Feste Feiern bei den Uruks - Der Tag des Feuers

  • Wann: Gegen Herbstende/Anfang Winter
    Wer: Uruks und wer da vielleicht zufällig hingestolpert ist <!-- s;-) -->;-)<!-- s;-) -->
    Wo: In der Siedlung Barach´nar
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    Über den Anfang des Jahres entstanden und gereift wird in der Zeit des Feuers alles
    verschlungen und geht in die Zeit der Asche über.
    Das Land beginnt seine Ruhe.
    Den Übergang in diese Jahreszeit vollzieht manche Clans oder Stämme mit einem großen
    Fest, bei dem sie übergroße Scheiterhaufen errichtet. In einem langen Fackelzug
    durch die Dunkelheit der Nacht winden sich die Lebenden zu den
    Scheiterhaufen, um sie zu entzünden und das vergangene dem Feuer
    anzuvertrauen. Oft singen sie dabei ihre Form der Worte: Leben bringt Tod, Tod
    bringt Leben.
    Anschließend folgen meist rauschende Festivitäten um die Scheiterhaufen, werden Geschichten erzählt, Fließt Bolog ebenso reichlich wie gegessen wird.
    Die Schamanen zeigen ebenso zu diesem Fest deutlicher Präsenz,so mancher Welpe wird gesegnet oder junge Krieger erhalten Weihen.


    War im Jahr zuvor das Fest überschattet gewesen durch den hektischen Zug fort aus dem Süden und die Feuer nur symbolisch angezündet worden, so fieberten diesmal die Uruks dem Ereigniss mehr entgegen - ihre Siedlung war im Aufbau begriffen, an der Festung ging es vorran.
    Viele Welpen waren in diesem neuen Land geboren worden, die Ernte und Jagd gut.
    Und so verbreiteten die Schwestern und Brüder der Djschhabuk Maah das wissen über dieses Fest weiter und all den anderen Clans, Stämmen oder jenen, die nirgends zugehörig waren unter den Goblinoiden.


    Den Feiern, das taten auch Uruks gerne, viel und lange....

  • Kurz bevor Alnock Barach´nar erreichte, begannen dort die Vorbereitungen für die Festlichkeiten.


    Der Tag des Feuers war keinem bestimmten Zeitpunkt zugeordnet, eher entschieden die Schamanen wann es Zeit dafür sei und je nachdem wie weit die Bläter von den Bäumen gefallen waren, nachdem sie sich von Grün über diverse Farbtöne nach rötlich,gelb und braun verfärbt hatten.


    Trotzdem strömten Uruks und Händler in die Siedlung, war sie voller als sonst.
    Jäger und Fischer, Krieger und andere suchten nach Unterkunft, Unterhaltung und Bolog.


    Auf dem großen Versammlungsplatz, der umstanden war von Bäumen brannte Tags wie Nachts ein Feuer...vorerst.


    Gäste der Uruks waren in Gästezelten untergebracht und schauten neugierig, wie und wann es losgehen würde.
    Doch die ein oder andere Nacht verstrich ereignisslos.


    Von Nordwesten her kam ebenfalls eine größere Gruppe Uruks heran, doch Banner suchte man vergebens.
    Es war der Tag nach der Ankunft Mahrukkaa´s bei ihrem Volk und der Morgen war noch sehr jung.
    Die Wachen gähnten verstohlen in die Klaue und warteten auf Ablösung, die ersten Jäger huschten in die Wälder, während die zechfreudigen noch laut schnarchend auf ihren Fellen lagen.


    Frost war über den Boden gekrochen und hatte alles weiß überzogen.#
    Der Atem der Pferde an der Hütte Mahrukkaa´s kondensierte , das Wasser in den Quellbecken außerhalb des Dorfes dampfte, da es noch nicht gefroren war, aber wärmer als die Umgebung.

  • Der Morgen war frostig und überzog das Land wie mit einem dünnem Tuch aus Seide.
    Weiter hinaus, in den ans Urukgebiet angrenzenden Ebene, waren die Ponyherden der Syhnal in den letzten Wochen unterwegs gewesen.
    Nun, da man beseideltes Gebiet erreichte, hielt man sich gemäß der Erlaubniss des Archons daran, die jeweiligen Siedler der zu kreuzenden Gebiete aufzusuchen, und um erlaubniss zu bitten, die Herden grasen zu lassen.
    Mit größter Wahscheinlichkeit waren sowohl die Herde, als auch jene vier Reiter die sich nun dem Lager näherten, den Augen der Spähern und Wachen der Uruks nicht entgangen.


