Einer Erwartung folgend....

  • Ich hoffe einfach für Euch, Violante, dass Ihr mir nicht gerade zu erklären versucht, was ich anders hätte tun sollen...


    Sie machte eine rhetorische Pause.


    Ich bin mir sehr sicher, dass dieser Pepin nicht in Shalzad war. Allerdings habe ich nicht die leiseste Idee, was er an Tunneln oder Feuerflüssen gefunden haben will...


    Aber ich denke, wenn es von Eurer Seite aus derzeit nichts brisantes gibt, könnt Ihr bis auf weiteres in den Gästequartieren des Palastes warten, bis Pepin hier ist.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Als Slaiga von der Dienerin ihrer Exzellenz benachrichtigt wurde, war er erst kurz verwundert. Nach dem er aber die Informationen die er benötigte erhalten hatte,begann er umgehend mit der Umsetzung. Befehle wurden weiter gegeben und mit Einheiten der Palastwache wie auch der Stadtwache machte man sich auf den Weg zu Pepins Heimstatt und Werkstatt.


    Durch die Strassen der Stadt, hallten die Stiefelschritte der Soldaten. Bewohner sprangen aus dem Weg.... die schrecken des Krieges haftet ihnen noch immer an und Soladaten waren ein gewohntes Bild.. doch diese eileten nicht in Richtung der Tore, nicht in Richtung der Mauern.. nein diese hatten ein Ziel innerhalb der Stadt.


    Als man am Ziel ankamm drang man ohne viele Worte ein und stellte den Gesuchten in seinem Arbeitszimmer...


    Pepin, im Namen ihrer Exzellenz, Ka'Shalee Zress, Nyame des nördlichen Siegels. Ihr seid hiermit arrestiert. Leistet keinen Widerstand und kooperiert. Bei Widerstand oder Flucht versuchen werden wir Gewalt anwenden... physisch wie magisch!


    Er werdet alle Unterlangen bezüglich eurer Arbeiten an die Soldaten ausliefern.. ebenso alle Dokumente eurer sonstigen Aktivitäten, wie auch der Schriftverkehr mit dritten.

    kurz sieht sich Slaiga um, dann spricht er weiter


    Ebenso werden die Modelle verpackt und in den Palas gebracht...


    Pepin: Der Erfinder saß gerade beim Essen als die Tür seines Arbeitszimmers förmlich aufgesprengt wurde. Er fand es zwar überhaupt nicht amüsant, dass die Soldaten einfach so in sein Haus eindrangen ohne anzuklopfen, sah es aber nicht an der Zeit sie darauf hinzuweisen. So legte er bedachtsam seinen Suppenlöffel beiseite, wischte sich mit einem Tuch den Mund ab und erhob sich dann langsam.
    Da er Slaygar als Einzigen vom den Gesichtszügen her kannte und dieser ihn angesprochen hatte erwiderte er ihn anschauend:


    „Entschuldigt die Frage, ich gehe einmal davon aus, das ihr mich Festnehmen und nicht Festsetzen möchtet, da diese Maßnahme sonst nicht viel Sinn macht. Sollte dies der Fall sein erlaubt die Frage ob es gestattet ist, dass ich mir noch etwas Passendes anziehen könnte. In Hauspantoffeln über die Straßen zu eilen ist ja nicht unbedingt so statthaft. Zudem rate ich dringend von einem Gebrauch von Magie in meinen Räumlichkeiten ab, es steht euch natürlich frei dies selbst zu entscheiden.“


    Was er damit genau aussagen wollte blieb offen, seine Mimik drückte aber eher Sorge um das Wohl der Anwesenden als eine Drohung irgendwem gegenüber aus.


    Lasst uns nicht über Wort streiten Pepin... Und ja euch ist es gestattet..


    Danach suchte er unter Aufsicht die Dokumente heraus. Dies ging relativ schnell vonstatten da seine Unterlagen säuberlich geheftet in geschraubten Mappen in dem Raum standen. Neben diversen Zeichnungen, waren hier auch eine Art Postverzeichnis, ein Verzeichnis der Handwerker der Stadt, sowie einige Preislisten zu finden. Von den Modellen fanden sich in dem Haus insgesamt fünf Stück, welche ein Mühlrad, ein Wasserleitungssystem, ein Hafenverteidigungssystem, und die Stadt in der ersten und zweiten Ebene zeigten.


