Zwielicht und das Licht der Kerzen

Alexij nahm sich eine Keule des Hasen und etwas Brot. Anschließend hockte er sich wieder an den Tisch und lauschte dem Gespräch.

Ernst verschluckte sich am letzten Bissen, als er zu Lachen anfing, das bald in einem Husten gipfelte.

Nein die sind nur ein Ärgerniss. Noch vor einem Monat hätte ich alle Acht mit einer Hand ausgelöscht und sie wären ohne einen Zeugen verschwunden. Nein das Problem ist, das Silvana als Mutter Konfessor bestätigt wurde. Sie hat sowohl davor als auch nachher, offen gegen Den Orden der Serphim unds auch gegen den Norden gehandelt. Sie wird jagd auf alle machen, die versucht habe sie abzusetzten. Zusammen mit ihrer Dunkellefenkröte und ihrem Tentakelmagier. Sie alle haben Informanten in allen großen Siedlungen und Städten. Deshalb kann ich auch nicht in den Palast. Ich würde einfach in den Gängen verschwinden. Also bin ich unterwegs, muss mich den Nachstellugnen dieser Delletanten aus der alten Welt aussetzen. Solange Silvana noch eine Position mit Macht im Norden hat und Kelnoss lebt, bin ich nicht sicher. Von der Abnormalität zu der Silvana geworden ist und dem Verrat an uns allen, will ich gar nicht reden.

Immer noch mit einem bitteren Lächeln auf den Lippen zog er die Decke wieder fester um sich.

Beweise? Was den für Beweise? Sie manipuliert alle die sie in die Finger bekommt. Sie lügt uns alle offen ins Gesicht, viel haben das gesehen und sich von ihr abgewand. Walays, Kimberley, Eric. Sie hat Kellnoss nicht unter Kontrolle und lässt ihm freie Hand, zu jagen in unser eigenen Stadt. Sie ignoriert Walays direkten Befehl und dafür gibt es viele Zeugen. Aber ich bin das Reden so müde, ich lasse mich von ihr nicht manipulieren, Ich sammele meine Kräfte wieder und dann....

Er war bei seinen Worten vor Erregung aufgeblüht viel jetzt aber wieder zusammen.

....tue ich meine Pflicht. Creo Canis du musst mir eins versprechen. sobald du die Herrin des Magicasiegels bist. Schau dir genau an, wem du Vertrauen schenckst und hinterfrage deine Entscheidungen immer wieder. Sonst wirst du genau wie Kashalee nicht nur einen verlieren, sondern viele. Wenn die Not zu groß wird, stehen die Treuen auf und kämpfen, wohl wissend, dass selbst der Sieg ihren Tod bedeutet. Lass es unter deiner Herrschaft niemal soweit kommen.

Er fühlte sich elend, und sprach leise.

Sie kann nicht mehr zwischen wichtig und persöhnlich unterscheiden. Sie ist erpressbar und intrigant. es ist nichts mehr von der Idee übrig, die sie mal verkörpert hat. Von der Hoffnung, die in ihrem Leib geboren war. Das Heiligtum von Wahrheit und Gerechtigkeit ist zerfallen und liegt in Trümmern. Sie ist innerlich sogut wie Tod.

Während Alexij genüsslich vor sich hin aß, lauschte er dem Gespräch. Der junge Krieger wollte gerade fragen ob der Magier irgendwelche Beweise hatte irgendetwas stichhaltiges beziehungsweise konkreteres. Doch Creo kam dem Vodgoden zuvor. Da es nun deutlich interessant wurde hörte Alexij vorerst mit dem Essen auf um dem Gespräch mit ganzer Aufmerksamkeit zu zuhören.
Alexij merkte wie sich Ernst in rage redete als er anfing. Er fragte sich gerade wie das genau aussehen würde, wenn der Magier seine Pflicht tun würde und irgendwie wusste der Knappe das ihm dies auf der einen weise nicht gefallen würde.
Dann wurde Alexij jedoch deutlich hellhöriger. "Bei allem gebührendem Respekt und in aller Freundschaft Ernst...ob Creo die Nyame des Magica Siegels wird, wird sich erst noch zeigen...genauso wie sich generell erst noch zeigen wird was uns diesbezüglich erwarten wird. Ich schätze dein vertrauen wirklich sehr ebenso deine zuversicht, ich teile sie auch. Doch es ist noch nicht so und das dürfen wir nicht vergessen, andernfalls werden wir überheblich und hochmütig...wer kann schon genau wissen was die Zukunft bringt...wir werden erneut alles geben, Creo wird alles geben...doch ob es letztendlich ausreicht obliegt nicht in unserer Entscheidung. Wir können nur das beste geben, nicht mehr....aber auch nicht weniger." sprach Alexij ruhig und da war auch wieder diese Spur von seiner Bescheidenheit. Dann schlich sich ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht "Mach dir keine gedanken, Creo hinterfragt oft genug ihre Entscheidungen und denkt darüber nach." dabei zwinkerte der Magor der Canis zu.
Dann lauschte der Krieger weiter den Worten von Ernst und Alexij merkte das in seinen Worten auch eine Spur von Traurigkeit mitschwang. Der Gerüstete wusste nicht was er dazu noch hätte sagen sollen, er konnte die Worte des Magiers auch nicht wirklich entkräften.
Sie kann nicht zwischen wichtig und persönlich unterscheiden, dabei nickte der Magor stumm bestätigend zu. Kelnozz bedeutet ihr schon zu viel, wie man während des Lichterfest gesehen hatte. Und nun noch das Kind und Melekh, sie würde definitiv erpressbar oder epressbarer werden. Alexij schüttelte kurz den Kopf und vergrub dann sein Gesicht in den Händen, wo soll das nur Enden fragte er sich.