Zwei Gegensätze auf Reisen

  • Aufm dem Wege durch die Wälder und Gebirge des Nordens sieht man einen Reisenden, zu Pferd, ein weiteres voll bepackt im Schleptau. Der kalte Wind peitsch in das Gesicht des Reisenden. Ein schwarzes Tuch bedeckt sein Haupt und schützt Mund und Nase vor der harten Witterung. Der Ruß der sein Gesicht schwärzt und ziert verdeckt die verräterische unnatürliche Färbung seiner Haut. Güldene Zeichen einer alten Kultur bedecken seine Brust und auch einige Satteltaschen der Pferde. Runen schmücken einen Verband der seinen rechten Arm verhüllt, Runen die die wenigsten zu übersetzen wissen. Gemächlich treten die müden Gäule an einem einsamen Wäldchen vorbei auf dem Weg in eine weniger lebensfeindliche Gegend. Tage schon streift der Krieger durch die Lande auf dem Weg zu einem weiteren Treffen mit denen die ihm mehr als einmal sein verfluchtes und verdammtes Leben retteten......

    &quot;Blut für den Blutgott... und Schädel... und so&quot;<br />*

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  • Cupa hatte einen Umweg gemacht, um nach der Rückkehr aus der Spiegelwelt nach Yunalesc zum Treffen, von dem Sylvana ihm berichtet hatte, zu kommen. Obwohl er wusste, das der Norden immer noch Probleme mit dem Schwarzen Eis hatte, mied er die Hauptwege, wie er es immer tat. Der Wald war sein zu Hause und seine Wege führten durch diese.


    Er genoss es sich wieder ungestört und frei durch die Wälder zubewegen und spürte den nahenden Herbst in jeder Faser seines Seins. Halb war die Herbst-Tag-und Nachtgleiche, Mabon, der Beginn der Herrschaft des Herbsthofes. Langsam färbten sich die Blätter und die Tiere des Waldes suchten alles für den Winter zusammen. Er schloss die Augen und atmete tief ein. Seine Zeit begann.


    Ein rauer Wind kam auf und umfing den Faun. Sein Mantel, im braun, roten Karo der Kelten wehte zurück. Das Fell an seinen Beinen und die Dredlocks, die er wie gewohnt zu einem Zopf gebunden trug, fingen den Wind ein und wehten wie die Ähren auf dem Felde, im Winde mit.


    Er hatte nicht gemerkt das er sich dem Weg, der sich durch das Wäldchen, schlängelte genähert hatte, ebenso wenig wie er den Reiter bemerkt hatte. Es mag für einen Fremden als Dummheit gewertet worden, aber der Faun hatte sich gut abgesichert.
    Er breitete die Arme aus, wie bei einer rituellen Handlung und sprach laut, schrieb fast, in den Wind : Stürme des Herbstes, wilde, wüste Gesellen, bald ist unsere Zeit. Die Natur macht sich bereit für den Verfall, bereit für den Schlaf. Stürme des Herbstes, wilde, wüste Gesellen, ich grüße euch.


    Eine Amsel flog über die Schulter des Fauns zum Weg und setzte sich auf einen, tief über die Strasse hängenden Ast. Ihre schwarzen Augen fixierten den dunklen Reiter, der ein paar Schritt vor ihr auf dem Weg entlang kam.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Der Reiter, tief in Gedanken versunken, starrte gerade seines Weges Löcher in die Luft, bis die windverzerrte Stimme des Faun ihn ins hier und jetzt zurück riss. Ruckartig schnellte sein Kopf in die Richtung aus der er die Stimme aus zu machen vermochte. Die Worte hatte er nicht verstanden aber das war ihm gleich, wer sollte hier schon freundlich gesinntes durch die Wälder streifen. Den Blick auf das kleine vom Wind gepeitschte Wäldchen gerichtet beugt sich der Mann zu seinem Pferd hinunter um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.


