Besuch in der Erhobenen Faust

  • "Er wird sofort mit uns kommen." antwortet Gawayn, " Damit wir uns klar verstehen, er drohte uns und versuchte den Anschein zu erwecken ein Bote des Winterhofs zu sein. Das allein sind selbst nach nördlichem Recht genug Vergehen. Jetzt besitzt der Staubling sogar die Frechheit den Herrn des Winterhofs warten zu lassen? Wie viele Respektlosigkeiten sollen noch den Namen eures Herrn beschmutzen?"


    Gawayns Stimme klang bestimmt, seine Körperhaltung was klar.


    "Ciad-ghin wird verstehen und uns Recht geben, dass dies eine Frage der Ehre ist. Wenn ihr anderer Meinung seid, bringe ich ihn selbst zu ihm und werde das mit dem Herrn des Winters klären."

  • Nach einem kurzen Seitenblick zu dem Sidhé neben ihr, wandte sie ebenso das Wort an den Sluagh. Sanft eher.


    " ... zudem ... wäre es uns eine Freunde Euer Geleit anzunehmen und ist uns eine Ehre, dass der Herr des Winterhof sich die Mühe macht Euch zu schicken, um uns in Empfang zu nehmen.


    Jedoch setze ich kein Vertrauen in das Wort eines Wesens, das sein Antlitz verbirgt, vor allem vor demjenigen, dem es eine Botschaft überbringen möchte."

  • Der Bote wandte sich an den Sluagh, ein Lachen in seiner Stimme war kaum zu überhören.
    Mit allem nötigen Respekt, aber Ich möchte Euch als Diener des Protektors von Tir na droch thuarach freundlich daran erinnern, das Ihr hier außerhalb Eures Protektorats eigentlich nicht die geringsten exekutiven Befugnisse habt. Ich kenne Eure wie auch meine Befugnisse, Rechte und Pflichten dem Reich gegenüber sehr genau.
    Er verstaute das Büchlein in einer Tasche an seinem Gürtel und nickte. Seine Stimme wurde monoton.
    Außerdem scheint Ihr die Intention hinter meiner ursprünglichen Frage missgedeutet zu haben. Mir ging es darum klarzumachen, das mir persönlich eine, sagen wir, Einhaltung der... Gepflogenheiten Eures Volkes - im Gegesatz zum Gesetz des Nordreiches nicht schlichtweg vollkommen egal sind...
    Bleiben wir also bitte sachlich: Ich habe nichts dagegen, Euch und dem ehrenwerten Protektor von Tir na droch thuarach diese beiden... Individuen als Gäste zu überlassen... zumindest vorerst. Der Protektor soll in aller Ruhe entscheiden, wie er im Einklang mit den Gesetzen des Nordreichs mit Ihnen umzugehen gedenkt. Auch die Drohung von diesem da... eben gerade... ignoriere ich vorerst und schiebe sie netterweise auf seine Unkenntnis unserer Gesetze. Ich gedenke vorerst nicht Anklage vor einem Judex zu erheben, aber ich denke, das ich Euch nach meinem Bericht von meiner endgültigen Entscheidung in Kenntnis setzen werde. Ich hoffe das diese Tatsachen helfen werden diesen beiden... von Euch scheinbar hochgeschätzten Gästen... helfen werden, das Gesetz des Nordreichs zukünftig besser zu achten. Der Protektor möge bitte in Kenntnis gesetzt werden das er in Kürze einen diesbezüglichen Brief erwarten kann. Ob oder wann ich Eurem Protektor einen persönlichen Besuch abstatte, liegt weit außerhalb meiner, Eurer oder eines Protektors Entscheidungsbefugnisse...

    Er deutete auf Gawayn.
    Geschweige denn seiner.
    Er sah wieder den Sluagh an.
    Desweiteren bitte ich darum und als Zeichen der Kooperation... diese beiden vorerst nicht entkommen zu lassen, da Ihnen in Kürze vermutlich andere Dinge zur Last gelegt werden. Gibt es sonst noch etwas?

    Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall (Mitsch)

    Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren (Voltaire)

    Die Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse (Cicero)

  • Hinter den ganzen ertönt ein Händeklatschen zum Applaus. Crom erschien auf der Bildfläche und wirkte keineswegs beeindruckt.
    Auf den Dächern und den umliegenden Gassen wurde es dunkel und in den Schatten wahr Bewegung. Überall konnte man rote und gelbe Augenpaare erkennen. Zwischen den Dächern wahr ein Strang gezogen und in der Mitte ließ sich eine Dame mit den Unterkörper einer Spinner herab. Man konnte sehen, dass sie alles andere als erfreut war hier zu sein. Hinter Crom tauchten bullige Rotkappen auf und in den Schatten konnte man lange bleiche Finger erkennen. Überall ringsum wurde es still, doch das Flüstern der vielen Stimmen tauchte die Dunkelheit in eine Bedrohliche Szenerie einer längst vergangen Zeit. Die Zeit wo die Menschen sich Abends in ihren Häusern einschlossen und wussten, dass etwas draußen Lauerte.


