Von Hass, Wut und Feuer

  • Wann: Nach der Ulu Taverne
    Wo: Rückreise durch die Protektorate nach Klah Obscore
    Wer: Charaktere die Darin kennen, andere auch gerne auf Anfrage
    [hr]


    Es war ein langer unerbittlicher Ritt durch die Nacht als sich Darin endlich entschloss von dem riesigen Rappen ab zu steigen und sich, so wie seinen Männern eine Rast zu gönnen.


    Eine sternenklare Nacht zeigte sich am Himmel und die Stille der Ebene, auf der er hinter einem kleinen Hügel rastete, wurde einzig und allein von dem Schnarchen seiner in schweren Rüstungen gekleideten betrunkenen Mannen unterbrochen die etwas abseitz von Ihm um ein ausgebranntes Feuer schliefen. Er selbst hielt sich ein eigenes kleines Feuer am leben und starrte nachdenklich hinein.


    Er musste über vieles nachdenken, was in der Taverne der Ulu Mulus passiert ist und gesagt wurde und das tat er am liebsten alleine.


    Er war nicht mehr er selbst, das Land, die Drogen, der Alkohol und diese vermalledeiten Ungläubigen, die er still verfluchte und den Hass in Ihm schürten, hatten Ihn verändert.
    Er war nicht mehr das was er vorgeben wollte und auch nicht das Monster was er sein sollte, genau so wenig wie der Mann den, so glaubte er, seine Götter für würdig erachten würden und das machte Ihn wütend. Es zerfraß ihn von Innen.


    Seine Gedanken fesselten Ihn, so wie der Blick in das Feuer.
    Er hatte einiges in diesen Landen erreicht. Aber zu welchem Preis ?


    In seinem kranken Kopf verloren starrte er in die Flammen, in der Hoffnung aus Ihnen herausquetschen zu können, was die Götter wohl noch alles mit Ihm vor hatten.

  • Aus der Dunkelheit schälte sich in einiger Entfernung eine Gestalt. Sie hatte in etwa seine Größe und durch die Konturen der Kopfes erkannte Darin selbst in der Dunkelheit um wen es sich handelte. Der Faun streifte ebenso wie er durch den Norden.
    Nur der Stab den er tastend vor sich er schob war neu. Mehr war aus der Entfernung nicht zu erkennen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Darin war von dem Spiel der Flammen gefesselt. Ob es die waren die unerträglich in Ihm brannten oder die, die vor dem Krieger tanzten war kaum zusagen. Unbewusst schien der Offizier die Gestalt die sich langsam näherte wahr zu nehmen, allerdings gab der Faun wohl keine Laute von sich die der Warnung wert waren sich in seine Gedanken zu drängen. So war er weiter Gebunden im Kampf um Wut, Hass und Verzweiflung.

  • Cupa trat, mit dem Stab auf den Boden tastend ans Feuer, ohne ein Wort zu sagen.
    Sein Gesicht wurde vom Feuerschein beschienen und seine tiefe, frische Narbe die von der Stirn über sein Auge bis zum Bart lief warf einen dunklen Schatten. Die Ohren des Fauns waren am Rande noch verkrustet und wenn man genau hinsah sah man die feinen Fäden, die die Wundränder zusammenhielten. Auf der rechten Wange waren ebenso eine Verletzung zu sehen, die aber schon am verheilen war. Er hatte schwer einstecken müssen, doch stand er aufrecht und stolz am Feuer. Langsam öffnete die Augen und silberne, blinde Pupillen schauten auf den Krieger herunter.


