Die 2te Welle ( 12 Tag Heumond)

  • Cyrath hatte sich während der Geschehnisse nicht einen Moment vom Platz bewegt. Sein Blick war auf dem Kampf fixiert...während weitere Truppen voran stürmten.


    Der Läufer riss ihn aus seiner Konzentration, für einen Moment funkelte der Drow ihn wütend an. "Gut, was ist mit den Magiern...welche Verluste. Der Feind erhält weiter Nachschub[/color," er deutet auf einen weiteren Trupp Rhaks die zur Verstärkung über einen Höhenkamm kamen,] "Lasst sorge dafür tragen das auch die letzten Khor´Ottar ausgeschaltet werden. Sollten keine Magier zur Verfügung stehen..werdet ihr euch zu der Reiterei begeben. Es ist hell und sie sollten sich auf den Weg machen sie sind schneller als die.."
    Dann schaute er zum dem zweiten Läufer: "[color=#400000]Das Westheer soll weiter vorrücken und die Rhaks an den Flanken vernichten...sagten ihnen das sie acht auf unsere Leute geben sollen, dort befinden sich immer 30 unserer Späher.
    "


    Die Situation an den Flanken war nicht leicht zu durchschauen. Als das Schwarze Eis nicht durch die Flammen durchbrechen konnte, hatte sich die Formation zum Teil auflöst um die Späher zu jagen. Die Armbrustschützen wurden wie beim Hauptangriff von Schildern geschützt und schossen auf jeden Späher der nur seinen Kopf hob, die leicht gerüsteten Rhaks rückten während dessen weiter vor.
    Das eintreffen der Westtruppen änderte diese Situation. Die leicht gerüsteten Rhaks waren für das die schweren Waffen ein leichtes Ziel, doch der Testudo wurde sofort von den Armbrüsten unter Beschuss genommen. Aber der Vorteil an den Flanken war für das Schwarze Eis dahin.


    Cyrath schickte einen weiteren Boten um nach dem verbleib von Mahrukkaa zu fragen. Dann einen weiteren ins Lazarett, er wollte die Verlust und Verwundeten Zahlen wissen.

  • Als der Bote mit dem Befehl zum Vorrücken eintrifft, schwingt sich Wulfric auf sein Pferd.


    "GREIFENHAGER! Dies ist der Tag, für den Hyronimus euch ausgebildet hat! Dies ist der Feind, dem keine Gnade gewährt wird, der eine Beleidigung der Elemente darstellt und den wir vernichten werden! Wenn wir jetzt vorrücken, tun wir dies für Aqua, den Westen und Greifenhag. Ich bin stolz darauf, an eurer Seite kämpfen zu dürfen!"


    Er sieht auf die Reihen der Feinde.


    "Gebt Glabius das Zeichen, den Vormarsch fortzusetzen. Sollte dies nicht gehen, soll er den Feind in der Position festhalten. Bote! Für die X. Legion gilt das selbe. Teilt den Truppen der Archenar mit, dass dies ihre Zeit ist. Sie sollen, wie wir, eine Halbkreisbewegung um die Schildträger des schwarzen Eises machen und von den Seiten einen Durchbruch erzielen. Die Reiterei der X. soll dazu ihre Lanzen benutzen und die Infanterie nachstoßen. Unser Ziel sind die Bogen und Armbrustschützen in den hinteren Reihen.
    Wir werden so viel Schaden wie möglich anrichten. Sollte die Gefahr bestehen, dass unsere Reiterei eingeschlossen wird, hält die schwere Infanterie, die nachrückt, einen Korridor offen, bis sich alle vom Feind lösen konnten."


    Als vom anderen Flügel der Schlacht das Signal eintrifft, dass die Befehle ausgeführt werden, gibt Wulfric das Kommando.


    "Ragnar! Ihr seid unsere Speerspitze! Brecht durch. Gorm, die Infanterie im Laufschritt nachführen. Varg? Deine Späher halten uns die Flanken von Plänklern frei. Viel Glück und die Elemente mit euch!"


    Dann donnert die schwere Reiterei los und trifft kurz darauf als Keil auf den Flankenschutz der Schützentrupps des schwarzen Eises. Staub wirbelt auf, Stahl klirrt auf Stahl, Perde wiehern und Männer schreien.
    Kurz danach kommt die schwere Infanterie der Greifenhager beim Feind an und wirft sich in den Kampf.


    Auf der anderen Flanke scheinen sich ähnliche Szenen abzuspielen.
    Durch die Wucht des Kavallerie-Angriffs brechen die Reihen der Rakhs auf und der Keile bohren sich in die Schützenregimenter, wo sie blutige Ernte halten.
    Durch das Nachlassen des Beschusses gelingt es nun auch Scimen und Römern, weiter vorzurücken.


    Doch auch das Schwarze Eis wirft sich, nachdem die erste Unordnung überwunden ist, wieder voller Ingrimm in den Kampf.


    Wulfric, der in einiger Distanz die Situation beobachtet, sieht mehr als einmal so aus, als wolle er sich an der Seite seiner Männer in den Kampf werfen. Mehrfach krampft sich seine Hand um den Stiel des Rabenschnabels zusammen und es sieht aus, als wolle er dem Pferd die Sporen geben.
    Schließlich greift Vadim Sergejewitsch, einer seiner Leibwächter, nach dem Zaumzeug am Pferd des Ri's.


    "Das ist nicht mehr eure Aufgabe, Hetman" sagt er, während er Wulfric fest in die Augen blickt "Unsere Jungs wissen, was sie tun und eure Befehle waren klar. Sie werden euch alle Ehre machen, denn sie wissen, dass der Ri sie sieht!"