Wo Wände keine Ohren haben

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    Wer: Violante und Sorbô


    Oben angelangt, öffnete Violante die Tür zu ihren Gemächern. Der Raum, den sie nun betraten, war groß und gemütlich eingerichtet, jedoch nicht zu prunkvoll aber auch nicht zu bescheiden. Setzen wir uns! Schlug sie vor, während sie mit der rechten Hand auf zwei Sessel wies, die vor einen Kamin gestellt waren. Kurz brachte sie noch ein Feuer darin in Gange, ehe sie selbst Platz nahm. Hier haben die Wände keine Ohren, nun kannst du mir in ruhe erzählen, was Creo dazu bewegt hat Mythodea zu verlassen. Sagte sie.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Er war ihr nach oben gefolgt und hatte auf der Treppe mit einem Schmunzeln, den Blick auf ihrem Gesäß verweilen lassen.
    Bekam ja niemand mit.
    Oben im Zimmer angekommen, blickte er sich aufmerksam um, nahm schließlich auf dem angebotenem Sessel platz und entledigte sich seiner Fellweste, jetzt wo im Kamin ein Feuer brannte.


    Er wartete bis auch Violante saß, nickte kurz und begann dann zu Erklären.
    "Nun, im Grunde waren es zwei Gründe, welche Creo veranlasst haben den Kontinent zu verlassen.
    Zum einen, gemäß unserer Sitten, hat sie auf dem Sommerfeldzug ihr Leben verwirkt, als die Elemente eine andere für würdiger erachtet haben als sie, um Nyame zu werden, sie hatte versagt.
    Sie, und auch wir die ihr vor fünf Sommern hierher gefolgt sind, wissen das die Dinge anders liegen als bei dem Kûrilkatái, der Khanweihe. Wir stehen geschlossen hinter ihr, doch sie...als Canis auserwählt, erzogen und aufgewachsen, kann die Sitten der alten Heimat nicht zur Gänze ignorieren.
    Nicht wenn es um die Ahnen geht.
    So muß sie sich dem Urteil des Tszé-Tszân Kûblatsz, ihres Vaters Báratôsz Khan und dem der Ahnen stellen."

    Er machte eine kurze Pause, in der er zu überlegen schien, endschied sich schließlich offen und ehrlich zu Violante zu sein.
    "Wenn mir eine persönliche Anmerkung gestattet sei...ich denke es wird hart werden für sie, sowohl die Urteilsfindung als auch vielleicht das Urteil ansich. Aber sie wird zurückkehren.
    Anders würden die Prophezeihungen der Ahnen zu ihrer Geburt und die Visionen der Tszân keinen Sinn machen.
    Zuvieles ist hier auf Mythodea schon eingetroffen, als das nicht auch die Niederlage im Sommer ihr Weg zu sein scheint, den die Ahnen für sie auserkoren haben!"


    Er setzte sich gerader hin, lehnte sich ein wenig nach vorne, stützte die Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab und blickte einen Moment ins prasselnde Feuer.
    "Weswegen sie gerade jetzt, und auch so plötzlich aufgebrochen ist, liegt an einem Befehl der Dsar.
    Creo hat eine Bitte...einen Auftrag der Dsar nicht ausgeführt weil dieser E..."
    man merkte ihm die leichte Wut an, doch beherrschte er sich und unterbrach sich selbst. "...weil sie eher Rücksicht auf das Befinden von anderen genommen hat.
    Dsar Anastasia verlangt nach einer Erklärung hierfür und, was aber ebenso schwer wiegend ist...es herrscht Krieg in Vodgorod. Die Grenzen zur verlorenen Schwester sind erneut schwer umkämpft und so wird Creos Hilfe in einer bestimmten Sache eingefordert.
    So liegt es also auch am Land selbst, ob es Creo wieder hergibt."

    Er hoffte das seine Ausführungen verständlich waren. Aber sollte dies nicht der Fall sein, würde Violante sicherlich nachfragen.

