Von Wind und Steinen

  • Cupa stellte seinen Becher neben sich und stand auf. Das Glitzern in den Augen verstärkte sich, als er am Feuer und den wartenden Schatten vorbeiging und sich wieder an den Rande des Nebels stellte. Seine Sicht flammte erneut auf und er schaute sich die Elementare an. Er neigte erneut den Kopf vor den Elementaren, als er diesen erhob waren seine Augen geschlossen.
    Vor den Kristallfürsten muss ich mich nicht verstecken, klang es leise aus seinem Munde.
    Um Cupa herum begann ein Wind aufzustreben. Kurze Zeit später blickte er diesem Nebel, dem aufstrebenden Wind entgegen. Cupa ging ein Schritt auf die Elementare zu.
    Ich stehe hier vor euch. Cupa, Stimme des Herbstes, Kind der wilden Jagd, Sohn des Jägers und offenbare mich euch und den Kristallfürsten. Ich folge der Einladung das Geheimnis dieses Ortes zu ergründen und nun liegt es an euch mich zu testen und mich passieren zu lassen Stürme., sprach der Faun laut und stolz in den Wind hinein.
    Der Wind nahm an Fahrt auf. Eine Orkanböe rase die Klippe empor und schlug Cupa direkt ins Gesicht. Der Sturm brüllte und ganz entfernte Gischt sprühte ihm ins Gesicht, worauf sich eine Wirbelwind um den Faun herum begann zu bilden. Der Sturm und Wirbelwind zog und zerrte an seiner Kleidung.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

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  • Der Wind umhüllte den Faun und ließ alle Worte die er sprach nicht an die Ohren der anderen kommen. Sie sahen das sich sein Mund bewegte und er sich augenscheinlich mit jemandem, oder besser etwas „unterhielt“. [PN]


    Und je länger es dauerte, desto mehr sah man deutlich wie das Salz, das in der Luft war und immer wieder gegen den Faun peitschte, der Fee schwer zu schaffen machte.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Irgendwas schien Cupas Geschrei in den Sturm zu verändert. Mit einem Mal explodierte die Szenerie förmlich.
    Alle Anwesenden, Vorn, der Alte Mann, die Schatten wurden von einer Orkanboe einige Meter nach hinten gefegt, welche von dem Wirbelwind hervorzerrte. Gab es vormals warmen Tee, hatte der sich nun im Wind verteilt. Die Luft schwängerte sich mit sturmhaftem Platzregen. Die Sicht war auf wenige Meter beschränkt.


    Tiefe Schreie und das unentwegte Heulen von Sturm und Orkan waren zu hören. Der Faun... stand nicht mehr da wo er gerade noch war. Schemenhaft war seine dunkle Silhouette etliche Meter höher in der Luft hinter dem Regen und der Gischt zu erkennen. Der Wirbelwind, das Elementar musste ihn fest im Griff haben.

  • Der Platzregen und der Sturm türmten sich weiter um diese Szenerie. Blitze zuckten durch die Luft und schlugen gelegentlich nahe der Anwesenden in den Boden ohne jemanden zu verletzen. Tiefes Grollen des Sturms durchfuhr jedermans Knochen. Doch dann so plötzlich dieser Sturm aus dem nichts kam, stoppte er. Als hätte jemand das Wasser aus einem Kübel geschüttet stoppte der Regen und die nebelige Gischt verzog sich, der Blick auf die Umgebung klarte auf. Da wo vorher der Wirbelwind begonnen hatte, lag Cupa nun reglos auf dem Boden. Seine Kleidung teilweise in Fetzen, die äußerste Spitze eines seiner Hörner abgebrochen.
    Zur Küstenseite bot sich den Begleitern ein ebenso überraschender Anblick. Da wo die Klippe vorher aufhörte, war nun eine kleine Landzunge. Zwei große Statuen, vor denen sich zwei kleine mannshohe wirbelnde Wasserhosen schnell auflösten, bildeten den Eingang zu einem Platz umrahmt von roten Gebäuden. Fahnen wehten in dem lauen Seewind.


