Neubeginn und Anreise im Norden

  • [Das ist hier mein Einstiegsthread für die Nordkampagne und dem Chaos. Antworten und helfende Kommentare erwünscht.]


    Mit lauten knirschen und knarren legte das Handelsschiff am Hafen im nördlichen Teil von Mythodea an, wahrscheinlich in Ozam Neu Har´ol oder in einen anderen Hafen im nördlichen Teil des Landes. Wo genau wusste Lithrac selbst nicht. Es war schon ein zu großer Akt die Schiffscrew zu überreden um überhaupt mit auf das Deck zu dürfen und mitreisen zu können. Dabei wurde ihm bei der Abfahrt auch nur die grobe Richtung und das Ziel "Norden" genannt, mehr nicht. Jedoch haben sich seine Bemühungen unentdeckt und ohne weitere Aufmerksamkeit nach Mythodea zureisen soweit erfüllt. Gehüllt in einer unförmigen und geflickten braunen Robe die scheinbar eine Rüstung oder zumindest etwas Ähnlichem schlecht als recht verhüllen sollte, überpackt mit einigen Beuteln und Taschen und verhüllt mit einer Maske die sein Gesicht unkenntlich machte, erhebte Lithrac sich langsam vom holzernen Boden des Schiffes. Er blickte hinab auf das Festland und nickte nur knapp. Er griff nach seinen Stab der am oberen Ende ein Chaosstern aus Knochen zierrte und begab sich dann mit zwei weiteren Begleitern in schwarzen Roben gehüllt und bepackt mit schweren schwarzen Kisten vom Deck. Die Crew des Schiffes war erleichtert, nicht nur das sie Lithrac und seinen Gestank losgeworden sind, vieleher ist das Schiff nun auch wieder frei von Fliegen und weiteren widerlichen Insektengetier das Lithrac und seinen Gefolge scheinbar von Schritt zu Schritt verfolgt. Er schickte seine beiden mitgereisten Personen mit einigen Worten und Handzeichen los und lies sie Verpflegung für eine längere Reise besorgen. Während dieser Zeit schaut sich Lithrac nach einer Ansprechperson, einen Hafenmeister oder einen einfachen Händler am Hafen um und erhofft sich dort dann einige klärende Antworten.

  • {Für den Einstieg: So sieht es aus in Ozam Har'ol
    http://forum.noerdliches-siege….info/viewtopic.php?t=175}


    Es war erstaunlich wenig los in den dunklen Grotten des unterirdischen Seehafens, der traditionell den Duergern gehörte. Dumpf hallte das rhytmische Pochen der Steinmetze durch die Tiefen und der matte Schein der Feenfeuer spiegelte sich wabernd im Kielwasser.
    Ab und an kamen ein paar Hafenarbeiter an Lithrac vorbeigestapft, grimmige Gesellen, die Säcke schleppten, sie ließen ihn links liegen und gingen ihrer Knochenarbeit nach. Die Anhänger des Chaos waren gewiss kein seltener Anblick im Nördlichen Reich, aber dennoch, sie schienen den Fremden mit Argwohn zu betrachten, vielleicht lag es auch an dem Getier, das er mit sich brachte.
    Vielleicht war ja ein paar schritt weiter vom Kai irgendjemand gesprächiger...

  • Kurz schien er nachzudenken, dabei schloß er für wenige Augenblicke die Augen und versang in einen tranceähnlichen Zustand ehe er sich von einen auf den anderen Moment wieder aus seiner Lethargie befreite. Lithrac begann sich mit festen Schritten in die Richtung eines der Hafenarbeiter zu bewegen, ehe er kurz vor ihm halt machte und ihm ohne jegliche Regung anstarrte. Mit leicht stumpf- jedoch kräftiger Stumme sprach Lithrac dann zum Arbeiter "He! Du bist mir einige Antworten schuldig!" ohne der gegenüberstehenden Person nur ein Wort zu gönnen sprach er weiter, "Wo finde ich diejenigen Personen, die dieses Symbol bei sich tragen?" Bei diesen Worten deutete er mit seiner leicht deformierten und in Leder gehüllten Hand auf die zierde seines Stabes, dieser ist am oberen Ende von einem Chaosstern aus Knochen geschmückt. "Du wirst es hoffentlich wissen!"

