Kampflos gibt es nicht

  • Sonntag: nach dem gesprengten Lichterfest, nach dem Gespräch mit Tarabas
    Wer: Silas, Sylvana und andere dann auf Anfrage
    ___________________________________________________________________________


    Sylvana war müde, einfach nur müde. Nachdem nun auch Melekh eingestanden hatte sich etwas Ruhe zu gönnen, Kelnozz vor sich hin meditierte und auch der Rest sich von der Heilerin hatte vertreiben lassen hatte die Neches Re endlich ein wenig Zeit gefunden nachzudenken. Doch das tat sie dieses Mal nicht. Sie blickte still an die Zimmerdecke. Das Kind schlief. Ihr Kind. Ihre Tochter.
    Es war so über die Maßen seltsam und auch traurig, dass man ihr noch immer keine rechte Zeit gelassen hatte sich daran zu gewöhnen eine durchaus zufriedene Mutter zu sein. Und sich beinahe niemand mit ihr freute. Wobei... das stimmte nicht zur Gänze...


    Nachdenklich betrachtete sie das zauberhafte kleine Glöckchen mit der silberweißen Feder, das kleine Geschenk von den Naldar und musste unweigerlich leicht lächeln. Sie hatten vor dem Lazarett gewacht, hatten ihr als erste gratuliert... hatten gejubelt und ihre Freude mit ihr geteilt. Bei dem Gedanken kamen ihr die Tränen. Es gab Seelen in diesem Land die sich für sie und vor allem für das gesunde kleine neue Wesen freuten... es gab sie...


    Die Bilder, Gedanken und Worte der letzten Tage ließen nicht von ihr ab. Wie schattenhafte Gestalten schlichen sie sich immer wieder aufs Neue hinein in ihren Verstand. Es war gleich ob sie Ruhe brauchte oder nicht, ihre Probleme, oder vielmehr, die Probleme um sie herum würden dadurch nicht verschwinden... Es gab Arbeit... und sie musste dringend herausfinden wo es anzufangen galt.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Silas war immer wieder überrascht, wie schnell sich doch schlechte Nachrichten verbreiteten, während die guten beinah ungehört verhallten. Es hatte bis in die Abendstunden gedauert, bis er von der frühen, aber wohl doch glücklich verlaufenen Geburt gehört hatte. Die Taverne ließ er heute geschlossen, mit Gästen rechnete er heute nicht. Denn eine Feierstimmung herrschte nun wirklich nicht in Engelsweg.


    Traurig schüttelte er diese Gedanken ab, zumindest für den Moment. Es hatte ein wenig gedauert, bis Silas rausgefunden hatte wo er die Mutter Konfessor finden konnte, aber jetzt stand er vor ihrer Tür. Kurz richtete er noch seinen Mantel, strich kurz über seinen Beutel und klopfte dann leise an.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Man öffnete ihm die Tür. Der Dunkelelf schaute ihn ohne jegliche Regung in den düsteren Zügen an als erwartete er eine Erklärung für sein Auftauchen zu dieser Stunde.


    Sylvana wusste nicht wer dort vor ihrer Tür stand, aber sie wollte heute niemanden mehr warten lassen. Sie hatte so viele Gespräche versäumt zu führen und wenn die anderen nicht wollte, dass sie sich zu früh aus dem Bett erhob würden sie damit leben müssen, dass sie Besuch empfing.


    Das Kind schlief und ihre Stimme unterband jegliche Möglichkeit für Reibereien.


    Lass eintreten Kelnozz...


    Der Dunkelelf blickte den Wirt noch einmal an, dann trat er zur Seite und machte ihm den Weg frei.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Als unerwarteterweise Kelnozz die Tür öffnete zuckte Silas' Hand reflexartig ein Stück nach vorne und kurz blitzten rote Flammen auf, bevor er sich wieder zusammenriss. Von allen möglichen Anwesenden war der Drow der letzte gewesen, mit dem Silas gerechnet hatte. Aber dann kam ihm wieder in den Sinn was am Vortag noch geschehen war und er ließ die Magie harmlos wieder entgleiten.


