In der Arena

  • Silas wollte gerade etwas auf Nicklas' Bemerkung erwiedern, als er Frederick niederknien sah. Mit der offenen Hand deutete er auf den Diener. "Ach ja, das ist... Frederick, richtig? Er ist dir für die Zeit unseres Aufenthaltes hier als Diener und Führer zugeteilt."


    Dann sah er zu Sarah. "Ja, was gibt es?"

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • "Herr ich würde auch gerne an dem Training teilnehmen, dann wäre meine heutige Stunde bereits abgegolten? Aber nur wenn ihr keine andere Arbeit habt."


    Ihre Hand senkt sich dabei auf einen Dolch der an ihrem Gürtel hängt. Wenn Silas an Frederick heruntersieht entdeckt er dort ebenfalls einen Dolch an dessen Gürtel.

  • Nicklas betrachtete den ihm zugeteilten Diener.


    Sie wollte keine Frau zuteilen für den Fall dass sie schwer heben müsste und schickt mir dann einen Greis?
    Aber vielleicht sollte ich das Buch nicht nach dem Umschlag beurteilen...


    Nicklas hätte Frederick beinahe mit "Sie" angesprochen, da er es gewohnt war, jedem der viel älter war, respekt zu zollen.


    "Wie steht es mit dir, Frederick? Falls dein heutiges Soll an Training noch nicht erfüllt ist, kannst du das gerne jetzt nachholen. Ich wollte sowieso etwas länger bleiben"
    Dann sehe ich direkt was er kann.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

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  • Sarah scheint sich sichtlich zu freuen.


    "Danke Herr!"


    Sarah zieht ihren Dolch und geht zu Argol um sich zuteilen zu lassen.


    Frederick steht auf, langsam, geschmeidig und zieht dabei seinen Dolch.

    "Gerne Herr, wollen wir gemeinsam trainieren? Ihr seid schon dabei, gerne würde ich mich euch anschließen wenn ihr es erlaubt."


    Während er spricht bringt er sich bereits in Stellung, Nicklas hat nicht das Gefühl, dass es sich hier um einen Anfänger handelt.

  • Cheh. Schon dreht er den Spieß um. Er will wohl auch wissen, wer der Mann ist dem er zugeteilt wurde.


    "Wenn es keine Regeln gibt die ein solches Unterfangen einschränken, wieso nicht?"


    Nicklas kramte unter seiner abgelegten Ausrüstung den Dolch hervor und stellt sich Frederick gegenüber.
    Die Knie leicht gebeugt, den Dolch in der Rechten, Beine auf Schulterbreite, das Rechte Bein etwas vor dem Linken.


    Nicklas beherrschte den Dolch besser als seine Schwerter, doch fürchtete er Messerkämpfe weitaus mehr.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • Frederick zuckt kurz mit den Schultern.


    "Nur eine einzige Einschränkung. Wenn ich Euch ernsthaft verletzte droht mir eine empfindliche Strafe. Kratzer und Schnitte die leicht zu behandeln sind aus dem Training in der Arena fallen aber nicht darunter."


    Danach bewegt er sich vorsichtg von Herrman und Silas weg um genug Platz für den Tanz zu haben. auch er bewegt sich mit leicht gebeugten Knien. Seine Balance scheint sehr gut, als er stehen bleibt, ruht sein Gewicht etwas zu deutlich für Nicklas zu sehen auf dem hinteren Bein.

  • Nicklas bewegte sich in dieselbe Richtung bis er sicher war dass sein Kampf niemanden sonst in Mitleidenschaft ziehen könnte. Seine freie Hand ruhte zwischen der Waffenhand und dem Torso. Beide Hände bewegte er in kreisenden Bewegungen.
    Die Haltung seines Gegenüber machte ihn stutzig.


    Wenn es eine Finte sein soll, weiß ich dennoch nur, was er nicht vor hat. Aber es gibt zu viele Möglichkeiten.


    Nicklas wählte den sichereren Weg und damit eine defensive Vorgehensweise. Er näherte sich seinem Gegner, achtete aber immer darauf, mehr als eine Armlänge Abstand beizubehalten und würde nur die Waffenhand angreifen.

