Jahreswechsel - Rückhalt für die Familie (um den 04.01.)

  • Sylvana hatte den Satz noch nicht beendet, als zwei keltische Krieger auf Emains Blick hin von ihren Pferden sprangen und den beiden Wolfskämpfern beim Wasserholen zur Hand gingen.
    "Tapadh leath" rief Emain leise zu ihren Leuten.
    Soldatinen vom Goldenen Sturm hatten die Behältnisse bereits herbei gebracht und so waren die Vorräte zügig aufgefüllt.
    "Aye!", erklärte Emain nickend zu Sylvana und wartete darauf, dass man weiter ziehen würde.


    Emain kannte das Schwarze Eis gut, sie wusste, auf was sie sich einließ.
    Ihre Gedanken drifteten für einen kurzen Moment in die Spiegelwelt und dort zu Zweiflern und Ratio. Was würde sie wirklich erwarten? Was waren die Stärken? Wie kämpfte dieses verfehmte Element? Wie wirkte es sich auf Menschen, Kelten oder Fae aus? So viele Fragen und so wenige Antworten....

  • "Das stimmt ein paar von uns waren mit Wolfshund zusammen auf dem Feldzug , und die haben bei eurem Orden und den Wald Templer gelagert, das würde Wolfshund sicher gern bei Gelegenheit tun."


    Ismarck und Mullog verneigten sich


    " Der Eiserne Wolf möge über euch allen wachen "
    Sprachen sie gemeinsam

  • "Beannachd leat! Mögen die Elemente und die Götter mit euch sein!", verabschiedete sich Emain.
    "Und habt Dank für das Auffüllen unserer Vorräte! Deagh dhùrachd!"
    Die Kriegerin nickte den beiden Wolfskriegern zu und drehte sich zu ihren Kriegern und den Soldatinnen des Goldenen Sturms um.


    "Es geht weiter....." rief sie, hielt ihre Stimme aber weniger laut als sonst und wandte sich an den Waibel und Sylvana.
    "..wenn ihr auch soweit seid!"

  • Nachdem die Wasservorräte aufgefüllt wurden, sattelten die Soldaten wieder ihre Pferde.
    Sie gingen den Waldweg zurcük bis zur Hauptstraße.
    Hinter ihnen stellten die Wölfe die Fallen erneut scharf.


    Auf der großen Straße angekommen führte Markus der Bote die Truppe weiter gen Osten.


    Es dauerte nicht lange und sie erreichten die Grenze des Waldes.
    Kam hatten sie die letzten Bäue hinter sich gelassen, da konnten sie am Horizont schon eine größere Menschenansamlung erkennen.


    "Das muss das Heerlager sein.
    Wir sollten Jemanden vorraus schicken.
    Sie werden uns sicehr nicht erwarten."

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Emain betrachtete das Heerlager an der Ostfurth eine ganze Weile ausdruckslos.
    Jetzt waren sie da, jetzt sollte es also beginnen.
    Sie konnte die angespannte Stimmung ihrer Krieger förmlich spüren, obwohl ihre Kämpfer allesamt schwiegen.
    Als der Weibel erklärte, man solle einen Boten schicken, ritt Arantir an Emains Seite.


    Emain blickte kurz zu Sylvana und dann zu dem jungen Weibel Markus.
    "Ich kann meinem Schildträger den Auftrag erteilen....es sei denn, du möchtest einen dort bekannten Boten schicken!"

  • Markus musterte Emain nachdenklich.


    "Die Armee besteht fast gänzlich aus Truppen der Nordarmee.
    Ich glaube nicht das irgendjemand von usn dort bekannt ist.
    Wenn es euch nichts ausmacht würed ich gerne auf euren Schildträger zurückgreifen.
    Sonst würde ich selbst vorausreiten."


    Der Bote blickte zu Sylvana herüber.
    Jedoch nur kurz.
    Ihm war mittlerweile klar gewordn das Emain die Truppe führt und so wartete er auf ihre Antwort.

