Seelenfeuer - zurück aus der Spiegelwelt

  • Lenia verfolgte das Schauspiel mit Spannung und versuchte die Menge an Gefühlen, die diese Situation ausstrahlte, aufzunehmen und zu begreifen.


    Als Lorenz sie ansprach wurde sie geradezu aus ihren Gedanken gerissen. Freundlich wendete sie ihr Gesicht dem Seinen zu, auch wenn ihre Aufmerksamkeit bei Theyban und Liandra, Sylvana, Cupa und Ravi und all den anderen um sie herumstehenden Wesen war. Sie war zwar zurück in Mitraspera, doch hatte sie das Gefühl von Sicherheit noch lange nicht umschlossen.


    Das tut mir leid und ich hoffe Euch geht es wieder besser. An sie gebunden zu sein musste sehr viel Kraft gekostet haben.


    Lenia lächelte leicht bei dem Gedanken an das, was dort an der Stehle passiert war. Der Traum der Almahandra hatte sie durchflutet und sie hatte das Gefühl gehabt auseinander gerissen zu werden. Sie war sehr froh gewesen, dass Earainne, Thyrion, Cupa, Caith, ein Träumer und sie zusammen gestanden hatten. Wären sie weniger gewesen, wer weiß ob sie es überlebt hätten…


    Uns geht es allen gut. Wir mussten einen weiten Weg zurück legen, um zu verstehen, was wir nun tun sollten, doch haben wir letztendlich alles getan. Wir haben die Koordinaten ermittelt, die uns vielleicht zum nächsten Splitter des Traumdorns führen, vielleicht auch zu seinem Mittelpunkt, vielleicht auch einfach dort hin, wo wir im nächsten Jahr sein sollen. Was wir damit dann anfangen, schauen wir im nächsten Jahr. Vielleicht können wir bis dorthin genügend Informationen zusammen tragen, um besser vorbereitet zu sein, als dies in diesem Jahr der Fall war.


    Lenia schaute Lorenz offen und ehrlich an. Sie wusste noch immer nicht genau, was sie dort eigentlich getan hatten. Sie wusste nur, wie es funktionierte. Doch bei allem anderen… musste sie sich überraschen lassen.

  • Immer wieder schweift Lorenz Blick zu Cupa und der Neches'Re. Er beobachtet das ein und ausgehen der Reisenden und wartet ruhig ab.


    Es war fast wie ein kleines Aufatmen als Lorenz die Worte von Lenia vernahm. Allen geht es gut. In seinen Befürchtungen hatte er sie alle in große Gefahr gebracht. Mit einem leichten nicken antwortet er Lenia.


    "Es hat viel Kraft gekostet. Mehr als ich je geahnt hätte."


    Dann hält Lorenz kurz inne, seine Augen scheinen fast ein wenig zu leuchten.


    "Ich bin euch zu Dank verplfichtet, dass ihr mich bei meinem Vorhaben unterstützt habt. Nicht viele waren so entschlossen und auch gewillt etwas zu tun, die meisten waren leider nur gut darin bedenken zu äußern.
    Die Findung der Koordinaten konnte ich zum Glück wieder miterleben, ich war schon einigermaßen bei Kräften. Jedoch habe ich nicht das Gefühl, dass sich das Problem um den Traumdorn damit gelöst hat. Zwar war der Traum der Almahandra stark, aber ich glaube es geht noch tiefer. Es war lediglich das Öffnen einer lang verschlossenen Flasche.


    Mit ruhigen und freundlichen Augen mustert Lorenz Lenia und sieht kurz den nachdenklichen Blick.


    "Es ging alles sehr schnell in dieser Nacht, wenn ihr noch fragen habt, so kann ich euch gerne versuchen diese zu beantworten."

  • Lenia fing an zu Lächeln und ihre Aura begann ein Stück weit zu leuchten. Zum ersten Mal seit … einer gefühlten Ewigkeit konnte sie sich für einen Moment ganz der Freude hingeben.


    Tausende und noch mehr. Doch würden weder Fragen noch Antworten im Moment dazu beitragen, das große Puzzle in meinem Kopf zu ordnen. Ich möchte zunächst eine Grundstruktur in all das Gesehene und Erlebte bringen, bevor ich mich gezielten Fragen zuwende. Dann können wir jedoch gerne über alles reden. Lenia schaute ihn entschuldigend an, dann wechselte ihr Blick ins Dankbare.
    Danke dafür, dass Ihr uns den Weg zur Traumdorn-Geschichte bereitet habt. Wir wären sonst wohl gescheitert. Die Worte waren ehrlich und aus dem tiefsten Innern ihres Herzens gesprochen. Sie blickte an Lorenz vorbei zu Cupa. Es war knapp gewesen.