    Darauf wird das grau gescheckte Tier langsamer, bis es nach zwei drei Schritten entgültig zum stehen kommt. Wieder aufrecht im Sattel sitzend widmet Darin dem alten schwerbepackten Rappen hinter ihm einen flüchtigen Blick. Das ältere Tier erfreut sich sichtlich der Rast die Sie anscheinend einlegen, doch der Blick seines Herren galt nicht ihm sondern dem Ballast der fest verschnürt auf seinem Rücken ruht.
    Einzelne verdreckte Metallteile, ziemlich verbeult, verschlissen und sogar gebrochen, ein Berg Altmetall, der Schrotthaufen der einst eine anständige Rüstung war. Ärger verzieht das Gesicht des Chaos-gläubigen bei diesem Anblick. Aber immerhin haben die Eisenkleider ihren Zweck erfüllt und dafür gesorgt, dass er immer noch Luft in die ihm fremden Lungen ziehen kann. Er lebt und das zählt.


    Weiterreiten und die Stimme ignorieren wäre die erste Wahl vieler dummer Reisender, denkt er sich,...und vielleicht auch nicht die schlechteste, wenn man gesunde oder zumindest ausgeruhte Tiere hätte. Dem Feind wäre es jedoch ein leichtes ihn auf diesen erbärmlichen Gäulen ein zu holen und zur Strecke zu bringen. Die letzte Auseinandersetzung auf diesem Weg, hier nahe der Grenze zum Reich des schwarzen Eises hätte er beinahe mit seinem Leben bezahlen müssen.
    „Heute nicht….“ murmelt er. Behände und entschlossen gleitet er aus dem Sattel, leise macht er seinen Bogen bereit, schwingt sich seinen Anderthalbhänder über die Schulter, kontrolliert den Sitz der Wurfmesser und legt einen schwarzen Pfeil auf die Sehne.


    Langsamen Schrittes nähert er sich dem Wäldchen, als der sich in Ihm aufgestaute Hass und die gleißend brennende Wut über das Vergangene wiedermals beginnt seine Gedanken zu verseuchen.
    Nochmal bekommt ihr mich nicht in die Finger… hallt es durch seinen Schädel, während er ins Dickicht des Waldes vordringt, den Bogen zum bersten gespannt

  • Die Amsel fixierte jede Bewegung die der Fremde machte. Als er sich in den Wald schlug, erhob er sich vom Baum und flog zum Faun. Als er diesen erreichte, ließ er sich auf der Schulter nieder und begann mit dem Faun zu kommunizieren. Die Informationen, die der Vogel weitergeben konnte, waren wie immer nur rudimentär, aber Cupa hatte mit der Zeit gelernt wie er mit der Amsel reden musste und wie er ihre Sätze deuten konnte. Er streichelte seine Vertraute kurz und schickte sie dann in Richtung des Fremden.


    Er selbst suchte sich einen der Bäume aus und ließ sich nieder. Seine Finger Formen in die Luft zu zeichnen und seine Stimme begann in einer alten Sprache zu murmeln. Magie baute sich um ihn auf und hüllte ihn ein. Breitete sich aus und zog sich dann wieder zusammen.
    Am Arm des Fauns begann ein kupferfarbenes Armband aus kleinen Metallschilden zu leuchten, was zuerst nur ein glimmen war, wurde immer mehr, ging aber nicht über ein Glühen hinaus.


    Cupa prüfte die Faden der Magie, mit denen er sich eingesponnen hatte genau und ebenso die Schilde am Armband. Die magische Rüstung saß.


    Cupa ließ seine Sinne durch den Umgebung schweifen, fühlte nach den Lebenwesen dieses Waldes, fand aber nichts was ihm sehr nützlich sein könnte. Der Wald bereitete sich auf den Herbst vor und das würde er nicht stören.
    Seine Sinne streiften auch den Krieger und ein Schmunzeln glitt über die Lippen des Fauns. Er griff nach Hinten und legte sich zog sich seine weite Kapuze über den Kopf. Sie verdeckte die Dreads, die Hörner und auch bis zur Nase war alles in Schatten gelegt...


