In Erinneung an....

  • Wo: In den Strassen von Paolos Trutz
    Wann: Einige Wochen nach dem Sturmberg
    Wer: Es ist jeder herzlich eingeladen


    Die Dunkelheit, lag wie ein riesiger Schatten über der Stadt und reichte sich, mit der winterlichen Kälte die Hand. Von dem regen Treiben, welches die Strassen am Tage beherrschte, war nichts mehr zu sehen. Längst schon, hatten die Bewohner von Paolos Trutz ihre Arbeit niedergelegt, um vor dem heimischen Feuer, denn Feierabend zu zelebrieren. Gemeinsam, saßen die Familien am Tisch, aßen zu Abend und erzählten sich dabei, von den Geschehnissen des Tages.
    Und während die Bürger ihrem alltäglichen Leben nachgingen, maschierte ein langer Fackelzug durch die Gassen der Stadt, angeführt von Violante, der Schirmherrin von Paolos Trutz.
    In ihrer echten Hand, hielt sie eine große, goldene Laterne, in dessen Gläser, das Magica Symbol eingraviert war. Der anmutige Gesang, der den Fackelzug begleitete, kam von den zwei Frauen, die die Schirmherrin flankierten.
    Ziel der Prozession, war die Statue Magicas, denn dies war das Element, dem jene zugetan waren, um die gerade getrauert wurde.
    Und wer ein wenig dem Gemurmel lauschen würde, der wüsste, dass dies ein Trauerzug für Korlic und Kendrik war.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Inmitten des Fackelzuges befand sich auch Alexij, diesmal ohne schwere Rüstung oder dergleichen.
    Über seiner Kleidung und dem Waffenrock trug er seinen roten Mantel. In der rechten hielt der Ritter ebenfalls eine Fackel.
    An seine linke Brustseite, die Herzseite, gelehnt befand sich das Großschwert wie man es Alexij oft herum tragen sah wenn es einen gegeben Anlass gab.
    Was genau in dem Ritter vor ging konnte man seiner Miene nicht ablesen, war es Wut, Trauer, Erschöpfung, oder vielleicht alles zusammen. Ihm fehlten die Gefallenen, drei der vier kannte er und nannte sie Freunde.
    Schweigend und dem Gesang lauschend marschierte er mit dem Fackelzug.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Er hatte es gerade noch geschafft, rechtzeitig in Paolos Trutz anzukommen.
    Argol trug noch die Reisekleidung, aber das war ihm egal. Sein Gesicht war finster.
    Als die Nachricht über den Tod von Korlic ihn erreichte, hatten die Rekruten in Gales Morgan anschließend eine sehr schlechte Woche.
    Auch er hielt eine Fackel. Vorsichtig besah er sich die Teilnehmer des Trauerzuges.
    Anschließend würde er sich sich, ganz nach Söldnermanier, mit einigen guten Bekannten dem Met hingeben und über die Gefallenen sprechen.

  • Liandra war mit Argol angereist um ebenfalls den Gefallenen so die letzte Ehre zu erweisen. Und wenn er sich mit den anderen hemmungslos besaufen würde, würde sie über ihn wachen. Man war nirgends sicher.




    In einer Gasse im Dunkel steht Maya. Sie fand ein zu langes Trauerspiel langweilig, aber dem Schmied Korlic wollte sie mit ihrer kurzen Anwesenheit Respekt zollen. Mit ihm hatte sie mehrmals sehr gut bei den Missionen zum Sturmberg gekämpft und es war schade um einen guten Plänkler und Schmied. Er hatte für alle sein Leben gegeben. Ein seltsamer Mann....

  • Colgan ging ein paar Schritte hinter Alexij.
    Er hatte sich in einen warmen Mantel gekleidet und die Gugel war tief ins Gesicht gezogen, so das man nicht erkennen konnte was in ihm vorging. Er trug ebenfalls eine Fackel und hin und wieder konnte man den Fackelschein in seinen Augen erkennen, die feucht schimmerten.