  • Der Hafenarbeiter wuchtete sich mit einer ungeahnten Schnelligkeit den mächtigen Seesack von seinem breiten Kreuz und sah ihn grimmig an. Einen ganz kurzen Moment lang schien es, als würde er sich auf den frechen Chaoten stürzen, eine geschwollene Ader an seinem Stiernacken pochte gefährlich. Dann sah er sich um und schien sich zu erinnern, dass es hier auch eine Obrigkeit gab.
    Sein Blick wanderte dahin, wo Lithrac hingezeigt hatte, und es schien keine Verwunderung in dem Arbeiter über der Tatsache zu entstehen dass da ein Anhänger der Dunklen Götter vor ihm stand - das gab's ja häufiger hier, früher natürlich noch mehr als heute, aber was soll's, die Zeiten ändern sich nun mal.


    Der Mann sah Lithrac wieder ins Gesicht, spuckte neben sich aus und raunzte dann: "Chaoten gibt's überall im Land. Zu welchen von denen gehörst du denn?" seine Stimme klang recht unfreundlich, mehr so als wäre er es gewohnt, lieber gleich die Fäuste sprechen zu lassen als zu palavern, aber man konnte sich bei so einem Halunken auch gut vorstellen, dass er einfach immer so klang. Er war nun einmal nichts anderes als ein elender Packesel hier unten - und bei den Göttern, es gab besseren Zeitvertreib als das hier, das dachte er sich jeden Tag. Eines Tages, da...

  • Sein Blick folgt dem zum Boden fliegenden Speichel ehe er sich wieder auf den Arbeiter konzentriert und ihn erneut mit einen starren Blick fixiert.


    Mit leicht irritierter Stimme antwortet er dann zögerlich;
    "Überall im Land, soso. Ich suche eine Festung die dem Göttern geweiht ist oder nach etwas Ähnlichem. In bequemer Route und nicht zuviele Tage enfernt!", kurz verstummt er ehe er dann nach einer nachdenklichen Pause in gesammelten und gefassten Worten weiterspricht; "Was heißt hier, zu welchen gehörst du?"
    Desto länger Lithrac stationär stehen bleibt, desto mehr fliegendes Ungeziefer sammelt sich um ihn herum, was ihn aber scheinbar nicht sonderlich stört.

  • Als ein beinahe ellenlanger, glänzender Tausendfüßler begann auf dem Weg in die liebliche, stinkende Aura Lithracs über die Schuhe des Hafenarbeiters zu klettern, schob er ihn angewidert, jedoch gelassen mit einem Tritt weg und nahm dann selbst einen Schritt Abstand, nicht so sehr aus Respekt, viel mehr weil auch immer mehr Schmeißfliegen störend an seinen Ohren vorbei saußten.


    "Na zu welchem Gott du gehörst, mein ich. Die Große Feste ist im Nordwesten, durch die Tunnel oder oberirdisch über den Fluss vielleicht 1 - 2 Wochen an Marsch bis zur Festung. Südlich davon ist Kláh Obscore, das wird auch von einem Chaoten verwaltet, dahin bist du noch einwenig länger unterwegs. Aber das Protektorat grenzt eigentlich direkt an. Oder du gehst gleich nach Paolos Trutz, da gibts eh alles aber du wärst länger dahin unterwegs, auch wenn die Straßen besser sind."
    Der Mann klang immernoch recht ruppig aber neutral. So als hätte er eine ganz gewöhnliche Frage gestellt - Wobei er sich wahrscheinlich langsam auch denken konnte, welchem Gott sein Gegenüber fröhnte, immerhin genoss man hier im Norden einen gewissen grundlegenden Bildungsstand...

  • Die Frage, zu welchen Gott Lithrac gehört war relativ klar und verständlich. Er hat sie scheinbar schon beim ersten Mal verstanden jedoch hoffte er insgeheim der Frage irgendwie ausweichen zu können. Er musste darüber nachdenken ob er seine Identität kurz nach seiner Anreise schon preisgeben sollte, jedoch besteht dann die Möglichkeit in das offene Messer zulaufen, er schüttelte kurz seinen Kopf, doch nicht bei diesen arbeitenden Hafenabfall wie seinen Gegenüber und sprach dann; "Ich folge dem, den ich diene! Du hast sicherlich noch zutun. Bei diesen Worten wandte er sich dann um, seine Frage war somit beantwortet.