  • Sylvana schlug für einen Augenblick die Augen nieder, denn atmete sie tief durch.


    Tu was du für richtig hältst... auch wenn es seltsam distanziert klingen mochte, so war sie doch dankbar für seine HIlfe.


    Ihr Blick glitt wieder zu Vorn. Mit dem Verlust der Fähigkeit zu Sprechen hatte er in ihr Erinnerungen geweckt. Erinnerungen an eine Zeit die schon fast ewig vorrüber zu sein schien.


    Ich werde den Teil des Heerzuges übernehmen, der noch durch das Portal kommen wird. Wenigstens einer von uns sollte hier sien und sie... "nach Hause" bringen... Sobald das geschehen ist, werde ich nach Paolos Trutz reisen und dann nach Klah Verden Avendre. Ich gehe davon aus, dass es dich nach Shalzad zieht? Seltsamer Weise geht es mir da ähnlich...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Er nickte: "Ja Shalzad...irgendetwas stimmt nicht, das Schwarze Eis ist noch nie so Hartnäckig gewesen....es gibt wenige Orte die ich wirklich Heimat nennen würde und auch während des Feldzuges waren meine Gedanken oft dort. Walays wird die Truppen übernehmen, immerhin ist er gerade hier....was nicht heißt das du sie nicht begleiten darfst." Vorn ballte seine Hände zur Faust: "Wir beide sollten uns unterhalten ...über das was geschehen ist. Eine Auswertung....vieles ist besser gelaufen als ich es für möglich gehalten habe....anderes sollte verbessert werden." Er schmunzelte: "Und da wir uns diesen Ding da teilen....." Er zeigte auf den Thron: "...sollten wir überlegen ob eine strikte Einteilung wirklich Sinn macht...du wirst militärische Befehle geben wenn ich nicht da bin und ich habe Magier und Gelehrte dirigiert wenn du nicht da warst. Aber reden wir später darüber."

  • Sie hob sachte eine Augenbraue...


    ... begleiten darfst...


    Sie würde sich mit einem "dürfen" nicht zufrieden geben. Vorn und sie mit Hilfe der anderen bemühten Seelen hatten diese Männer und Frauen geführt... Da war kein Walays und auch keine Ka'Shalee... Ihre Aufgabe war beendet, wenn sie vor ihrer Nyame aufs Knie ging und aus ihrer Pflicht entlassen wurde. Bis zum nächsten Jahr... dem nächsten Versuch.


    Xas. antwortete sie ruhig.


    Wenn du noch einen Augenblick hast und du mich unter vier Augen... oder auch Händen sprechen möchtest, dann nutze diesen Augenblick. Das haben wir in den letzten Jahren zu selten getan...


    Sie bewegte die Hände.


    Wir können uns auch via Handzeichen unterhalten, ich bin schnell genug.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Vorn stutzte....hatte sie nicht mitbekommen: " In meinem Fall werden wir mit Handzeichen auskommen müssen, das sprechen werde ich im nächsten Jahr erst wieder lernen müssen." Er zuckte mit den Schultern: "Firin scheint mich nicht besonders zu mögen. Aber um deine Frage zu beantworten, ja gerne auch wenn die Zeit nicht ausreichen wir um alles anzusprechen."

  • Cupa nickte als er die Worte von Sylvana hörte und antwortete mit einem leisen "Xas"


    Bevor er wieder anfing die Zeichen mit der Hand zu formen, sah er Ravi an. Hilfst du mir ? Zu zweit können wir besser schirmen denke ich..


    Seine Hände begannen wieder die unsichtbaren Zeichen zuformen und neue Energie floss sanft und leise in die Abschirmung. Wie ein leises, beruhigendes Schnurren lag die Abschirmung um den Thron und breitete sich langsam und beständig aus.
    Cupa überlegte kurz ob er vor Vorn stoppen sollte, entschloss sich aber auch den Thul Heen mit einzuschließen. Etwas Ruhe von dem was draußen vorging konnte auch ihm nicht schaden.