    Sollte er nur kommen, sprach der Faun und steckte seine Hand in die Erde.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Früher hätte Darin einem Jäger alle ehre gemacht... Bei den Ilithiri hatte er einiges gelernt, aber auch in der Vergangenheit war er schon immer gut darin sich an zu pirschen.
    Doch die Monate in der schweren Rüstung und auch die Emotionen die seinen Geist vernebeln ließen Ihn unvorsichtig, gar etwas unbeholfen werden... hier und da raschelte er, wenn auch leise, an einem Busch vorbei, was Ihn nur noch mehr in rage brachte. Den Bogen immer noch überspannt, stetig schussbereit, erblickten seine Augen die Gestalt zwischen den Bäumen... es ist nur einer... im tiefsten inneren klopfte etwas gegen die Wand aus Hass und brachte Ihn leicht aus dem Konzept, irgendwas stimmt nicht... Eine Person alleine im Wald ?


    Sein nächster Schritt ließ ihn auffliegen, es knackte lautstark unter seinen Wildlederstiefeln, als ein auf dem Boden liegenden Ast zerbarst... Verdammt... er schnellte hoch und hielt den Pfeil auf den Fremden gerichtet... es brandeten wut und Agression durch seinen Schädel... jedoch zögert er und hält die Umgebung so wie den Fremden im Blick und scheint ab zu warten, wenn auch nicht lange.

  • Cupa nahm Darin sehr gut war, zeigte aber keine sichtbare Regung. Das Aufbranden der Emotionen im Chaos-Krieger, gab dem Faun die Gewissheit. Er hatte, als er seine Sinne hat gleiten lassen, schon vermutet das es ein Chaot sein musste. Aber NUN wusste er um weh es sich handelte. Diese Masse und der Druck der Emotionen, die bis zu ihm rüber wallten, kannte er, und noch immer schwang eine Spur der Kraft mit, mit dem der Faun ihn vor ein Paar Tagen geheilt hatte.


    Er bewegte leicht die Finger in der Erde und murmelte eine Bitte an den Wald.


    Rechte neben Darin begann es rascheln.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Immer noch Ahnungslos, wer da vor ihm steht versucht er seine Gedanken wieder unter Kontrolle zu bringen, sich zu beruhigen.
    Das murmeln des Faun hörte er kaum, er wollte gerade die Stimme erheben, als es plötzlich neben Ihm raschelt.


    ...Falle !!


    War das letzte was er dachte, plötzlich waren seine Gedanken nicht mehr greifbar, als hätte jemand seinen Geist in ein rotes Tuch gehüllt. Die Emotionen die er zurück hielt, entluden sich schmerzverbreitend in seinem Körper. Mann konnte die Kraft förmlich spüren, wie sie sich den Weg in die Freiheit bahnte, in weniger als einem Augenblick.


    Der Pfeil raste in richtung der Verhüllten Gestalt, als der Krieger den Bogen fallen lies. Darin griff ohne verzögerung nach seinen Messern um sich dem Feind im Dickicht zu stellen.

  • Ein Eichhörnchen kam aus dem Gebüsch und schaute Darin verwundert an. Das kleine Tier scharrte ein Loch und leerte seine mit Futter gefüllte Wangen, in das Loch und verschwand.


    Cupa sah den Pfeil kommen, konzentrierte sich auf die Magie die ihn umgab und schüttelte leicht das Schildarmband. Der Pfeil traf und blieb in den Schichten aus Kleidung stecken. Für Darin wahr nicht sichtbar wie tief der Pfeil eingedrungen war.


    Ein Darin wohlbekanntes Lachen drang durch den Wald und an seinen Geist. Soll ich erst schnipsen oder beruhigst du dich auch so wieder?

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

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  • der vermeidliche Gegner sprang aus dem Dickicht, er hatte mit einem Hühnen in Plattenrüstung mit einem gigantischen Hammer gerechnet, oder einem räudigen Dieb mit rostiger Klinge, doch dieses Eichhörnchen entzog sich jeglicher verhaltensmuster die er verinnerlicht hatte.... die Stimme des Faun durchdrang den Roten schleier der seine Gedanken verhüllte... Schmerz durchfuhr Darins Schädel... brennend heißer Schmerz.