  • Violante rieb sich nachdenklich das Kinn und machte eine rethorische Pause, ehe sie wieder zu sprechen begann. Nun, wir beide wissen, dass Creo NICHT versagt hat und das NIEMAND würdiger ist, als sie selbst. Sagte sie. Denn wir haben "erkannt" und "verstanden", dass das königliche Spiel eröffnet ist! Sagte sie weiter. Betrachten wir das Ganze, als eine Art Schachspiel. Creos Schicksal besteht darin, an dieser Partie teilzunehmen und ohne sie, kann das Spiel nunmal nicht gespielt werden. Sie ist der König und wir alle, die ihr die Treue geschworen haben, sind Dame, Turm, Läufer, Springer und Bauer. Sie schwieg kurz. Ich gebe dir Recht wenn du sagst, es wird "hart" für sie werden aber anschließend, wird sie mit dem Segen ihrer Ahnen, dem Segen der Dsar Anastasia und dem Segen ihres Landes zurückkehren. Sie lächelte. Denn genau das ist von Nöten, sie muss mit ihrer Herkunft im Reinen sein, um hier ihrem Schicksal entgegen zutreten. Sie erhob sich kurz und kehrte wenige Augenblicke, mit zwei gefüllten Gläsern zurück, die sie auf den kleinen Tisch stellte, der sich zwischen den Sesseln befand. Ich mache mir überhaupt keine Sorgen um Creo, weil ich bedinungslos an sie glaube, Sorbô. Sie blickte den Syhnal an und er merkte, dass jedes ihrer Worte ernst gemeint war.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Schach. Er kannte das Spiel vom namen her, grob worum es ging, doch war dies kein Spiel aus seiner Heimat und so nickte er langsam...nachdenklich als Violante den Vergleich brachte.
    "Mhm..für ihr Volk das ihr gefolgt ist, hat sie auch nicht versagt, sonst wäre sie schon längst nicht mehr am leben. Ich verstehe die Dinge hier so nach und nach, doch wenn ich ehrlich bin Violante, ich verstehe das...Spiel..nicht vollkommen.
    Aber ich teile Dein Vertrauen in sie, auch wenn ich Creo für so manche Dinge mehr als nur Ohrfeigen möchte!"
    lächelnd zwinkerte er ihr zu, hatte das Gefühl sie würde verstehen das er es nicht respektlos meinen würde.


    Er nahm das Glas entgegen, trank einen Schluck.
    Einen Moment sah er ihr in die Augen. "So habe ich das mit ihrer Herkunft noch nicht gesehen Violante..." sprach er aus was er dachte und schwieg einige Augenblicke.
    Er wirkte ein wenig unsicher, als ihm eine Frage in den Sinn kam, doch er wollte es wissen, bevor er die weiteren Nachrichten an Violante weitergab wie ihm aufgetragen war.
    "Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber..verstehe mich nicht falsch, weder will ich etwas anzweifeln noch möchte ich respektlos sein..aber..darf ich Dich bitten mir zu sagen an was in Creo Du bedingungslos glaubst? Ich mein, unser Volk, ich...wir wissen um Ihren Platz in unserem Volk, wissen um ihr Wesen und haben ebenso unsere Wege zu gehen wie sie. Doch Du...bist keine Syhnal und somit auch nicht der Canis unterstellt...!" Violante würde merken das es Sorbô wohl schon länger beschäftigen mußte, das er verstehen wollte...

  • Violante lachte laut auf, als der Syhnal davon sprach, dass er Creo für so manche Dinge, mehr als nur Ohrfeigen möchte. Ich habe sie mit einem Schlafzauber belegt und verschleppt, dass ist tausendmal schlimmer, als sie nur zu ohrfeigen. Sagte sie augenzwinkernd und lauschte weiterhin seinen Worten. Als er sie dann fragte, an was sie in Creo bedingungslos glaube, suchte sie zunächst nach den richtigen Worten, ehe sie ihm antwortete. Ich glaube nicht an "etwas" in ihr, ich glaube "an" sie, dass ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Ich weiß, dass alles was sie tut, macht sie aus absoluter Überzeugung und das nicht für sich selbst, sondern IMMER für das Wohl anderer. Und selbst wenn sie wüßte, dass man sie anschließend anprangern, foltern, verbannen oder gar töten würde, eine Creo gibt nicht auf. Ich habe schon so oft erlebt, wie man sie mit Füßen getreten hat und Creo, hat immer zurückgetreten. Sie ist ein "Stehaufmännchen" mit dem Motto, "wer zuletzt lacht, lacht am besten"! Sie grinste. Und wer wäre ich dann, wenn ich nicht bedingunglos an sie glauben würde? Fragte sie rethorisch.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Sorbô lachte leise auf als Violante erzählte das sie es gewesen war die Creo nach dem Feldzug in den Schlaf geschickt hatte um sie in den Norden zu bringen.
    Doch schnell glitt der nötige Ernst in sein gesicht zurück, als ihm Violante auf seine Frage antwortete.
    Großer Respekt und positive Verwunderung lag in seinem Blick, als er bei ihren Worten langsam nickte.


