• Zeit: einige Wochen nach dem Vorstoß
    Wer: Maya, Davion eventuell Sylvana, Rest nach Nachfrage


    Das Wetter wahr ungemütlich nass und kalt. Es whr deutlich, das die warme Zeit vorbei wahr. Davion kehrte von seiner kleinen Auszeit wieder zum Turm zurück. Die Stadt wahr nach der Zeit der Ruhe und Einsamkeit, drückend und voll. Zügig begab er sich zu seinem Zimmer, legte sein Gepäck ab und erkundigte sich nach Maya. Zu lange hatte er das Gespräch mit seiner Lehrerin aufgeschoben.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Maya war auch noch nicht allzu lange wieder in Paolos Trutz. Seit dem Feldzug war sie auf Reisen gewesen und hatte sich seit der Ankunft in Paolos Trutz vorerst zurück gezogen. Viel hatte man von der Magierin in den letzten Tagen nicht gesehen oder gehört.
    Der Diener, den er nach Maya fragte, sagte ihm, dass sie in ihren Zimmern zu finden war. Sie hätte wohl niemandem gesagt, dass sie nicht gestört werden will, allerdings hielten sich die Diener trotzdem lieber die meiste Zeit fern.


    Wenn Davion zu Mayas Zimmer ging und dort klopfte würde er nach einem Moment ein Herein hören. Die junge Frau saß an ihrem Schreibtisch über einem Schriftstück und sah auf, als er eintrat. Noch immer war ein Auge blau und eins rot, aber dass die linke Gesichtshälfte nicht mehr weiss war, war noch immer eine Umstellung. Sie trug schlichte, schwarze Hosen und darüber ihre schwarze Robe mit den Goldstickereien am Rand. Ihr Stab lehnte in einer Ecke des Raumes, neben dem Rüstungsständer und ihr Schwert lag auf einem Regal daneben. Nur ihren Wimpel trug sie an der Seite.


    Als sie erkannte, dass es Davion war, hob sich leicht eine Augenbraue. Man hätte es einen Moment für Überraschung halten können, bis ein Lächeln auf den Zügen erschien, das nicht nur Freude über sein Erscheinen ausdrückte.
    "Davion... was verschafft mir die große Ehre, dass du Zeit für mich erübrigst? Ich hatte das Gefühl, dass du zu beschäftigt mit anderen Dingen bist, um noch mit mir zu sprechen."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Einen Moment stockte er und kurz schien ein trauriger Gesichtsausdruck, bevor er sich weider gefangen hatte.


    "Ich wollte mit dir über das Schwert und über ein paar andere Sachen reden. Natürlich nur, wenn du es möchtest. Dann kann ich vielleicht auch ein paar Sachen aufklären."

    oder zumindest die Fragen aufzeigen.
    Fragend schaute er zu Maya.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Maya seufzte kurz und machte dann mit der rechten Hand eine einladende Bewegung, dass er sich setzen sollte. Sie trug einen neuen Ring am rechten Mittelfinger, wie bei genauem Hinsehen vielleicht auffiel. Einer mit einer Auslassung in Form eines Skorpions.
    "Setz dich, Davion." Auch den Diener holte sie noch mal herein und gab ihm den Auftrag etwas zu trinken zu holen.


    "Das ein oder andere weiß ich ja mittlerweile über diese Schwerter. Aber erzähl mir erst mal alles von Anfang an."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Er setzte sich und schien einen Moment zu überlegen. Dann blickte er Maya direkt an.


    "Die Schwerter sind Schwerter der Siegel. Alle wurde von dem Element Aeris verwahrt. Sie sind für den Kampf gegen die Ratio bestimmt und irgendwie mit den ewigen Schertern verbunden. Nur das Blut der Alamahandra kann sie aktivieren. Und deswegen nehmen sich die TK`s das Recht, die Schwertträger zu prüfen. Unser Siegelschwert enthällt einen Matrixkern Aeris und ist ähnlich den Zeptern der Archonten und den Klavas. Es scheint so, als währen auch sie Stäbe der Macht. Die Schwerter sind, im Gegensatz zu den Zeptern, nicht an das Land gebunden und, so sagen die TK`s, mit der Aktivierung durch das Blut auch in der Spiegelwelt mit der Macht der Elemente ausgestattet."

    Fast wie von selbst wahr der kleine Bronzeflügel, der immer an seinem Gürtel hing in seine Hand geratten und er spielte damit.