  • Hinter Violante in Ihren grünen Mantel gehüllt, die Kapuze ins Gesicht gezogen, ging Idril. Ihr Blick war star und ausdruckslos...
    Die Nachricht war wie ein Schock für sie. Innerlich war es als seien kleine Stücken aus Ihrem Herz gerissen worden, Äußerlich sah man Ihr die Trauer nicht an. In Gedanken dachte sie: "Wäre ich doch dort gewesen..."
    Sie stimmte in den Gesang des Trauerliedes mit ein.

  • Unter den Gestalten des Trauermarsches konnten, neben etlichen Stadtwachen, auch einige Veteranen aus Assansol ausgemacht werden. Sie hatten erbittert in den Schlachten außerhalb der Tore von Paolos Trutz gestritten und jeder Einzelne, war aus seinen eigenen Gründen hier. Einige hatten gute Kameraden verloren, andere alte Freunde. Wieder andere, hatten in den Schlachten unter Kendrik oder Korlic gedient und waren so mitbetroffen.
    Etliche dieser Gestalten waren von den Kämpfen noch gezeichnet, viele der Männer und Frauen trugen Rüstungen. Einige hatten tiefe Narben, die sie offen zur Schau stellten, anderen konnten die Verwundungen den stoischen Blicken entnommen werden.


    Heute Abend ging es nicht nur um Kendrik und Korlic. Sie waren nur die Spitze des Eisberges von Opfern, die im Kampf gegen die ständige Bedrohung durch die Verfehmten gefallen waren.


    Unter den gerüsteten Marschteilnehmern war auch Hardock. Er trug seine Rüstung, wie auch seine Kameraden und folgte schweigend.
    Kendrik hatte er persönlich gekannt. Er hatte ihm nach den Kämpfen den Streithammer neu mit Leder versehen, nachdem die Reste eines Rakhs den Handgriff hatten gefrieren und dann zerbröseln lassen.
    Den anderen aber, kannte er nicht. Konnte also nicht sehr wichtig gewesen sein.
    Während des Marsches dachte er an die anderen, die in den Schlachten um die Hauptstadt ihr Leben gelassen hatten. Singh, Lian, Hayleen, Maitreya, Jorge, Davonder und noch einige mehr. Wieso hatte er wieder überlebt? Wie blieb er am Leben und die anderen konnte er nicht retten? Akash hatte er noch zu den Heilern geschleppt, doch beim Ablegen merkten sie, das auch er nicht mehr lebte. Hardock schüttelte den Kopf. Fokussieren, bleib im Jetzt!!Die Stimme kam woher auch immer, aber sie half, zumindest diesmal.


    Schweigend und seinen Inneren Kampf ausfechtend, wanderte er mit den anderen durch die Stadt, in den Abend und die Nacht hinein. Was auch immer geschah, er würde seine Kameraden nie vergessen. Komme, was wolle.

  • Ebenfalls im Trauerzug befand sich neben Idril Ulric. Er trug kein Prachtvolles Gewand an diesem Abend. Nur seine in Naturfarben gesetzte Kleidung. An seinem Hals trug er eine Goldene Kette mit einer Kugel dran. Sein Blick wanderte auf dem Boden. Seine Gedanken waren wo anders. Was musste der Krieger schon ertragen. Erst Aysa, dann Thalenas, im Sommer Ronan und nun Korlic und Kendrik. Mit den meisten dieser Freunde ist er oft in die Schlacht gezogen, ist keine Kampf gemeinsam mit Ihnen aus dem Weg gegangen. Und nun? Sie sind alle Tod. Wieviel Leid kann jemand ertragen, nach dem man mit Ihnen gelacht, gefeiert, gehofft und schlimme Zeiten durch lebt hat. Hört man neben dem Gesang genau hin, kann man vereinzelnt die Worte hören: So viel Leid, so viel Tod, wofür?

  • Schweigend folgte Dagh'ara dem Trauerzug durch die Stadt. In Gedenken an seine Freunde trug er von jedem etwas bei sich. Ein Stück Leder von Kendrik, welches er ihm gab damit er mehr über dessen Beschaffenheit und Eigenarten lernte, um beim nächsten treffen mit der Ausbildung beginnen konnte. Einen Dolch den Korlic ihm geschmiedet hat aus Dankbarkeit dafür das er ihn aus so mancher brenzliger Situation gerettet hat.
    Er folgte schweigsam und sah einige bekannte Gesichter mit denen er später noch reden würde.