    Dies war vor etwa 45 min


    Jetzt stehen Slaiga und Pepin, sowie 2 weitere Wachen vor dem Audienzsaal ihrer Exzellenz, ihre Ankunft wurde bereits gemeldet und man wartet auf die Aufforderung einzutretten.

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Ich hoffe einfach für Euch, Violante, dass Ihr mir nicht gerade zu erklären versucht, was ich anders hätte tun sollen...hallten die Worte Ka´Shalees in ihrem Kopf nach. Doch Exzellenz! Sagte sie. Ein Thema hätte ich noch, dass ich gerne mit euch besprechen möchte, ehe ich mich in eines der Gästequartiere zurückziehe, um dort auf die Ankunft von Pepin zu warten. Sie dachte scheinbar kurz über etwas nach, dann fuhr sie fort. Als Schirmherrin von Paolos Trutz, will ich stets das Beste für diese Stadt und so liegt meine Priorität in erster Linie darin, die Stadt zu schützen. Um dies zu gewährleisten, stehe ich seiner Exzellens auch in beratender Funktion zur Seite und er schätzt es außerordentlich, wenn ich dabei geradeaus bin, denn genau das ist es, was er von mir fordert, Ehrlichkeit. Erklärte sie. Da seine Exzellenz zur Zeit nicht zugegen ist, sehe ich es als selbstverständlich an, euch auf eben jene Weise zu unterstützen und mit der gleichen Offenheit in meinen Worten. Sie holte Luft. Seine Exzellenz schenkt mir sein Vertrauen, weil ich so bin, wie ich bin. Doch ihr scheint seine Meinung nicht zu teilen, so wie es außerdem auf mich den Eindruck macht, dass euch meine offene und ehrliche Art missfällt. Meinte sie. Sollte dies der Fall sein, dann habt ihr jetzt die Gelegenheit, mich meines Amtes zu entheben. Da der derzeitige Schwertarm, Ulric, an mich und den Schwur durch seine Exzellenz gebunden ist, wärer dieser somit ebenso, seines Amtes enthoben.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

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  • Und was würde es mir bringen, Euch des Amtes zu entheben, wenn dann mein Archon wie bereits vor 3 Jahren, sich dafür einsetzt, dass er Euch als Protektorin der Hauptstadt haben möchte?


    Sie machte eine kurze Pause


    Denn mit ihm scheint Ihr ja zu sprechen.... Oder besser gesagt über die Jahre gesprochen zu haben...


    erneut eine Pause

    Auch wenn die Stimmen in den Gassen sagen, dass die Violante, die dereinst Provinzkönigin war, ... mehr war, als die, die nun Protektorin von Paolos Trutz ist.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Violante wußte nicht warum aber als Ka´Shalee das Wort "Provinzkönigin" sagte, blitzte ein Bild aus vergangenen Zeiten vor ihr auf. Es war das Bild einer Frau, die eine so majestätische Erscheinung hatte, dass man augenblicklich den Wunsch verspürte, vor ihr auf die Knie zu gehen obgleich sie dies nicht gefordert hätte. Eine Frau, die streng und sanft zugleich war und in deren Gegenwart, man immer Hoffnung gespürt hatte. Violante schloss kurz die Augen, das Bildnis dieser Frau verschwand und als sie die Augen wieder öffnete, blickte sie auf Ka´Shalee oder zumindest auf irgendeinen Punkt unterhalb ihres Gesichtes. Und was würde es mir bringen, weiterhin mein Amt mit dem Wissen auszuüben, dass alles was ich bin und tue, den Schatten eurer Mißgunst auf sich zieht? Stellte sie die Gegenfrage. Und ja, mit seiner Exzellenz spreche ich, was daran liegt, dass er seinem gegenüber auch auf "Augenhöhe" begegnet. Sagte sie und unterbrach sich dann. Was die Stimmen in den Gassen betrifft, so bin ich doch nur eine weitere Person, über die sie behaupten, deren Glanzmomente seien verblasst. Meinte sie schulterzuckend, dass Gerede dieser Leute war ihr scheinbar egal.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Ich bin mir recht sicher, dass es einen Grund gibt, oder gab, weshalb Walays Euch achtet. Ob dies nun etwas mit Eurer Persönlichkeit oder Vergangenheit zu tun hat, vermag ich jedoch nicht zu sagen.


