• Maya Xarann war mit Tal´dra von Cres De´Velven den unterirdischen Weg nach Shalzad gegangen. Nicht wirklich viel ungefährlicher, aber dunkler, wärmer, einfach angenehmer für die Beiden. Es war anstrengend, kräftezehrend, aber bereichernd für Tal´ra gewesen. Maya hatte ihr nocheinmal die wichtigsten Taktiken, die diese schon kannte in Erinnerung gerufen, hatte ihr eine Art Heimetgefühl inmtten dieses Kontinentes gegeben. Härte aber doch Flexbilität, die Tal´dra bisher nicht gekannt hatte. Sinnvolle eigenverantwortliche Aufgaben zum Meistern und Bewältigen, die sie in der Feste nicht so einfach bekommen hätte. Maya schien sie auf eine Art zu fordern, die Freheit und Vertrauen vorraussetzte, welches deren Ust Sargtlin ihr nicht bieten konnte ohne Gefahr zu laufen untergraben zu werden. Doch die Vel´glarn hatte dies nicht nötig und konnte ihr so Einsichten und Wege eröffnen, die Tal´dra mehr Verantwortung als gewohnt überließ. Niemals jedoch so viel, als könne Maya dieses nicht noch retten, falls doch etwas schief zu gehen drohte. Nur einmal hatte diese während der Reise eingreifen müssen. Und das auch nur, weil Tal´dra immernoch zu unruhig schlief und nicht wegen Unfähigkeit. Immerwieder machte sich Maya offen Notizen. Sie machte keinen Hehl vor Tal´dra daraus, dass diese sich in einer Art Prüfungssituation befand und deren sichere Rückkehr von dem Ergebnis abhing. Jedes Gespräch in diese Richtung umging sie jedoch.
    Nun waren sie Minuten vor der Ankunft am Tempel in Shalzad, der Beiden Ziel. Die Stadt pulsierte nach dem Angriff wieder, weit von sicher, aber Maya schien mehr oder weniger bekannt. Sie hatte während der Verteidigung der Stadt an der Seite der Hohepriesterin gekämpft, Und das sicherte ihr zumindest etwas Ruhe, nicht für ewig, aber zumindest im Moment.

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  • Taldra spührte, das diese gemeinsame Reise mehr war ,als nur ein Weg zum Ziel. Aber sie wusste nicht genau was dabei geprüft wurde,sie wusste lediglich,das es um sie selbst ging.
    Und obwohl sie wusste das Maya eine strenge Lehrerin war und jeden Fehler sah,fühlte sie sich dabei nicht unwohl. Maya forderte und förderte sie. Brachte.sie selbst an ihre Grenzen und zeigte diese klar auf.



    Als sie die Stadt betraten,erschauderte die junge Arachnomantin.
    Sie hatte völlig vergessen wie schön diese Stadt war. Zwar war ArachSuliss architektonisch eine Meisterleistung an Kunst und können , aber es war weit weg,und lange her das sie es besucht hatte.


    Taldra versuchte sich ihre kindliche Freude,welche sich in ihr aufbaute,zu unterdrücken. Trotz der Schäden, und der Aufregung,welche noch immer herrschte, war eine klare Struktur zu erkennen. Jeder schien zu wissen was er zu tun hatte, und war damit beschäftigt seiner Arbeit gewissenhaft nachzukommen.


    Taldra lies Maya vorangehen und folgte ihr auf dem fuße.
    Sie war noch nicht im Tempel gewesen. Nicht in diesem. Aber alles in ihr sehnte sich danach.

  • Der Hohetempel von Shalzad thronte inmitten der Höhlenstruktur. Und war, nachdem die Wachtürme eingestürtzt waren, das höchste Gebäuder der Stadt, die im Gegensatz zu den Städten in der alten Welt, nur vom Boden nach oben ragten. Die Erbauer hatten eine Struktur geschaffen, dass im Gegensatz zu anderen Tempelanlagen den Eigenheiten des Kontinents angepasst war.
    Der Tempel war ein Bollwerk des Glaubens, groß und wuchtig, ohne jedoch die Eleganz der Ilythiiri zu missen. Unwillkürlich schrie dieser Gebäudekomplex "Ich bleibe hier und gehe nicht mehr weg".
    Entgegen der Gewohnheit der Ilythiiri in der alten Welt war der Tempel hier aber ein Magnet. Viele Gläubige suchten die Nähe des Tempels um sich Halt zu geben und die öffentlichen Mesen waren immer gut besucht. Aber wie in der alten Welt suchten nur wenige den Einlaß in die heiligen Hallen.