    "Ein verdammtes Eichhörnchen...." Donnerte er unter Schmerzen "ich hoffe ich habe dich wenigstens erwischt Cupa, du lebensmüder Ziegenbock..."


    Eine Hand presste er an seinen Kopf wohl wissend, dass es gegen die Schmerzen nichts bringen würde. Seine Körperhaltung enspannte sich wieder flüchtig.... es war ihm klar das er den Faun nicht verletzt hatte... sonst hätte er keinen ton mehr von sich geben können... kurz darauf fing er an unter schmerzen verzweifelt zu lachen und ließ sich auf seinen Allerwertesten fallen.

    &quot;Blut für den Blutgott... und Schädel... und so&quot;<br />*

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  • Cupa hob leicht den Kopf und ein silbernes Blitzen war in den Schatten, dort wo seine Augen lagen zu sehen. Sei vorsichtig in der Wahl deiner Worte, Goldjunge, das nächstes Mal ist es kein Eichhörnchen... da gebe ich dir mein Wort drauf! , die Stimme des Fauns klang rau... er hatte die letzten Tage wenig gesprochen.


    Cupa nestelte an seinen Taschen rum und holte eine Phiole raus. Er war sie ihm zu. Gegen die Schmerzen.


    Noch immer was nicht viel vom Faun zu sehen, der Mantel und die weite Kapuze verdreckten fast alles, nur die Mundpartie war frei und lag nicht im Schatten oder unter Stoff bedeckt. Unten am Kinn konnte man drei dunkle Linien erkennen, die von der Unterlippe zum Kinn hinunter liefen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

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  • Das wahnsinnige Lachen verebbte schnell, als Darin das Wort „Goldjunge“ vernahm…. ein Knurren entfloh seiner Kehle und er starrte Cupa alles andere als freundlich an, ging aber nicht weiter darauf ein. Beiläufig nahm er die Phiole an sich.


    In seinem Kopf hämmerte es immer noch, aber sein Stolz verbat es ihm es jetzt weiterhin nach außen zu tragen.
    Der Krieger erhob sich aus dem Dreck und schaute sich die Phiole an.

    „Wie hast du eigentlich meinen Pfeil überlebt ? Und was treibst du hier draußen, komplett vermummt am Arsch des Nordens ?“


    Sprach er immer noch leicht pissig mit einem leicht beleidigenden Unterton. Langsam auf Cupa zu schlendernd schraubte er die Phiole auf, zog seinen Mundschutz hinunter und roch vorsichtig am Inhalt. Man sah ihm die Anstrengung an die er brauchte um die Schmerzen zu verbergen, aber er machte es gut. Einen großen teil trug aber die rituelle Gesichtsbemalung bei, die die obere Hälfte seines Gesichts in schwarze Verzierungen tauchte.

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  • Cupa ließ das Armband kurz klimpern. Magie, mein Lieber, wie sonst?, sagte der Faun, griff nach dem Pfeil und zog ihn aus der Gewandung. Das die Magie nur ein kleiner Teil war und Cupa unter dem Mantel noch mehrere Lagen Stoff und Leder trug, verschwieg er.
    Er wollte gerade ein Schnipsen ansetzen, um die Magie die er um sich gehüllt hatte zu lösen, als er sich eines Besseren besann. oO( Ich will ihn nun mal nicht in Panik versetzten)Oo, dachte der Faun und konnte sich ein Grinsen nur knapp verkneifen. Seine Hand kam unter dem Mantel hervor und formte wieder ein paar, für Darin seltsam aussehende, Zeichen. Die Magie löste sich, breitete sich kurz wieder aus und zerfaserte dann. Auf der Hand des Fauns glomm kurz eine bronzefarbene Triskele auf.


    Er schaute unter seiner Kapuze hervor und musterste den ebenso vermummten Darin und begann schallend zu lachen. Du hast die letzten Tage auch nicht in den Spiegel geschaut oder ? Von mir erkennt man immer noch mehr als von dir...


