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Alexij hatte die Tür etwas schwungvoller geöffnet als vielleicht nötig gewesen wäre. Es tat gut als sich seine Lungen mit der kalten Luft füllten. Er konnte nicht stillstehen, er ging weiter. Das Ulrich ihm ebenfalls aus der Taverne gefolgt war hatte er gar nicht mehr mitbekommen.
Der Vodgode griff sich mehr oder weniger bewusst an den Hals, wie um sicher zu gehen das sie da nicht wirklich ihre Hand hatte. Jedesmal wenn er die Augen schloss sah er ihr Gesicht, das Grinsen, dieses triumphale Grinsen.
Wohin ihn seine Füße führten hatte er zuerst gar nicht wirklich wahr genommen, noch immer hörte er die Worte welche die Laird gesprochen hatte. Diese verfluchte Formel....
Es war wie ein Alptraum welchen Alexij gerade erneut durchlebte. Er fühlte sich eingeengt, brauchte Freiraum.
Inzwischen war er auf der weiten Wiese, wo sie nach Thereses Bruder gesucht hatten. Ein weites Ebenes Feld und der Wind wehte stark, als er mitten in dem Feld stand riss er den Zweihänder aus der Scheide.
Alexij hatte das Großschwert in der Hand und donnerte es mindestens einen Fuß weit in den Boden und brüllte den Schmerz und die Wut aus sich heraus.
Endlich war der Tagtraum, diese Erinnerung vorbei, es sackte auf die Knie und lehnte leicht mit der Stirn gegen den Parier des Schwertes
"Hoffnung, Kraft, Mut, Stärke.....Verzweifle nicht Alexij" sagte er sich selbst und küsste vorsichtig die Klinge von Narenkas Schwert
Er verharrte eine ganze Weile dort auf der Wiese, noch immer wehte der Wind um ihn rum. Doch es war ein gutes Gefühl....