    Vor dem großen doppelflügligen Eingangstor standen 8 Wachen. Tempelwachen der Lloth. Ihre Rüstungen schimmerten matt im Feenfeuer, dass in einem düsteren Rot brannte und der Atmosphäre etwas bedrohliches gab. Sofort fühlten sich die beiden beobachtet und als sic sich dem Portal näherten, trat eine der Wachen auf Sie zu.
    "Vel'bol xun dos ssinssrin?"
    Es war ein scharfer befehlsgewonter Ton der natürlich weiblichen Wache.

  • Maya kannte das Vorgehen schon, sie war schließlich regelmäßig hier und sie hatte großen Respekt vor der Tempelwache. Die Frauen und Männer die hier dienten, hatten ihr Können mehr als häufig bereits unter Beweis stellen können. Leider konnte Maya die Person unter der Rüstung nicht direkt ausmachen und so war sie sich nicht sicher, ob sie diese kannte, wobei dass für die meisten mittlerweile zutreffen musste.


    "Usstan daewl ulu sultha whol ortelassa lu'ulu ilfu'da l'orthae werrut"


    Sie neigte ihren Kopf in Respekt und nimmt die Gugel die ihren Kopf und ihr Gesicht verdeckt hatten runter.


    "Lu'qualla, zhaniqul l'obok Yath´tallar, nindel Maya Xarann d'qu'ellar Xarann zhah wun l'yath whol ortelassa lu'requests ulu tlu shinder wun ashl'ah"


    Danach wartet sie ab.

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  • Als der blick der Tempelwache auf sie selbst viel, folgte sie Mayas Beispiel und senkte ihr Haupt. Ihre Gugel hatte sie schon beim Betreten der Unterirdischen Stadt zurück gestriffen.


    Sie war aufgeregt wie ein Kind und wusste nicht ob dies Nervosität oder Vorfreude war.


    Usstan tlun ghil whol ortelassa ichl lu'ulu sultha l' werrut. ussta Kaas zhah Taldra del l'Qu'Ellar Xarann. Sargtlin lu'arachnomancer.*



    Taldra hoffte alles richtig gemacht zu haben. Für Fehler war kein Platz und gerade jetzt erst recht nicht.


    (* OT: es gibt kein Wort für Arachnomant...)

  • Die Wache nickt daraufhin nur und winkt die beiden durch.


    Maya geht durch die großen Türen in den Tempel. Innen genauso prunkvoll und imposant wie außen, gibt er einem jeden der Eintritt sofort zu spühren, welche Gottheit hier unmissverständlich herrscht.
    Innerhalb der großen Hallen gibt es kleinere Nischen zum mehr oder weniger privaten beten. Zut Zeit fand keine Messe statt.


    Sie bleibt inmitten des Tempels stehen und wartet darauf, dass Tal´dra aufschließt

  • Atemberaubend, so konnte man es am ehesten beschreiben was sie fühlte.
    Taldra sah sich begeistert um und bekam eine Gänsehaut. Sie ermahnte sich allerdings, zu Maya aufzuschließen und nicht weiter stehen zu bleiben.
    Langsam und so lautlos wie möglich schritt zu der anderen. Mrimm streckte neugierig seine Mandibeln in die Luft und kletterte aus ihrem Nacken ,hoch auf ihren Kopf, wo er förmlich trohnte.

  • Maya dreht sich zu ihr um und spricht leise.


    "Was möchtest du hier tun? Ich würde mich jetzt in eine der Nischen zurückzihen und in stilleem Gebet erstmal für mich beten und warten, ob wir erhört werden und eine Audienz möglich ist."


    Wobei sie an letzterem nicht zu zweifeln scheint, so sicher ist ihre Stimme.