    Er griff nach der Kapuze und warf sie zurück. Das Gesicht des Fauns war ebenso rituell bemalt, neben den blauen Streifen, von Unterlippe zum Kinn, war die komplette Partie um die Augen in dein dunkles Braun gehüllt, sie wirkten keltisch, zumindest zum Teil konnte man diese Zeichen auch bei den Kelten sehen... Zwischen seinen Augenbrauen prangte ein gehörnter Mond, der die Stirn bis knapp unter das ebenso dunkelbraune Stirnband zierte.


    Den Anfall von Wut, den Darin zeigte und auch den Schmerz, den er zu verstecken versuchte, nahm Cupa durchaus wahr. Es hatte einen Vorteil Heiler und ein Wesen zu sein, das mit Emotionen arbeitete.


    Beruhig dich und nimm endlich das Zeug, das ich dir gegeben habe. Es klang nicht nach einer Bitte oder einem freundlichem Rat. Die Stimme des Fauns war deutlich und duldete keinen Widerspruch. Wie bei einem Heiler, der das 10te mal den gleichen Patienten vor sich hatte.

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  • Diese Magie, diesen verwirrenden Firlefanz hatte er noch nie verstanden und wollte er auch nicht, hauptsache es funktionierte wenn es drauf ankam.


    Als Cupa sich die Kaputze von der Stirn riss, konnte Darin sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, wenn auch nur kurz.
    Dieser Zufall schien ihn zu amüsieren, trotz der Schmerzen die ihn fast aus der Fassung brachten.
    „Da hast du auch wieder recht….“ Erwiederte er grummelig Cupas zweite Aussage.


    Die darauf Folgende gefiehl ihm allerdings weniger, er hasste es… auch wenn er es mittlerweile besser wusste, wollte er eigentlich nie auf die Anweisungen der Heiler hören, was ihm auch nichts als schmerzen einbrachte, zum Leitwesen der Wenigen die sich erbarmten Ihn zu behandeln. Er kippte sich den Inhalt der Phiole allerdings ohne Umschweife in den Rachen. Er wusste das Cupa ihm nicht ans Leder wollte, denn Gelegenheiten hatte dieser schon genug verstreichen lassen, ansonsten hätte er die Phiole einfach auf dem Waldboden zertreten. Das Risiko vergiftet zu werden ging der Chaosgläubige nur in den seltensten Fällen ein.


    Als bald hob er den Pfeil auf, der vorher noch in der Rüstung des Faun steckte und fing an an einer seiner Ledertaschen zu nesteln… er hatte seine eigene „Medizin“ hier oben nicht benötigt, desto kampfeslustiger und wahnsinniger umso besser, aber jetzt wo Cupa in der Nähe war sollte er Sie wieder zu sich nehmen, damit er den Faun nicht aus irgendeinem Wahn oder Geistigen-Umnachtung heraus die Körperteile abtrennte. So hielt er sich Unterkontrolle seit dem er auf diesem drecks Kontinent wandelt, es Funktionierte.


    „Kommst du mit zu meinen Pferden, bevor es mehr werden ?“ Fragte er den Faun immer noch leicht grummelig „Währenddessen kannst du mir ja erzählen warum du hier bist und warum du das Zeug im Gesicht hast ?“

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  • Siehst du..., grinste ihn der Faun an.


    Der Faun beobachtete wie Darin mit Widerwillen den Inhalt der Phiole runterkippte. Er nickte zustimmend und konnte sich ein "Schon besser" nicht verkneife. Er möchte es sich auf dem schmalen Grad zwischen reizen und wirklich wütend machen bei Darin. Austesten wie weit man gehen konnte, war ein wichtiger Punkt.


    Langsam stand der Faun auf. Sein Mantel begann zu Rascheln und ein Blatt, rotbraun wie der Mantel selbst viel zu Boden. Darin sah das der Faun ungewöhnlich viel Waffen bei sich trug. Kurz über seinem Hufen, war eine Dolchscheide befestigt, ebenso steckte in seinem Gürtel ein kleines Saxmesser und auch die Griffe mehrere kleinerer Dolche waren am Gürtel und unter dem Stoffen die er um seinen Arm geschlungen hatte sichtbar. Was Wappen des Rings der Heiler, war zur Zeit von einem anderen Wappen, verdeckt.