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  • Vorn stützte sich an dem Mauerrest ab, und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht. Staunend betrachtete er das Bauwerk welches dort vor ihm präsentierte. Was war hier geschehen, woher kam diese Kraft, er hatte soetwas noch nie gespührt. Es war überwältigend gewesen, besonders jetzt wo er das Land spührte und doch hatte sich das was diesen Ort schützte vor ihm verboren, sich ihm nicht gezeigt. Es sprach dafür das hier etwas sehr mächtiges über diesen Ort wachte.
    Tarian lachte und erhob sich: "Willkommen...ich heiße euch alle Willkommen im Orakel des Nordens. Lange waren wir verborgen vor den Augen der Welt. Aber dieser Wettstreit war es wert das was Verborgen war zu enthüllen. Thul´Heen, Kind der Wilden Jagt, ihr und euere Begleiter seit unsere Gäste. Nutzt diesen Ort um euch unter den Schutze von Aeris zu erholen und eure Gespräche zu führen. Folgt mir folgt:" Der Alte ging voraus und fing wieder an zu singen:
    "Ein Flöckchen aus dem Vogelkleid, Der zarte Flaum auf festem Kiel,Treibt fast in Schwerelosigkeit, Auf sanften Wellen frohes Spiel. Die Feder sinkt ins Wellental, Dann steigt sie wieder hoch empor. Ein Lüftchen lässt ihr keine Wahl, Zum Segel wird ihr Daunenflor. Doch da, der Wind setzt kräftig an, Das Federchen hebt ab und schwebt, Spielt nunmehr fröhlich Greif, Von Luft beseelt, von Luft belebt." Aus dem Gebäude kamen jetzt weitere Personen in einfachen Gewändern die aber das Zeichen von Aeris trugen.

  • Maya hatte versucht sich möglichst geschützt weg zu kauern, aber es war ihr nur begrenzt gelungen und so raffte sie sich auf. Staunend betrachtete sie das aus dem Nichts erschienene völlig intakte Bauwerk.
    "Was..?" flüsterte sie leise.

  • Vorn schaute dem Alten nach der von seiner Euphorie getragen schon an den beiden Statuen vorbei war. Vorn schüttelte leicht den Kopf und bedeutete Maya ihm zu folgen: "Willkommen in meiner Welt." Sagte er mit einem schmunzeln. Dann ging er zu Cupa, der wirklich sehr mitgenommen aussah, was aber auch kein Wunder war nachdem was er gerade erlebt hatte. Er ging auf ein Knie: "Cupa...Cupa, es wird Zeit aufzuwachen Faun."

  • Es dauerte etwas bis Cupa die Augen aufschlug und sich wieder regte. Sterne und Steine... , war das einzige was aus Cupa Kehle kam. Er schien sich beruhigt zu haben und war im vergleich zu vorher fast ausgeglichen...
    Vorsichtig stellte er sich wieder hin, auch wenn er das Gefühl hatte jeder Muskel in seinem Körper würde ihn noch in Wochen für das was passiert war verfluchen... und so sehr sich der Faun auch versuchte an das Geschehen zu erinnern, die Gedanken entglitten ihm immer wieder... wie eine Feder mit der der Wind spielte, mal waren sie greifbar und im nächsten Moment wehte der Wind wie wieder fort.


    Das Symbol das auf seinem linken Unterarm erschienen war, verwirrte Cupa und er schaute Vorn fragend an... Wie lange war ich weg... ?

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Cupa grinste und nickte. Und wenn sich die Nebel teilen, erblicke die Apfelinsel in den Gefilden der Alten...
    Ein alter Satz, aus Cupas alter Vergangenheit, der leicht über die Lippen der Fae kam.
    Er wies mit dem linken Arm auf das Kloster... Nach dir werter Thul'heen...

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Ich auch nicht Vorn... ich auch nicht... , sagte Cupa und folgte Vorn ins Kloster.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Maya fing sich zügig wieder ebenso Alystin. Sie beide flankieren wie die letzten Wochen den Thulheen. Der Gesichtsausdruck Mayas verriet ihre Anspannung mehr als deutlich.