    Kaum daß das Lager in Sichtweite kam, zügelten die Syhnalkrieger ihre Ponys, stiegen ab und führten die Tiere gemäß ihrer Sitten am Zügel, um sich langsam, und doch zielstrebig den Jurten und Zelten zu nähern.


    Die typische Gewandung des Steppenvolkes war mit Fell versehen, die Reiterbögen in ihren Vorrichtungen an einer Art Decke, die die Ponys statt eines Sattels trugen.
    Merkwürdig muteten daher jene Eisenbögen an, die an Lederriemen an den Decken befestigt waren, ähnlich den Steigbügeln der Sättel anderer Völker.


    Einer der Vier, ein großgewchsener schlanker Krieger mit etwas aufwändiger geschmückter Kleidung, und langem, dunkelbraunem fast schwarzem Harr welches ihm bis zwischen die Schulterblätter ging, ging den anderen Dreien vorraus.
    So lange, bis sie auf die ersten sichtbaren Wachen stoßen würden.

  • Die ankommenden Syhnal waren nicht die einzigen die an diesem Tag den Weg in die Siedlung wählten. Trotz der frühen Stunde, waren schon mehr Uruks auf den Beinen, als man erwarten würde.


    Am Rande der Siedlung stand auch hier einer dieser windschief wirkenden Türme aus Stangenholz mit einer Wachbesetzung.
    Wer die Festung im südlichen Siegel gekannt hatte, der wußte wozu die Uruks in kürzester Zeit imstande waren, es war also verwunderlich das in dem bisher verstrichenen Jahr nicht mehr erbaut worden war...


    Die Wachen, ein Troll und mehrere kleinere aber dafür stämmige Uruks hielten hier Wache.
    GEwohnheitsgemäß musterten sie die Neuankömmlinge und einer tat einen Schritt vorwärts.


    "Ut´gosh...was ist na´s Weg in dieses Palliksrat???"
    Der Tonfall verriet die Routine der Wache, der aufmerksame Blick über Ponys, Bewaffnung und Verhalten entsprach dem ebenso.

  • Die Syhnal blieben stehen, als sie vor den Wachen angekommen waren.
    Sorbô, jener Krieger der leicht vorweg ging, sah der wache einen Moment in die Augen, führte dann die Faust zur Stirn, neigte den Oberkörper leicht und führte in einer fließenden Bewegung dieselbe Hand sogleich, mit abgespreizten Bogenfingern, zu seinem Herz.
    "Séelêsz é heártov geóvnâje" sprach er dabei und richtete sich schließlich wieder auf.


    "Myr Sorbô, Tsze Noyan der Canis und wir möchten gerne mit der Führung sprechen. Wenn dies möglich ist!" überraschender Weise sprach der Syhnal zwar langsam, jedoch fast vollständig ohne Akzent. Lediglich bei einigen Buchstaben und in der Betonung, waren die typischen Laute eines Vodgoden zu erkennen.

  • Erst schaute der Wachhabende etwas irritiert, dann nickte er nur.
    "Dabru, man wird eok zum Pablan des führenden Broks bringen. Eok folgen!"


    Damit deutete er auf einen anderen Uruk, der sich umdrehte und den Syhnal das Zeichen gab ihm zu folgen.
    Man nahm ihnen weder die Waffen, noch mußten sie ihre Tiere zurück lassen.


    Zügig ging es durch ein Gewirr aus Zelten, Halben Hütten, Pferchen, tobenden jüngen Uruks oder Trollen gen Mitte der Siedlung.
    Kurz vorher schwenkte der Führer der Syhnal jedoch ab und hielt auf einen Zeltkomplex zu, vor dem bereits einige PFerde angepflockt standen.


    Wachen flankierten den Eingangsbereich auch hier.


    "Diese Fremden möchetn zum Brok!"grollte der Führer kurz und deutete auf seine Begleitung hinter ihm.
    Eine der Wachen sah Sorbo genauer an, trat dann vor und nickte bestätigend.
    "Vai kümmert sich darum...das da ..das ist Sorrrbooh, der Nohhh-jahn von Creo Canis"
    Der Uruk mußte Sorbo irgendwo schon mal gesehen haben und auch dem Syhnal mochte dämmern, das die Verbindung Valu sein mochte.


    Einladend winkte die Wache, damit Sorbo in innere des großen Zeltes folgen sollte.

