins." Antwortete der Leutnant der Heilerin.


    Als Iona den Raum betrat, nickte er ihr einmal kurz zu." Peraine zum Gruße Fräulein Wiesenthal." Sagte er höflich.


    " Ich teile meiner Magd mit, das sie euch bescheid geben soll, wenn sie das nächste Mal in meinem Garte arbeitet." Entgegnete der Albernier der Nandusgeweihte.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Iona erwiedert Landuins Blick und sagt zu ihm,, Seit gegrüßt Landuin." Sie ist etwas verwirrt und erschrocken über die Dinge, die sie eben gerade von Milan und Nandala,vernommen hat. Schwarzes Eis? Eine Rattenplage? Was mag es wohl damit auf sich haben? ,,Wer ist dieses Schwarze Eis und was hat es mit dieser Rattenplage auf sich?" Sie schaut erwartungsvoll und etwas beängstigt, in die Richtung von Nandala und Milan.

  • Nandala schaut Iona ein wenig verwirrt an.


    "Aber Ihr ward doch mit uns in der Spiegelwelt beim letzten Feldzug. Das schwarze Eis war neben der Ratio eine der Fraktionen der Gegenseite. Schwarz/blaue Kleidung, assimiliert gerne unsere Leute. Vielleicht erinnert ihr euch an das Ausbluten des Alchemisten Allein, um ihm so die Essenz wieder zu extrahieren"

  • "Das ist schön zu hören Iona. Ich glaube wir sollten erstmal Ideen zusammen tragen. Mir gehen einige Dinge durch den Kopf. Aber das ist eine Aufgabe die wir zusammen meistern müssen. Allerdings weiß ich das wir dass gemeinsam hin bekommen so wie auf dem Feldzug."



    Milan schaut zu Nandala und Iona "Was nun die Versorgung angeht, so denke ich sollten fünf bis sechs Feldscher mit ihrer Ausrüstung sowie zwei Wagen mit der Ausstattung für ein Feldlazarett bereit stehen. Diese würde ich aber erst nach Befehl des Barons in marsch setzen zusammen mit dem entsprechend Pflegepersonal."


    Milan schaute in die Runde und wartet auf die Reaktion.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Iona lässt sich die Worte Milans noch einmal durch den Kopf gehen. Was könnte für die Planung wohl wichtig sein denkt sie bei sich. Dann wendet sie sich an die beiden Heilerinnen und sagt zu ihnen "Ich wäre dafür ersteinmal zu überlegn, was an Heilerequipment schon vorhanden ist und was man eventuell noch besorgen muss. Desweiteren sollte man überlegen ob genügend Proviant und Wasser vorhanden sind um die Verletzten, alle Helfer und Pfleger zu versorgen. Oder ist dieser Punkt der Planung bereits geklärt?" Erwartungsvoll schaut sie zu Milan und Nandala.

  • Milan schaut zu Iona „Gute Idee Iona. Die Versorgung muss funktionieren. Wir haben hier im Lazarett nur den Bedarf an Lebensmittel welchen wir für ein bis zwei Tage benötigen. Wir haben nicht die Möglichkeit Lebensmittelvorräte für eine Woche oder mehr für die Anzahl an Personen zu largeren.“


    Sie schaut zu Nandala „Ja ich habe Bestandslisten, was Verbandsmaterial, Medikamente und Material angeht. Nur sind zurzeit die Lagermöglichkeiten begrenzt. Sobald im Sommer das große Lazarett fertig ist haben wir mehr Lagerflächen zur Verfügung. Dann müssen die Vorräte sowieso aufgestockt werden.“


    Milan steht auf und geht zu Ihrem Schreibtisch und öffnet eine Schublade aus der Sie die Notizen nimmt.


