Eisiges Flüstern

  • Nicklas winkte ab.


    "Wir kennen uns bereits, keine Sorge."


    Er wandte sich den Neuankömmlingen zu.


    "Falls Bruder Salim sich noch gut an unser Gespräch erinnert, versteht er vielleicht warum ich dieses Thema gegenüber der Mutter Konfessor angeschnitten habe.
    Und Bruder Magon, danke dass du mir kurzzeitig dein Schild geliehen hast. Selbst ein Seraphim kann mit bloßem Körper nur begrenzt viele Pfeile abfangen, auch wenn es damals glücklicherweise nicht dazu gekommen ist. "


    Nun blickte er wieder Bruder Silas an.


    "Mein Angebot steht nach wie vor. Aber mir scheint unser jetziges Ziel hat sich geändert. Die Entscheidung überlasse ich dir."

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • "Das ist wahr Burder Silas. Es war ein Jahr mit wenigen Aufenthalten in Engelsweg für mich, da ich fast jede Chance die sich mir bietet nutze, diesen Kontinent zu bereisen. "
    Dabei lächelte er glücklich, da er wirklich sehr dankbar war, seine Brüder und Schwestern auf Reisen begleiten zu dürfen. "Natürlich komm ich immer wieder gerne vorbei um dir zu helfen. Auch wenn das in den letzten Umläufen nicht sehr häufig war, da muss ich dir recht geben."
    Er nickte Niklas anerkennend zu. "Ja wir kennen uns. Natürlich erinnere ich mich Bruder. Und doch muss ich gestehn das ich nicht alles von eurem Gespräch mit der Mutter Konfessor mitbekommen habe."

  • Sylvana seufzte und warf entspannt eine weitere Anmerkung in Richtung der jungen Ordensbrüder.


    Meine Lieben, ihr seid keine Seraphim... seit vorsichtig mit solchen Äußerungen, an schlechten Tagen könnte man euch für Ketzer halten.


    Kurz blickte sie über ihre Schulter.


    Die ehrwürdigen Seraphim sind die Sieben deren Auftrag auf Erden wir verrichten, wir sind nichts weiter als ihre Diener, Ordensbrüder und Schwestern. Nur weil jeder dahergelaufene der uns kennt uns so nennt, müssen wir es ihnen ja nicht gleichtun.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Nicklas schaute zu Boden.


    "Ich bitte um Verzeihung. Ich habe in letzter Zeit wohl zu vielen Außenstehenden beim Reden zugehört."


    Nun, solange er ein Zuhörer bleibt, gibt es keine Probleme.
    Dass er es so oft schaffte, sich in Schwierigkeiten zu bringen wenn er zum Redner wird, ist allerdings äußerst problematisch. Nichts würde sich ändern wenn er stumm bleibt.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • Während die Gruppe um Sylvana sich weiter unterhielt, verabschiedete sich Cupa von Davion und Murdo mit einem Nicken und ging über den Platz.


    Die Blicke die von der Bevölkerung auf ihn geworfen wurden quittierte er mit einem sanften Lächeln.


    Als er bei der Gruppe angekommen war, schaute der Faun in die Runde.
    Sein Haupt senkte sich so tief wie es ihm zur Zeit möglich war. Werte Neches'Re., sprach er deutlich und wechselte sofort wieder in den normalen Ton. Schön dich hier anzutreffen, Sylvana.


    Er wand seinen Kopf zu Salim und Magon und grinste Und auch schön euch beide hier zu sehen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Als Cupa zu sich zu der Gruppe gesellte, musste Salim unfreiwillig an die Zahnfee von vor wenigen Tagen denken. Als Cupa Sie grüßte, merkte er erst wie angewiedert er drein geblickt hatte und änderte dies sofort. Er bekam noch einigermaßen ein Lächeln zustande und grüßte den Faun.
    "Ja Cupa, schön dich nach der langen Zeit mal wieder zu sehn."
    Es war auch durchaus so gemeint, er wusste nur nicht ob es mit der Grimasse auch so glaubwürdig gewirkt hatte.

  • Silas sah sich kurz auf dem Platz um, bevor er Nicklas zunickte. "Ich glaube, wir sollten uns erstmal auf den Weg zur Küche machen. Die Lektionen werden wohl erst später kommen, immerhin ist sie gerade erst angekommen."


    Mit einem breiten Grinsen sah er Salim und Magon an. "Und da wir uns heute vor freiwilligen Helfen ja kaum retten können, geht die Arbeit auch schneller von der Hand, nicht wahr?"

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Verdutzt blinzelte Assiah ihrem verschwindenden Ordensbruder hinterher und hob resigniert die Arme als sich die Tür hinter ihm schloss. Mit einem leichten Seufzen wandte sie sich um und blickte zu der anderen Gruppe hinüber. Sollte Murdo sich zunächst um die wichtigeren Nachrichten kümmern. Für ihr Anliegen war später an diesem Tage auch noch Zeit.

  • Nur um sicher zu gehen, verabschiedete sich Nicklas noch einmal bevor er sich mit der kleinen Gruppe zur Küche aufmachte.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.