Mit sich im Reinen

  • Ich bin müde... ziemlich müde... Jetzt wo die Kämpfe vorerst hinter mir liegen und die Heimreise bevorsteht... merke ich wie erschöpft mein Körper wirklich ist. Wie es mir geht kann ich nicht genau sagen, zuviele Gedanken und Strapazen beleiten mich noch immer... dem Kind jedoch geht es gut... Es fühlt sich zumindest so an.


    Sie schaute auf ihre Hände die in ihrem Schoß ruhten, dann neigte sie leicht den Kopf.


    Das hat mich bisher kaum jemand gefragt... sinnierte sie.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Ist es zu verdenken? Ist für viele schon eine harte Nachricht gewesen. Ich glaube unvorbereitet hätte ich auch anders reagiert. Gib ihnen Zeit. Viele haben sich zu dir bekannt, mehr als ich erwartet habe."


    In seinen Worten klang ein wenig stolz mit, aber auch eine gewisse Sorge um die Zukunft.


    "Wor werdet ihr drei jetzt hingehen?"


    Es wahr nicht nur nach dem hier und jetzt, sondern auch nach der Zukunft.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sie ließ die ersten Dinge unkommentiert. Ihre Gedanken dazu waren recht... verworren und von viel verletztem Vertrauen getragen...


    Ich weiß es nicht... ich denke, vorerst nach Paolos Trutz und dann... nun... wenn das Vertrauen in den Orden wieder da ist werde ich Lorick nach Yunalesc folgen. Er ist es der sich um mich kümmern wird bis der Tag kommt... Als Heiler meine ich...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Gut, freue mich, wenn du zurück kehrst."

    Nachdenklich schaute er auf seine Hände.


    "Ich bin gespannt, wie weit sich jetzt der Orden auf dieses Land einläst. Jetzt verstehe ich, was du seit langen sagst."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • "Du bist Botschafter für das Land und wir sind ein Teil davon."

    Er rang mit den Händen.


    "Es ist schwer in Worte zu fassen, eher ein Gefühl. Etwas was für mich seltsam ist, aber sich gut anfühlt."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Botschafter für das Land... wiederholte sie.


    Empfindest du das so?


    Dann sah sie auf siene unruhigen Hände und darauf hin zu ihm auf.


    Du bist unruhig. Warum?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Weil ich mich auf Gefühle verlasse und das erste mal das Gefühl habe, den Rahmen des Ordens nicht nur gedehnt, sondern auch gesprengt zu haben."


    Nun lächelte er etwas schief.


    "Und gerade als ich überlege, ob ich das Ganze aushalte, zeigen mir einige, wie wichtig ich ihnen bin.
    Ich muss das erste mal seit langen nicht um meinen Weg kämpfen und das ist seltsam."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Davion... seit wir diesen Kontinent betreten haben arbeite ich mit den Grenzen des Ordens, dehne sie und übertrete ihre Richtlinien. Das ist aber in meinem Fall auch immer meine Aufgabe gewesen... Erkenntnisse zu bringen für die man durch feste Strukturen und alte Gewohnheiten blind geworden ist. Ich selbst erlebe es beinahe jeden Tag neu...


    Du bist gerade dabei einen sehr wichtigen Schritt zu tun... Du erfährst dich selbst auf eine ganz neue Art und Weise und dadurch auch unsere Familie. Dieser Weg ist voller Kummer und Schmerz, aber er ist richtig... und deswegen fühlt es sich trotz allem gut an. Außer Dir haben mich nur Assiah und Kahina gefragt warum ich bereit war ein solches Risiko einzugehen... heraufzubeschwören, dass sie ein drittes Mal kommen werden um mich in Ketten zu legen... Viele im Orden sind noch lange nicht bereit für diesen Schritt der im Grunde nichts anderes bedeutet als zurück zu unseren Wurzeln zu kehren. Sie werden dich brauchen... dein Gefühl... nicht deine Logik... ich freue mich, dass es gelungen ist dich auf diesen steinigen Weg zu schubsen...


    Sie schmunzelte... auch wenn es ihre Augen nicht gänzlich erreichen wollte.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Seltsam das dieser Weg steiniger für den Orden als für mich ist. Ich fühl mich wohl, die Dinge gehen ihren weg. Die Vergangenheit intressiert mich mittlerweile wenig. Dazu gibt es zu viele Wiedersprüche und Geheimnisse. Davon hat das hier und jetzt genug. Viele Namen, viele Deutungen, doch nur ein Kern, eine Wahrheit."


    Er atmete tief durch.


    "Das Befreit."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Die Vergangenheit ist wichtig. Verlierst du sie aus den Augen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du die selben Fehler erneut begehst die schon einmal dunkle Zeiten herauf beschworen haben.