    Er hatte nun namentlich sein erstes Ziel bekommen. Die große Festung wird er ohne weitere Hilfe nicht finden, Paolos Trutz wäre wahrscheinlich zu weit entfernt, somit wird das nächste Ziel die Ortschaft Kláh Obscore sein, dort wird man ihn auch sicherlich erstmal weiterhelfen können, ausserdem sollte er sich wohl wem Offiziellen im Norden vorstellen...

  • "Na meinetwegen... murmelte der Arbeiter als er sich den schweren Sack wieder auf die Schultern wuchtete und weiter seiner Arbeit nachging.


    Weiter hinten, wo sich wohl ein Markt befand, gab es eine Schautafel, die die Höhlen und Tunnel markiert aufzeigte. Es gab mehrere Wege in eigentlich jede Richtung des Reiches. Lithrac würde seinen Weg schon irgendwie finden, wenn er es denn wagte die Tunnel zu betreten...

  • Bei den gemurmelten Worten des Arbeiters mag Lithrac sich nichts weiteres bei denken, abgesehen davon das er eh kaum etwas verstanden hat und dazu nicht einmal weiß, was der Arbeiter genau damit meinen könnte, hat er seine Aufmerksamkeit der Schautafel gewidmet.


    Er wartete darauf das sein Gefolge in nächster Zeit vom Markt oder Ähnlichem zurückkehrte. In der Zeit des Wartens versuchte er sich den Weg nach Kláh Obscore bestmöglichst zu merken, in Gedanken schritt er die Route mehrmals ab, bis nach einiger Zeit dann endlich sein in schwarzen Roben gehülltes Gefolge mit gefüllten Taschen zurückkehrte.


    Er nickte den beiden Personen zu und erläuterte Ihnen kurz und knapp das eine weitere, längere Reise bevor steht. Die beiden verhüllten Männer nickten stumm ohne jegliche Emotion. Sie wagten es nicht, ihre fäuligen Münder zu öffnen. Sie haben bei ihrer Abreise Lithrac bei den Götter versprochen, bis zum Ende ihres Zieles zu schweigen.


    Die Gruppe teilte das Gepäck in Form von einigen Taschen und 2 großen Kisten auf und schritt dann langsam los in Richtung der weiteren Höhlen und Tunnel.


    Man spürte die extreme Anspannung der Gruppe als sie sich immer mehr und mehr vom Schiff und dem Anlegeplatz entfernten. Ihr Ziel war jedoch klar, Kláh Obscore!

  • Mit kräftigen Schritten und scheinbar ohne jeglicher Rast sind die drei Reisenden weiterhin auf dem Weg nach Kláh Obscore. In wenigen Tagen müssten sie ihr Ziel endlich erreicht haben, zumindest murmelt das Lithrac desöftern den beiden weiteren in schwarzen Roben gehüllten Kultisten zu.


    An einer passenden Stelle, an der man etwas abseits von dem Wegen und der Route nach Kláh Obscore ist, erlaubt Lithrac den beiden Mitreisenden mit schnaubenden Worten eine kurze Rast um noch etwas Nahrung zu speisen und die Trinkreserven die sie in Ozam Har'ol besorgt haben zu nutzen.


    Die kurze Rast nutzt Lithrac um seinen Herren zu preisen. Er blickt nervös umsich und macht sich für einen kurzen Moment eine rasche Übersicht. Er zückt sorauf ein kleines rostiges Messer aus einer seiner Taschen am Gürtel und starrt dieses einige Augenblicke mit fixierten Blick an. Darauf begibt er sich langsam in eine geistige Trance. Die beiden Kultisten erheben sich von ihrer Rast und blicken dann ebenso nervös umsich und schauen ob sie von irgendwelchen anderen Reisenden beobachtet und gestört werden könnten. Lithrac öffnet in seinen Trancezustand langsam seinen fäuligen Mund, fäuliger Gestank breitet sich um ihn herum aus. Während dessen führt er das rostige, alte Messer mit der Hand geführt, langsam in seinen Mund hinein. Er dreht das Messer einige Male im Mund und röchelt leicht dabei auf, ehe er das Messer wieder vorsichtig aus dem Mund zieht und sorauf beginnt Blut auf dem Boden zu spucken. Mit den auf dem Boden gespuckten Blut zeichnet er dann in Trance drei aneinander grenzende Kreise.