  • Bereitwillig folgten die vier Syhnal der dafür abgestellten Wache.
    Drei von ihnen schienen, als seien sie die Gegenwart von Orks, Goblins und Trollen gewohnt, doch der vierte, ein scheinbar noch junger Krieger, wirkte etwas nervös.
    Sein Blick glitt unsteht durch das Lager, immer darauf bedacht keinen Fehler zu machen.


    Sorbô schritt indess voran, als sei es für nicht anders hier um die Erlaubniss für die Herden zu fragen, als wenn sie es bei menschlichen Wesen tun würden.


    Vor dem Zeltkomplex ließ er anhalten, gab den anderen dreien ein zeichen auf ihn zu warten und wandt sich demjenigen zu, der ihm andeutete ihm zu folgen.
    Ein leichtes Lächeln ob der Erinnerungen an jene Stadt im Süden, die man gemeinsam aufgebaut hatte, legte sich auf seine Lippen, wenngleich doch sein Blick noch ausdruckslos blieb.
    Bevor er ins innere des Zeltes folgte, nahm er das Schwert von seiner Seite und warf es einem der anderen krieger zu, so das er gemäß der eigenen Sitten, ohne Waffen das Zelt betrat.

  • Die verbleibenden Wachen vor dem Zelt beobachteten die zurückgebliebenen Shynal, grade der nervöse junge Mann schien es ihnen angetan zu haben.
    Ihre Blicke lagen auf ihm, schaute er aber zu ihnen, blickten sie woanders hin.


    Im Zelt selber war es weit entfernt von dem , was man von manchen Uruk-Zelten kannte. Die Einrichtung war nüchtern, praktisch und schmucklos.
    Ein Feuer verbreitete wohlige Wärme, dazu Eisenpfannen aus denen Wärme von Glut aufstieg.
    Ein grob behauener breiter Baum hatte eine Art Tischplatte ergeben, die auf den Stämmen als Sockel ruhte. Ebenso waren die Stühle nichts anderes als Baumstämme unterschiedlichster Höhe , auf denen weiche Felle lagen.


    Ein großer Uruk mit nur einem Auge und einem häßlich entstelltem Gesicht blickte von diesem Tisch auf und grunzte.


    "Ut´gosh, vai bringt Soorboh, ehrenwerten Warkhari von den Shynal und Creo Canis zum Brok. Eok, dieser Najorim arbeitete in Valu im südlichen Siegel mit den Uruks zusammen." brachte die Ork-wache hervor und blickte den Vorgesetzten an.


    Der grunzte wieder irgendetwas und deutete mit der Klaue auf einen der Sitze.
    "Ah...ut´gosh...Sooorbooh. Vai grüßt na...was möchte ein Warkhari in dieser Siedlung von vai? Normalerweise müssen sich Gäste nicht anmelden...?"seine Stimme war dunkel und erdig, sowie etwas verwaschen, was vermutlich daran lag das die Gesichtsverletzungen auch den Unterkiefer in mitleidenschaft gezogen hatten.
    Aber die dunkelroten Augen musterten lebhaft und aufmerksam den Shynal.
    Offenbar war dieser Ork Umgang mit anderen Wesen gewöhnt.

  • Kurz hatte Sorbô sich im Zelt umgesehen, dann zu jenem Uruk geschaut, der hier wohl das war was sie Brok nannten, der Anführer so wie Sorbô es einmal gehört hatte.


    Wiederum vollführte er seine Geste mit der Hand "Séelêsz é heártov geóvnâje" sprach erneut seinen Gruß und nahm mit einem kurzen Nicken den angedeuteten Platz an.
    Breitbeinig, wie bei den Syhnal üblich, hockte er auf dem fellbehangenem Baumstumpf.
    Er schien kurz zu überlegen, bevor er seine Bitte vortrug.
    "Uns und unseren Herden wurde es vom Archon gestattet, durch freies Gebiet im Siegel zu ziehen, um unsere Herden grasen zu lassen.
    Sobald wir an besiedeltes Gebiet stoßen, sollen die Siedler jeweils um Erlaubniss gebeten werden.
    Derzeit sind die Herden der Syhnal in der unteren Ebene, die gemäß der Karte der Protektorate, die man uns gab, an das Gebiet der Uruks grenzt.
    So bin ich also hier, um die Erlaubniss zu erbietten, die Ponys auch hier weiden zu lassen.
    Wir können anbieten, zur gleichen Zeit Tiere der Uruks in die Obhut zu nehmen, oder einige unserer Tiere als Dank.
    Aber die Canis wäre auch bereit dafür zu zahlen!"
    langsam sprach er, jedoch auch mit dem nötigen Respekt.