  • Sie nickte. "Tun wir das wofür wir hergekommen sind."
    Sie sah sich nach einer freien Nische um und deutete in diese Richtung um Maya zu zeigen,wo sie zu finden sein würde.


    Das alles hier überrante sie förmlich und lies sie mit so vielen Gefühlen zurück, das sie froh war,nun einen Augenblick für sich zu haben.

  • Nach einer Weile im Gebet konnte Tal'dra eine Stimme in der Nische neben sich hören in der Maya verschwunden war. Ein in ein Relief wunderschon eingearbeitetes Spinnennetz war halb durchsichtig wie eine Art Gitter, so dass Sie eine zierliche Ilythiiri sehen konnte, die Ihre Hand auf Mayas Kopf gelegt hatte. Wohl eine Priesterin, genauers konnte sie nicht sehen oder hören, denn die beiden flüsterten miteinander.
    Die Berührung sah fast zärtlich, ja liebevoll aus, strahlte jedoch eine Kälte ab, die bei den Ilythiiri häufig zu spüren war.

  • Taldra lauschte kurz,sah aber angestrengt auf die wand vor sich. Ihr freies Auge fixierte die feinen Muster im Gestein.
    Gänsehaut überzog immerwieder ihre Arme.
    Wenn sie die Augen schloss, meinte sie ihre May'ril vor sich stehen zu sehen.... sie spührte Wut in sich aufkommen und verdrängte sie mühsam.
    Sie war hier, weit weg von ihr und den anderen.sie war auf Mythodea.


    Taldra holte tief Luft und versenkte sich wieder in ihr Gebet.

  • Es dauerte eine Stunde bis Maya sich langsam wieder erhob. Um Tal´dra zu signalisieren, sie selbst sei fertig, die andere aber nicht zu sehr unter Druck zu setzten ebenfalls zu einem ende kommen zu müssen, setzt sich Maya nur in Sichtweite auf eine Treppe und holt eine Art Notizbuch heraus und beginnt darin zu zeichnen. So vertreibt sie sich die Zeit bis Tal´dra soweit ist.

  • Maya steht auf als Tal´dra auf sie zu kommt.


    "Gut, dann lernst du jetzt die Hohepriesterin kennen. Sie ist schon sehr gespannt die neue Arachnomantin unseres Hauses kennenzulernen. In ihrer Wache sind auch Arachnomantinnen, wer weiß, zu was du bestimmt bist."


    Danach geht sie los. Sie schent den Weg gut zu kennen, sie zögert nicht einmal und als sie an zwei Wachposten vorbeikommen, lassen diese sie passieren, nachdem sie die Hausinsignie gezeigt hat.


    Vor einer prunkvoll verzierten Tür bleibt Maya stehen. Dann wartet sie bis die Wache sich ihr zuwendet.

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  • Kurz klappte ihr der Mund auf und man konnte in ihrem Auge eine Mischung aus Angst und Aufregung sehen.
    Ihr Herz machte einen Satz als Maya sich in Gang setzte und sie spührte wie ihr Mund trocken wurde. Die Hohepriesterin.... schallte es in ihrem Kopf wieder und wieder und sie musste sich zusamenreissen nicht in absolute Panik auszubrechen.
    So wie Maya es gesagt hatte, klang es nach einem gemütlichen Plauderstündchen, aber sie war sich mehr als sicher, das dies nur einseitig verlaufen würde. Sie biss die Zähne zusammen als ihr GEsicht wieder begann wie Feuer zu brennen. sicherlich spührten die Spinnen ihre aufregung und wurden Nervös... In ihr kreischte ein Feuerwerk der emotionen auf. Versagensangst kroch in ihr auf. was wenn sie versagt? wenn sie sich als unwürdig erwies? Sie DURFTE hier nicht versagen. immer wieder sagte sie sich in Gedanken, das alles, so wie es war, von der Göttin bestimmt war, und das dies alles ihr Werk und ihre Prüfung war.
    den ganzen Weg hindurch betete sie innerlich dieses Mantra und schaffte es damit ihre Nervosität in den Griff zu kriegen.