    Lithrac schüttelt dann seinen Schädel und röchelt wieder laut auf. Blut fließt aus seinen Mund und ein grummeln oder murmeln kommt aus seiner Richtung. Die beiden Kultisten wenden sich ihm zu und beginnen ihn dann mit Tüchern und Stoffen den Mund abzutupfen. Einer der beiden Kultisten zückt dabei eine Phiole und öffnet diese mit einer geschickten Bewegung, scheinbar wie in Routine. Die grüne Gelee ähnliche Masse in der Phiole schmiert er dann auf Lithrac Lippen und in seinen Mundbereich...


    Nach kurzer Zeit machen sich die drei Reisenden wieder lautlos und stumm auf dem Weg, immer weiter nach Kláh Obscore!

  • Nach einiger Zeit überquerte die Reisegruppe die Grenze zu Ihrem Ziel:
    Der Zhennu Niar lag wie ein großes schwarzes Band in der Landschaft und schien im Übergang von Herbst zu Winter wie eine düstere Grenze...
    Als sie diesen über eine Holzbrücke überquerten erkannten sie schnell,
    das sie richtig sein mussten:
    Immer wieder fanden sie Spuren von unnatürlich großen Pferden, die merkwürdigerweise auch Klauen zu haben schienen.
    Zunächst sahen sie nicht weiter als die weiten Ebenen des Landes und die sanften Hügel und kleinen Wälder.
    Nur Nachts konnten sie das ferne Leuchten von den Höfen erkennen und fanden bald zur Straße, welche nach Varge Harme und weiter nach Westen zur Festung des Chaos führten.


    Es dauerte nicht lang als die Gruppe auf ein Feldlager des Chaos traf:
    Ein großer Reiter auf einem Pferd ritt voran und stoppte sein Pferd erst einige Schritt vor den Neuankömmlingen.
    Mürrisch fragte er ihn


    Wer bist du, und was ist dein Begehr?
    fragte er und sah den vermummten misstrauisch an - in den Landen des Chaos war es im Allgemeinen keine Schande die Zeichen und Segnungen der Götter offen zu zeigen...doch vielleicht war das Gesicht auch zu entstellt und er tat es aus Gewohnheit.
    Der Reiter belies es also bei dem musternden Blick.


    Er selbst trug viele Narben und leichte Knochenwülste waren an seinem kahlrasierten Schädel zu erkennen.
    Ansonsten jedoch zeigte er keine Segnungen der Götter.
    Wohl bemerkte man aber, dass er das Zeichen des ungeteilten Chaos auf seiner Rüstung trug...alle Götterzeichen waren in die Rüstung getrieben doch jene von Nurgle waren entweder abgedeckt oder geschickt getarnt worden.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Als der Reiter mit dem Pferd auf die Gruppe zugeritten kam, drehte sich Lithrac zu seinen Begleitern um und deutete mit einer kurzen Handbewegung an, dass sie weiterhin schweigen müssen. Dann wendet er dem Reiter die volle Aufmerksamkeit zu und lässt ihn aussprechen, sorauf er dann antwortet; "Ich will den Usurpator der Festung Kláh Obscore sprechen, wir sind weit gereist. Mein Name ist Lithrac", bei diesen Worten fährt seine Hand zur Maske, diese Lithrac sich dann mit Mühe aus dem Gesicht reißt, scheinbar klebte sie am Gesicht oder hing an etwas fest. Das unverhüllte Gesicht ist bedeckt von Narben, das linke Auge ist angeschwollen und die Pupillen sind unnormal weiß gefärbt, als hätte Lithrac keine Augenfarbe. Die Stirn ist uneben als würde etwas kurz vordem herausbrechen oder rauswachsen sein, ein Horn, Eiter oder vielleicht auch einfach eine riese Beule. Weiter sprach er dann; "Das sind meine beiden Begleiter, sie folgen dem gleichen Weg, wir dienen den Göttern und erbitten daher die Gastfreundschaft eures Herren!" Er nickte dem Reiter dann mit einen spottischen Grinsen zu und wartete auf dessen Antwort.

  • Der Krieger zog scharf die Luft ein und seine Augen verengten sich, dann sah er sich um - seine Mitstreiter waren zu weit entfernt um die Fremden sehen zu können. Sein Gesicht war Ernst


    Ihr seid entweder mutig oder dumm euer Gesicht so hier zu zeigen...jene die Großväterchen dienen werden mit Misstrauen und Zweifel besehen...doch so oder so werdet Ihr wohl keine andere Wahl haben:
    Ihr werdet mit mir mitkommen allein der Champion wird euer Schicksal bestimmen...und Ihr werdet euch allem beugen, was euch bevorsteht, denn ansonsten wird es euer Tot sein.


