Nach dem Sommerfeldzug

  • Nun schien Lutos endgültig verwirrt, aber er konnte es geschickt überspielen


    Ja...beides wäre genau das richtige


    sagte er und lächelte ein wenig um seine Unsicherheit zu überspielen...etwas hilfesuchen
    sah er zu Sen als die Dame kurz nicht hinsah


    Hast du eine Ahnung was zum Gubulu sie meint ?

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Nein, keine Ahnung. Aber Katze klingt doch besser als Schirmträger. Allerdings solltest du, wenn du noch irgendwas von ihr willst, das nun auch sagen, sonst ist sie bestimmt genauso schnell wieder weg, wie sie hergekommen war und dann hast du deine Möglichkeit vertan. Sen rupfte ihre Scheibe Brot in kleine Stücke und schmiss es in den restlichen Eintopf um es dann wieder mit dem globigen Holzlöffel herauszufischen.

  • Die Eingangstür schwang auf und ein kleiner Mann in den Kleidungsstücken eines Spähers betrat den Schankraum. Kurz sah er sich in dem Raum um und ging langsam auf die Theke zu. Dort murmelte er der Bedienung freundlich etwas zu und bestellte sein Übliches. Während er wartete sah er sich die anderen Gäste noch einmal genauer an.

  • Lutos hob eine Augenbraue


    Ich habe nicht damit gerechnet hier eine Waffe zu brauchen - daher: nein, ich habe keine Waffen bei mir...wieso?


    fragte er und war nun mehr auf der Hut - er bereitete sich innerlich darauf vor gleich von irgendwo festgehalten zu werden oder das ihn jemand bestehlen würde
    oder ähnliches.


    Was die Fragen angeht: Ich benötigt vorerst nur diese Sachen - oder jemanden der mir dort weiterhelfen könnte...wenn Ich
    weiteres brauche oder andere Fragen habe, dann vermutlich irgendwann in der Zukunft aber nicht jetzt direkt...

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Unauffällig kramte Sen in ihrer großen Tasche. Der Dolch würde zurechtgerückt, zur Ablenkung holte sie allerdings nur ein Taschentuch heraus um sich die Nase zu schnäutzen.
    Eigentlich hatte sie nicht vor hier in Ärger zu geraten, aber Lutos war ihr doch recht teuer und aus diesem Grunde machte sie sich auf alles gefasst, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass es nicht viel bringen würde....

  • Lutos schüttelte den Kopf


    Nunja..woher man stammt ist doch ein sehr difuser Ausdruck...ich vermute keiner der hier lebenden
    "stammt" wirklich aus Paolos Trutz, wurde dieser Kontinent doch erst vor einigen Jahren gefunden und diese Stadt
    erst gegründet.


    Somit sind die einzigen die hier wirklich her "stammen" können entweder älter als die Stadt oder erst kürzlich darin geboren - ich bin weder alt noch jung


    sagte er und versuchte seine Taktik ein wenig zu ändern um das Gespräch in andere Richtungen zu lenken - die Frage nach den Waffen wollte
    er nicht wirklich vertiefen - es macht Ihn und vermutlich jeden vorsichtigen Menschen nervös.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Ich habe garnichts vor....sagte sie und die Dame konnte keine Lüge in ihren Worten erkennen. Sen war nicht der Angreifertyp. Ihr ging es eher um Selbstverteidugung im schlimmsten Fall.
    Es war ihr aber dennoch unangenehm ertappt worden zu sein.

  • Lutos verstand nur noch Bahnhof und auch wenn er die Sachen brauchte konnte er ein leises


    Man könnte Hunde schicken um die Katzen herzutreiben und die Schirmträger schützen diese sobald sie da sind


    nicht verkneifen - er mochte dieses Wirrwarr nicht wirklich - manchmal durchaus und er mochte auch an und für sich
    fremde sprachen und codewörter...aber eben vorallem dann, wenn es seine waren oder er sie zumindest verstand.


    "Katzen und Schirmträger....Katzen...heimlich, grazil, sauber...Schirmträger...beschützend?" wiederholte er im Gedanken

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Nachdem der Späher ein paar Worte mit dem Wirt wechselte steuerte er zielstrebig auf den Tisch mit den zwei Damen und dem Herrn zu. "Über Hunde, Katzen und Schirmträger sollte man keine Witze reißen, wenn man deren Bedeutung nicht kennt... Luthos, nicht wahr?" Ob der Kerl seine Stimme gehört hatte oder seine Lippen lesen konnte war nicht ganz klar.
    "Und die Dame hier kenn ich doch auch." sagte er in die Richtung der Dame, die sich die Nase putzte. "Rai."
    "Worauf euch die werte Lady Gracia hinweisen wollte, weiß ich nicht genau, aber ihr solltet ihren Worten Gehör schenken. Es lohnt sich für gewöhnlich." Mit einem Lächeln und einem Schluck aus seinem Becher setzte sich "Sturm" lässig zu den anderen. "Also, mir wurde zugetragen, dass ihr mich sucht? Was gibt es denn?"

