• Lares-Edorian nickte zustimmend, schien kurz zu überlegen.


    "Ich werde bald aufbrechen müssen, dies weißt Du ja. Ich weiß jedoch nicht, wie viel Zeit es in Anspruch nehmen wird mir beizubringen, was Du mir beizubringen gedenkst?"


    Er blickte mit einem liebevollen Lächeln zu dem Bündel in ihrem Arm.


    "Ich möchte auch nicht Dein neu gewonnenes Mutterglück schmälern durch meine Sorge..."


    Wenngleich Du auch morgen noch Mutter sein wirst, und in einer Woche, und ich nur hoffen kann, dass ich den nächsten Tag unbeschadet überstehe, dachte Lares-Edorian bitter.

  • "Die Geduld der Grünen ist begrenzt, also nicht mehr als bis zum Mittag. Ich bin auf sie angewiesen, ich kenne mich in diesem Teil des Landes kaum aus und ich muss auf den schnellsten Weg wieder nach Süden. Tut mir Leid, dass ich es Dir so schwer mache..."


    Lares-Edorian rieb sich den Nacken.

  • Nun, ihre Geduld hin oder her... wenn man dir helfen soll, was auch in ihrem Interesse sein sollte dann sollte sie dir die Zeit die du benötigst auch geben. Weiterhin ist sie beiweitem nicht die einzige die dir den schnellsten Weg nach Süden zeigen kann. Es gibt hier genug die schon wesentlich länger hier leben.


    Sie schüttelte innerlich den Kopf. Bei einer solchen Angelegenheit Zeitdruck auszuüben war der Sache nicht sonderlich förderlich.


    In so kurzer Zeit kann ich dir nur eine temporäre Lösung bieten, du musst wissen ob deine Priorität bei deiner Sicherheit und der Sicherheit jener die dich umgeben und schätzen liegt oder bei ungeduldigen Reiseführern. Weiterhin solltest du dir dann jetzt schon einmal Gedanken machen was du noch mit mir zu besprechen wünscht bevor uns die Zeit entgültig wegläuft.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Lares-Edorian hob beschwichtigend die Hände.


    "Es war nur eine Mutmaßung, wir haben nicht darüber gesprochen, wann wir aufbrechen wollen. Ich denke nur, wir sollten Mittags aufbrechen, damit wir vor Einbruch der Nacht eine Herberge finden. Die Tage sind kurz..."


    Er machte eine kurze Pause.


    "Dann muss es wohl sein. Ich bleibe. Caramel muss erfahren, dass wir noch einen weiteren Tag und eine weitere Nacht bleiben werden, sie wird sicher nicht ohne mich fortgehen wollen..."


    Viele Wege führen in den Süden, dachte Lares-Edorian.

  • Es war auch kein Vorwurf, es klang nur sehr unvernünftig. Es hätte mich schwerlich gewundert wenn Mahrukka in diesem Fall versucht hätte ihrer Ungeduld Raum zu geben... Ich kenne keine Uruk die um das Wohl ihrer Begleiter mehr Sorge walten lässt als denn sie...


    Sachte strich sie sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr zurück.


    Hmm... die Zeit sollte zumindest genügen um Abhilfe zu verschaffen, allerdings wirst du dann einen großen Teil alleine lernen müssen was den Umgang damit betrifft. Dieserlei Dinge brauchen um sich zu festigen Zeit.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Lares-Edorian nickte.


    Ob zu der Aussage Mahrukkaa betreffend, die zweifelsohne richtig war oder bezüglich des Erlernen neuer Fähigkeiten zum Schutze gegen den Einfluss der Leere, konnte Sylvana in dem Moment nicht erkennen, aber vermutlich gab er sowohl als auch seine Zustimmung.


    Er wirkte zunächst ein wenig unschlüssig, vermutlich, weil er nicht wusste, was ihn nun erwartete.


    "Gut, dann lass uns beginnen..."


    Lares-Edorian stutze.


    "Ich sollte vorher aber noch meiner Reisegruppe Bescheid geben, dass ich länger bleiben werde, eben so lange, wie es dauern wird. Im Norden gibt es einen Hafen, nicht wahr? Von dort aus werde ich mit der Kenderfrau ein Schiff nehmen, so werden wir schnell in den Süden gelangen. Wenn Du mich kurz entschuldigen magst, ich bringe kurz meine Ausrüstung zurück in die Herberge und kehre nachdem ich mich verabschiedet habe wieder zu Dir zurück."