In der Kammer von Nathae

  • Wieder zurück auf dem Gang war das kalte Lächeln verschwunden. Nathae schritt besonnen in Richtung ihrer Kammer. Bei jedem Schritt durchfuhr sie ein glühendes Eisen, welches von den beiden Bisswunden ausgesandt wurde, die Tal´Shalee ihr geschenkt hatte. Dort angekommen, biss die Faern ihre Zähne zusammen und veranstaltete das übliche Prozedere. Erst danach setzte sie sich abgespannt auf ihr Bett und streifte die schwarze Stoffhose herab. Die Bisswunden sahen … unschön aus, geronnenes Blut bedeckte großzügig ihren Oberschenkel und an einer Stelle ragte ein Stück Fleisch aus der Wunde. Fachmännisch untersuchte sie selbst die Wunde und reinigte sie.


    Erst jetzt fiel Nathae auf das sie immernoch den metallischen Geschmack von Illiames Finger im Mund hatte. Rückblinkend musste sie wohl die Kontrolle verloren haben, ihre Hand hob sich und griff ins Leere. Es baumelte kein Kristall mehr an ihrem Hals. Damit legte sie sich ein wenige bequemer hin und wartete….

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

    Einmal editiert, zuletzt von Nathae ()

  • Esdauerte ungefähr zwei bis drei stunden ehe es wieder an ihrer Tür klopfte.
    Illiam'e hatte sich bei den Heilern versorgen assen. Ihren Daumen hatte man untersucht und mittels Magie so gut es eben ging wieder geheilt. allerdings , so hatte man es ihr gesagt, würde es ncoh einige Tage dauern, bis sich alles so weit gefestigt hatte das sie ihn wieder voll belasten würde können. Ihre Schulter war da ein ganz anderes Kalbier. Die vielen Splitter hatten eine sofortige magische Heilung nciht möglich gemacht, das war auch einer der Gründe warum es so lange gedauert hatte. man hatte stück für Stück die Knochensplitter entfernen müssen um dann anschließend einen neuen knochen aufzubauen.
    Es würde noch ein wenig dauern bis sich die wunde ganz verschlossen hatte und so trug sie einen stürzverband an ihrer rechten Schulter und dem dazugehörigen Arm. Auch der Schnitt am Hals war verarztet worden, allerdings hatte man da keinen großen wert auf die Heilung der Stimmbänder gegeben, da man sie nur als Stumm kannte. Die Heilerin hatte nur mit den Schultern gezuckt und irgendetwas von "ist die Mühe sowieso nciht wert" gehört. Von dem Schnitt, sah man nur noch eine rote linie, aber auch sie würde verblassen und Narbenfrei abheilen.
    Magie war schon etwas feines, aber in einem volk wie dem ihren, sähe man sonst schneller aus wie ein hackbrett als einem lieb wäre..... also nutze man die gegebenen Mittel.
    Illiam'e hatte anschließend ein Bad genommen und sich das Blut ud den schmutz vom Körper gewaschen.
    Ihre feuchten Haare waren zu mehreren ordentlichen Zöpfen geflochten und lagen auf ihrem Rücken.
    Illiam'e hatte bedenken zu Nathae zu gehen... sie wusste wie schnell die Stimmung kippen könnte.. aber sie hatte keine Wahl. tief atmete sie durch und klopfte vorsichtig an.

  • Reinkommen! War der knappte Befehl der Faern da sie eh schon wusste wer vor der Tür stand. Nathae lag mit dem Rücken auf ihrem Bett, und hatte das verletzte, noch offene Bein leicht angewinkelt. Als Illiame eintrat klappte nur ihr Kopf leicht zur Seite, um sie zu erkennen und behielt dann die Sklavin im Auge. Dann wurde es wieder still, kein Wort verließ ihre Lippen, aber Nathaes Augen glitten über den Körper Illiames wie hungrige Ratten. Die Zeit verstrich weiterhin …

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Illiam'e trat ein und lies die inspektion von Nathae über sich ergehen, dann kniete sie sich neben die Tür und senkte den Blick. Ihre ohren waren darauf aus jegliche bewegung zu hören.....
    Ihr Herz hämmerte wild in ihrer Brust, aber nach außen hin wirkte sie wie immer: ruhig und zurückhaltend.
    Illiam'e überlegt was wohl als nächstes auf sie zukommen würde. sicherlich war Nathae alles andere als erfreut darüber das dieses... nun , man könnte es Malheur nennen... passiert war....
    Sie schloss und öffnete die rechte hand.

  • vorsichtig hob sie den Kopf und sah zu Nathae hinüber.
    Vielleicht würde die andere es ihr ncht ganz so übel nehmen wie sie dachte... immerhin hatte sie sich , bis auf diesen... ausrutscher, ja ansonsten immer sehr gut gemacht. Nathae hatte des öftern auf dem Feldzug sich über ihre Qualitäten gefreut und sie scheinbar mit stolz.. naja, gedemütigt.
    Und sie hatte es mit sich machen lassen..... Illiam'e zog die brauen zusammen. Noch....