    Meine Missgunst haben all jene, die gegen mich sind - was bei Euch wahrscheinlich nicht der Fall ist- und all jene, die Inkompetenz auf den Positionen zeigen, die sie innehaben. Ich hatte in den vergangenen Jahren eigentlich gehofft, mehr von Euch zu sehen.
    Zu sehen, dass Ihr Kompetenz besitzt.
    Eure Ausführungen zu Beginn des Gespräches strebten in diese Richtung. Momentan jedoch führt Ihr Euch wie ein kleines bockiges Kind auf.


    Eine kurze Pause


    Ich bin nicht Walays, nicht wie Walays. Und dennoch ist der Norden das größte und wohl mächtigste Siegel. Herr und Herrin des Gegensatzes, wie es die alten Texte sagen...


    Sie sprach ruhig und sachlich.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Sie konnte der Nyame nicht mehr folgen und sortierte erstmal: Also.....ursprünglich war sie wegen Pepin hier, um den ging es jetzt aber gar nicht mehr, sondern um sie selbst und das Ergebnis davon war, dass Ka´Shalee sich offenbar nicht davon überzeugen konnte, dass sie kompetent war, was bedeutete, dass sie in deren Missgunst stand. Ihre Exzellenz wollte sie aber auch nicht ihres Amtes entheben, weil seine Exzellenz, darüber mäßig begeistert wäre und das wiederrum, war der Herrscherin ein Rätsel. Nun gut.....dachte Violante und räusperte sich. Wenn ihr euch, wie es auf mich den Eindruck gemacht hat, doch immer fragtet, was genau der Grund dafür ist, dass der Archon mich achtet, warum habt ihr ihn denn nie danach gefragt? Fragte sie interessiert. In all den Jahren, wie ihr diese Zeitspanne beschreibt, habt ihr euch nie mit ihm darüber unterhalten? Fragte sie weiter und faltete kurz den Brief zusammen, den sie immer noch in den Händen hielt und dessen Verfasser wahrscheinlich schon längst vor der Tür stand, um auf den Tag des jüngsten Gerichts zu warten.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Nun, weil seine Begründung "weil sie die richtige dafür ist und ich meine, dass sie passt" damals nicht wirklich als umfangreiche Begründung zu erachten war. Und weil es bei den Treffen, die wir in der vergangenen Zeit hatten, zumeist wichtigere Fragestellungen und Probleme gab.


    Paolos Trutz war in den vergangenen Jahren nicht den Bach herunter gegangen, daher war dieser Punkt für sie nie überaus brisant gewesen. Und außerdem hatte es eine Zeit gegeben, in der sie ihrem Archon und seinem Handeln bedingungslos vertraut hatte. Aber das waren Punkte, die sie Violante bestimmt nicht nennen würde.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Violante runzelte die Stirn, ihre Frage hatte gelautet: "Wenn ihr euch, wie es auf mich den Eindruck gemacht hat, doch immer fragtet, was genau der Grund dafür ist, dass der Archon mich achtet, warum habt ihr ihn denn nie danach gefragt" und Ka´Shalees Antwort darauf war: "Nun, weil seine Begründung "weil sie die richtige dafür ist und ich meine, dass sie passt" damals nicht wirklich als umfangreiche Begründung zu erachten war" das machte irgendwie keinen Sinn und sie hoffte, dass Pepin bald eintreffen würde.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Die Nyame blickte sie erwartungsvoll an. Schließlich hatte in Violantes Frage das Objekt gefehlt. Und sie hatte jeamnden gefragt, warum ihr Archon sie achtete: ihren Archon.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]