    Er pfiff kurz und wartete. Ein Rascheln war aus den Baumkronen zu vernehmen.
    Sicher, lass und gehen, auch wenn der Wald für mich sicherer ist, als die offene Straße. Zu mindest bis ich in Yunalesc angekommen bin... oder bis ich dem Eis in die Arme laufe... , während er sprach, setze sich eine Amsel auf seine Schulter.


    Cupa schaute Darin lange an und überlegte was er ihm erzählen konnte über die Zeichungen in seinem Gesicht. Alles war nicht für die Ohren der Staublinge bestimmt.
    Bald gleichen sich Tag und Nacht das zweite Mal im Jahr. und der Verfall und die Dunkelheit werden Einzug halten in das natürliche Geflecht. Die Zeit der Stürme wird anbrechen, die Ernte der Schnitter wird eingefahren und meine Macht wird sich mehren... er schwieg, bis sie bei den Pferden angekommen waren und sprach dann ruhig weiter. Der Herbst beginnt...

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

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  • Darin widmete dem Faun einen kurzen Seitenblick, der Bände sprach als dieser ein „schon Besser“ über die Lippen brachte. Von einigen ließ er sich eine Menge gefallen, auch wenn widerwillig und Cupa gehörte zu dieser kleinen Gruppe von Lebewesen.


    Endlich hatte er das Fläschchen gefunden, das er in seiner Tasche vergebens gesucht hatte und warf sich neben her als wäre es selbst verständlich, zwei kleine eiter gelbe Kugeln in den Rachen. Ein tiefer Seuftzer entfleuchte ihm, als er die Flasche wieder verstaute.


    Kurz darauf las er seinen Bogen auf und was er sonst noch hinterlassen hatte.


    Auf dem Weg zu den Pferden aus dem kleinen Wäldchen heraus entging dem Krieger die für den Faun schwere Bewaffnung keines Wegs, genauso wie das Wappen auf das er einige Sekunden länger starrte. Auch den Vogel beäugte er misstrauisch… gut zu wissen was sein Freund hier noch alles im Petto hat, er erinnerte sich an den Vogel, hatte ihm allerdings keine Beachtung geschenkt als er den Wald betreten hatte. Ein Fehler der nicht noch einmal passieren würde.


    „Auf der Reise nach Yunalesc bin ich ebenfalls,… als Anwärter sollte ich mich öfters irgendwo mal blicken lassen und schauen was es sonst noch neues gibt. Außerdem Schulde ich dort einigen Personen noch etwas….“
    In Gedanken ging er jede einzelne Gefälligkeit durch, mehr als einmal hatten Ihn die rot-schwarz gekleideten Frauen und Männer den Arsch gerettet, als er mehr tot als Lebendig in seiner Rüstung gefangen am Boden lag und drohte zu verbluten oder unter Schmerzen im Lazaret. Trotz des unterschiedlichen Glaubens respektierte er Sie, zumidnest die Meißten, vor allen Dingen weil er immer noch nicht wusste warum Sie einem Chaosanhänger halfen…ohne Haken und ohne gegeleistung. Bei Silvana war er sich sicher warum, jeder konnte dem anderen nützlich sein und wenn es nur ein Schild zur rechten Zeit am rechten Ort war, glaubte er zumindest und er mochte Ihre Denkweise seid dem Vorfall mit dem Sprengsatz.



    Als Cupa zu erklären begann, hob sich eine Augenbraue zu einem skeptischen Blick „ Wenn du weniger in Rätseln sprichst würde ich es auch verstehen, aber die Umschreibung mit Verfall, Dunkelheit… gefällt mir.“


    Bei den Pferden angekommen verstaute er den Bogen und was es sonst noch weg zu packen galt und schnappte sich die Zügel seines Gaules um ihn neben Cupa her zu führen.

