Frühlingserwachen

  • Sie schien sich nur schwer an die hier herrschende neue Welt zu gewnen, vermutlich weil sie noch immer teil der alten welt war... sie versuchte zu lächeln bei der Bemerkung von Nadir und wusste doch, dass er gerade mehr Wahrheit ausgesprochen hatte als er ahnte, doch wozu ihm das jetzt schon auf die nase binden sie ahnte, was er sehen würde, wenn sie zum Botschafter zurückkäme und außerdem war es ohnehin egal.


    Der Befehl zum aufhören und aufsuchen der Heiler kam unerwartet und doch war sie insgeheim froh. Die Waffe in ihrer Hand fühlte sich falsch an und außerdem war sie noch immer unsicher, ob der Botschafter das tolerieren würde. Aber wenn sie argol richtig verstanden hatte war dies ein Gesetzt dieses Landes in dem sie nun eine weile bleiben würden. sie musste schnell lernen, nur wer sich rasch anpassen konnte blieb am Leben und genau darum ging es doch die ganze Zeit... am Leben zu bleiben!


    Sie folgte Nadir zu den Heilern um sich die Schnitte im Arm versorgen zu lassen.

  • Die Schnitte am Arm waren nicht gefährlich auch wenn sie noch immer bluteten. Zhara wartete einfach ab bis die Heiler zeit für sie hatten. Alles war so anders es war schwierig Die engen Regeln gaben Sicherheit immerhalb derer man sich Bewegen konnte und die Konsequenzen kannte. Hier war alles anders.

  • Auf dem Rückweg zur Unterkunft des Botschafters wurde Ihre Angst immer deutlicher sichtbar, je näher sie dem Zimmer kam. Sie wusste was kommen würde und versuchte sich zu wapnen, doch die erinnerungen an das letzte mal waren noch zu deutlich, So blieb sie kurz vor der tür stehen, bevor sie anklopfte und versuchte sich mit bewusster Atmung zu beruhigen. Sie wusste genau, dass es schlimmer war, wenn sie angst hatte, genau weil er es genoss! Einige Herzschläge lang blieb sie mit geschlossenen Augen vor der Türe und sagte dann zu Nadir: Bleib einfach hier vor der Türe und halte dir die Ohren zu, wenn du magst!


    Ohne seine antwort abzuwarten klopfte sie an, betrat nach Aufforderung den Raum und kniete sich direkt hinter der türe nieder... Nadir konnte noch hören, wie sie dem Botschafter mitteilte, dass sie wieder da sei, dann Schritte, die sie vond er Türe weg führten ... stille... und dann hallte ein lang gezogener schmerzerfüllter Schrei aus dem Zimmer des Botschafters... Zhara's stimme

  • Eigentlich wollte Nadir natürlich nicht lauschen, aber er wartete direrkt vor der Tür und bekam den Anfang des Gesprächs mit.
    Als das Geschrei begann zuckte er zusammen. Warum wurde sie bestraft? Hatte er zu dieser Bestrafung geführt? Seine Gedanken fingen das Rotieren an.

  • Nadir stand sofort auf und ging in das Zimmer. Nachdem die Tür geschlossen war, kniete er sich ab. DIe Hände waren aufgestützt und der Kopf kurz übe dem Boden. EIn leichtes Zittern konnte er nicht unterdrücken.

  • Sichtlich erleichtert, nahm er den Zettel entgegen und las ihn.
    Xas, Jabbuk. Ich bringe ihn sofor tzur Krankenstation und werde jemanden wegen der Waffen schicken.


    Nadir bewegte sich zu Zhara und nahm sie auf die Arme.
    Rückwärts und mit gesenktem Blick ging er mit ihr aus dem Raum.
    VIele Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Der Botschafter musste doch über die Zusätze BEscheid gewusst haben, oder etwa nicht.
    Bei den Heilern angekommen. teilte er ihnen mit, dass Zhara drei Tage schlafen sollte. Sie sollte Wasser und leicht verdauliches gereicht bekommen. Die HEiler nickten und machten sich ans Werk, obwohl das zuletzt gesagte überflüssig wäre.
    Nadir begab sich anschließend zu dem Versorgungsoffizier und berichtete über den Wunsch des Botschafters eine Waffe zu erwerben.


    Nach ca. einer Stunde klopfte es an der Tür des Botschafters.

  • Der Drow sah ihm auf die Brust, sodass er das Glimmen nicht gut erkennen konnte.
    Er verbeugte sich.
    Jabbuk, ihr möchet eine Waffe erwerben. Mögt ihr mir sagen, was ihr wünscht?


    Ihm war unwohl, aber das war äußerlich nicht zu erkennen.

  • Der Drow trat ein. Wunderte sich etwas, aber der Botschafter war für ihn nur fremd. (keine Erfahrung mit des Botschaftersgleichen ;))


    Er stellt sich seitlich ins Zimmer.


    Jabbuk, an welche Waffen hattet ihr gedacht? Er machte eine kurze Pause.
    Wir haben in unseren Waffenbeständen etwas zur Auswahl. Solltet ihr jedoch Sonderwünsche haben, werden wir versuchen diese zu erfüllen.
    In Gedanken hatte er den Bestand vor Augen und schon eine Auswahl getroffen.

  • der Botschafter nickte und deutete mit einer Geste auf den Stuhl


    Nach einer kurzen Pause gestikulierte er als würde er sprechen doch auch unter dem Umhang schien sich etwas zu bewegen, der noch immer einen großen Teil seiner Gestalt verbarg... lediglich das Bläuliche glimmen aus den Tiefen der Kapuze durchbrach die Dunkelheit.

  • Der Drow nahm Platz. Er wunderte sich wiederum, denn irgendwas war an dieser Person anders. Leider konnte er dies noch nicht einordnen.
    Er versuchte soweit hoch zuschauen, wie es ging, da er nicht wusste, ob der Botschafter dies gutheißen würde.


    Der Dolch ist für den Sklaven völlig ausreichend. Es sind ein paar Streitkolben vorhanden und Wurfmesser stehen zur genüge zur Verfügung, Jabbuk.

  • Dem Drow stellten sie immer wieder die Nackenhaare auf. Was war bloß mit diesem Botschafter los?


    Jawohl, Jabbuk, wie ihr wünscht. Ich zeige euch gern das Angebot.


    Er stand auf und ging zur Tür. Wenn ihr bitte folgen würdet, Jabbuk! Er schritt durch die Tür und wartete, das der Botschafter zu ihm aufschloss.
    Der Weg führte durch gleiche Gänge und an gleichen Türen vorbei.


    Nach einiger Zeit waren die charakterischen Geräusche einer Werkstatt zu vernehmen. Als sie an dieser vorbei waren, öffnete der Drow die nächste Tür und befanden sich in einem Arsenal.

  • Der Botschafter schien sich in den Gängen aus zu kennen und folgte dem Drow schweigend. Mit einer Bewegung die um die Erlaubnis zu fragen schien sich den Waffen nähern zu dürfen, wartete der Botschafter kurz bis er näher treten durfte. Seine in schwarzen Samt gehüllten Hände begutachteten zunächst die Wurfdolche. Prüften Gewicht und Ausgewogenheit - die beiden Gesellenstücke musterte er aus - zu wenig ausgewogen. Die Tür zur Werkstatt stand offen.


    Dann wieder jene Gesten, die man bei Gesprächen erwartete