    "Die ersten drei Prüfungen sind mir bekannt. Ich muss mich ans Land binden. Es ist jetzt schon der Fall, doch ich denke, die Bindung wird stärker. Archon und oder Nyame müssen mich als ihren Schwertträger vorstellen und es müssen 100 Leute schwören, mir im Kampf gegen die Ratio zu folgen. Ob es weitere Prüfungen gibt oder gar wie sie aussehen, konnte mir bisher keiner sagen."


    Er machte eine Pause und versuchte die wichtigen Punkte weiter zusammen zu fassen.


    "So weit ich weiß, hat der Westen sein Schwertritual geschafft und mit einem Teil der Prüfungen begonnen. Der Osten versucht verzweifelt heraus zu finden, wie sie ihres bekommen und was mit dem Süden ist, weiß ich nicht. An unser Schwert sind wir gekommen, da Aeris mir in einer Vision den Weg wies, wobei ihre Weisungen extrem wage wahren. Das Ritual habe ich nur durchgeführt, weil ich der Meinung wahr, dies sei das Schwert und die Naldar von einem Problem mit einem alten Herscher zu befreien. Ich sah mich mit dem Segen des Windes dieses Schwert gegen mächtige Feinde führen. Wenn du möchtest, führe ich das noch weiter aus, doch hier erst mal so weit. Wir, die Siedler des nördlichen Siegels, mussten Aeris beweisen, wie wir die Elemente verehren und das Ritual versetzte mich in der Zeit, so das das Schwert aus der Zukunft geborgen werden konnte. Dabei sah ich Bilder aus der möglichen Zukunft. Unter anderem, das ich innerhalb der nächsten drei is fünf Jahre in einem Kampf gegen ein Wesen der Ratio mit dem Schwert in der Hand fallen werde."


    Seine Stimme wahr sehr ruhig und gefast, fast so, als würde eher über eine alltägliche Sache sprechen und nicht über sein Tod.


    "Aeris selbst teilte mir noch einige weitere Sachen mit. Unter anderem, das ihr Segen und ihre Aufmerksamkeit auf mir liegt. Das das Schwert des Nordens, desen Namen wir immer noch nicht kennen, obwohl wir hätten sein Namen rufen sollen, nicht das richtige ist, um die Naldar zu retten."


    Er lächelte etwas schief bei dem Gedanken an das seltsame, hilflose Ritual. Er wahr immer noch erstaunt, das sie es alle überlebt hatten, geschweige den, das es geklappt hatte.


    "Die gewaltsame Lösung des Problems ist Eliar`s Schwert, aber so viel am Rande. Ein weiterer Punkt ist, das diejenigen, die ein Teil des Elementes in sich tragen, in der Spiegelwelt die Verbindung zu den Fünf sind."


    Er ballte kurz die Faust zusammen.


    "Farien kahm kurz nach dem Ritual zu uns ins Lager und vorderte das Schwert. Ich habe es ihr unter dem Schwur gegeben, das ich jeder Zeit Zugang zu ihm habe und das niemand anderes sich den Prüfungen stellen darf, bevor ich mich nicht entschieden habe, mich ihnen zu stellen und wenn ja, es ein ergebnis gibt. Nun habe ich die letzten Monate, bis auf kleine Ausnahmen, damit verbracht, mehr Informationen über diese Schwerter zu suchen, für mich zu einer Entscheidung zu kommen und Verbündete zu suchen.
    Auf den Vortstoß wahr ich an ein Versprechen an die Naldar gebunden und mein ganzen Streben wirkte darauf hin, alle von ihnen lebend in und aus dem Gebiet des schwarzen Eises zu bringen. Mein ganzes Denken wahr darauf fixiert und ich muss ehrlich sein, ich habe das Schwert verdrängt. Das es anscheinend gar keine Informationen gibt, bin ich da etwas verzweifelt und gefrustet. Von daher habe ich das Thema nicht von mir aus angesprochen, den was hätte ich dir sagen sollen? Danach muste ich mich von ein paar geistigen, wie auch körperlichen Wunden erholen und suchte die Einsamkeit und Ruhe. Nun bin ich hier."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Maya hörte ihm zu, bis er geendet hatte und schwieg auch noch danach einen Moment. Schließlich sah sie ihn wieder an.