  • Das Wappen, das Darin anstarrte zeigte auf schwarzem Grund 2 Mondsicheln, darunter war ein silbernes Dreieck, auf diesem waren in schwarz die Umrisse eines Skarabäus und auf seinem Panzer ein Stern zu sehen. Der Wimpel des Rings war unter diesem Wappen, die weißen Ränder und Teile des roten Blutstropfens waren gut unterhalb des Schwarz zu sehen.
    oO(Da sind sie schon wieder, diese komischen Pillen die er zu sich nimmt)Oo. Cupa Beäugte jede Regung von Darin genau. Ebenso der Seufzer der über seine Lippen kam, lies dennoch beides unkommentiert.
    oO(Alles zu seiner Zeit)Oo


    Ein Grinsen glitt wieder über die Lippen des Fauns, als Darin die Amsel beäugte. Der kleinste Vertraute kann eine mächtige Waffe sein, Darin. Egal ob Amsel...oder Eichhörnchen.
    Der Faun schwieg und beobachtete Darin während er sprach und nickte schließlich.
    Ja, Schuld und Gefallen sind wichtige Dinge.... vorallem in meiner Welt...Ich pflege meine Schulden sofort zu begleichen, und Gefallen die ich noch offen haben zusammeln. Man weiß nie wann man sie einlösen muss., er zwinkerte Darin bei diesen Worten zu. Dann haben wir nun ein Stück weg gemeinsam zu beschreiten. Praktisch das der Krieger nun wieder an der Seite des Heilers ist


    Du sprichst mit einem Fae, Darin... Rästel gehören ebenso zu mir, wie die Wut zu dir. Wir beide können ohne nicht. Und dennoch, habe ich dir das Rästel beantwortet...
    oO(So einfach mache ich es dir nicht, mein Lieber)Oo, dachte der Faun und grinste innerlich.

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  • Darin schritt mit den Pferden im Schlepptau neben Cupa her, er hätte ihm ja ein Pferd angeboten... aber ein Faun auf einem Pferd ? Ausserdem war der andere Gaul mit der Rüstung bepackt.


    Darin verzog die miene, als der Faun von den Vertrauten Spach. Nach der Aktion auch kein wunder.
    "Hast du da auch noch was größeres und böseres im Petto... ?" fragte er interessiert.

    "Ein Krieger und ein Heiler, nicht die schlechteste Kombination, gerade wenn beide bis unter die Zähne bewaffnet sind.." sprach er gerade heraus die sonst so untypische bewaffnung Cupas an. oO(Irgendwas is doch im Busch... Gorathiel war auch mal Heiler)

    "was willst du eigentlich in Yunalesc ?"
    fing er an ihn aus zu fragen... "Und das Wappen das du trägst über dem Zeichen des Rings der Heiler ist mir auch neu" er wirkte bei diesen worten wesentlich ruhiger als zu vor... ein bisschen als wäre er nicht Tage lang durch die einöde geprescht, mehr als wäre er gerade auf einem enspannten Morgenspaziergang. Und so sah er auch aus... enspannt von jetzt auf gleich.


    oO( wehe er kommt mir jetzt wieder mit rätseln, da könnte er mir auch gleich die Magie erklären... verstehen würde ich genau so viel.)


    "Gefallen habe ich fast zu viele zu begleichen aber ich habe es nicht eilig, meißt hebt sich das ganze wieder auf in dem Ich im Wahn irgendwem den Arsch rette...."

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  • Cupa musste sich wieder ein Lachen verkneifen, als Darin seine Miene verzog. Neben mir selbst ? , ein silbernes glitzern legte sich in die Augen des Fauns und seine Stimme wurde dunkler und kehliger. Ein unwirkliches Grinsen legte sich um seine Lippen und so schnell wie das Glitzern gekommen war, war es auch verschwunden. Er sprach in der gewohnten Stimme weiter. Ja habe ich... soll ich es dir zeigen? Das Symbol auf Cupas Hand begann wieder zu glimmen und etwas, wie dunkles Kupfer und Braun, glitzerte an seinen Fingerkuppen und rieselte langsam zu Boden.


    Wenn mich das Eis erwischen sollte, dann will ich vorher zumindest einen von ihnen in die Essenz zu zurück jagen. Darin konnte merkten das es nur die halbe Wahrheit war und der Faun etwas verschwieg.