    Aeris mit dir, Darin

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Darin wurde aufmerksam als die Gestalt näher kam. Er vermutete einen armen irren menschlichen Krüppel der durch die nachtstolperte, im nirgendwo und so wahnsinnig war an sein Feuer zu treten. Er hatte den Faun nicht angesehen jedoch fing er an zu knurren zur Warnung. Wenn er jetzt auf etwas verzichten konnte dann auf einen daher gelaufenen Quacksalber. Vermutlich würde er ihm bei den ersten drei Worten alle Knochen brechen. Hier sah ihnn keiner, hier verurteilt ihn keiner. Sie waren alleine.
    Als er jedoch die bekannte Stimme vernahm drehte er sich ruckartig zu Cupa um. Er hatte ihn lang nicht mehr gesehen und auf irgend eine perfide abartige Weise würde er Ihn sogar als Freund bezeichnen. Er murmelte ein "Die dunklen Götter mit dir "
    Im gleichen Moment realisierte er jedoch, dass mit dem Faun etwas ganz und garnicht stimmte, Narben, Blind ? Er blickte Ihn eindringlich an. "Setz dich und erzähl mir sofort wen ich enthauptet muss....."flüsterte er Ihm knurrend entgegen und sog danach mit einem schnaufen getarnt Luft durch seine Nase ein um eventuellen Verwesungsgeruch aus zu schließen. Eine derartige Untote Überraschung war das letzte was er jetzt wünschte.

  • Du weißt ja wie ich zu deinen Göttern stehe, sagte er schmunzelnd während der sich, etwas umständlich und mit der einen Hand tastend setzte. Noch während der die Frage von Darin vernahm, strich der sich den grauen Wimpel, mit dem Aerissymbol und dem Trauerschriftzug für die Gefallenen Tin'Narals, Maríen und Lenia glatt und legte sich den Stab über die Knie. Sein Blick blieb die ganze Zeit auf Darin gerichtet und er legte seinen Kopf leicht schief, als er hörte wie Darin laut die Luft ein und ausatmete und Cupa grinste leicht.
    Der Hauch des Herbstes wehte Darin in die Nase, die leicht verwesenden Blätter, das nasse Moos, gepaart mit den Gerüchen der Jagd, der Schweiß des Hatz, das Adrenalin und Blut. Zwei Jäger die sich auch ohne Worte erkennen würden.


    Ich war mal wieder im Osten..., begann er den Satz und hob schon einmal vorsorglich abwehrend die Hand um Darin zu zeigen das die Siedler dort nicht an seinem Aussehen schuld waren, dort wollte mich die Leere vernichten... zwei Mal... einmal ein Akolyth der denkt er sei ein Archon und dann eine Viinshaar... nun wie du siehst haben sie es nicht geschafft...

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Darin sagte der Trauerwimpel nichts, auch wenn er Ihn bemerkte.
    In seiner Kultur war es nicht üblich um die Toten zu trauern, schwäche zu zeigen. Der Tot wurde angenommen, hingenommen, der Wandel geht seine Wege.


    Der Geruch den er wahr nahm, beruhigte Ihn. Altbekannt allerdings intensiver wie ihm schien.


    Er wollte schon los zetern, als Cupa den Osten erwähnte, hielt aber inne dank der erhobenen Hand.


    Tarabas Worte hallten in seinem Schädel wieder, als Cupa die Leere erwähnte.
    Er musste unbedingt mit Ihm reden, um sich dem Plan gewahr zu werden.
    Er hasste dieses misteriöse herumgerätsel der Ilithiri, die einem immer nur die hälfte erzählen und einen dann stehen lassen, allerdings ließen sie wenigstens Taten folgen und lebten nicht in den Tag hinein wie so einige andere.


    Verachtend spuckte er auf den Boden als der Faun zu ende gesprochen hatte.

    "Ich hoffe Sie haben sich um das Problem gekümmert ? Oder hat die Unfähigkeit mal wieder um sich geschlagen ?... Ich hasse diesen Kontinent..."


    "Erzähl mir genau was passiert ist... in der Kurzfassung ohne Rätselraten, Magie und irgendwelche anderen verwirrenden Sachen.... und was bei allen Dämonen ist mit deinen Augen ?"


    Er versuchte ruhig zu bleiben doch der wütende unterton schwang mal wieder mit, der allerdings nicht Ihm galt.
    Seine anfänglichen Gedanken hallten immer noch in seinem Schädel, doch es gab gerade wichtigeres.