    Er setze seine Konzentration und seine, sich wieder erholende Kraft, ganz auf die Abschirmung... fing langsam an alles um sich herum nicht mehr wahrzunehmen. Es war so als ob er in einen monotonen Singsang eintrat, einer schamanischen Trance nicht unähnlich.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

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  • Katharina begleitete Vorn einige Schritte, hielt dann den Duergar mit den Pferden zurück, der beinahe damit ins Zelt gelaufen wäre. Zumindest hatte es den Anschein. Seltsam...sie wusste nichtmal seinen Namen. So warteten sie zusammen vor dem Zelt auf den Thul'heen, Abwechselnd ihn und seine Umwelt im Auge, obwohl... eigentlich könnte es ihr egal sein, sie war nicht seine Leibwache, auch wenn er sie als solche benutzte wenn es ihm passte.
    Katharina lies ihren Blick über den Tross wandern, blieb interessiert an den Geschehnissen bei Argol hängen, verweilte aber nicht länger.

  • Vorn seufzte: "Das ist eine gute Frage....wo Anfangen. Das wir in unserem Lager unglaubliche Fortschritte gemacht haben, vieles von dem was geschehen ist hätte ich nicht für möglich gehalten. Dann gibt es vieles was gleich geblieben ist und uns im nächsten Jahr durchaus das Genick brechen kann wenn wir keine Lösung dafür finden." Er schaute auf den Thron:"Dann wurden Schwächen offenbar mit denen ich nicht gerechnet hätte...sie haben uns am Ende vielleicht einen möglichen Sieg gekostet. Auch wenn ich nie mit einem Sieg gerechnet habe, ich bin erstaunt wie klein unsere Verluste doch sind." Vorn holte tief Luft: "Ich weiß das ich sehr Allgemein bleibe...das hat einen guten Grund, ich hätte einfach gerne deine Einsschätzung."

  • Auch Eluna von LIchtensteyn und Corvin von Ährenfeldt, der Samarer Ritter und seine Schwertnovizin waren über das Portal wieder nach Mythodea gelangt. Der Ritter mit einem grimmigen Blick, während Eluna alles mit neugierigen Blicken, jedoch teils mit einer steilen Falte auf der Stirn betrachtete und in sich aufnahm. Die unterschiedlichen Reaktionen der Reisenden sowie ihre eigene erstaunten sie.
    Bis zu der einen Nacht auf dem Feld zur Rettung von Assiah und Salim hatte sie kaum Angst verspürt, doch das war inzwischen anders. Das Zusammentreffen mit diesen Untoten sowie dem Volk der Spiegelwelt waren noch lange nicht verarbeitet. Doch das hatte Zeit, bis sie wieder in Samar waren und sie mit ihrem Mentor und vermutlich auch mit ihrem Vater Dariel über alles reden würde.


    Unwillkürlich wanderte ihr Blick zu ihrer Tante, Sylvana und wieder bildete sich eine Falte auf ihrer Stirn. Dort stand sie, Seite an Seite mit diesem Chaoten, mitten unter fremden dunkelhäutigen Wesen und anderen Reisenden. Die Seraphim waren auf verschiedenen Positionen verteilt, die einen mit Blick auf die Neches Re, andere mit sich selbst beschäfigt.
    Es würde hoffentlich noch die ein oder andere Gelegenheit geben, sich mit dieser so unbekannten Frau zu unterhalten, ihre Beweggründe besser verstehen zu lernen, welche sie so weit vom Orden in Samar entfernt hatten. Doch auch das hatte noch Zeit....erst einmal mussten alle sowohl im körperlichen als auch im geistigen Sinn wieder in dieser Welt angekommen sein.....ruhig gesellte sie sich zu dem Samarer Ritter, der wie ein Fels in der Brandung wirkte.....

  • Landuin entfernte sich von der Neches´Re und dem Thul´Heen. Sein Anliegen war vorgetragen und er wandte sich jetzt anderen Dingen zu. Der Albernier ging ein paar Schritte und atmete tief ein und aus. Sein Blick schweifte um her. So viele Gesichter die er schon gesehen hatte, aber Namen dazu kannte er fast ausschließlich keine.


    Ein kurzes hochgehen der linken Augenbraue und ein etwas schnelleres umherschauen...hatte er da irgendetwas gehört in einiger Entfernung oder bildetet er sich das nur ein ?

