In der Kammer von Nathae

  • Der Mann setzte sich wieder auf das Bett und tätschelte neben sich auf die Bettdecke. Nathaes Augen waren zu Boden gerichtet, sie zögerte kurz und blickte Illiame an. „Nathae!“ kam die melodische aber bestimmende Stimme des Mannes und die angesprochene Drow bewegte sich langsam in Richtung ihres Bettes und setzte sich dort auf den Bettrahmen. Kalax´Xun richtete seine Aufmerksamkeit wieder zu Illiame.


    „Gut … also Sklavin was machst du hier, wer hat dich geschickt?!“

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Der Mann grinste breit. „Der Dienst einer Ssindossa oder einer Privatsklavin? … Ach vergess die Frage kommt ja aufs Gleiche raus … gut schnapp dir am besten mal deine „Herrin“ und sorge dafür das sie wieder vernünftig aussieht … so mit schönen Haaren, Kleidung ect!“
    Nathae saß auf dem Bett und blickte immer noch nach unten.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Illiam'e nickte, erhob sich und ging durch nathaes zimmer. Sie wusste genau wo die fearn ihre kleidung aufbewahrte, wo ihre kämme und wo der schmuck war. Eilig suchte sie die wichtivsten utensilien zusammen und trat dann auf nathae zu. Sie kniete sich vor dieser hin und berührte sie sanft am knie, um ihr zu zeigen das sie ihr folgen sollte. Ihre arme waren voll beladen.

  • Während Illiame die Sachen zusammen suchte war Kalax´Xun näher an Nathae herangerückt. Er flüsterte ihr die ganze Zeit etwas ins Ohr und streichelte über ihren Kopf, so wie man eine Echse streichelte. Die Faern bewegte sich dabei keinen Millimeter. Als Illiame ihre Hand auf ihr Knie legte, schrak die Magierin zusammen, erholte sich aber schnell und stand auf um Illiame zu folgen.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Die sklavin lies einen flüchtigen Blick über kalaxun streifen, welcher immernoch wie selbstverständluch auf nathaes bett saß, dann ging sie hinaus und führte nathae in die badegewölbe. Sie wusch nathae mut großer sorgfalt, kämmte ihre zerzausten langen haare. Lange war sie mit ihr beschäftigt, kümmerte sich um die andere. Sie hatte es nicht sonderlich eilig zurück in die kammer zu gehen.

  • Die ersten Versuche Nathae von ihrer Kleidung zu befreien, waren fast gescheitert. Es dauerte Illiame eine ganze Weile, aber am Ende schaffte sie es. Anfänglich war sie noch sehr angespannt, aber auch dies wurde besser. Nathae war übersäat von etlichen blauen Flecken und Nadelstichen. Die ganze Zeit über sagte sie nichts.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Sie blickte Illiame nicht an, schüttelte aber den Kopf. Dann schloss sie kurz ihre Augen und seufzte.


    "Nein ... noch nicht ...!"


    Dann blickte Nathae ihre Sklavin lange an. Sie war froh das Illiame wieder bei ihr war. Auch wenn ihre Meinung nach vor wenigen Tagen anders war.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

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  • Nathae sprang regelrecht auf die Beine. "Nein ... Du bleibst bei mir!"
    So sehr sie versuchte ihre Angst zu verstecken, war es gerade mehr als offensichtlich.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

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  • Die Emotion die man am wahrscheinlisten aus dem Gesicht lesen konnte, war wütender Trotz. Eine Weile saß Nathae schweigend da und kaute an ihrer Unterlippe herum. Sie wusste dass sie dies nicht stundenlang treiben konnte. Ihre Stimme war leise, dass Illiame sie kaum verstand.


    „Wir sollten zurückgehen … sei froh das du die Anweisung von Liandra selbst hat!“


    Damit lief die Faern in Richtung des Ausgangs. Ihre Haltung war gebückt, der Kopf leicht nach unten gesenkt.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Sie verstand nicht ganz. Worüber sollte sie froh sein? So wie es aussah würde sie dennoch in kontakt mit dem magier kommen, und das war etwas das sie unter keinen umständen wollte.


    Illiame schnappte sich die schmutzige wäsche ihrer Herrin und trug diese zurück. Sie lief hinter Nathae her und betrachtete diese dabei von hinten. Was war hier geschehen? Warum hatte die fearn sich so verändert?

  • Nathae ließ sich Zeit durch die Gänge zurück zu ihrer Kammer zu laufen. Der Blick von Illiame war ihr nicht entgangen, aber er war ihr auch gleich. Sie fragte sich nur wann die Sklavin ihre Schwäche ausnutzten würde. Wenn sie Glück hatte starb sie noch durch Illiames Hand. An ihrer Kammer angekommen, seufzte sie und schritt hinein.


    Kalax´Xun lag auf dem Bett eine Hand hinter dem Kopf die andere hielt eines ihrer Bücher. Ein breites Grinsen zierte sein ebenmäßiges Gesicht.
    „Sie an sie an … wenigstens wieder halbwegs zumutbar … gute Sklavin!“
    Er blickte an sich hinab und seufzte schwer. „Welch ein Jammer …!“ murmelte der Magier dann. „Aber ich wette wir finden bestimmt andere Beschäftigungen bis ich das Problem gelöst habe …!“ Und zwinkerte den beiden Damen zu.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Illiam'e war sein Blick nicht entgangen, unwillkürlich war sie einen schritt zurück gegangen und hatte die nase angewiedert kraus gezogen. Eher würde sie ihm etwas abbeissen, als etwas für ihn zu tun. Sie legte die kleidung, welche nathae ausgezogen hatte, in einen eigens dafür vorgesehenen korb und kniete sich dann direkt neben der tür hin. Sie wollte raus. Weg von diesem mann. Oder sich auf ihn stürzen, um ihn mit ihrem dolch zu töten. Sie wusste allerdings das letzteres nur ein kläglicher versuch bleiben würde. Schlagartig wurde sie sich ihrer unzulänglichen kleidung bewusst.... sie trug einen hauch von nichts, nur durch zwei spangen gehalten. Und das lies sie erschaudern.

  • Kalax´Xun kicherte als er Illiames Unwohlsein bemerkte. Er sah die beiden Drowdamen eine Weile an und schien zu überlegen was er nun tun sollte. Wieder täschelte der Magier auf der Decke herum um Nathae aufzufordern sich zu ihm zu setzte. Dann flog sein Blick zu Illiame.
    "Ich habe gehört das du ... unter anderem eine Heilerin bist ... wie gut bist du denn so?!
    Nathae setzte sich vorsichtig auf die Bettkante und wurde dann direkt von dem Magier zu sich gezogen. Sie erstarrte, wehrte sich aber nicht.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Illiame sträubte sich kurz und hob dann wiederwillig und distanziert zu einer antwort an:"durchschnittlich mangels übung." Gern hätte sie mehr praktiziert... aber wer wusste schon was der andere mit ihr vor gehabthätte wenn sie gut oder sehr gut gesagt hätte?
    Illiam'e atmete langsam und kobtrolliert ein und aus. Man konnte sehen wie schwer es ihr fiel ruhig zu bleiben. Am liebsten hätte sie sich wie eine furie auf ihn gestürzt..... aber die unsinnigkeit dahinter war ihr klar...