    "Einiges davon hörte ich schon. Und noch das ein oder andere mehr. Zum Beispiel, dass du dich bei dem Ritual in der Zeit geirrt haben sollst und dass du kurzzeitig nicht unter den Lebenden geweilt haben sollst... zumindest soll dein Herz eine Weile aufgehört haben zu schlagen.
    Und was ist an diesem Punkt dran, dass das Schwert ähnlich wie auch das von Greifenkind deine Lebensenergie frisst? Und wieso musst du dich an das Land binden, wenn das Schwert nicht gebunden ist und du damit an einen Ort sollst, an dem die Bindung so oder so massiv geschwächt ist?


    Und ich hörte auch von anderen Schwertern, allerdings den Elementen zugeordnet. Ein Ritual des Magielagers wurde wohl gestört vom großen Heer und die Magiergilde der Stadt hatte wohl auch irgendwie Träger für irgendwelche Schwerter. Ich weiß nicht, ob das gerade Mode wird, Schwerter zu beschwören oder ob das wieder nur Gerüchte sind, die falsch weiter gegeben wurden."


    Sie seufzte und legte den Kopf etwas zur Seite. Mit den Krallen der linken Hand tippte sie leicht auf ihrem Schreibtisch herum, in irgendeinem Takt.


    "Das mit der Verwechslung der Schwerter ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Einige geben dir dafür wohl die Schuld, obwohl ich denke, dass die Elemente vielleicht einfach ein wenig verwirrt waren, ob der bevorstehenden Siegelöffnung. Oder sie wollten das Schwert einfach an die Siedler bringen."


    Sie hob leicht die Schultern und ein kurzer Anflug eines Lächelns huschte bei dem Gedanken über das Gesicht.


    "Fakt ist, es ist nicht das Schwert, das du eigentlich haben wolltest. Nicht Eliars Schwert, nicht das Schwert, was du für die Rettung der Naldar brauchst. Was bei mir wiederum die Frage aufwirft, warum du das Schwert trotzdem haben willst."


    Das Lächeln verschwand wieder und sie sah ihn wieder recht ausdruckslos an.


    "Und die Gründe warum du nicht eher mit mir geredet hast sind mir recht egal. Ich hätte dir im Kampf gegen den alten Herrscher zur Seite gestanden, wir waren schon beim Luftlager für das Ritual, wenn du dich erinnern kannst. Ob du auf dem Vorstoß an die Naldar gebunden warst oder nicht.. ich war auch oft genug in ihrer Nähe. Mir hätte es schon gereicht, wenn du mir vielleicht selbst gesagt hättest, dass du dich an ein Schwert binden willst, dass dich in zwei bis drei Jahren tötet. Und das vielleicht nicht zwei Monate, nachdem du den Entschluss schon gefasst hast, wie es scheint."


    Dass sie von der Idee nicht viel zu halten schien, konnte man ihr außerdem recht gut ansehen.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • "Es ist Leomirs Schwert nicht im Ansatz ähnlich. Der ewige Sturm ist eine Spährenklinge, die durch ein Ritual erschaffen wurde, in dem alle Elemente ausser Aeris hinaus gezwungen wurden. Sie wirkt nur gegen sphaerische Gestalten, wie ehemals die Vin`shar, besonders. Der Preis ist übrigens nicht das Leben sondern ein Teil der Seele.
    Was das Binden betrifft, so wird meine Verbindung zum Element stärker und damit kann ich ein Teil von ihm mit auf die andere Seite nehmen. So zumindets meine Vermutung. Es sind bisher die Prüfung der Ordens, ich konnte nicht prüfen wozu.


    Die Schwerter sind den Elementen der Siegel zugeordnet. Daher vermute ich, das das Schwert Magicas und der Mitte das gleiche sind.


    Was die Verwechslung betrifft, ich weiß es nicht. Es könnte aus dem Wunsch entstanden sein, dem Element zu dienen.


    Eliars Schwert und Neruns Schild liegen im Naldartempel und es gibt mehr als einen, der sie im Kampf tragen könnte. Kelindar währe auch eine Möglichkeit."


    Seine Stimme wurde eine Nuance lauter, bestimmter.

    "Das Schwert ist ein Werkzeug, um zu verhindern, das die Ratio obsiegt. Es ist eine Möglichkeit, dem Land zu helfen. Der Wunsch es zu bekommen ist unabhängig von meiner Zuneigung zu den Naldar. Es ist mein Weg. Und um es noch einmal zu betonen. Ja ich denke ernsthaft darüber nach, aber nein, bei so wenig Informationen habe ich mich noch nicht entschieden."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sie runzelte leicht die Stirn. "Gut, dann war es ein Teil der Seele. Auf jeden Fall mag ich keine Schwerter, die einem etwas nehmen, wenn man sie führt.