    Nachdem der Drow zur Seite trat, ging Silas auf Sylvanas Bett zu, ballte die Faust über dem Herzen und verbeugte sich respektvoll. "Mutter Konfessor."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Ein Lächeln legte sich auf ihre Züge.


    Silas... wie unerwartet. Es freut mich aber dich hier zu sehen. Komm her und setz dich nur... du kommst bestimmt nicht ohne Grund.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Silas verbannte den Drow aus seinen Gedanken und erwiderte das Lächeln der frisch gebackenen Mutter. "Ich hab die frohe Botschaft erst vor kurzem erfahren, kam dann aber gleich hierher. Nun, nach einem kleinem Umweg, zugegeben." Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben Sylvanas Bett.
    "Herzlichen Glückwunsch, Mutter Konfessor." Das war vielleicht nicht besonders zeremoniell, aber schließlich war Silas ein Bauernsohn und keiner dieser Würdenträger. Dafür waren die Glückwünsche ehrlich gemeint, und Sylvana konnte den Magier schmunzeln sehen, als er das Mutter besonders betonte.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Sylvanas Augen wurden glasig als sich ihr Lächeln etwas verbreiterte. Die Neches Re war gerührt und freute sich ungemein über die ehrlich gemeinten Worte. Bisher war noch kein anderer des Ordens bei ihr gewesen, doch wunderte sie das auch nicht sonderlich.


    Ich danke dir...


    Sie griff den Gedanken auf und zwinkerte ihm entgegen.


    Es ista ußer dir noch niemand der Brüder und Schwestern bei mir gewesen... Ich hoffe ich halte dich nicht von der Arbeit ab.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Er zuckte nur mit den Schultern und grinste vor sich hin. "Die Taverne öffnet und schließt wann ich will, also bin ich da ganz entspannt. Und meine Tross-pflichten sind bereits erledigt."
    Silas wurde wieder etwas ernster, das Lächeln blieb jedoch. "Sie werden kommen, sorgt euch da nicht. Eure Ordensgeschwister sind immer für euch da, auch wenn es zur Zeit ziemlichen Aufruhr gibt."
    Ein kurzes Nicken zu Sylvanas Neugeborenem. "Wie ist denn der Name des Kindes?"

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Sie schaute ihn ein wenig fragend an als sie sich mit dem Kind zurücklehnte.

    Tross Pflichten? Ich hatte geglaubt man würde euch nach der Erhebung ins Probejahr den Magiern zuteilen.


    Es war eigentlich recht verwunderlich, aber vielleicht hatte sich Silas auch anders entschieden. Das er in all dem Trubel vom Klerus vergessen worden war, hatte ihr bisher niemand mitgeteilt.

    Nun... ja... Trubel... Darin ist Samar recht gut und eigen. Wobei ich der festen Überzeugung bin, dass aufgebrachte Gemüter hier einander nicht verstanden geschweige denn darüber nachgedacht haben was gesagt wurde... und all das bedeuten kann.


    Dann folgte sie seinem Nicken und ein verlegenes Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen.


    Bisher hat es noch keinen Namen... Ein Name sollte nicht leichtfertig gewählt werden.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Als Sylvana auf das Probejahr zu sprechen kam, veränderte sich Silas' Gesichtsausdruck. Das Lächeln blieb zwar, aber sein Blick schien ins Leere zu gehen. Oder vielleicht auch nur wenige Stunden zurück. Er sah sich selbst auf den Knien, hörte noch einmal Mutter Assiahs Worte, erinnerte sich an das Warten...
    "Mein... Gesuch, wenn das das richtige Wort ist, hängt noch in der Schwebe."


    So unerwartet das kurze Stimmungstief gekommen war, soh schnell war es auch schon wieder verschwunden und der Magier lächelte dem Kind freundlich zu. Einem Kind, das schon bald das Zentrum eines Sturms werden könnte, aber seelig in der Unwissenheit.
    "Da stimme ich Euch zu. Unsere Namen sind ein Teil von uns, und verraten mehr als mancher glaubt. Sie können schlicht und einfach, aber auch aufgebauscht und pompös sein. Und sie können Stütze oder Bürde sein."
    Er hatte einfach so dahergeredet und als ihm wieder aufging, mit wem er hier gerade redete, schoß ihm die Röte ins Gesicht. ""Meine Mutter hat das immer gesagt, bitte entschuldigt, ich wollte euch natürlich nicht belehren."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • In der Schwebe? Warum das?