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

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  • Ravi sah zu Cupa auf und nickte. Nach einem kurzen Augenblick in dem sie sich sammelte, begann auch sie ihre Konzentration und ihre Kräfte in die Abschirmung zu legen, die Cupa bereits gewoben hatte. Ihr Blick bekam einen glasigen Ausdruck und für diesen Moment gestattete sie sich, sich von der Ruhe des Fauns einhüllen zu lassen.

  • Sylvana hatte sich mit der Antwort Zeit gelassen, bevor sie in fließenden, dafür aber umso rascheren Bewegungen ihre Hände sprechen ließ.

    Wir haben als Siegel gut funktioniert, auch unter jenen bei denen wir nicht damit haben rechnen dürfen. Mal von wenigen Ausnahmen abgesehen, die für mich nicht ins Gewicht fallen. Das Militär war an sich gut strukturiert, die Fehler lagen da aber dabei wie sie eingesetzt worden sind. Wir haben uns auch zu sehr in Aufgaben einteilen lassen, so dass ich oft nicht so arbeiten konnte wie ich es gemusst hätte wenn ihr mich her her gesetzt hattet und sonst niemand vom Militär da war. Ich habe mir dazu auch schon Gedanken gemacht und mir Rat eingeholt. Ebenso habe ich Leute verteilt und darauf angesetzt sich nicht in Kämpfe einzumischen, diese aber von außen zu beobachten. Die Ergebnisse lasse ich dir zukommen.


    Kurz dachte sie nach, manche Dinge musste sie umschreiben, da die zeichensprache der Illythiiri nicht dafür gedacht war ausschweifende Gespräche zu führen.


    Unsere Wissenssucher waren hervorragend, ebenso unsere Diplomaten... Bis auf Hilfe auf dem Feld haben auch die Banner untereinander sehr gut funktioniert. Ich habe meinen Kontakt zu Perendur, dem Neches Re der Mitte vertieft. Endlich jemand, der dafür sorgt, dass ich nicht als einzige gegen drei Eiserner Eid Neches Re stehe. Er und ich waren auf dem Feld gemeinsam unheimlich effizient. Und es haben mich Truppen darum gebeten sie in den Kampf zu führen. Wir werden also beide mit Walays sprechen müssen. Weiterhin sind wir beide aber nicht effektiv, wenn man uns nur auf diesen Stuhl fesselt.


    Dann verengten sich ihre Augen leicht.