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  • Frederick geht im Kreis weiter, er versucht zu sehen wie Nicklas sich bewegt. Seine Arme sind sehr ruhig. Den Doch hlt er in der rechten Hand, welche nach vorne gewandt ist und der Arm ist leicht angewinkelt. Nicklas sieht während er sichweiterbewegt, dass dieser immer darauf achtet sein linkes Bein nicht zu sehr zu belasten. Nicht das er hinken würde, abereinem geübten auge würde das immer auffallen. Beim Gehen überkreuzt er die Beine und als sein rechtes Bein vorne ist, verlagert er sein Gewicht nach vorne und sticht zu. Mehr um die Entfernung und die Reaktion von Nicklas zu beobachten al um wirklich Schaden anzurichten. Noch wirkt es wie ein Ausloten des Gegenüber.

  • Also keine Finte sondern ein Gebrechen...


    Nicklas vollführte einen Wechselschritt und stieß sich vom - nun hinten stehenden - rechten Bein ab. Damit bewegte er sich diagonal nach vorne-links an Frederick's Messer vorbei. Seine Hand ging runter und schnellte wieder hoch um dem Gegner einen Schnitt auf die Unterseite der Waffenhand zu verpassen.


    Die linke Hand hielt er bereit für den Fall dass Frederick zur Seite angreift.


    Die freie Hand immer mit dem Handrücken zum Gegner. Dort sind die Schnitte weniger schlimm.

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  • Silas gesellte sich neben Hermann und faltete die Hände hinter dem Rücken. Während er sprach, waren seine Blicke ganz auf die beiden Kämpfer gerichtet.


    "Das Lichterfest wird in der Tat gefeiert. Allerdings befürchte ich, dass nach den Ereignissen des letzten Jahres die Feierlichkeiten deutlich gedämpfter ausfallen werden und auch keine Gäste eingeladen werden." Der Tonfall des Magiers wurde deutlich bedrückter, immerhin hatten die Geschehnisse deutliche Narben beim Orden hinterlassen.


    "Natürlich freuen wir uns über jeden, der dieses Fest mit uns begehen möchte, wenn du kommen möchtest."

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  • Ja die Geschehnisse des letzten Jahres waren ziemlich Seltsam. Ich werde schauen ob ich Zeit finde. Immerhin war ich die letzten Zwei Jahre dort.
    Hermann fuhr sich mit der Hand einmal durch die Haare.


    Gibt es irgendwelche Neuigkeiten zu der Rebellion der Untoten ?

  • Argol ist erfreut darüber, dass sich Nicklas doch recht gut schlägt. Er sollte aber Frederick nicht unterschätzen. Er mag zwar ein Gebrechen haben, doch er ist nicht ohne weiteres in dieses Alter gekommen...


    Frederick versucht die Kampfweise von Nicklas herauszufinden.
    Beide Kämpfer sind im Kampf mit dem Messer versiert, ein feiner Tanz der kurzen Klingen ist zu sehen.


    Den gebrochenen Arm des Mannes quittiert er nur mit einem Schulterzucken.

  • Je länger der Kampf dauerte, umso sicherer wurde Nicklas in einer bestimmten Hinsicht.


    Er ist zu gut...


    Frederick hat sich bisher von keiner von Nicklas' Finten täuschen lassen. Die stetige Bewegung seiner Arme ließ den alten mann kalt und alle Angriffe die aus dieser Bewegung heraus erfolgt waren schienen ihn nicht zu überraschen. Fredericks Haltung war lückenlos und er hatte sich bisher keine Blöße gegeben die Nicklas hätte ausnutzen können. Zudem schien er keine überflüssigen Bewegungen zu machen. Im Vergleich zu ihm verschwendete der junge Seraphim seine Ausdauer.


    Und obwohl ich glaube, meine Bewegungen seien schneller, reagiert er dennoch rechtzeitig, als hätte er alle Zeit der Welt dafür gehabt. Liegt es an der Erfahrung?


    Da beide Kontrahenten sich defensiv verhielten, würde der Kampf nicht über vorsichtiges Herantasten hinausgehen wenn keiner sein Verhalten änderte.


    Wenn ich gewinnen will, sollte ich warten bis er einen größeren Angriff beginnt und sich somit zuerst eine Blöße gibt. Aber Sieg ist nicht das größte meiner Ziele.
    Je länger es dauert, umso besser versteht er meine Kampfweise, aber an Kampferfahrung gewinnt dabei keiner von uns.