  • Die Augen... nun es war der Akolyth der Leere der mir das Augenlicht nahm... und die Viinshaar die mir die Narbe schlug... Was passiert ist... nun ich versuche es mal einfach runter zubrechen.. Wir waren auf einer Mission um Tiara Lea bei einem Problem mit der Leere zu helfen... ich war vor allen anderen da um mit Talogon etwas aus einer Globule der Leere zu bergen, wir haben es geschafft, aber es hat etwas gekostet... Cupa wies auf seine Augen Wir haben einiges erfahren und auch kleine Siege gemacht... und am Ende haben wir Tiara verloren und es dem schwarzen Eis erlaubt einen Obelisken aufzubauen... und an beidem trägt Tarabas die Schuld... die Waffenmeister haben wieder einmal Opfer gefordert...ein Offizier des Nordens hat mal wieder sehr gut bewiesen wie der Ruf des Nordens in anderen Siegeln ist!
    Ich kam später an den Ort zurück, zusammen mit Rittern des Ostens und Magiern des Ostens um den Obelisken zu zerstören und das Portal von der Leere zu reinigen...und um zu zeigen, das nicht jeder hier das Paktieren als erste Möglichkeit sieht...


    Der Geruch der Jagd wurde stärker und auf Cupas Gesicht war eine Maske der Wut zu erkennen.
    Auch wenn der Faun nicht sehen konnte, so hätte er schon von Beginn an gespürt das irgendetwas mit Darin war, er legte den Kopf schief und schaute ihn lange und eindringlich an... Aber du bist sicher nicht das Empfangskomitee... was treibt dich in die Einsamkeit der Wälder?

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Darins Gesichtszüge wandelten von Beherrscht zu Zornig. Das Cupa Ihn und die anderen Offiziere beleidigt passte Ihm garnicht.


    "Über meine Beschissenen Probleme unterhalten wir uns später..." Tat er die Frage des Fauns voererst ab "Was halten denn die Leute von den Nordoffizieren und was hat Tarabas getan ? Ich muss noch mit Ihm sprechen und eine Medallie hat bekanntlich zwei Seiten.


    Was mich ebenfalls interessieren würde ist, wie Ihr den Okolüten besiegt habt und ob du eine möglichkeit kennst, was ich und meine Männer gegen die Leere machen können ohne einfach durch Sie durch zu schlagen, was bekanntlich einen feuchten Dreck bringt."


    "Und bevor ichs vergesse..." seine Augen funkelten Cupa böse an, als sein noch ruhiger Ton plötzlich laut wurde "Warum bringst du dich immer in schwierigkeiten und passt nicht auf dich auf du reudiger Sohn einer Bergziege... ich sollte dir dafür den Kopf von den Schultern reißen, wenn du nicht schon gestraft genug wärst !!" Schrie er Ihn wütend an, sein Gesicht wurde dabei in einer beängstigenden Art und weise vom Licht des Feuers beleuchtet.


    Die Flüche hallten über die Ebene, allerdings gaben seine Männer keine große Regung von sich, ausser weiteres Geschnarche... Es verschaffte Darin jedoch sichtlich Erleichterung ein wenig Dampf ab zu lassen.

  • Nun, von den Offizieren weiß man recht wenig, außer die bekannten Gesichter, Gorathiel, Vorn, Adam... und da sind die Meinungen sehr unterschiedlich...da viele einfach auch nicht bekannt sind... Was den Norden angeht... nun ja im allgemeinen wird gesagt der Norden sind die Paktierer, egal ob mit den Verfemten oder den Kell'goron und auch die Meinung das der Norden hochoffiziell die Waffenmeister, sowohl der ersten als auch der zweiten Schöpfung schützt... aber dies sind Dinge die ich der Exzellenz noch vortragen werde.
    Nun was Tarabas getan hat, aus meiner Sicht paktiert... und das nicht zum Nutzen der Siedler... Das Eis griff uns nicht an dafür konnten sie alles vermessen und einen Obelisken erstellen... dieser hat am Ende mindestens zwei Dutzend Siedlern das Leben gekostet... und durch ihn bzw. seinen Befehl wurde Tiara die Kehle durchgeschnitten...