  • Die Tempelwächterin an der Tür musterte die beiden Ankömmlinge kurz und öffnete dann die Tür.


    In dem kleinen Raum befand sich eine gemütliche Sitzecke in den Farben des Qu'ellar Xarann gehalten, gold und schwarz. Es war mehr als prunkvol eingerichtet und den beiden jungen Ilythiiri war bewusst, dass die Yath'tallar hier durchaus auch eine Ilharess oder die Nyame empfangen konnte.
    Ein niederiger schwarzer Holztisch mit goldenen Beschlägen stand im Zentrum der Kissen. Auf beiden Seiten des Raumes kniete ein Sklave in edlen weißen Gewändern und verneigte sich vor Maya und Tal'dra.
    Hinter den beiden wurde die Tür wieder geschlossen.

  • Maya geht noch zwei weitere Schritte in den Raum und legt ihre Jacke als auch ihren Rucksack fast ab. Sie hält sie am ausgestreckten Arm in Richtung eines der Sklaven, der sofort aufsteht und ihre Sachen sorgsam in empfang nimmt und wegräumt, damit sie sie nicht weiter stören.
    Sie selbst bleibt stehen und wartet auf die Yath´tallar Rhyl´szor, bevor sie weitergeht. Ihr Blick ist auf den Boden gerichtet.
    Weder Waffen noch sonst etwas vermeintlich gefährliches legt Maya ab. Wozu auch, Rhyl´Szor konnte gut auf sich aufpassen, dessen war Maya sich mehr als sicher und sie würde es vermutlich eher als Beleidigung ansehen, wenn Maya hochmütig genug wäre unbewaffnet zu erscheinen.

  • Taldra sah fasziniert zu Maya hinüber. Wie oft war sie schon hier gewesen? Es wirkte auf sie als wäre es für die andere das normalste der welt.
    in einer fliessenden Bewegung zog sie ihren Rucksack von den Schultern und band den eingerollten Mantel ab. Den Mantel hatte sie schon seit dem vergangenen Rasten so getragen. Sie tat es Maya gleich und hielt die Sachen dem Sklaven entgegen, der sich ebenfalls bemühte ihr diese Last schnell abzunehmen. Ihren Sucrot und die Lederrüstung samt Waffen lies sie an.Zweifellos hätten sie keinerlei Schutz bieten können in diesen Hallen.... und sie hatte das Gefühl das es egal wäre was sie trug.
    Die junge Arachnomantin starrte fasziniert auf das filigrane Muster der steinernen Fliesen. Zarte Spinnennetze durchzogen den Stein und stachen trotz oder vielleicht auch gerade wegen igrer unscheinbarkeit ins Auge.
    Taldra fühlte wie ihr Puls raste. Gerade als sie dachte das es nicht mehr Nervenaufreibender werden könnte, spührte sie wie Mrimm von ihr krabbelte und im Dunkel des Raumes verschwand. Wenn sie vorher noch nicht angespannt gewesen wäre... JETZT war sie es.

  • Ihr Kopf zuckt herum und ihre Hände greifen blitzschnell an ihre Dolche. Doch als Maya die Bewegung als Mrimm wahrnimmt entspannt sie sich wieder. Und ihre Hände ziehen sich langsam zurück. Einer Spinne selbst wenn es aus Reflex war hier zu schaden wäre einem Selbstmord gleich gekommen.


    Eines Tages wäre sie endlich würdig genug hier zu dienen, ganz sicher.

  • "Vendui mein kleiner Freund...."
    kam eine weibliche Stimme aus der Dunkelheit und einen kurzen Moment später trat eine schlanke Ilythiiri heraus.
    Tal'dra erkannte die Priesterin aus dem Tempel, die mit Maya gesprochen hatte. Sie hatte Mrimm auf der Hand und steichelte ihm über den Thorax. Die ganze Haltung der Priesterin verriet Authorität und außer Ihrer 6-köpfigen Schlangenpeitsche trug sie keine Waffen.
    Langsam lies sie ihren Blick über Maya gleiten und ein Lächeln glitt über ihre Züge ehe sie sich Tal'dra zuwandte und sie musterte.
    Die Sklaven hatten sich flach auf den Boden gelegt.