    Und was meinst du mit mehrere? Willst du die Aufgabe jemand anderem überlassen? Ich dachte es sei deine Aufgabe."


    Sie griff in einen ihrer Beutel und streute etwas in das Glas, dass sie vor sich stehen hatte, wartete einen Moment und trank schließlich davon.


    "Es hätte auch andere Wege gegeben zu verhindern, dass die Ratio siegt... aber das ist ein Thema für ein anderes Mal. Und ich dachte du wolltest dem Land helfen, indem du... Dinge, die zusammen gehören, wieder zusammen führst. Das alleine ist schon eine Aufgabe, die ein Lebensalter brauchen könnte. Und die du dann nicht mehr wirst erledigen können. Du kannst nicht alles zugleich machen. Welches von beidem ist also dein Weg? Die Zusammenführung, von der du mir erzählt hast oder der Krieg gegen die Ratio?
    Und wenn du dieses Schwert hast, was wird dann aus deinen vielen anderen Aufgaben? Denkst du du hast dann noch die Zeit für die Naldar oder für deine Ausbildung? Oder um Sphärenmeister zu werden? Wie stellst du dir das vor? Du warst jetzt schon auf dem Feldzug nur noch am Rennen, wenn ich dich irgendwo gesehen habe. Was meinst du passiert, wenn du auch noch die Prüfungen machen sollst oder, wenn du sie geschafft hast, in den Kampf gegen die Ratio ziehen sollst? Wie auch immer dieser Kampf aussehen mag."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • "Ich glaube, was den Preis des Schwertes betrifft, gibt es ein Missverständnis. So wie ich das sehe, ist es nicht das Schwert selber, sondern ist es die besondere Aufmerksamkeit des Feindes, die dazu führt. Der Fokus des Feindes wird auf den Trägern iegen, da sie die stärkste Bedrohung für sie werden. Die Vision zeigte mir eindeutig den Tod im Kampf durch den Feind."

    Er seufzte. Die ganze Situation wahr so seltsam gelaufen.


    "Was die Naldar und den alten Herscher betrifft, so sind die Visionen wiedersprüchlich. Selbst die Geschichten der Naldar sind unvollständig. Mittlerweile wissen wir, das Eliar die erste Schöpfung der Naldar durch den alten Herscher des Feuers vernichten lies und sie neu erschuf. Das ich der Einzige bin der das Schwert führen kann beruht auf der gleichen vermischten Vision, die mich zu dem Schwert Aeris geführt hat. Wenn die Möglichkeit des Kampfes gewählt wird, was mittlerweile nicht der einzige Weg scheint, dann können nur Freunde Aeris, die das volle Vertrauen der Naldar geniessen und im Kampf geschult sind, darauf hoffen die Waffen führen zu dürfen und im Kampf zu bestehen. Von diesen Personen gibt es nicht viele. Meines Wissens mit mir Zwei."


    Diese ganze Situation und das Ritual bereiteten ihm jetzt noch Kopfschmerzen.


    "Was das Ritual an sich betrifft, so wahr eigentlich Bestandteil, das alle Aeris bitten, es wieder in unsere Zeit zu verschieben. Das ich in zwei Zeiten gleichzeitig wahr, erklärt sich nur durch das direkte Eingreifen einer höheren Macht, den keine Magie, die ich kenne, ist dazu in der Lage. Und ich stimme dir darin überein, das die Elemente unbedingt deses Schwert an uns übergeben wollten. Warum kann ich nicht beantworten. Die ganze Situation, die ganzen Informationen und das Ritual an sich wahren absurd und ich frage mich, ob die Elmente sich mit mir einen Scherz erlaubt haben oder selbst verzweifelt wahren. Hätte ich eingreifen können, hätte ich es nach der Elementanrufung beendet."


    Er goß sich etwas Wasser in einen Becher, schloß kurz die Augen und verharte, bevor er einen Schluck nahm.


    "Gehen wir die Punkte einzeln durch. Es gibt in der Spiegelwelt keine Weltensteinsplitter und sie sind das Einzige, was mir für die Prüfung fehlt. Uns sind nicht mal Standorte freier Splitter bekannt. Bisher brauchte der Norden meine Fähigkeiten nicht und bediente sich lieber Hilfsmitteln oder des alten Mannes. Also wird sich die Zeit dafür nicht reduzieren. Meine Ausbildung? Wenn du den Teil bei dir meinst; den Teil, der auf einer Intrige eines Verstorbenen beruht, die wir auf dem Feldzug eh schwierig durchführen können, die, die ich ihr Excellenz bat aus dem Zwang zu lösen, die, wo ich etwas lernen soll, was ich nicht tun will? Meinst du die?"