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Emain suchte Arantirs Blick und nickte ihm zu.
    Sie waren sich so vertraut, es bedurfte keiner Worte oder Erklärungen mehr, wie sich Arantir verhalten musste oder was er berichten sollte.


    Einen kurzen Moment später, gab der junge Mann seinem Pferd die Sporen und ritt in Richtung des Hauptheeres.

  • Markus staunte nicht schlecht als der sich Arantir ohne jedlichen erkennbaren Befehl in Bewegung setzte.
    Das vertrauen in dieser Truppe muss wahrlich groß sein.



    Als der Junge Mann am Heerlager ankam schien der Kampf gerade zu pausieren.
    Einige Soldaten ruhten im Schatten oder versorgten ihre Wunden, der Großteil jedoch schien Wache zu halten.
    Aus einigen zelten konnte mann geschrei hören, welches defenetiv so klang als würden Heiler gegen die Korrumpierung Verbündeter ankämpfen.


    Als sich Arantir näherte stellten sich ihm sofort zwei Wachen entgegen.

    "Ehh halt halt halt.
    Wer bist'n du?
    Weeste nich das hier Kriech is?
    Oda was haste hier zu schaffen?"


    Sprach ein etwas verwarlost aussehender Soldat.
    An seinem Gürtel war deutlich das Nordwappen zu erkennen.
    Dies war jedoch auch die einzigst klare Symbolik

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Sylvana hatte keinerlei Schwierigkeiten damit, Emain die Führung zu überlassen. Sie glaubte die Frau inzwischen gut genug einschätzen zu können als das sie sich sicher war, dass sie fragen würde wenn sie sich Dingen nicht sicher war.


    Da Markus jemand aus ihren Reihen war, war sie dazu übergegangen den in den zurückliegenden Jahren beinahe perfektionierten Eindruck zu erwecken, dass sie ganz Neches Re und ganz Konfessor sein konnte.


    Als Neches Re erwartete man vielleicht von ihr, dass sie die Truppen führte die sie begleiteten, doch das war nicht zwingend der Fall und wie sich dies an der Front entscheiden würde stand noch in den Sternen. Als Konfessor aus einer Generation des Friedens wusste man von ihren Führungsqualitäten nur dann, wenn man zu den Ordenstruppen gehört hatte die an den Expeditionen außerhalb Samars beteiligt gewesen waren. Sie bemühte sich ein Rätsel zu sein und unnahbar zu wirken... Sie ließ den Blick schweifen und es mochte für andere so wirken als sehe sie bereits Dinge von denen noch niemand etwas ahnte. Doch im Grunde kreisten sich ihre Gedanken viel mehr um die Front, die Lage und die Gefahr für den Norden.


    Aufrecht saß sie auf ihrem Pferd und wirkte tief in Gedanken während ihre Augen aufmerksam auf das in der Ferne liegende Heerlager gerichtet waren.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Emain blickte ihrem Schildträger hinterher. Der Junge würde wissen, was er zu tun und zu lassen hatte und so wie sie Arantir kannte, würde es nicht all zu lange dauern, bis er wieder zu Ihnen zurück kam.


    Aus den Augenwinkeln beobachtete sie die Neches'Re des Nordens.
    Ob sie sorgenvoll in die Zukunft blickte oder einfach nur das Heer betrachtete war im Augenblick nicht auszumachen.
    Emain legte kurz die Hand auf ihre Gürteltasche, in der sich ein Geschenk für Sylvana befand, aber der rechte Moment hatte sich noch nicht ergeben.

  • Auch wenn man anderes erwarten sollte, war Arantir ungemein erfreut über den ruppigen Gruß des Soldaten, der sich zusammen mit seinem Kumpanen breit vor ihm aufbaute. Ein leichtes Lächeln umspielte für einen kurzen Moment seine Lippen.