    &quot; Ein Manöver in dem man keine richtigen Waffen benutzen darf, in einem Spiel, wo sowieso keine Waffe echt ist...&quot; &quot;...irgendwie komisch xD&quot; gelarptes Larp ftw<br />Orklager 2009 - 2012<br />Nordlagerorks 2013<br />Endeckerlager CoM Orks 2014

  • An der Magica Statue stand der Archon, an seiner Seite Kimberley und Valeryia. Der Archon war ganz in schwarz gekleidet, sein Gesicht zeigte wie müde er sein musste. Auf seiner rechten Gesichtshälfte waren zwei schwarze horizontale Linien zu sehen, ein Zeichen der Trauer welches man nicht zum ersten Mal an Walays sehen konnte.

  • Auch tal'dra hatte sich angeschlossen. Denn auch wenn sie es gegenüber lahar nicht zugegeben hatte.. nein , sogar verleugnet, so war sie dennoch betrübt über den tod der kämpfer gewesen. Sie hatten viel mut und können bewiesen, auch wennsie scheinbar nicht gut genug gewesen waren...
    sie wusste allerdings, das jeder seinen meister hatte und das manchmal alles können umsonst war. Die junge sargtlin trat neben maya. Sie hatte den ganzen hinmarsch mit niemandem geredet.ungewöhnlich für sie. nun beobachtete die drow die trauerprozession und war innerlich hi und hergerissen ob sie sich anschließen sollte oder nicht... ihr stolz verbot es ihr hier auch noch gefühle zu zeigen... sie schüttelte den kopf...sie musste dringend zurück nach arachsuliss....

  • "Tal´dra"


    Maya nickt ihr zu.


    Und fertig mit dem Ausprobieren der menschlichen Trauergebräuche? Mit der Zeichensprache gestikuliert Maya. Sie wußte zwar das ungebührlich viele hier im Norden aus ihr unverständlichen Gründen mehr als nur Bruchstücke beherrschten, und es war ihr ein Dorn im Auge, aber mehr würden solche Kommentare hören können als lesen.

  • Cupa war aus den Räumlichkeiten der Neches'Re gekommen um sich dem Trauerzug anzuschließen. Er kannte Kendric und auch Korlic nicht gut, aber sie waren für ihn ein Symbol... ein Symbol für alle anderen Streiter der Elemente, die in den vergangenen Jahren ihr Leben für ihn und andere Siedler gelassen hatten.


    Er hatte seine Ritualgewänder angezogen und trug anstatt einer Fackel oder Kerze einen glimmenden blauen Stein in der Hand. Cupa nickte bekannten Gesichtern zu.


    Als er an der Statue der goldenen Herrin angekommen war, trat er ein Stück neben den Trauerzug in den Schatten und lehnte sich an eine Hauswand.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Valeriya stand neben Walays, ebenfalls ganz in schwarz gehüllt. Ihre Kapuze hatte sie sich tief ins Gesicht gezogen. In jeder Hand trug sie eine Kerze...für Korlic und Kendric.
    Kaum sichtbar zuckte sie immer wieder zusammen und eine Träne rann ihre Wange hinab.