  • Der Brok hörte sich die Worte an, die der Syhnal sprach und nickte dann kurz.
    Er stand auf und fing an in irgendwelchen Behältnissen zu wühlen, offenbar waren Lederhäute darin.


    Anschließend kam er mit einem sehr hellen LEder zurück, auf dem , als er es hinlegte ein rotes Wappen zu sehen war, Furie und Widder.


    "Ah...nun, der Schamanenrat hat darüber etwas verfügt. Man gestattet eok eure Tiere im Lehen der Uruks Weiden zu lassen und dafür , so es Eok´s Zeit erlaubt ein Auge auf die Herden der Uruks zu werfen, sowie einzuschreinte, sollte es einem der Tiere an etwas fehlen. Außerdem gesteht man euch eines der persönlichen Gastzelte der Djschhabuk Maah zu, wenn eok das wünschen."


    Ein zweites kleineres Leder , dass wie eine Abschrift aussah fand den Weg über den Tisch zu Sorbo.


    "Ist das für eok annehmbar?"
    hakte der häßliche Uruk nach und musterte Sorbo.

  • Sorbô hatte sich über das augebreitete Leder gebeugt und erkannte jene Wappenart, hatte er es doch schon zu genüge an der Canis gesehen.
    Er nickte langsam bei den Worten des Brok, legte für einen Moment die Stirn in Falten und schien zu überlegen.


    "Mhm, so bedeutet dies das es uns gestattet ist mit unserer Herde durch Euer Gebiet zu ziehen, und wir im Gegenzug einen Teil der Herden der Uruks mit beaufsichtigen? Habe ich das recht verstanden?
    Was die Gastjurta angeht, so bedanke ich mich in aller Form, doch denke ich das wir auch weiterhin unsere Jurten in unmittelbarer Nähe der Tiere aufschlagen werden, wie es von Anbeginn Brauch ist.
    Selbstverständlich, so es denn Brauch bei Euch sein sollte oder ihr es wünscht, würden wir einen..wie sagt man..Vertreter unseres Volkes dazu abkommandieren, bei Euch zu lagern..."

    Er wirkte ein wenig nachdenklich, als er in Gedanken hoffte nichts falsch verstanden zu haben.

  • Der Brok legte kurz den Kopf schief und schien die Worte des Shynal noch ein mal zu überdenken, dann grinste er etwas.


    "Dabru, afal bitten darum, dass die fachkundigen Augen der Shynal sich auch auf unsere Tiere richten und so auch möglicherweise ein Erfahrungsaustausch stattfindet. Dort ..in dem Gebiet ist grad eine kleinere Herde von Pferden unterwegs, eine noch recht junge Zuchtlinie. Afal würden gerne hören, was andere Pferdereiter dazu sagen!"


    Dann machte er kurz eine Pause und erklärte dann:
    "Nun das Gästezelt der Djschhabuk Maah ist Euch vorbehalten. Das Fest des Feuers findet bald statt und wenn es so ist das einige von euch ihm beiwohnen wollen als Gäste, so ist dies die Geste oder besser der Wunsch Mahrukkaa´s dass man euch angemessen unterbringt! Es ist aber keine Verpflichtung hier zu bleiben. Es sollte Eok nur bekannt gemacht werden, dass es diese Möglichkeit gibt."


    Kurz machte der Brok eine Geste.
    "Vai hofft das ist angemessen für die Shynal?!"und schaute Sorbo abwartend an.

  • Als der Uruk davon sprach, das man den Syhnal eine junge Zuchtlinie zunächst anvertrauen wollte, bekamen die Augen Sorbôs einen Glanz, wie man ihn kaum bei einem Krieger seiner Statue erwartet hätte.
    Deutlich war zu sehen, für was das Herz eines Syhnal genauso stark schlug, wie für sein Volk und den Kampf.


    Langsam nickte er. "Dá, das werden wir sehr gerne tun. Und wir danken für das vertrauen in uns."


    Weiter hörte er zu und es dämmerte ihm wo er das mit der Gastjurte mißverstanden hatte. Es stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben, als ein feines Lächeln seine Lippen erreichte.
    "Ich verstehe. Es hatte zunächst angenommen, das es sich nicht auf das anstehende Fest bezog.
    Doch, so ehrlich möchte ich sein, ich denke ich persönlich werde diese Einladung auf jeden Fall annhemen und noch zwei bis drei Noyan bitten dem Fest beizuwohnen.
    Ich denke, im Sinne der Einigkeit und des gegenseitigen Verstehens, könnte somit an das angeschlossen werden, was bereits in Pszévôr Válûje begonnen hat.