    Er atmete tief durch, hatte sich etwas in das Thema rein gesteigert. Nun versuchte er seine Stimme ruhig zu halten.


    "Versteh mich nicht falsch, ich achte dich, deinen Rat und deine Hilfe sehr hoch, doch mir ist die erzwungene Ausbildung ein Zwang, den ich beenden möchte."


    Es dauerte einen Moment, bis er die Gefühle wieder unter Kontrolle hatte.


    "Die Naldar würden mir folgen, sie haben mir ohne Vorbehalte als erstes die Unterstützung bei dem Schwert zu gesagt. Kaum einen Augenblick nachdem sie wusten, das es nicht das Schwert wahr, das ihr Problem löst."


    Nun blickte er sie dirket an, in seiner Stimme lag Entschlossenheit.


    "Ich forsche seid langen nach einem Werkzeug gegen die Verfemten. Ich habe schon lange den Wunsch als Kämpfer gegen sie bestehen zu können. Beide Wege sind eins und für mich gibt es da keinen Unterschied. Ich werde, wie immer, viel in Bewegung sein, dort in die Kämpfe eingreifen, wo sich Lücken auftun und versuchen die Sachen zu flicken, die dumme Menschen verursachen. Nur werden mehr Leute zu mir kommen, um ihre Probleme bei mir ab zu laden oder Vorderungen zu stellen. Aber es werden mir auch mehr Leute Gehör schenken. Wenn ich mich dieser Herausvorderungen stelle, dann brauche ich die Hilfe von Freunden, den Allein bin ich nichts. Freunden wie dir."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Maya seufzte und rieb sich die Schläfen. Sie sah.. müde aus. Zumindest einen Moment lang. Dann schien sie sich wieder gefasst zu haben und sah ihn wieder genauso ruhig wie vorher an.


    "DEr Tod im Kampf gegen einen Feind blüht jedem, der eine Waffe trägt. Egal welche Waffe es ist. Wie kamen dann diese Gerüchte zu den drei bis vier Jahren zustande? Oder gab es die Vision mit Datum?" sie schüttelte leicht angedeutet den Kopf. Es war alles.. viel Durcheinander.


    "Versteh mich nicht falsch Davion, aber ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, wenn du das Schwert führst. Willst du das nicht eher einem der reinen Kämpfer überlassen? Du bist immer viel unterwegs, in welchen Belangen auch immer. Sei es für die Sphärenhüter, die Naldar, die Seraphim oder dich. Und was ist mit deinen Ausflügel außerhalb Mythodeas? Wenn du an das Land gebunden wirst, wird auch das schwerer, so wurde es mir zumindest zugetragen.


    Der, der das Schwert führt, sollte mit den Truppen des Nordens gut bekannt sein und da auch Präsenz haben, im Lager verfügbar sein, wenn es zu kämpfen kommt und dann nicht woanders sein. Er wird eingebunden sein, Leute werden sich auf ihn verlassen müssen und er wird Verpflichtungen haben. Macht kommt schließlich nie ohne Verpflichtungen.


    Denkst du das wäre etwas für dich? Du wirst dich nur noch eingeschränkter bewegen können. Nicht mal eben so irgendwo hin alleine laufen können, weil man den Träger und das Schwert sicher nicht irgendwo alleine hingehen lassen wird. Vorausgesetzt natürlich, dass die Waffe so mächtig ist, wie vermutet wird. Wenn der Feind seine Aufmerksamkeit darauf lenkt, wirst du Wachen brauchen."


    Bei der Ausbildung ließ sie sich wieder etwas in ihren Stuhl zurücksinken und lehnte sich an.
    "Selbst wenn wir nicht von dem sprechen, was zwischen dir und mir sein sollte... was ist mit deiner Ausbildung bei den Seraphim und denen dortigen Aufgaben als Priester? Du sagst du bist Priester, aber ich habe dich noch nie die Morgenandacht von ihnen vorsprechen sehen, dich selten im Gespräch mit Sylvana oder Assiah über das Priestertum gesehen. Ich weiß nicht, wie so etwas im Normalfall ist, aber gehört nicht mehr dazu als nur zu sagen, dass man Priester ist? Ich mag mich irren, aber es ist mein Eindruck."


