Rochus auf Faunjagd

  • Die Stunden vor Sonnenaufgang waren, selbst für selfiranische Verhältnisse, sehr ungewöhnlich in Selfiran Stadt un den Wälderun die sie umgaben.


    So mancher Vogel hatte vor Schreck ein Ei legen können als zu dieser, für Menschen oft noch späten, Nachtstunde erschreckendes Geschrei und Gegröhle urplötzlich und dröhnend die Wälter beschallte.


    "CUUUUUUUUUUUUUUUUUUUPAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA"


    "Blut und Eiter, wars der hier?"
    Mit den Knöcheln der linken Hand klopfte Rochus gelegentlich höflich gegen den ein oder anderen Baum an dem er vorbeimarschierte.
    Ihm missfiel es jetzt nach dem Faun suchen zu müssen, aber eigentlich hatte er es erwartet.
    Sowas geschieht IMMER zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt!


    "CUUUUUUPAAAAAA"


    Rochus stolperte, als er gerade noch rechtzeitig seinen Schritt verlagern konnte um nicht in ein Erdloch zu treten.
    Seine Balance wiederfindend grunzte der alte Mann kurz, nahm sich die Zeit um mühselig mit der linken hand seine Frühstücksration herauszukramen... zum Essen hatte er keine Zeit.. und es in das Loch zu werfen.


    "hier Merle, kann grad nich' spielen Kleine" Murrte Rochus und eilte schnellen schrittes weiter.


    Wie lockt man einen Faun an?


    "Ich bin sooooo betrunken, willig und hab viel Glamour!" ...


    Flüchtig runzelte er die eh schon faltige Stirn


    "puttputtputtputt!"

  • Cupa hatte, als einer der Torwachen ihn gefunden hatte, diesen an Rochus mit einer Botschaft zurück gesandt.
    Er würde so bald wie es ihm zur Zeit möglich war, zu ihm in die Wachstube kommen.
    Der Soldat hatte sich mit der Botschaft schnell zu Kommandeur zurück gemacht und sie ihm überbracht. Nicht ohne anzumerken das die Augen des Fauns wieder so seltsam aussahen und sie wie ein Spiegel waren.



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    Die Sonne war nun deutlich am Horizont zu sehen, als der Faun mit langsamen Schritt über den Platz vor der Wachstube ging. Auf seiner Schulter saß eine Amsel, die sich wachsam umschaute. An der Tür der Stube angekommen, klopfte der Faun deutlich und trat ein.


    Rochus? Du wolltest mit mir sprechen?, rief Cupa sehr laut und deutlich ins Haus der Torwache.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Hektisch kommt der Waibel vom Dienst herausgerannt und grüsst Cupa, anscheinend erleichtert den Faun zu sehen.
    Nach kurzem verschnaufen , oder eher nach Luft japsen, setzt der junge Mann zum Sprechen an.


    "Ah, Herr Cupa! Gut das ihr da seid. Der.. d..der Kommandant sucht euch. Ist eben, was hab ich mich erschrocken, brüllend aus dem Fenster gesprungen und in den Wald gelaufen!
    Er benimmt sich die ganze Nacht schon so seltsam Herr"


    Flüchtig räuspert sich der Wachhabende


    "Mehr als sonst, Herr"

  • Cupa hob etwas unbeeindruckt die Augenbraue hoch und sah den Waibel schweigsam an. Seine Augen hatten immer noch die silbrig, spiegelne Farbe wie schon vor einigen Tagen.


    Habt Dank für die Informationen. Schickt ein paar Wachen in den Wald um Rochus zu suchen!, ohne weiter zu verweilen oder ein Kommentar, zu dem , beinahe im Befehlston gesagtem, Satz abzuwarten, drehte sich der Faun um, Griff in die Tasche, holte eine kleine Flasche mit dunklem Inhalt herraus und ging schnelleren Schrittes auf den Waldrand zu.


    Noch im gehen, erhob er seine Stimme und rief überaus laut und deutlich ROCHUS, bewege deinen Arsch hier her, sonst hole ich ihm mir!

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Der Junge Waibel knallte lautstark, eindeutig Rochus' ausbilderische Handschrift, die Fersen aneinander und salutierte stramm vor dem Faun.
    Nachdem auf dem Absatz kehrt gemacht wurde, eilt der Soldat zu seinen Kameraden die , eher schlecht als recht, heimlich durch die Fenster spähen.
    Beim hineinkommen wird er skeptisch befragt


    "Befolgen wir jetzt Befehle von dem Faun?"