    Wir haben aber allem voran vergessen, dass wir auf dieser Mission noch nicht da waren um krieg zu führen, sondern um diese Welt zu verstehen... Ohne unsere Wissenssucher hätten wir dahingehend mehr als nur versagt, weil wir uns vom Kampf haben treiben lassen. Es ist beinahe seltsam wenn ich das sage, aber es ist leider so... Wir haben rasch unser eigentliches Ziel aus den Augen verloren. Uns aufreiben lassen, weil wir an allen Ecken anderen zur Hilfe gekommen sind... Das zumindest ist meine erste Einschätzung.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Vorn holte tief Luft, ja vieles von dem sah er ähnlich. "Das meinte ich damit, wir haben im Grunde jeweils Aufgaben des Anderen übernommen wenn es notwendig war und das sollten wir so beibehalten. Wir werden diesen Thron nicht los." Vorn verzog das Gesicht, als Späher war er es Gewohnt ein genaus Bild davon im Kopf zu haben wo er gerade war, auf diesem Feldzug hatte er das gesamte Gelände nur auf der Karte gesehen was das Führen im Feld nicht leichte gemacht hatte. Drei Tage auf einem Platz, es würde ihm Schwerfallen das weiter so durchzuziehen, egal ob im Lager oder um Leonora zu beraten. "Wir konnten in diesem Jahr zunächst vorallem reagieren darin lag das Problem. Aufgaben wurden angenommen und entsprechend Verteilt das dies noch effizienter gehen kann sehe ich ähnlich." Ob es ihm gefiel das Sylvana Leute zur Beobachtung eingesetzt hatte, wußte er nicht genau, vorallem weil er keine diese Personen kannte und er nicht informiert worden war. Vorn würde diese Ergebnisse abwarten und sie in seine weiteren Überlegungen einfließen lassen: " Lass mich wissen wehn du als Beobachter eingeteilt hast, vorallem weil es keinen Sinnmacht das wir Aufgaben doppelt vergeben, ich hatte Glabius diese Auftrag ebenfalls erteilt."
    Dann nickte er: "Wir haben unseren Auftrag erfüllt und der war Wissen sammeln und nicht kämpfen. Der Kampf ließ sich aber nicht verhindern und es war gut den Konflikt mit den Zweiflern zu suchen, denn nur so haben viele Informationen sammeln, über ihre Art zu kämpfen und mit welchen Feinden wir es zu tun hatten. Der Kampf hat jenen die Wissen gesammelt haben den Rücken freigehalten, so würde ich es sehen." Vorn seufzte: "Wir waren gut Organisiert, was dazu führte das wir oft als ersten im Feld waren. An einer besseren Organisation des Banners müssen wir weiter arbeiten wobei wir auch da au einem guten Weg sind. Wir dürfen nur nicht nachlassen. Wie wir in einer Schlacht effektiver werden das ist es was mich umtreibt. Es sind wieder zu viele Gruppen die keinen Befehlshaber zu scheinen haben und in einer Schlacht nach eigenen Gutdünken handeln oder eben garnicht. Im grunde haben Gorathiel und ich die Entschlacht damit verbracht einzelne Trupps zusammenzusuchen und dort hinbzuschicken wo sie gebraucht werden. Aber zwei reichen dafür nicht...wahrscheinlich nicht mal 10. Dieses Problem hatten wir bereits in den Schlachten gegen die Verfemten nur diesmal kann es uns den Erfolg kosten." Er zog ärgerlich die Luft ein: "Das große Heer ist keine Hilfe und will jetzt den Heerkönig für den gesamten Heerzug stellen...war absolut lächerlich ist. Der Osten verfolgt seine eigene Agenda und ist im Grunde nicht zu gebrauchen, der Westen hat die erste Zeit seine Nyame beschützt und nichts anderes und das Problem mit dem Eisernen Eid....hätte ich gewußt das es nur eines Pergaments bedarf um die Eisernen für den Feldzug zu binden hatte ich auf sie lieber verzichtet. Sie haben sich als verwundbarer erwiesen als wir es je waren." Vorn schüttelte den Kopf: "Was den Thron angeht werden wir einen Mittelweg finden müssen, denn zum einem sind wir die Entscheidungträger und es muss einen zentralen Ort geben wo diese Entscheidungen fallen. Der kann nicht im Feld sein, aber ich werde meiner Aufgabe nicht gerecht wenn ich 3 Tage hintereinander auf diesem Stück Holz sitze und einen Großteil der Zeit Boten mit den Worten abfertige das alle Truppen im Feld sind. Aber wir beide werden da einen Mittelweg finden da bin ich sicher."

  • Ich habe dich darüber informiert, dass ich Leute ins Feld schicke um zu beobachten. Ich nannte die Darius von den Waldtemplern und Murdo von meinem Orden. Ich bin im späteren dazu übergegangen unauffällige Läufer aus meinem direkten Umfeld darauf anzusetzen. Das Chaos da draußen war so umfassend, dass vier Augen nicht genügten. Und einen offizier mit solchen Aufgaben zu binden macht wenig Sinn, der sollte sich um seine Truppe kümmern, besonders dann, wenn es eine schlagkräftige wie die Legio ist. Du musst andere für derlei Dinge einbinden. Kapazitäten haben wir dahingehend genug und wenn du niemanden weißt, dann frag mich... ich habe das ganze letzte jahr nichts anderes getan als mich mit den Leuten und ihren Fähigkeiten innerhalb unseres Siegels genauestens zu befassen... eben damit ich dir in Rat zur Seite stehen kann auch wenn man mir verwehrt mich offen innerhalb des Militärs zu Wort zu melden. Unter anderem habe deswegen auch ich Beobachter gespielt, statt selbst zu kämpfen.


    Das ist im Übrigen ein weiterer Punkt... Anführer stehen hinten und koordinieren... nicht vorne und lassen sich zu Brei hauen. Und da neigen wir leider alle zu...


    Sylvana war froh Perendur an ihrer Seite gehabt zu haben. Sie hatte die wenigen Momente mit ihm unglaublich viel dazu gelernt... Ihr Bruder war im Feld ein unglaublich talentierter Mann...


    Wenn wir mehr Koordination innerhalb unseres Banners haben wollen, sollten wir uns zeitnah mit den entsprechenden Gesichtern und Stimmen auseinandersetzen. Für jedes Viertel jemand der dort respektiert wird und was zu sagen hat.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.