    Da er in Sachen Beinarbeit einen Vorteil hatte, beschloss Nicklas, dies auszunutzen. Er rannte nach rechts los und begann damit, Frederick schnell zu umrunden.
    Als er einen Halbkreis beschrieben hatte, änderte er wieder die Richtung, schritt auf seinen Gegner zu und attackierte dessen linken Oberarm mit einem Stich - keinem geraden, sondern in einer Bogenbewegung, von Rechts.
    Die linke warf er zeitversetzt nach vorne aus um Fredericks Waffenhand zu packen.

    Die Rennerei ist nicht umsonst. Ich zwinge ihn, seinen Winkel zu ändern und seine Haltung neu anpassen. Wenn ihm das nicht schnell genug gelingt, habe ich einen Vorteil.

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  • Er zuckte mit den Schultern. "Leider nicht, wobei ich ohnehin nicht besonders viel über die ganze Sache weiß."

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  • Frederick scheint doch etwas überrascht. Aber sogleich nutzt er den Angriff von Nicklas indem er den rechten Arm von Nicklas ergreift. Mit einer Drehbewegung in den Gegner bringt er sich direkt vor Nicklas. Er dreht weiter, um Nicklas aus dem Gleichgewicht zu bringen. Nicklas ist jedoch jung und schnell, springt mit der BEwegung wieder heraus aus dem Angriff von Frederick.


    Argol hat die kleine Unterhaltung von Hermann und Silas mitbekommen und er scheint es nicht zu finden.
    Mit einem etwas scharfen Tonfall wendet er sich an Silas.


    Ich war schon auf einem Lichterfest und möchte dich jetzt gern hier einladen. Er weist auf die Arena. DIe Unterhaltung der beiden scheint ihm in der Arena nicht zu gefallen.


    Ich freue mich schon euren Tanz zu sehen. Geh zu den beiden Heißspornen dort drüben. Sag ihnen, sie sollen mal versuchen zusammen gegen dich zu bestehen, aber nur mit einem Schwert. Der andere soll unbewaffnet sein. Du darfst deine Waffen benutzen.


    Sein Tonfall läßt keine Bitte erkennen.

  • Was Nicklas am meisten überraschte, war, dass Frederick nicht versucht hatte, einen Gegenangriff zu führen oder überhaupt einen Treffer zu landen.


    Wenn ich mit Kraft vorgehe, nutzt er sie gegen mich. Wenn ich ihn zu einer Aktion verleite, tut er etwas völlig anderes.


    Dem jungen Seraphim gingen langsam die Ideen aus. Aufwendige Manöver wie das gerade eben standen nun auch außer Frage. Seit seiner Ankunft hatte sich Nicklas nicht einmal hingesetzt. Wenn er noch eine Stunde bleiben wollte, würde er sich seine Kraftreserven besser einteilen müssen.


    Und er hat sich immer noch keine einzige Blöße gegeben. Offene Provokation würde nicht helfen, aber vielleicht ergreift er ja freiwillig die Initiative wenn ich weniger aufdringlich bin.


    Damit hielt Nicklas seine Hände still und verharrte in der Kampfstellung ohne sich zu bewegen. Er stand in der rechten Auslage, Beine auf Schulterbreite, die Linke Hand zwischen Torso und Messer und blickte seinem Gegner direkt in die Augen.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • Sich ertappt fühlend, wollte Silas schon dankend ablehnen, als er Argols Tonfall bemerkte. Mit einem schelmischen Zwinkern zu Hermann ging er in Richtung seiner Arenagegner. Heißsporne, hm? Das könnte interessant werden.


    Als er an Argol vorbeikam, nickte er ihm noch höflich zu. "Erwarte keine große Schau, meine Fähigkeiten mit dem Dolch sind verbesserungsfähig." Mit einem gutgelaunten, etwas schiefen Grinsen im Gesicht ging er zu den beiden Kämpfern und erklärte ihnen kurz, was Argol sehen wollte.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

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  • Argol schaute Silas hinterher. Man konnte das Grinsen der beiden Heißsporne sogar hören. Mal sehen wie sich drei so geben. dachte Argol.


    Silas stand den beiden gegenüber. Es war ihnen anzusehen, dass sie vor Überheblichkeit nur so strotzten. Der mir dem Schwert griff an. Sehr direkt.


    Frederick fixierte sein gegenüber und starrte ihm in die Augen. Sein Blick wirkte fast hypnotisch. Mit seinem ledierten Bein kam ohne Vorwahnung ein Tritt gegen das gegenüberstehende Bein von Nicklas.