  • Minuten wurde zu Stunden ... und diese Stunde zogen sich zäh wie Sirup durch die kleine Kammer. Irgendwann hatte Nathae einfach die Augen geschlossen und war auf dem Bett eingeschlafen. Die Bisswunde an ihrem Bein, schwoll weiter an und neste sehr unschön in die weißen, frischen Laken. Nach einem weniger geruhsamen Schlaf, legte Nathae ihren Kopf in genau die Position in der sie Illiame zuvor beobachtet hatte und beobachtete sie. Ein geschultes Auge konnte den Puls erkennen der an dem entzündeten Biss schlug.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Iliam'e hatte eine ganze weile ihren eigenen gedanken nachgehangen, bis sie schließlich selbst eingeschlafen war. irgendwann hatte sie sich unbewusst in eine bequemere Position gebracht und wachte nun, durch das ungute Gefdühl beobachtet zu werden mit dem Kppf auf den Knien auf.
    vorsichtig sah sie zu Nathae hinüber und bemerkte das diese sie ansah. sie ließ ihren Blick über den Körper ihrer Herrin gleiten und entdeckte das die Wunde von Tal'shalees biss sich entzündet hatte.
    sie ist doch eien Fearn.... warum hat sie das nciht gereinigt und geheilt?
    Illiam'e wunderte sich etwas und kniete sich wieder richtig hin. fragend hob sie die hände.Malla Jabress, darf ich mir die wunde ansehen?

  • "Tu dies Illiame!"war die knappe Antwort von der Faern. Sie lagerte ihr Bein nun gerade so das man einen Blick darauf werfen konnte. Beide Bisse waren angeschwollen und nesten Wundwasser ab, drumherum war der gesamte Bereich bläulich schwarz. Das Stück Fleisch das vom Bein abstand war eingetrocknet. Mit den Armen hinter dem Kopf verschrängt beobachtete Nathae die Sklavin.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Illiam'e stand langsam auf und näherte sich Nathae. sie kniete sich neben das Bett und strich vorsichtig und schon fast zärtlich das Bein entlang und blieb an der Bisswunde haften. ihre finger fühlten vorsichtig die Wunde.
    Malla jabress, habt ihr die wunde reinigen lassen? sie überlegte kurz und ging dann ohne eine antwort abzuwarten aus dem zimmer. es dauerte einige zeit bis sie wieder den raum betrat.

  • Nathae hatte die Wunde selbst gereinigt sie aber dann nicht geheilt. Der Schmerz war pulsierend, aber Nathae nahm ihn als Strafe hin. Die Zeit in der Illiame weg war, ließ sie nicht ungenutzt, zog ihren kleinen Dolch und behielt ihn in der rechten Hand, die Linke schob sie erneut unter ihren Kopf. Sie musste die kleine Sklavin aus dem Weg schaffen, das Lustige war, sie wusste nicht wirklich warum! Ihr magischer Verstand schrie und tobte, aber er verrauchte einfach zu Nichts. Die Sklavin musste sterben.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Illiam'e trug eine Schale mit einer Nadel,etwas zwirn, sauberen Tüchern und einer kleinen Flasche in den Händen. sie kniete sich neben das Bett ihrer Herrin und sah diese kurz an.
    Jabress, ich bin magisch nicht so geübt wie ihr, wenn ihr erlaubt werde ich die wunde auf mundäne Art heilen.
    Sie lies eine Hand auf Nathaes Oberschenkel ruhen und strich mit der anderen sanft über ihr Schinebein.

  • Als Antwort nickte die Faern nur, dies sollten Narben mit sich ziehen, ewiger Beweis ihrer Schwäche. Ihre Augen spiegelten sich in ihrer Klinge wieder, ein dunkles blaugrau. Faziniert betrachtete sie die gekrümmte Klinge, sie war fein und graziel, eine wahre Illythiriiwaffe. Mit einem gezielten Schnitt konnte man jemand schnell ausbluten lassen. Nathae blickte über die Klinge zu Illiame, um genauer zu sein zu Illiame Hals. Sie sah die haarfeinen Linien unterhalb des Bandes, welches ihr ein wehmütiges Lächeln ins Gesicht zauberte. Eigentlich war es schade, eine Verschwendung von Ressourcen, Nathae hasste Verschwendung.


    Aber Illiame löste ... falsche Dinge in ihr aus, sie fühlte sich vertraut mit ihr, ihr einer Rothé, pikiert schnaufte sie auf. Sie verstand auch nicht warum die kleine Sklavin soetwas in ihr auslösen konnte. Bei der Göttin ... sie musste weg und wenn es schlecht lief wäre mindestens ein Monatslohn weg ...