    Cupa ging einen Moment schweigend neben den Pferden her und schaute sich die Umgebung an. Sylvana ist dort. Ebenso wie Theyben, Assiah und Ravi... und ich hoffe noch auf andere Freunde zu treffen... Vieles ist in der Spiegelwelt passiert. Und wir hatten wenig Zeit um miteinander zu sprechen, weder dort noch hier.... oO(und ich lasse sie ungerne alleine), fügte der Faun in Gedanken hinzu.


    Cupa schaute ihn lange an, strich dabei mit der Hand über das Wappen. Nun ja, neu ist es nicht... ich trage es schon seit vielen Sonnenläufen. Seit wenigen Monden auch wieder offen und sichtbar.... und nun etwas prominenter als vorher.... Heiler sind leichte Ziele und das Wappen des Rings leuchtet selbst in der dunkelsten Nacht... . Wieder nur die halbe Wahrheit... wenn man in den Schatten reist, ist es besser die Geheimnisvollen oder die Schattenhaften offen bei sich zu tragen...


    Cupa grinste und hörte zu. Ihr Staublinge habt eine komische Einstellung zu Gefallen und Schulden...

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  • Der Krieger überlegte Kurz " Wenn du mir die Kreatur zeigst... sollte ich mir wohl vorher nen helm auf ziehen ?" er grinste und das ehrlich....


    als Cupa seine halbwahrheit über die Waffen erzählte fing er an zu lachen als dieses verhallt spricht er....


    " Jetzt mal im ernst... du kannst viele Leute für dumm verkaufen, aber nicht mich.... Wenn jemand Angst hat überfallen zu werden schnappt er sich nicht jede waffe die er finden kann sondern packt sich in rüstung und streift hier nicht alleine durch den Wald, mit der Kapuze tief im Gesicht.... meine Vermutung ist, entweder du ziehst in den Krieg, wo bei du in der spiegelwelt nicht einmal halb so viel mit hattest oder du musst etwas ERLEDIGEN und dabei Blutvergießen... kannst du mit den Zahnstochern überhaupt umgehen ?"


    Seine Stimmlage ist ruhig, fast etwas zu Objektive für ihn..... aber wer weiß.
    Zu dem treffen in Yunalesc verliert er kein weiteres Wort... Darin vergräbt sich wie den rest der reise schon in seine Gedanken über die vergangene Zeit in der Spiegelwelt und sein ganz persöhnliches Problem das es zu lösen gilt bevor der nächste Kriegszug anbricht.....

  • Nau, das brauchst du nicht. , sprach Cupa gelassen und ruhig. Er schüttelte kurz seine Hand und die überschüssige Energie, floss glitzernd zu Boden. In jedem anderen Moment und bei jeder anderen Person, hätte er nicht gezögert und hätte ein Wesen beschwören und seine Macht gezeigt. Nicht bei Darin.
    Die Amsel, die immer noch auf Cupas Schulter saß, begann ein Lied zu singen und erhob sich dann und flog voran.


    Cupa schob seine Hand unter den Umhand und kratze sich die Schulter... Für dich mag der Weg sicherer sein, für mich ist es der Wald... Sowohl als auch... Vor wenigen Tagen erreichte mich ein Brief von Tiara Lea die mich in den Osten bat um ihr dort zu helfen... die Leere ist dort, ebenso das Eis und nun wohl auch die Pestilenz... , er spuckte aus bei den letzten Verfehmten. Und außerdem habe ich nicht nur Freunde im Norden..., der Faun hatte die ganze Zeit ruhig gesprochen und viele Pausen beim reden gemacht. Plötzlich schnellte seine Hand unter dem Mantel hervor und die Klinge eines Rasiermessers lag an Darins Kehle... Und ja kann ich... ... Darin war in Gedanken und Abgelenkt gewesen und das hatte ich der Faun zum Vorteil genutzt.


    Er nahm das Rasiermesser vom Hals weg und klappte es zusammen, drehte es verspielt in den Händen und steckte es wieder unter seinen Mantel.


    Dein Geist ist gerade sehr umtriebig, was beschäftigt dich, Darin?

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

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