    Sie stützte ihren Kopf auf ihre freie Hand und ließ den Blick wieder über die Ebene schweifen.


    Natürlich ist der Weg steinig für den Rest der Gemeinschaft... viele von ihnen sind noch nicht an dem Punkt der Erkenntnis angelangt der den Nebel auf ihren Pfaden vertreiben kann...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Ich weiß. Nur erschliessen sich hier neue Möglichkeiten und viele verlassen sich leider auf alte Texte oder Werte, ohne sie zu werten."


    Er machte eine ausholende Geste.


    "Es bezieht sich auf den Orden wie auch alle, sagen wir mal, Siedler. Leider gibt uns das Jetzt wenig Zeit, sich an zu passen. Ich denke wir laufen wieder mal hinter her."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sylvana schwieg und seufzte beinahe ein wenig entspannt. Sie sah heute keinen Sinn darin mit Davion über seine oftmals viel zu komplizierten Gedankengänge zu diskutieren. Er war dabei zu lernen... und auch diese Dinge würde er vielleicht irgendwann verstehen.


    Mach dir keine Gedanken über die Geschwindigkeit oder darüber ob du Schritt halten kannst... geh einfach weiter, in deinem eigenen Rhythmus...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sylvana blinzelte und griff ohne Vorwarnung nach Davions Hand... diese legte sie auf ihren Bauch, ihre Augen funkelten.


    Das ist unglaublich... Fühl mal...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die Reflexe übernahmen, bevor er wirklich merket, was los wahr. Etwas Schmerzhaft nahm er die Hand in den Griff und überdehnte etwas das Handgelenk. Erschrocken lies er los.


    "Verzeih. Alles in Ordnung?" Der Schreck und die Sorge wahrem ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. "Darf ich?"


    Vorsichtig deute er mit der Hand Richtung des Bauches. Wenn sie ihn lies, fühlte er nach dem Kind.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Dieses Mal hatte sie tatsächlich nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet und der Schmerz zuckte, einem Blitz gleich durch ihr Handgelenk.


    Leise zischend zog sie ihre Hand zurück und fluchte innerlich während sie wedelnd versuchte den Schmerz wieder aus dem gelenk zu vertreiben...
    Mit einem dezent mürrischen Gesichtsausdruck nickte sie ihm dennoch zu, sie nahm es ihm halb so übel wie er vielleicht meinte oder sie wirkte.
    Durch den zarten Stoff des Kleides und im Kontakt mit ihrem Körper konnte er die kleine Regung fühlen... einen Tritt, einen weiteren... unruhig und lebendig...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Unsicher aber doch sehr intressiert fühlte er das neue Leben. Es wahr eine neue Erfahrung für ihn, selbst als Heiler. Langsam stellte er sich darauf ein, versuchte sich drarauf ein zu stellen. Fast aus Gewohnheit lies er Karft fliessen. Es schien immer natürlicher zu werden, sich die Umgebung mit der magischen Seite an zu schauen. Momentan genoss er einfach die Ruhe und das neue Leben.


    "Genau so werhaft wie die Mutter."


    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sylvana schmunzelte nur... still fragte sie sich jedoch wie die Zukunft aussehen würde. Gedanken und Sorgen hielten beständigen Einzug in ihr Wesen und sie erinnerte sich an die Worte von Aurelius, dem Diplomaten der Lona. All die Dinge die geschehen waren, waren im Schein von Feuern geschehen, aufrecht, willens und ohne Reue. Im Licht einer gefährlichen Wahrheit. Der Wahrheit, dass Mythodea nicht nach den Regeln einer Welt spielte die sie alle kannten und gleichsam liebten und hassten.


    Einer Welt die ihr das Liebste nehmen würde, wenn sie es denn vermochte.


    Gedankenverloren legte sich ihre Hand auf die von Davion.


    Dieser Feldzug hatte ihr viel Kraft geraubt und ebenso viel Kraft geschenkt. Die Neches Re hatte ihren Stolz und ihren Mut zurück gewonnen. Der Zuspruch der Lona und Akata jedweden Zweifel an sich selbst hinweggebrannt und nichts hinterlassen außer kalter Asche die mit dem Wind in die Vergessenheit getragen wurde.


    Es ist ein Kind der Flammen, so wie auch ihr eines seid...


    Ein seltsamer Glanz trat in ihren Blick... getragen von Entschlossenheit und Unnachgiebigkeit. Wer Krieg mit ihr wollte, der sollte ihn haben... Titel hin oder her und auch ohne den Fluch ihres Blutes... die Gabe der Wahrheit konnte ihr niemand nehmen.
    Sie schwieg vor sich hin, doch ihre Züge ließen keinen Zweifel daran, dass sie sich gedanklich auf etwas vorbereitete.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.