    "SHHHH! Du weisst doch was der Kommandant gesagt hat"


    Man könnte meinen den Anderen jungen Soldaten fährt das schwarze Eis in die Glieder, so verschreckt mutet es an wie sie in Windeseile durchs aufwachende Selfiran huschen.
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    Cupa hat es nicht weit, denn kaum das er die Grenzen der eigentlichen Siedlung verlassen hat trifft er schon auf den Waldlaufenden Rochus.
    Deutlich ist zu sehen das Rochus, wie gewohnt, das rechte Bein etwas hinterherzieht... neu ist das die rechte Schulter unter dem Mantel ziemlich schief zu hängen scheint.
    Mit hastigen, stampfenden Schritten eilt Rochus energiegeladen und schnaubend auf die Fae zu.


    "Blut und Eiter! Da bist du ja!" schallt es Cupa entgegen, so das man sich sicher sein kann das die Fauna Selfirans endgülig früher erwacht ist als sonst.
    "Dringend, verdammt. Wir müssen reden"

  • Als Cupa Rochus aus sich zustürmen sah, steckte er in aller Ruhe die Flasche wieder in die Tasche und verschloss diese sorgsam. Er zog die Augenbraue hoch und musterte den Mann vor sich eingehend. Deine Schulter gefällt mir gar nicht, alter Mann!
    Kurz blitze das Silber stärker in den Augen auf. Wir sollten ins Wachhaus gehen, wenn du mit mir reden willst, auch in Selfiran gibt es zu viele neugierige Ohren. Und deine Soldaten suchen auch nach dir.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Rochus näherte sich weiterhin, bis er mit brummender Stimme einen zumindest leiseren Tonfall anschlagen konnte.
    Kopfschüttelnd verweigerte Rochus dem Faun seinen Vorschlag und erwiederte grummeliger als sonst


    "Nein, lass uns lieber etwas abseits in den Wald. Ist was persönliches.. und hat direkt mit dem Rehpüppchen zu tun"


    Rochus blickte sich auffällig aus den Augenwinkeln heraus um und nickte in Richtung einiger neugieriger Nasen die sich an den Fenstern des Wachhauses plattdrückten.

  • Der Faun drehte seinen Kopf in Richtung des Wachhauses. Sein Blick verfinsterte sich und das Silber in den Augen blitze wieder auf.


    Deine Leute sollten nicht so neugierig sein, das kann sehr schnell, sehr schlimm enden, gerade wenn Fae involviert sind. Vorallem weil bald wieder die Nacht beginnt..., sagte der Faun lauter als nötig. Ob die neugierigen Nasen am Fenster es gehört hatten oder nicht wahr ihm herzlich egal.


    Cupa schaute wieder den Komandaten vor ihm an.
    Dann lass uns einen Spaziergang machen. Der Tag ist noch jung und ich werde bald zu meinem Haus aufbrechen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • "Hrmmpf" Rochus warf im Gehen einen Blick über die Schulter und grunzte


    "Die sind nicht Neugierig wegen dir, sondern wegen mir" flüchtig hallte Rochus Lachen aus den Wäldern wieder "Die haben schon Angst genug vor dir. Das Problem ist das sie sich Sorgen um mich machen. Deswegen will ich ja mit DIR reden"


    Seufzend lenkte er dann seine Schritte an der Seite des Fauns in Richtung Norden, wohin auch sonst?


    "Ich habe auch nicht mehr viel Zeit. Die Pflicht die mir Kuzgnat aufgezwungen hat..."


    Und so gingen Faun und Staubling ziemlich friedlich in den Wald und eine PM für Cupa auch noch!

  • Der Grund warum sie neugierig sind, ist nicht von belangen... Und ja Angst ist etwas gutes, Angst kann wachsam halten...


    Der Faun ging zielstrebig auf den kleinen Bachlauf zu und hielt sich die ganze Zeit an diesem. Sein Blick war unstet und wanderte am Wasser entlang, in den Wald und wieder zu Rochus.


    Bei der Erwähnung von Kuzgnat grollte der Faun dunkel auf. Er hat sich wenig Freunde gemacht in den letzten Tagen... aber das soll später zum Problem werden.



    .... [rest per PM]

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~