Wo: Paolos Trutz, unbekannte Seitengasse, eine kleine Kemmenate über einem Stall
Wann: Nach dem Yunalesc-Con
Wer: Alexij, Creo..andere bitte auf Nachfrage
Die Nächte waren viel länger geworden und der Wind pfiff zugig durch die all die kleinen, teilweise dreckigen Seitengassen an einem Randgebiet der Stadt.
Es war vielleicht nichts die feinste Gegend, raue Sitten und das Recht des Stärkeren herrschten vor, doch Creo hatte genau dieses Umfeld der geordneten Struktur des Palastes vorgezogen.
Kaum jemand wußte, das sie mit Hilfe von Violante, eine kleine Kemmenate über einem Pferdestall gefunden hatte.
Schnell war man sich mit dem Besitzer damals einig geworden. Für ein paar Münzen gehörte die Unterkunft Creo, und es wurden keinerlei weitere Fragen gestellt.
Im Grunde genoß es Creo, das sie hier nicht erkannt wurde, das nur wenige überhaupt wußten wo sie zu finden war.
Es hieß, das oft in den Nächten jemand beobachtet wurde, der mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze in die Nacht verschwandt und meist erst nach Tagen wiederkam.
Boten, Händler und auch so manch zwielichte Gestalt, wurde des öfteren in der Gegend gesehen, und sie schienen das selbe Ziel zu haben.
Eine kleine, verwitterte Holztreppe, gleich neben den großen Tor des Stalls darunter, führte zu einer schlichten Holztüre.
Die Treppenstufen knarrten und ächzten und das Geländer schien morsch.
Im Inneren jedoch war es behaglich, sauber und es brannte stezt ein Feuer im kleinen Kamin an der hinteren Außenwand.
Große Felle auf dem Boden in der Ecke am Kamin, neben der Tür zur rechten das nachlager aus Stroh, Decken und weiteren Fellen.
Ein kleines Fenster mit dicken Vorhängen davor, darunter ein großer Eichentisch und zwei Stühle.
Creo saß an jenem Tisch...umgeben von Kisten und kleinen Kästchen, Pergamenten und es herrschte ein scheinbares durcheinander.
Sie trug ein einfaches Leinenkleid, die Haare zum Zopf gebunden, und Ruß im Gesicht.
Die Finger zierten Tintenflecke, und das Licht der großen Kerze auf dem Tisch, flackerte im Tanz mit dem Luftzug, der sich durch das undichte Fenster stahl.