    „Zurzeit sind hier im Lazarett 26 Personen tätig. Drei Heilkundige, Fünf Erste Hilfe Kundige, sechs Feldscher in Bereitschaft, zehn Hilfskräfte sowie Iona und mich. …Was Verbandsmaterial angehen so haben wir hier zehn Boxen mit je 50 Verbänden im Lager. In den beiden Behandlungsräumen sind so um die 50 Verbände. Zuzüglich zu denen die wir bei uns tragen wenn wir das Lazarett verlassen. …Wir haben mehrere Tiegel mit Salben zur Wundversorgung und noch diverse Heilkräter, welche aber aufgefüllt werden müssten. Außerdem noch zehn Fläschchen an Heiltränken schwache wir starke. …Der Operationsraum ist mit allem nötigen Besteck und Nahtmaterial ausgestattet. Hinzu kommen die Bestecke welche wir bei uns haben.“ Sie schaut von Ihren Notizen auf und zu Nandala und Iona.


    „Das ist das was wir haben. Uns stehen 25 Betten hier zu Verfügung. Neun sind zurzeit noch belegt, aber die Patienten sollten bald soweit sein das Sie das Lazarett verlassen können. Ein Patient benötigt noch unsere Aufmerksamkeit, einer der zurück gekehrten Späher.“

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • "Da haben wir ja schon ein paar gute Ideen zusammengetragen, Verbandsmaterial und Heiltränke etc. scheint ja auch schon vorhanden zu sein so das es erst einmal für eine gewisse Zeit reichen sollte. Wäre nur die Frage wo wir dann Nachschub herbekommen. Wie sieht es denn aus, bleiben wir im Lazarett und versorgen die Verletzten dort oder gehen wir alle mit auf den Feldzug und kümmern uns dort um die Verletzen?"

  • „Also was den Nachschub angeht sollten wir mit Aiden sprechen. Die Kräuter die wir benötigen können wir außerhalb der Stadt finden. Aber bei der jetzigen Situation sollte keiner alleine raus gehen. Verbände können wir aus einfachem Leinenstoff selber herstellen wenn nötig.“


    Sie schaut zu Inoa. „Wir bleiben hier im Lazarett und bereiten alles nötige vor. Die Truppen ziehen erst mal ohne uns los. Sollte von Adam der Befehl kommen ziehen die Feldscher mit dem Feldlazarett aus. Wir sollten jetzt erstmal dafür sorgen dass das Feldlazarett auf Wagen verladen wird, damit es im Notfall sofort verlegt werden kann.“


    Nun blickt sie zu Landuin. Landuin könnt Ihr uns sagen wie viele Fuhrwerke wir zurzeit haben und welche wir nutzen können?“

    „Da uns hier nur 25 Betten zur Verfügung stehen, sollten wir überlegen ob wir nicht noch andere Möglichkeiten haben Verletzte unterbringen zu können. Wir könnten Zelte aufstellen aber bei den Witterungsverhältnissen eher ungünstig.“

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Wir sollten erfragen, ob die Möglichkeit besteht ein Manschaftsschlafquartier in der Garnision zu diesem Zweck heranziehen zu können, wenn es nötig wird. Dort könnten all jene Verletzte untergebracht werden, die zwar Bettlägerig sind, nicht jedoch Intensivbehandlung benötigen. Landuin, könnt Ihr uns hierbei behilflich sein? Ich bin mir grade ob der Möglichkeiten dorthingehend nicht sicher.


    Sie überlegt kurz.


    Während das Feldlazarett verladen wird, werde ich das Pampflet mit den wichtigesten Informationen zum schwarzen Eis zusammen schreiben, damit wir unsere Feldscher, Helfer und Heiler auf den Feind vorbereiten können. Landuin, auch die Soldaten sollten noch einmal auf die Besonderheit des Assimilierens durch das schwarze Eis aufmerksam gemacht werden. Wir erinnern uns an den Sommerfeldzug, bei dem die Assimilierung von Asleif langezeit übersehen wurde. Ein jeder wird bei diesem Feldzug auf seinen nächsten Achten müssen.

  • Iona wendet sich an Milan "Dann weiß ich Bescheid, dass wir die Verletzten dann wohl überwiegend hier im Lazarett versorgen und nur im Notfall mit raus müssen."


    Sie wendet sich an Nandala "Eure Idee finde ich gut, zu erfragen ob man ein Mannschaftsschlafquartier in der Garnison herrichten kann. Dann könnten wir uns vielleicht aufteilen, dass sich auch immer einer von uns dort um die Verletzten kümmert."