    "Es ist schön zu hören das Creo solche Gefährten, ja Freunde wie Dich hat Violante. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich die Befürchtung das man vielleicht etwas in Creo sehen würde, was sie nicht ist. Aber das was Du sagst, stimmt schon, auch wenn ich noch hinzu fügen würde das sie manchmal dickköpfig und regelrecht stur ist..." wieder lachte er leise."Seltsamerweise hat sie damit aber nur zu oft recht...."
    Er machte eine kurze Pause, schaute Violante nachdenklich an.
    "Fürstin..darf ich Dich um etwas biten?" ohne auf eine Zustimmung von Violante zu warten, sprach er sofort weiter "Jetzt wo ich weiß das Du es gewesen bist der sie in den Schlaf schickte damit sie nicht stur zurück in den Süden ging...bitte behalte Dir diese Einstellung. Ich kann bei den Reisen von ihr nicht bei ihr sein, weil ich als ihr Tsze-Noyan stets bei unserem Volk bleibe, doch manchmal neigt Creo dazu zu verbissen zu sein. Ich denke Du kannst bei ihr den schmalen Grad zwischen nötiger Entschlossenheit und gefährlicher Selbstaufgabe erkennen."
    Er atmete langsam und tief durch, versuchte zu lächeln und es war deutlich das ihm dies am Herzen zu liegen schien.


    Erneut trank er einen Schluck, räusperte sich.
    "Creo gab mir noch einige Worte für dich mit. Zum einen..." wechselte er aprupt das Thema, als wolle er es hinter sich bringen "..hat sie Vorkehrungen getroffen für den Fall, das sie die Reise und das Urteil der Ahnen nicht überleben wird.
    Ihre Kiste, mit all ihrem Wissen und Schriften aus ihrem Besitz, soll an den Orden der Seraphim gehen, wo er jedoch für jeden zugänglich sein soll.
    Außerdm hat sie einen magisch versiegelten Brief bei einem Murdo vom Orden hinterlegt. Dieser wird sich öffnen, sobald ihr Herz aufhört zu schlagen und darin steht geschrieben wie einige andere wichtige Dinge zu finden sind. Sie sprach von einem...Stein der Sokata...und bat mich Dir auszurichten das Du Dich in dem Fall wieder um ihn bemühen sollst.
    Entsprechende Worte stehen wohl auch in diesem Brief."

  • Die blonde Frau lachte ebenfalls, als der Syhnal davon sprach, dass Creo manchmal dickköpfig und regelrecht stur sei. Ich vergleiche sie manchmal mit einem störrischen Esel. Entgegnete sie ihm, ehe sie wieder ernster wurde. Weißt du Sorbô, dass was ich getan habe, würde ich immer wieder tun, denn in ganz wenigen Situationen, muß man Creo vor sich selbst retten. Und darum sei dir gewiss, ich behalte mir diese Einstellung bei. Dies war ein Versprechen an ihn. Dann hörte sie ihm aufmerksam zu, als er Creos Worte an sie richtete. Gut, ich habe soweit alles verstanden. Sagte sie. Sollte ihr ewas zustoßen, werde ich mich wieder dem Sokatastein annehmen. Sagte sie weiter.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Während er nickte, lächelte er.
    Sowohl deswegen weil er sich nun sicher war das Creos Sturkopf in unpassenden Momenten nicht lange halten würde wenn Violante in der Nähe war und zum anderen weil der erste Teil von Creos Auftrag erfüllt schien.