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Illiam'e sah kurz zu der Klinge.
    gescvhickt reinigte sie die wunder abermals und kontrollierte wie weit die entzündung fortgeschritten war.
    Jabress, ihr wisst das ich euch gehöre... sie sah sie nciht an, betradchtete immernoch ihre wunde, formte allerdings die Worte.
    sie war sich sicher das Nathae ihre Worte sah, und das sie diese auch verstand. Natürlich gehörte sie eigentlich dem Haus Xarann... aber es gab immer mehrere definitionen von Besitz.
    Eine leichte Gänsehaut hatte sich auf ihren nackten Armen gebildet.

  • Nathae blickte immernoch über die Klinge zu Illiame, sie sah ihre Gänsehaut, sie sah den Puls klopfen an ihrem Hals.
    Wie konnte sie so leben? Am Boden der Gesellschaft, weniger Wert wie Dreck unter den Schuhen einer Yathre.
    Ein kurzer Schnitt konnte dies elende Leben einfach beenden ... aber zur Göttin warum scherte sie sich überhaupt darum?


    "Lass uns einmal plaudern Rothé, lass und über das Lazerett reden!"

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Illiam'e wusste ganz genau worauf Nathae abzielte. Sie hielt schon die Nadel mit dem Faden in der einen Hand, nickte dann und legte beides wieder zurück auf den kleinen Teller.
    Was wünscht ihr zu hören Jabress? Das sie die Wahrheit wollte, war ihr auch klar, lügen konnte sie ja nicht mehr, dank Nathaes... geschenk....
    Illiam'e schlug das Herz bis zum Hals. Sie sah das Messer und den verspielten aber konzentrierten GEsichtsausdruck ihrer Herrin und ahnte das es ab hier mehr als nur gefährlich werden würde....

  • Sie drehte die Klinge wieder ein kleines Stück zu sich, so das die Faern sie als Spiegel nutzten konnte.
    Ohne Illiame auch nur anzusehen, Nathae blickte wieder in ihre eignen graublauen Augen, stellte sie ihre Frage.


    "Was glaubst du ..ROTHÈ, was ist in diesem besagten Lazarett geschehen?"

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Man kann deutlich hören wie Iliam'e tief luft holt. es klingt fast so als würde sie jeden moment dazu ansetzten zu sprechen.
    Nun, ganz sicher bin ich mir nicht. sie lässt ihre Hände kurz sinken. Ihr wart anders. Man sagte mir ihr wurdet von der ratio berührt? sie war ernsthaft am überlegen und versuchte sich die augenblicke wieder in das Gedächtnis zu rufen.Ich bin mir nciht sicher, aber ich denke das euch die Magie entzogen wurde, denn man hat euch versucht wieder... Illiam'e hob grübelnd eine Braue. es arbeitete in ihr, und man konnte sehen wie sie versuchte die richrtigen Worte zu finden.Man gab euch Ignis, Magica und noch einiges anderes an Energie damit es euch besser ging.
    Sie lies ihre Schultern sinken.Ich weiss nur das man alles versucht hat um euch zu helfen.Keine seele sollte in der Spiegelwelt bleiben.

  • Wieder drehte sie die schmale Klinge in ihrer Hand, dann funkelte sie Illiame wütend an.

    "Erzähl mir keinen blöden Phrasen Rothé, das weiß ich selbst,
    ich will wissen was du gesehen und gehört hat von mir und Tal´Shalee! ...
    Und wage dich etwas auzulassen"

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Jabress, ihr habt mich angeschrien und mir befohlen zu verschwinden. Ihr sagtet etwas davon das Bündnisse nicht gehalten werden dürfen, das eine zusammenarbeit unmöglich sei. Ihr habt mich dazu aufgefordert zu fliehen. Sie sah Nathae unverwandt an.Ihr habt meinen Namen gerufen und euch erst beruhigt wenn ich bei euch war. Ich habe mich zu eurem Wohl eurem Befehl wiedersetzt.
    Die Sklavin streicht sich kurz über das Halsband.Ich habe für euch und die Jabress Tal'shalee gesorgt solange bis mir befohlen wurde den Platz zu räumen. es gab ncihts für euch beide was ihc nciht vorgekostet habe.
    Sie erinnerte sich lebhaft daran wie unglaublich nervös es sie selbst gemacht hatte das die beiden jabressen von diversen Fremdrassen betatscht und behandelt worden waren. Ring der Heiler.... sie hatte nicht geahnt das es einen Verbund gab der so viele Rassen beherbergte.... sie suchte gedanklich nach einem passenden Wort dafür.... 'unheimlich' war am treffendsden ihrer Meinung nach.
    Die Jabress Tal'shalee lag auf der Seite zu eurer Linken und litt ebenfalls unter dem entzug von irgendwelchen Komponenten. auch sie bekam eine behandlung durch den Ring der Heiler.