    Das Versprechen klang düster, doch da der Krieger nicht direkt Alarm schlug konnte man vermuten, dass er bereits gegen eine Anweisung verstoßen musste...warum konnte man allerdings nicht sagen denn würde es rauskommen, würde der Reiter getötet werden...oder hatte er einen speziellen Befehl zu befolgen?
    Vielleicht war er auch einfach Dreist genug um zu glauben, dass der Champion für diesen Gast besonders belohnen würde.


    Der Krieger hob einen roten Kristall und gab ihm Lithrac.
    Der Kristall war warm, behielt aber seine rötliche Farbe bei.
    scheinbar zufrieden und beruhigt nickte der Krieger
    Folgt mir - und setzt die Maske wieder auf...
    sagte er und wendete sein Pferd um die Männer zur Residenz zu führen.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Seine vernarbten Augenbrauen zogen sich etwas zusammen und sein spottisches Grinsen wandelte sich wieder in tief sitzende Mundwinkel. In der Zeit in der sein Gesicht nicht vom Stoff verhüllt war, zog er das Ungeziefer scheinbar magisch an, in kürzester Zeit summte es um Lithrac herum. Erst nachdem er mit einigen raschen Bewegungen seiner Hand das Ungeziefer weg schlug, konnte er sich die Maske wieder über sein Gesicht ziehen.


    Lithrac war sich keiner Schuld bewußt, jedoch nickte er erneut und sprach dann mit tiefer Stimme; "Es gibt sicherlich viele Mächte die mein Schicksal bestimmen könnten, jedoch dieser Champion wird es nicht! Ich werde euch aber folgen, es gibt weitaus schlimmeres als den Tot, ich habe nicht vor diese Erfahrung zu machen! Ich werde mich ihm beugen."


    Lithrac blickte sich um und musterte erneut den massiven Reiter vor sich. Er suchte verzweifelt nachdem vertrauten Symbol Großväterchen Nurgles, jedoch ohne Erfolg. Solangsam schien er das Problem zu begreifen.


    Er schaute mit einen skeptischen Blick zu seinen Begleitern und deutet dann an, dem Reiter doch zu folgen. Mit unsicheren Gefühl machten sich die drei Reisenden dann auf dem Weg, folgend dem großen Krieger.

  • Der Krieger schien keine Regung zu zeigen, als Lithrac verneinte,
    dass der Champion sein Schicksal beeinflussen würde -
    Immerhin waren es für jeden letzten Endes die Götter allein, die die Wege
    bestimmten und so war ein Champion selbst lediglich ein etwas höheres Instrument...kein Gott.


    Und dennoch, als der Reiter sich umdrehte stahl sich doch ein lächeln
    auf sein Gesicht - Vorfreude war zu sehen und man konnte sich denken,
    dass er sehr gerne bei einem Treffen mit dabei gewesen wäre.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • In einer Gedankenwelt gefangen, folgt Lithrac und sein Gefolge dem großen Chaoskrieger. Er ist fest der Überzeugung, das dies der richtige Pfad sein muss, den dieser führt zum Champion, zum Usurpator der Festung Kláh Obscore! Er weiß, er muss den Kern dieser Kraft, den Champion mit seinen Gedanken infizieren um so auf Mythodea vegetieren zu dürfen.


    Kräftig schüttelt er seinen Kopf, worauf er sich aus seinen Gedanken reißt. Er wendet sich beim gehen dem Krieger zu und spricht dann; "Hier scheint einiges am aufblühen zu sein, der Norden scheint voll und ganz im Wandel zu erstrahlen, oder wie muss ich mir das in Kláh Obscore vorstellen? Nach diesen Worten wendet er sich wieder dem Weg zu.

  • Der Krieger hob die Augenbraue und schien kurz amüsiert.
    Das ein Anhänger des Verfalls über Wandel spricht ist eine...fast makabre Sache...doch der Champion mag solche Dinge...
    Er blickte um sich
    Dieses ganze Land ist im ständigen Wandel...das Chaos agiert offen und auch verborgen...Der Verrat hat...
    Er sah den Diener an
    Ich denke darüber erfährst du noch...entweder bevor du stirbst, verbannt wirst oder der Champion etwas anderes für dich findet...


    Dann ritten sie immer weiter in Richtung Varge Harme.


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    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?