    Viele Gestalten kamen langsam näher jede dunkler und abartiger als die vorherige. Eine Unzahl geboren aus den niedrigsten Gefühlen und Begierden der träumenden Wesen, der bekannten und unbekannten Welten, den Blick auf die Ansammlung gerichtet, die sich in ihrer Mitte versammelt hatte.
    Sie wussten es waren Fremde und es war ihr Gebiet, das es zu schützen galt. Eine Horde von kleinen griesgrämigen untersetzen Boggans tummelten sich in der Ecke und holten ihre schartigen Messer hervor, die sie mit einen Wetzstein schleiften, während sie zu schauten, was passieren würde. Alte zerfurchte Weiber haspelten Wörter einer alten Sprache, wo sie mit Schädeln, die gefüllt wahren mit Zähnen, im Takt dazu klapperten. Sluaghs dessen Lippen weggefressen wahren stützen sich von den Dachvorsprüngen ab, um besser sehen zu können und sie sahen aus wie Aasgeier.


    Crom lief unbeeindruckt weiter und ließ alles mit einer Geste seiner Arme verstummen.


    Aus diesen Vierteln kommt nur das raus, was ich will, dass es raus kommt und wer meinen Gästen droht wird nicht aus diesen Viertel heraus kommen.




    Solange ich es will

  • Der Sluagh fing aqn zu Grinsen und ein kaltes Glitzern erschien in seinen Augen, dann wandte er sich Crom zu und verbeugte sich, während er die Faust gegen seine Brust schlug.



    dann wandte er sich, nachdem er Croms antwort abgewartet hatte an Yollinar und Gawain


    Ich werde euer Angebot gerne Annehmen, und meinen Herrn von eurer "Freundlichkeit" berichten. Seid versichert, dass wir uns hier nicht in "Stadtinterne" Angelegenheiten einmischen werden. ... Leb wohl ... Mensch

  • Der Bote beugte die aufmarschierte die plötzliche Versammlung von Feen und dachte sich seinen Teil, dann verbeugte sich kurz vor dem Sluagh.
    Euer Herr wird schon bald von uns hören. Ich nehme an das wir uns bald wieder sehen, aber will es besser nicht versprechen. Wieschon gesagt liegt es nicht in meinem persönlichen Ermessen...
    Dann wandte er sich an Yollinar .
    Es war mir eine Freude.
    Dann wandte er sich schlussendlich an den herannahenden Redcap.
    Seid gegrüßt Crom. Wir hatten leider noch nicht das Vergnügen.

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  • Crom schlug den Boten ins Gesicht.


    Hör auf mit den floskeln um komm zum Punkt du Lauwarmes stück Fleisch. Nenn mir einen vernünftigen Grund dich nicht ein ein bodenloses loch zu wefen wo du erst wiederauskommst, wenn du ein Greis bist

  • Die Sidhé wandte sich nunmehr Crom zu, dessen Worte wohl noch immer in der Gasse hingen.


    "Ich danke Euch für Eure ausgesprochen nachhaltige Gastfreundschaft.
    Es war wie immer ein Vergnügen und wird offenkundig nie langweilig.
    Ich hoffe Ihr findet noch etwas Zeit für mich, bevor ich die nahe Gegend verlasse.
    Vielleicht ja, wenn wir vom Winterhof zurück kehren. "


    Ein höfliches Neigen des Hauptes deutete die Verabschiedung an.

  • Ein kurzes Zucken war in Gawayns Mundwinkel zu entdecken bevor auch er sich an Crom wandte:
    "Ich kann mich da nur anschließen, wie immer ist es mir eine Freude gewesen Crom. Ich denke du weißt am besten, was mit diesem Staubling zu tun ist. "


    Kurz besah sich Gawayn das Schauspiel auf den Dächern um sie herum und drehte sich dann zu der Gesandtschaft des Winterhofs.
    "Macht mit dem Staubling was ihr wollt, aber ich gehe wohl richtig in der Annahme, dass wir ein paar Antworten bekommen werden."


    Gawayn besah kurz Yollinar, deutete eine höfliche Verbeugung für Crom an und wandte sich dann auch zum Gehen.

  • Der Bote deutet auf die Tür der Taverne.
    Nach Euch...?

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