  • Sen grinste nur zufrieden und nickte Sturm zu. Das Taschentuch verschwand wieder in die große Tasche und nun war sie wohl gespannt, was es über Schirmträger und/oder Katzen zu erfahren gab.
    Sie schaute sich unauffällig in der Taverne um, dennoch immer mit einem Ohr ganz beim Geschehen. Es wurde immer voller im Schankraum. Mittlerweile wurden schon kleine Saufspiele und Wetten veranstaltet. Münzen wechselten ihren Besitzer und von diesen neu gewonnenen Schätzen wurde Bier und Met in rauschenden Mengen geordert. Die Siegeslieder wurden auch immer undeutlicher, bis sie in ein melodisches Lallen endeten.

  • Als mehr und mehr Menschen in den Drachen kamen, schritten auch drei in purpurroten Roben gehüllte Wesenheiten durch die zweiflügelige Tür. Sie waren hoch gewachsen, aber man konnte ihr Gesicht nicht erkennen. Dort wo Hände sein sollten befanden sich Pfoten, deren Krallen auch genauso gut als Skalpelle benutzt werden konnten und im hinteren Teil der Roben befanden sich Schlitze die einen fast zwei Meter langen Katzenschwanz ans Tageslicht beförderten. Sie näherten sich dem Tisch an den die vier Personen saßen. Eine dieser Wesenheiten blieb zwei Schritt vor Gracia stehen, die anderen beiden postierten sich hinter der fast zwei Meter hohen Gestalt. Trotzdem schwiegen alle drei und es war Gracia die nun sprach.
    "Nun da ich vermute dass Ihr Luthos heißt, tragt doch noch einmal Euren Wunsch möglichst präziese vor."

  • Luthos lächelte...es war eine Form von gräßlichem Galgenhumor die er irgendwann entdeckt hatte...
    wenn alles verwunderlich, unverständlich oder gar schrecklich wurde...sorge dich nicht und wisse: Es wird noch schlimmer.


    Daher versuchte er nicht in langes Schweigen zu verfallen da dies vermutlich noch schlimmer hätte sein können
    Ich hatte gesagt das man die Katzen und Schirmträger vor etwaigen Hunden schützen sollte vor Gefahren - man sollte zusammenarbeiten gegen den gemeinsamen Feind
    und ihm den Weg so steinig, spitz und vergiftet wie nur möglich gestalten bevor er auch nur nah herankommen kann...


    Seine Antwort war aus der Not geboren - aber auch nicht wirkich eine Lüge - er hatte lediglich spezifischer und in dieser Situation für Ihn lebensrettender formuliert.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Sen warf Sturm den Blick zu, welchen er schon sehr gut von ihr kannte:" Sind die gefährlich? Droht uns Gefahr?" Sollte er heißen und sie wartete auf eine Regung von ihm.
    Aber was würde es ihr auch helfen eine Antwort zu bekommen, sofern sie nicht diese war, dass alles in Ordnung ist. Wohl konnte man gegen die riesigen Gestalten ohnehin nichts ausrichten, sofern die Situation aus dem Ruder laufen würde.
    Dennoch fragte sie sich, würde Sturm wirklich hier sitzen, wenn Gefahr drohen würde? Sie versuchte sich zu beruhigen. Ihr Herz schlug ihr trotzdem bis zum Hals.

  • 'Sturm' sah sich die Neuankömmlinge ebenfalls an. Jedoch wesentlich entspannter als zwei seiner Tischnachbarn. Er hatte sie oder ihresgleichen schon einmal gesehen und wusste was ihre primäre Aufgabe war. Dann schaute er wieder in Luthos Richtung. "Was sabbelt ihr denn da? Wie ich verstanden habe, habt ihr mich herbestellt, weil ihr was Bestimmtes sucht oder wollt. Und wenn ich mir die Wesen da so ansehe, gehe ich davon aus, dass ihr auch von denen etwas bestimmtes wollt. Um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir nun erklären könntet, was genau ihr nun sucht." Gedankenverloren nahm er sich ein Stück Süßholz aus einer Tasche und begann darauf zu kauen, während er sich in dem langsam doch vollen Laden immer wieder mal umsah. Den fragenden Blick von Sen ignorierte er bewusst.

  • Gracia lächelte: " Nun wenn er tatsächlich nicht mehr seinen Ursprungswunsch verfolgen möchte und Euch oder die Gwr Capalu vor Hunden schützen möchte, wäre mir das natürlich auch recht. Das mit dem steinig, spitz und vergiftet bekommen wir sicher auch hin."