    Natürlich ist das..angemessen. Solange der Boden fest unter unseren Füßen, die Herden nicht weit und Herz und Seele geöffnet sind, ist alles angemessen für einen Syhnal!" Diesmal fiel sein Lächeln deutlicher aus, fast konnte man meinen das er schmunzelte.

  • Das häßliche Gesicht des Broks verzog sich zu einem breiten Grinsen und er langte unter seinen Tisch, eine Tonflasche hervor holend , sowie drei Becher.


    Schwungvoll goß er den nach Alkohol duftenden Inhalt in die Becher und schob einen zu Sorbo, einen anderen zu dem Wächter, welcher sich im Hintergrund gehalten hatte.


    "Vai hat über Valu vieles gehört, nun ist vai gespannt diese Dinge selber zu erleben! Gurach Vaal!"hob er den Becher und fügte dann eine etwas verquere Form der Shynal-Form von Prost an, die er irgendwo aufgeschnappt hatte, es aber als angemessen empfand dem Gast gegenüber.


    Nachdem er den Becher mit Schwung gelehrt hatte, fuhr er sich mit dem Ärmel übers Maul , bereit allen nachzuschenken.
    "Nun...diese junge Zuchtlinie - die Pferde hat Mahrukkaa selber überall zusammen gekauft und gehandelt. Sie hat wirklich jedes Tier angeschaut das aus dem Süden mitgebracht worden ist, um einen bestimmten Schlag zu züchten, soweit via weiß auch Fohlen, welche von dem Hengst abstammten der sie vor Assansol trug , prächtiges Tier sagt vai da nur. Vermutlich würde Mahrukkaa selber eok nach der Meinung zu dieser Herde fragen, allerdings weiß vai nicht wo sie grade steckt."

  • Sorbô hatte den Becher ergriffen, welchen der Uruk ihm vorgesetzt hatte und zunächst den Fingerknöchel des kleinen Fingrs der Bogenhand in die Flüssigkeit getaucht und sogleich die Hand schwungvoll gen Boden geschleudert. Der Tropfen des Getränks fand den Weg zur Erde und Sorbô nickte dabei kurz, als schiene es sich um eine Art Sitte zu handeln.
    Dann erweiederte er den scheinbaren Trinkausspruch seines Gegenübers mit einem energischen "Szlôhótszcâ!"
    In Vertrauen darauf das es sich nicht um irgendeine Plörre handelte, hatte er den Becher ebenso wie der Brok in einem Zug geleert.


    Man sah das der Syhnal den Alkohol noch schmeckte und sein gesicht ließ erahnen das er das Getränk für gut befand.


    "Nun, ich bin gespannt auf die Tiere und wenn es noch irgendetwas bei ihnen zu beachten gilt, so bitte ich darum uns dies mitzuteilen.


    Doch sagt, das Fest welches bevorsteht, welchem Sinn dient es? Und gäbe es Sitten und Bräuche die es dabei zu achten gilt?"

  • "Nun, die Herde läuft frei , vai denkt eok werdet entsprechend Handeln ,sollte dies nötig sein. Um die stärksten Tiere zu erhalten, greifen afal wenig ein. Möglicherweise laufen halbwüchse noch bei Fuß, doch der Althengst wird wohl dafür sorgen, dass sie keinen Unfug anstellen!"


    Der Brok hatte kurz genickt, als er das "Opfer" des Shynal mit dem Alkohol bemerkte.
    Offenbar weitere Wesen die vernünftigen Traditionen verbunden waren.


    "Das Fest des Feuers...es dient dem Leben und dem Tod gleichermaßen - Leichen und Opfergaben werden den Feuern übergeben, es wird gesungen und getanzt werden...und möglicherweise die eine oder andere Rauferei geben..wie das so ist, wenn es ums Feuer geht! Zu beachten..nun eok wissen, dass jeder anders das Feuer ehrt...so ist dies mit all den unterschiedlichen Clans und Stämmen hier auch...Das wichtigste ist wohl der Zug des Feuers, wenn der große Scheiterhaufen auf dem Hauptplatz entzündet wird und vorher alle Feuer gelöscht wurden....Nun...was verbinden die Shynal mit dem Feuer?"


    Die Becher wurden wieder gefüllt.