Die Jagd nach dem Sturm IT: Circa 8.3

  • Er nahm einen Schluck und genoß das Brennen im Hals. Es tat gerade merkwürdig gut. Dann reichte er ihr die Flasche zurück. "Es wird sich alles finden." Bei dem Gedanken musste er lächeln. Ein Seraphim als Schildträger einer Keltin. Was Vater Murdo wohl dazu sagen würde. Dann senkte er das leicht das Haupt um ihr zu ziegen, dass Ihr Angebot ihn ehrte. Er würde es nicht vergessen. "Danke für dein offenes Ohr Emain."

  • Der verdammte Krieg dauerte viel zu lange, dessen war sich Silas mittlerweile sicher. Die Anspannung und das nervenaufreibende Warten auf die Schlacht waren zermürbend. Und das alles gegen einen Feind, der ihnen steigt einen Schritt voraus zu sein schien und einen durch sein schieres unmenschliches Wesen zutiefst verstörte.


    Er schüttelte die düsteren Gedanken ab, während er sich durch das Lager bewegte, auf der Suche nach vertrauten Personen. In den Gesichtern der Männer und Frauen um ihn herum konnte er die selbe Mischung aus Erschöpfung und trotzigem Kampfgeist sehen, die auch ihn erfüllte. Wie viele von ihnen würden die Heimat nicht wieder sehen, gefallen im Kampf gegen das verfluchte Schwarze Eis?


    Von den Trosswagen hatte er sich einen Proviantbeutel und einen Trinkschlauch geholt und bot ihn reihum den Soldaten des Nordens und ihren Verbündeten an.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Als Salim Silas erblickte musste er lächeln. Dieser irrte über den Lagerplatz und Blickte sich stetig um. Er nickte Emain zu erhob sich, deute eine Verbeugung in Richtung Sylvana an und ging auf Silas zu. Zwischenzeitig verlor er ihn aus dem Auge als eine Gruppe Reiter seinen Weg kreuzte, doch er hatte ihn bald wieder ausgeamacht. Auf etwa 10 Schritt rief Salim: "Bruder!? Kann ich dir weiterhelfen? Du siehst so aus als würdest du nach etwas Ausschau halten." Er musste lächeln.

  • Silas unterhielt sich gerade mit einer kleinen Gruppe Soldaten als er Salims Stimme hörte. Er ließ etwas von seinen Vorräten bei den Männern und verabschiedet sich noch kurz bevor er sich umdrehte.


    "Ich suche den Rest des Ordens und mache mich inzwischen nützlich." Silas klopfte vielsagend auf die Provianttasche an seiner Seite und musterte sein Gegenüber, bevor er auf den frischen Verband deutete. "Gehts dir gut?" Salim seinerseits konnte sehen, dass der Magier zwar einige Schrammen und noch mehr Dreck abbekommen hatte, aber sonst keine sichtbaren Verletzungen aufwies.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Salim deute auf seinen rechten Oberarm, der verbunden war: "Mich hats leicht erwischt, aber nichts worum man sich sorgen machen müsste. Nur ein oberflächlicher Schnitt." Er sah ein wenig betrübt drein. "Nein ich habe bis jetzt noch niemanden aus dem Orden gesehn, außer die Mutter Konfessor." Er deutete mit dem Daumen in die Richtung aus der er gekommen war. "Aber vom Rest keine Spur. War der Aufbruch aus Engelswacht denn so ungeordnet, oder habt ihr euch erst in den letzten Stunden aus den Augen verloren?" Er war froh, mit Sylvana und Emain zu reiten. Da die Kelten sich vom Rest der Norarmee deutlich abhoben, waren sie immer leicht aus zumachen. "Ich gebe zu, seit wir zwischen den Bäumen sind, ist es deutlich unübersichtlicher geworden. Ich bin einfach nur froh wenn das hier vorbei ist."

  • Silas konnte sich ein schmales Lächeln nicht verkneifen. "Könnte schlimmer sein. Regen wäre ziemlich unangenehm." Dann wurder er aber wieder ernst. "Ich bin die meiste Zeit bei Vater Murdo, Bruder Nicklas, Fjörnir und Fraya. Aus den Augen verloren habe ich die nicht, aber ich dachte mir, ich nutze die Pause um zu sehen wer bei uns ist."


    Er wandte sich ein Stück ab und ließ den Blick über die versammelte Armee schweifen. "Und wen wir verloren haben."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Er sah betrübt zu Boden. "Ich hoffe ihnen geht es gut?! Du musst dir dem bewusst sein, dass du eine Person bei jedem Gespräch, bei jedem Gruß eventuell zum letzten mal gesehn hast. Von Rakhs erschlagen oder gar Teil des Eises..." Salim schauderte "Ein grausiger Gedanke. Ich will garnicht erst die Erfarung machen, wie es ist. Hattest du schonmal intensieveren Kontakt mit der Esenz Bruder?"

  • "Es geht ihnen gut, auch wenn keiner ohne zumindest leichte Verletzungen davongekommen ist. Aber nichts lebensbedrohliches, den Engeln sei Dank." Als Salim die Fähigkeit des Eises zur Assimilation erwähnte, stellten sich bei Silas die Nackenhaare auf.


    "Ich tue mein Bestes, keinen von ihnen nahe genug kommen zu lassen." Er zog seinen schlammverkrusteten Mantel ein Stück zur Seite, so dass die leere Dolchhalterung zu sehen war. "Allerdings habe ich in einem Handgemenge meinen Dolch im Bein eines Rakhs gelassen."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • "Das erfreut mich zu hören." atmete Salim mehr aus als das er es sprach. Dann reichte er Silas einen Wurfdolch. "Hier. Jemand sagte mir mal, dass man immer einen von denen am Körper haben sollte." Es war ein bestimmender Blick. "Ich würde mich wohler fühlen, wenn du ihn bei dir trägst. Sieh es als ein Geschenk unter Brüdern."