    Sie hob sachte eine Augenbraue und schaute ihn durchaus verwirrt an. Niemand hatte ihr angetragen, dass der Mann sich etwas hätte zu Schulden kommen lassen. Es gab absolut keinen Grund ihm das Probejahr zu versagen. Außer vielleicht, es war seine eigene Entscheidung ob der Wirren des Ordens gerade einfach nicht sicher zu sein ob er ein Teil dieser derzeit geschwächten Gemeinschaft sein wollte.


    Als sie ihm weiter lauschte musste sie nachdenklich nicken und warf einen Blick auf ihre Tochter... sie lächelte und schüttelte den Kopf.


    Ihr braucht euch nicht entschuldigen. Ihr sprecht die Wahrheit und für die Wahrheit braucht man nicht um Verzeihung bitten. Ich fühle mich auch nicht belehrt, eher angenehm unterhalten.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Wahrscheinlich wird mein Gesuch noch geprüft. Immerhin bin ich kein Samarer und dazu noch Magier." Silas zuckte die Schultern und ein leicht abwesendes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Wie dem auch sei, ich denke, ich erkenne eine Prüfung wenn ich ihr unterzogen werde. Egal, von wem sie kommt."


    Silas sah von dem Kind wieder zu Sylvana. "Die Engel haben Euch reich beschenkt, Ihr könnt wirklich froh und stolz sein." Dann griff er in seine Umhängetasche und zog ein kleines Leinenpaket hervor und reichte es der Mutter Konfessor. "Wenn Ihr erlaubt, habe ich eurer Tochter etwas mitgebracht."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Sie hob die Augenbraue erneut. Geprüft wurde man erst wenn man im Probejahr war, dafür gab es dieses Jahr schließlich... Als sie etwas dazu sagen wollte redete der magier aber bereits weiter und sie beschloss sich den Gedanken aufzuheben. Das Thema war noch nicht abgeschlossen.

    Reich beschenkt... das ist wahr... und sie prüfen mich... Dieses Kind wird kein leichtes Leben haben und wenn man den Stimmen glauben darf die von Aeris herein geweht werden, dann wird in den Büchern eines Tages über ihre Mutter nicht viel Gutes stehen.


    Sie lächelte dabei ein wenig wehmütig. In diesen Augenblicken musste sie häufig daran denken, dass man sie oft mit Leomir verglich und auch wenn der Vergleich mehr als nur hinkte hatten sie doch vieles gemeinsam. Er war der Bruder gewesen der sie am meisten geprägt hatte, ihn hatte sie unter den alten Neches Re aus tiefstem herzen geliebt... auch wenn er durchaus düstere Kapitel in der Geschichte des neuen Mythodeas hinterlassen hatte.
    Sie blickte neugierig auf das kleine Päckchen und nahm es beinahe erstaunt und ein wenig ehrfürchtig entgegen. Sie hatte sich nie daran gewöhnen können Geschenke zu erhalten.


    Das... aber... ich meine natürlich, vielen Dank... Was ist es denn?


    Das Päckchen in einer Hand, das Kind auf dem anderen Arm schaute sie fast ein wenig unbeholfen zu ihm auf.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Jetzt konnte Silas sich das Lachen wirklich nicht mehr verkneifen. "Ihr erlaubt?" Immer noch leise kichernd, nahm er Sylvana das Päckchen wieder ab, legte es vor ihr aufs Bett und begann die Schnur zu lösen.
    "Ich dachte mir, das ihr und die Kleine bald soviele edle Geschenke bekommen werdet, die entweder wertvoll oder symbolträchtig sind, dass etwas einfaches, praktisches eine nette Abwechslung sein könnte."


    Als er fertig war, öffnete der Magier das Päckchen, griff hinein und holte ein Mobile hervor, das aus einem Rundholzkreuz und darunter, mit einer Schnur verbunden, einer weiteren Rundholzstange bestand. An den vier Enden des Kreuzes, den zwei Enden der Stange und in der Mitte derselben waren an weissen Schnüren sieben Stoffengel befestigt, die sich nur durch die farbigen Schärpen unterschieden. Rot, Silber, Blau, Braun, Weiss, Grün und Schwarz.