  • Vorn hielt sich in den Schatten, er fühlte sich bei dieser Art von Veranstaltungen immer fehl am Platz. Er verstand das Bedürfniss der Menschen danach zu Trauern, aber für einen Dunkelelfen war es schwer diese Art von Gefühl zuzulassen. In dem Moment wo man es tat wurde es unmöglich bestimmte Entscheidungen zu treffen, geschweige unter anderen Drow zu leben. Die Frage nach dem "Warum" stellte sich für einen Drow nicht, der Tot war allgegenwärtig und man konnte froh sein wenn er einen Sinn gehabt hatte.
    Wieviel waren in den letzten Monaten gefallen und es würden noch weitere Fallen, den der Krieg war noch nicht vorbei. Wenn Vorn zurückblickte so war das Leben ein einziger langer Kampf und so hatte er es auch immer betrachtet. Mythodea hatte diese Sicht auch die Welt im Grunde nur verstärkt. Er lauschte der Musik und war verwundert einzlene Dunkelelfen in der Menge zu sehen, Drow hatten neben Menschen um Shalzad gekämpft, vielleicht war das ein Grund.
    Vor seinem geistigen Augen reihten sich hinter den Trauernden Schatten ein jeder trug ein kleines Licht. Die Gefallenen der letzten Jahre und Jahrzehnte sie füllten die Straßen und Gassen, so viel Gefallene und die wenigsten hatten ein Gesicht. Aber einzelne dieser Schatten stachen hervor ihre Konturen waren deutlicher ihre Gesichter besser zu erkennen. Vorn zog seine Kaputze tiefer ins Gesicht...es gab dann jene die man nicht vergessen würde weil ihre Lichter heller brannten.
    Sein Blick ging zu Walays, er hatte ihn lange nicht gesehen und der Archon sah müde aus, sehr müde. Vorn nahm sich vor ihn audzusuche sobald er Zeit fand,

  • Am Ziel angekommen, fächerte der Trauerzug auf und bildete einen Kreis um die Magica Statue. Violante, die die Prozession angeführt hatte, stellte sich zu ihrem Archon und wies die beiden Sängerin an zu schweigen, denn jetzt sollte dieser Platz nicht von ihrem Gesang erfüllt werden, sondern lediglich von den Gedanken an all jene, die gefallen waren, in diesem immerwährenden Krieg.


    Und so breitete sich die Stille über dem Platz aus, während unzählige Gedanken und Erinnerungen, in der Luft tanzten.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Sie nickte der tochter des hauses zu.sehr eigentümliche gebräuche. meinte sie nur als antwort u d verschränkte die arme vor der brust. Sie legte den kopf schief. Und schüttelte diesen leicht. Sie versuchte die merwürdigen gefühle, welche sich in ihr auftaten zu unterdrücken... wegzuschieben.. nicht zu zu lassen. Gefühle machte schwach.. machten einen irre... sie schloss kurz die augen und atmete tief ein und aus. ich bin immer wieder fasziniert wie sehr sie dem leben hinterhertrauern.... vielleicht ist es auch dascwissen darum das sie nicht zu ihren.nach dem tod nur zu diesen elementen kommen. fügte sie kurz an. Wobei sie bei dem wort elemente die lippen verzog.
    Es wurde dfinitiv zeit das sie zurück in die heimat kam.... zurück....

  • sie trauern nicht dem Leben hinterher. Sie betrauern den Verlust.


    Maya drückt sich von der Wand weg. Sie denkt nicht daran länger zu bleiben. Warum auch, die kurze Anwesenheit war mehr als man erwartet hätte. Ihr kleines Stück Anpassung, Ende.


    Ich gehe jetzt, folgst du mir oder möchtest du noch mehr sehen? Fühle Dich nicht gezwungen mir zu folgen. Aber hier werde ich nicht bleiben.


    Maya wartet nicht. Sie geht los.

  • Als der Marsch an der Statue angekommen war, beobachtete ein weiteres paar Augen die Personen, die dort standen. Sie wartete auf den richtigen Moment. Eigentlich war es seltsam, dass sie und Walays hier waren, dies jedoch nicht abgesprochen hatten. Ihr ging es jedoch nicht darum, sich zu zeigen und Trauer zu demonstrieren. Ihr ging es darum, einer Seele das letzte Geleit zu geben, einer Person Respekt zu zollen.


    Sie wusste nicht, was mit den Seelen jener geschah, die in die Essenz gezogen wurden. Dennoch war sie sich sicher, dass die anwesenden Personen ein Leuchtfeuer für die Seele Korlics sein würden, sofern diese noch existierte.
    Sie spürte in das Land hinein...


    Als die beiden Frauen den Gesang beendet hatten, trat sie mit Ihrem Gefolge aus den Schatten. Leise schritt sie auf die Gruppe zu und stellte sich in die zweite Reihe.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]