    Ja ich habe einen Rat, wenn niemand mit einer Sphärenklinge dort ist, aber eine Viinshaar dort ist, dann RENNT! Wenn es ein Phobosar ist, und viele Waffen gegen ihn gerichtet sind, dann schlägt bis er sich nicht mehr bewegt und dann RENNT! Akolythen sind Menschen oder andere Wesen... sie bluten, also kannst du sie töten... Wenn nicht, wie bei Mitrastes, dann ist noch mehr Macht im Spiel und ihr könnt nichts gescheites tun.


    Cupas Augen funkelten, trotz ihrer Taubheit dunkel auf, und jeder der Energien spüren konnte, merkte das sie diese an seiner Hand sammelten... und noch ehe Darin etwas sagen oder etwas tun konnte landete ein Ball aus reiner Energie nur wenige Zentimeter vor Darins Füßen... Das Feuer loderte in der Spiegelung der Augen und die Stimme des Fauns brannte ebenso Noch einmal Darin und die Energie landet in Höhe deines Herzens. Warum ich es tue? Weil mir in diesem Land nichts mehr anderes bleibt... ich kämpfe weil man sie mir genommen hat aus einem tiefen Zorn... ich kämpfe für dieses Land und für meine Familie und sollte ich dabei mein verdammtes Leben lassen, dann tat ich es für etwas gutes... für eine Aufgabe, die die meisten Pa'ak nicht verstehen. Die letzten Worte spie der Faun aus, als wäre es ein zweiter Energieball der Darin direkt treffen sollte.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Darin zuckte überrascht zurück als der Energie Ball neben Ihm landete.
    Jedoch wurde aus dem kurzzeitigen Schreck, mal wieder der Eimer Wasser, der das Fass zum überlaufen brachte.


    Kurz nachdem der Faun seinen Energiegeladenen Ball geworfen hatte, schnappte sich Darin sein Schild mit der Linken und seine Axt mit der rechten. Adern traten an seiner Stirn und Kiefer hervor, seine goldblasse Haut färbte sich Rot.
    Der Chaoskrieger baute sich vor dem Faun auf, der Hass brannte in seinen Augen... Seine Atmung hatte sich imens und sichtbar verschnellert.
    Es sah so aus als warte er nur auf den Befehl los zu schlagen, irgendetwas hielt ihn aber zurück.
    Der Faun sah ihm an, dass er innerlich mit dem drang zu töten kämpfte.


    Der Chaotische Offizier stand nun vor Cupa, unfähig etwas zu sagen, geschweige denn vernünftig zu denken, kurz vor dem endgültigen durchbruch seiner Wut.
    Er hatte seid der Ulu Taverne seine Mittel nicht mehr genommen.
    Es wurde gefährlich.

  • "VERDAMMT! DAS MACHST DU NICHT NOCHMAL MIT MIR!!!"


    Eine hallende, bassige Stimme erfüllte die knisternde Luft zwischen dem Faun und dem Chaoten, prallte sprichwörtlich auf die Männer.. wie eine Schockwelle....
    Und es kam aus dem Wald....


    Laut fluchend, torkelnd, um sich schlagend... stolperte ein in weiß gekleideter, alter und vernarbter Mann zwischen den beiden Streitgockeln durch und stiess obszöne Flüche in die Nacht aus.


    "Du */()&)/(%&( ... ich =&()=)/&() dich und )&§"?=()$§° dich"


    Der alte Mann, die weißen Gewänder von frischem.. klebrigem Lebenssaft verfärbt, stolperte wie von Sinnen umher... doch dann griffen seine beiden gepanzerten Hände an seinen Schädel.


    "NEIN!!! ICH kläre das!!!!".. brüllte der ergraute Krieger in die Nacht hinaus