    Sie sah ihn beinahe schon versöhnlich an.
    "Deute meine Bedenken nicht als Zweifel an deinen Fertigkeiten. Ich merke nur manchmal selbst wie es ist, wenn die ... Verpflichtungen, die man sich selbst auferlegt mehr werden. Manchmal weiß man nicht, wo man anfangen soll. Ich will nur nicht, dass du dich übernimmst und im Nachhinein bereuen musst, dass du die Dinge, die du dir vorgenommen hast, nicht geschafft hast, weil es zu viele waren."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Davion hörte eine Weile ruhig zu und selbst danach lies er sich etwas Zeit zu antworten.


    "Fangen wir mit den Drei bis Fünf Jahren an. Das Ritual hat mich in den Sphären der Zeit verschoben. Ich kann dir nicht genau sagen warum, aber ich weiß, das es diese Zeitspanne ist."


    "Ich bin Novize, kein Priester. Für die Ausbildung und die Fähigkeiten, die ich besitze und die Art, wie ich arbeite, gibt es keinen Rang in unseren Reihen. Es gab noch nie einen Spährenhüter innerhalb des Ordens. Ich bin glücklich darpber, das mir diese Freiheit gewährt wird."


    "Bei all deinen Argumenten habe ich eine Frage. Wer ist besser geeignet?"

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Maya seufzte und schüttelte den Kopf, bevor sie Davion wieder ansah.


    "Ich habe dir eine Frage gestellt, auf die ich eine Antwort will. Im Moment interessiert es mich einen Scheiss wer das sonst macht. Ich habe dich gefragt, ob du dir der ganzen Verantwortung und den Dingen, die mit dem Schwert einher gehen bewusst bist und bereit das zu tun. Und vor allem.. ob du das willst.


    Die Frage 'Wenn nicht ich, wer dann?' hat dich glaub ich erst hierher gebracht, oder? In Selfiran bei dem Ritual wirst du dich genau das selbe gefragt haben und bist darum ein Risiko eingegangen. Nicht nur für dich sondern auch die Beteiligten.
    Also... deine Gegenfrage ist gerade egal. Beantworte mir zunächst meine."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • "Ja, ich bin mir der Verantwortung und der Arbeit bewust. Ich bin mir auch bewust, das ich nicht alles überblicken kann, was daran hängt, das kann niemand. Will ich das Risoko eingehen, entweder an der Aufgabe zu wachsen oder zu scheitern. Ja. Glaube ich darann, es schaffen zu können. Ja. Möchte ich wissen, wann ich sterbe. Nein. Möchte ich das Schwert führen. Ich weiß es nicht. Möchte ich diesem Land helfen und bin ich der Meinung, das Jemand dieses Schwert führen muss, um großes Übel zu verhindern. Ja. Ist der Preis für die unsicheren Informationen, die wir haben zu hoch. Ja."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Maya atmete tief durch. Sie schien sich irgendwie bemühen zu müssen ruhig zu bleiben.


    "Also du weißt nicht ob du das Schwert führen willst. Aber jemand muss es führen. Und der Preis ist hoch. Zu hoch."


    Sie sah kurz zum Fenster, bevor sie ihn wieder direkt ansah.


    "Glaubst du, dass du der Richtige bist, um das Schwert zu führen? Und jetzt frag nicht wer sonst. Gerade interessierst nur du. Bist du bereit Teile deiner Freiheit aufzugeben und so eine Verpflichtung aufzugehen? Bereit viele andere Dinge in den Hintergrund zu stellen? Oder vielleicht sogar aufzugeben? Bist du bereit dazu?"

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Sie runzelte leicht die Stirn.


    "Du bist verwirrend. Erst sagst du der Preis ist für die unsicheren Informationen, die wir haben zu hoch und dass du nicht weißt, ob du das Schwert führen willst, dann sagst du aber, dass du es doch tun würdest?"

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • "Du hast nach bereit gefragt."


    Er wußte nicht ganz, wie er es erklären sollte.


    "Es treffen alle drei Sachen zu. Der Preis ist, nach jetzigen Wissenstand zu hoch, da mit dem Schwert einige seltsame Punkte einhergehen, aber ich bin bereit es zu führen, was die Begleiterscheinungen, wie zum Beispiel die von dir eingeschränkte Bewegungsfreiheit und so betrifft. Also weiß ich nicht, ob ich es will, weil sich die Punkte gegenüber stehen.
    Ich hoffe, das erklärt es einigermassen."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.