    Silas zog das Geschenk mit der Hand nach oben, sortierte das Mobile kurz und deutete dann nacheinander mit dem Finger auf die Stoffengel. "Sedekiel, Bariel, Uldariel, Tamiel, Naldariel, Maldariel, Balachiel." Ob er zu Sylvana, dem Kind, sich selbst oder niemanden im Besonderen sprach, ließ sich unmöglich sagen.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Edle symbolträchtige Geschenke... sie zweifelte daran, doch so sehr sie daran zweifelte so gleich war es ihr auch.

    Das... das ist unglaublich schön... ich danke dir, Silas...
    ob hr bewusst war, dass sie vom Ihr zu einem vertraulichen Du gewechselt war, war nicht zu sagen.


    Als sie das Mobile betrachtete ging ihr das Herz auf. Was kümmerten sie kostbare Geschenke? Ein Lächeln, ein gutes Wort, ein guter Wunsch für das Kind... mehr wünschte sie sich nicht. Doch das, ja das war durchaus kostbar. Auf seine ganz eigene Art und Weise.

    Schmälere den Wert eines solchen Geschenkes nicht indem du dich mit anderen vergleichst. Die Wahrheit und ehrliche Bedeutung hinter deiner Geste ist es die zählt und die kann ich sehen und spüren...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Mit einem verlegenem Lachen sah Silas zur Seite. "Es freut mich sehr, dass es euch gefällt." Er legte das Mobile vorsichtig auf das Bett, Schnur und Leinenstoff verschwanden wieder im Beutel.


    "Was eure Tochter angeht, gebe ich Euch recht. Ein einfaches Leben wird ihr wohl nicht vergönnt sein." Der Magier hob den Kopf und sah Sylvana direkt an, seine Stimme wurde ernster. Und ich fürchte, auf Euch kommen ebenfalls stürmische Zeiten zu. Aber euch beiden stehen Brüder und Schwestern zur Seite, die euch dabei helfen wollen.""

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Ich würde ihr auch kein einfaches Leben wünschen. Es sind die Herausforderungen in unserem Leben die uns stärken und das Leben interessanter machen. Und was die stürmischen Zeiten angeht... Nun... es war immer so und wird immer sos ein... Das tut mir nicht wirklich leid, ich glaube fast, ich brauche das in gewisser Weise.

    Dann sah sie das Kind nachdenklich an.


    Hmm... ja... vielleicht... wobei ich derzeit nicht weiß wieviele dies sein mögen, oder wer...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Oh, da gibt es mehr als Ihr anscheinend denkt. Aber ich hörte auch..." Silas unterbrach sich, atmete kurz durch und sah Sylvana an. "Kann ich offen sprechen?"

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Xas, natürlich... diese Frage solltet ihr einem Konfessor niemals stellen... oder wollt ihr in dem Fall mit mir als Person sprechen? Auch dann lautet die Antwort ja...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Silas machte eine wegwischende Handbewegung. "Ich denke das geht Euch sowohl als Konfessor als auch als Person etwas an, wobei es seltsam klingt wenn man das so sagt."


    Er lehnte sich kurz zurück, ordnete seine Gedanken und begann dann langsam, aber eindringlich zu sprechen. "Ich bin jetzt etwa ein Jahr in Engelsweg, verrichte meinen Dienst, beobachte und lerne. Und natürlich rede ich mit den Menschen, Ordensmitglieder oder nicht. Zudem bekomme ich als Wirt noch das ein oder andere mit. Und ich muss leider sagen, dass die Stimmung im Orden, soweit ich es mitbekomme, spätestens seit dem Sommerfeldzug, immer schlechter geworden ist. Und ich fürchte, die Ereignisse der letzten Tage könnten den Orden der Seraphim von innen zerfressen."


    Während er redete, war Silas' Blick unstet von einem Punkt im Raum zum anderen gewandert, bis er schließlich Sylvana wieder ins Gesicht sah. "Etwas, das mich mehr aufwühlt, als alles was mir bisher wiederfahren ist."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.