Verschollen

  • Wann: Am letzten Abend vom CvM
    Wer: Nur ich
    [hr]


    Die letzte Schlacht an der Ruine war geschlagen. Das Aufgebot der Verfemten war besiegt. Voller Zuversicht marschierten die Streiter der Elemente zurück zum Portal. Das Portal war geöffnet und man konnte den Rückweg in die Heimat antreten. Obwohl die Aufgabe nicht erfüllt war, war man voller Zuversicht, das man zumindest die Verfemten an ihrem Plänen hindern konnten.


    Es wurde ein neues Zwischenlager nahe des Ausgangs der Portals bezogen und schon bald klangen die ersten Siegesrufe durch die Nacht. Es wurde auf den Sieg angestoßen und die gefallenen Helden betrauert.


    Doch in Alexijs Lager wurde schon kurz nach der Ankunft die Frage laut, ob jemand den Gelehrten gesehen hatte. Man konnte sich noch grob daran erinnern, mit ihm zusammen im Ahnenklamm aufgebrochen zu sein, doch trennte man sich, als die Verfemten an der Ruine aufmarschierten. Das war das letzte Mal, wo man Tovak gesehen hatte. Auch am nächsten Morgen war keine Spur von ihm zu finden. Man begann sich langsam Sorgen um ihn zu machen.


    War er noch nahe Terra Ankor verblieben oder endete gar sein Leben im tiefen Süden? Oder ging er unbeobachtet durch das Portal. Doch Wo war er dann verblieben? Hatte er den Norden heimlich verlassen? Manch einer hatte eine Ahnung, doch die Gewissheit hatte keiner.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

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  • Am Abend war dudi nach Ankunft im Auffanglager einfach nur hungrig, schmutzig und launisch. Kopfschmerzen und Erschöpfung legten sich nur langsam und man machte sich auf die Suche nach den vertrauten Gesichtern der letzten Tage. Nein, Tovak wollte sie in seinem Interesse und mit immernoch nachklingenden Schmerzen aus dem Erlebten nicht begegnen. Doch das dies so gründlich gelang war irgendwann seltsam.
    Der nächste Tag brachte noch mehr Wasser von oben aber keinen Tovak - seltsam.


    dudi begann rumzufragen und Jene zu suchen, die Tovak zuletzt gesehen hatten - und dies sehr gründlich ...


    ... denn egal was geschehen war: ein verlorengegangenes Tovak war aus ihrer Sicht nicht erstrebenswert!

  • Gemeinsam mit den Ilythiiri bildete Thyrion die Nachhut der Abreise-Gruppe.
    Alexeij und die seinen waren schon verschwunden. Slaiga und Gorathiel schafften es nicht, die Nyame davon zu überzeugen, los zu marschieren und so verzögerte sich der Abmarschbefehl.
    Vielleicht war das auch gut so. Immerhin konnten so die Nordtruppen in der Schlacht, die an der Runie tobte eingreifen und im Zuge dessen einen wichtigen Gegenstadt bergen.


    Die Ilythiiri... Was treibt das Spitzohr immer wieder zu diesem Volk?
    Gorathiel befahl ihm - als ob er das könnte - sich den Ilythiiri anzuschließen und das Artefakt sicher durch das Portal zu bringen.


    Später, als er im sicheren Lager ankam und sich kurz von den Ilythiiri trennte, um nach Alexeij, Dudi, Tovak und Kahina zu sehen, wurde er gefragt, ob er den Gelehrten gesehen hätte...
    Auch in der Nacht tauchte Tovak nicht bei ihnen auf...


    Thyrion fing an, sich Sorgen zu machen. Wo oder in wessen Hände mochte Tovak gelandet sein. Oder ging er gar - wie er selbst vor 6 Jahren - im Netz der Tore verloren?
    In seinem Gepäck wühlend zog Thyrion einen Dolch des Gelehrten hervor und hoffte, dass dieser lange genug bei diesem war, um ihm zu helfen.



    Er fing an sich zu konzentrieren.
    Er schnupperte an der Klinge; an dem Griff.
    Er leckte über die Klinge.
    Er schnitt sich und verteilte sein Blut auf der Klinge.


    Er versuchte die Fährte des Weggefährten aufzunehmen..............

  • Er hatte einen der Dolche erwischt, welchen der Gelehrte seid Jahren in seinem Stiefel mit sich führte.
    Der Geschmack war widerlich, aber er merkte, das dort noch eine Verbindung bestanden.
    Sie war schwach. Doch zumindest war er sich sicher, das der Gelehrte noch am Leben war.

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