    Endlich jemand der normal spricht, diese ewig steife Höflichkeit hat mir schon das Frühstück hochgetrieben


    Danach riss er sich zusammen, und sein Gesicht wurde wieder so ausdruckslos wie vorher, immerhin hatte er eine Aufgabe, und bereits ein kurzer Blick auf das Lager hatte genügt ihm die angespannte Lage bewusst zu machen, die momentan im Feldlager herrschte.


    Er musterte den Mann, der mit ihm gesprochen hatte, konnte jedoch nichts außergewöhnliches an ihm wahrnehmen, weder an seinem Aussehen noch an seiner Kleidung. So strich er seinen eigenen Mantel beiläufig ein wenig zur Seite, so dass das Symbol des Südens und das Zeichen des Rings der Heiler deutlich sichtbar wurden. Letzteres hatte ihm schon oft Zutritt verschafft, wenn er irgendwo inoffiziell Eintritt suchte, aber diesmal bedurfte er dessen nicht.


    " Mein Name ist Arantir, ich komme aus dem südlichen Siegel,"
    Er fasste die Vorstellung so knapp wie es nur ging, dies war nicht der Moment für weitscheifende Vorstellungen.
    "und ich weiß nur zu gut, dass hier Krieg ist, denn deswegen bin ich hier. Meine Chefin, die Siegelkriegerin des Südens Emain O'Branaghain, hat durch eure Neches're erfahren was hier los ist und befindet sich nun mit ihr auf dem Weg hierher, um euch zu unterstützen, und sie hat 180 kampferbrobte Männer und Frauen im Schlepptau."


    Arantir versuchte gar nicht erst mit irgendwelchen diplomatischen Floskeln um sich zu werfen, sondern sprach mit dem Männern in dem Ton, den sie gewohnt waren. Kurz wartete er und ließ seine Ankündigung auf die Männer wirken, bevor er fortfuhr:"Ich bin hier um euch zu sagen dass sie innerhalb der nächsten dreißig Augenblicke hier sein werden, damit ihr Bescheid wisst, dahinten solltet ihr sie bereits sehen können." Mit einer Hand deutete er auf die ersten kleinen Umrisse, die sich bereits am Horizont abzeichneten.


    Er sah den Mann an, der ihn angesprochen hatte.
    "Kannst du mir sagen, wer hier das Sagen hat, und ihn dann wissen lassen dass wir kommen? Wir brauchen einen Platz zum lagern und wüßten gerne wie wir euch am besten helfen können, außerdem haben wir mehrere Wägen mit Vorräten dabei." Er zog vielsagend ein kleines Fläschchen mit Uisge heraus, nahm einen Schluck und hielt ihn dann beinahe beachtungslos den beiden Männern hin.


    "Wie sieht die Lage bei euch denn aus?"
    Die letzte Frage war recht beiläufig gestellt und riskant, da man ihn nicht kannte, aber um so mehr er sofort in Erfahrung bringen konnte um so besser. Wenn er sich bereits jetzt einen guten Eindruck von der aktuellen Situation im Lager machen konnte, würde dass ihre Planung enorm vereinfachen und es ihnen erlauben, sich schneller an den richtigen Stellen einzufügen.

  • Der Soldat blickte interessiert zu Arantir.
    Auch wenn seine Miene mit der Zeit ungeduldig wurde erhellte sich seion Blick, als er die Verstärkung in der Fern sah.


    "Ahh Verstärkung.
    Det is jut. Sehrjut.
    Also det Kommando hat der Wolfshund.
    So'n großer bulliger.
    Der is in dem Zelt da hinten zu finden.
    Aba bevor wir euch hier rin lassen,
    mussta euch untersuchen lassen.
    Hier sind ne Menge vom schwarzem Eis injeziert."


    Der Soldat deutete auf eine Gruppe Gelehrte oder Alchemisten die etwas abseits hockten.


    "Sicha is sicha!
    Ick sach dem Wolfshund bescheid das ihr jekommen seid."


    [OT:Ankunft der Truppen hier: http://forum.noerdliches-siegel.de/index.php?topic=3800.30]

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.