    "Außerdem soll ich ausrichten, das sie, wenn in der alten Heimat alles...erledigt sei..und das Urteil sie ziehen läßt, das sie zum großen Konvent in Habanas Wacht zurück sein wird.
    Vorher will sie dann noch die Gelegenheit nutzen und großen Verbündeten in den Mittellanden einen Besuch abstatten um sie..wie sagte sie es..sie für Euer Ziel auf dem Feldzug im Sommer zu gewinnen.
    Sie sagte..."
    kurz schien er sich zu konzentrieren und es wirkte als würde er den folgenden Satz vollständig rezitieren "...die Glut schwehlt, und die Hitze des Feuers ist schon überall zu spüren. Das Holz das die Flammen nähren wird, wird stetig mehr und und wir werden bereit sein den Funken zu ertragen!"
    Aufmerksam blickte er Violante an, ob sie verstehen würde was Creo wohl damit hatte ausdrücken wollen, denn er...verstand es nicht!

  • Porto Habana! Wiederholte sie und lachte, weil sie daran denken mußte, was im vergangenen Frühling dort alles passierte. Ich werde sie dort mit Freuden erwarten! Meinte die Frau und als er dann den letzten Teil von Creos Botschaft ausrichtete, machte sich in ihrem Gesicht ein Grinsen breit. Ich verstehe! Sagte sie süffisant zu dem armen Sorbô, für den das ganze nur wie "Bahnhof" klingen mußte. Sehr, sehr, gut! Sie hob ihr Glas und prostete dem Syhnal zu.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Sie grinste und prostete ihm zu.
    Er nahm sein Glas, zog die Augenbrauen in die Höhe und machte einen verdutzen Eindruck, während er das Prosit erwiderte und ebenfalls trank.
    Kurz schüttelte er über sich selbst den Kopf, natürlich würde Violante verstehen was Creo meinte, wie konnte er daran zweifeln. Doch er selbst ahnte zwar was die Canis gemeint haben konnte, doch war er sich keineswegs sicher.
    Doch wer Creo kannte, würde ebenso denken.
    Kurz lag ihmauf der Zunge danach zu fragen..doch sehr schnell verwarf er den Anflug des Gedanken.
    Dies ging ihn nichts an, man würde ihn schon über alles relevante informieren wenn die Zeit daran war.


    Er rieb sich kurz über die Augen.
    "Violante, weißt du ob man hier für eine Nacht ein Zimmer mieten kann? Wir sind zu dritt und unsere drei Ponys müßten auch versorgt werden.
    Denn wenn Du nichts dagegen hast, so würde ich gerne die Gelegenheit nutzen und Dich näher kennenlernen. Ich weiß was Du der Canis bedeutest und Deine Worte bisher deuteten mir an in welcher Beziehung Du Creos siehst.
    Verzeih wenn ich so dirket bin, doch ich weiß halt gerne mit wem sich Creo umgibt, wer ihr Nahe steht.
    Denn auch wenn längst andere meinen Platz eingenommen haben und ich andere Aufgaben zugewiesen bekommen habe, so bin ich doch immer noch ihr Tszé-Noyân.
    Also, wäre es für Dich genehm wenn wir uns noch etwas unterhalten?"
    aufmerksam, fast schon ein wenig neckend, blickte er Violante direkt in die Augen.

  • Die Torstädterin beobachtete den Syhnal dabei, wie er vergebens versuchte herauszufinden, was es wohl mit Creos Botschaft auf sich hatte. Gerne hätte sie ihn von seinen Grübeleien erlöst, denn es war ja nicht so, dass er ihr nicht leid tat aber geheim, war nunmal geheim und darum schenkte sie ihm nur ein aufmunterndes Lächeln. Ich habe den kompletten, dritten Stock dieser Herberge nur für mich. Ich lade euch herzlich dazu ein, in den nebenstehenden Zimmern zu übernachten. Und Kirathen, der Besitzer dieser Herberge, wäre sicherlich auch sehr erfreut darüber, die Gefährten der Canis hier untergebracht zu wissen. Sagte sie. Für die Ponys gilt natürlich das Selbe, sie müßten dann allerdings im Stall übernachten, wo sie natürlich bestens versorgt werden. Fügte sie noch hinzu und zwinkerte dabei. Und nein, werter Sorbô, ich habe nichts dagegen, wenn du die Gelegenheit nutzt, um mich besser kennenzulernen, ganz im Gegenteil. Sie erhob sich kurz und füllte die Gläser nach. Ich erzähle dir gerne alles, was du über mich wissen möchtest, also scheue dich nicht davor, mich zu fragen. Fügte sie hinzu, während sie wieder Platz nahm.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes