[im Principal] Schmiede

  • Gegenüber den ausgebauten Stallungen, auf dem Weg zur Larkschreihöhe, liegt die Schmiede Exilias.
    Das Gebäude gehört zu den ersten Bauten, die außerhalb des damaligen Forts errichtet worden waren. Schlicht und solide trotz es dem ewig stürmenden Winden. Aus einem Schlot dringt Rauch, welcher schnell verfliegt.


    Der Klang eifrig schmiedender Hämmer auf Metall mischt sich im Nordwind mit den Lauten der Larks.

  • Kurz nach Mittag, es hatte eine gute Fischsuppe mit kräftigem Brot gegeben, eilten geschäftige Schritte, aus der Großen Halle, der Schmiede entgegen. Schwarze Schuhe, mit flachen Absätzen, trafen auf die gepflasterte Straße. Hohe, weiße Strümpfe, eine grüne Uniform, darunter ein weißes Hemd. Am Revers prangte noch immer eine gebleichte Larkfeder, das Erkennungszeichen eines Cubitors. Im Vorbeigehen grüßten die Leute respektvoll. Der Mann folgte der Straße zu den Stallungen passierte den Durchgang und ging auf den schlichten Steinbau zu. Schließlich betrat er die Schmiede.


    Im Inneren war es dämmrig, damit die Arbeiter erkennen konnten, wann das Metall heiß genug war bearbeitet zu werden. Einen Moment lang brauchte der Neuankömmling um sich daran zu gewöhnen. Er kniff die Augen zusammen und schaute sich um:
    Eine große Esse stand in der Mitte des Raumes, weiter hinten zwei etwas Kleinere. An zahlreichen Ambossen und Arbeitsflächen standen kräftig aussehende Schmiede, die ihrer Arbeit nachgingen. Einige verrichteten kleinere Aufgaben und stellten einfache Nägel oder Nieten her, Andere schmiedeten Haken oder Spieße, die wohl für die Fischer gedacht waren. Im Hinteren Teil des Raumes, in der Nähe einer kleineren Esse stand ein hölzerner Bock, der grob die Form eines Larks nachbildete. An ihm hingen ein paar vereinzelnde Metallplatten. Auf dem Rücken war nachlässig ein abgenutzter Sattel geschnürt worden.


    Die Personen, die der Mann in Uniform passierte blickten kurz auf und stellten ihre Arbeit für einen Moment lang ein, nahmen diese jedoch wieder auf, als sie erkannten, dass nicht sie der Grund für den unangekündigten Besuch waren. Zielstrebig ging der Mann auf die Person zu, die neben dem Larkmodell an der Esse arbeitete. Es war Aarn Thomasson, der erste Lehrling des Schmiedemeisters.

  • Ich wünsche einen schönen guten Tag Valentin was verschlägt euch zu mir ?
    ich legte wärend ich es sagte mein Werkzeug zur seite und verbeugte mich kurz vor ihm .
    wennn ihr wissen wollt wie es mit dem stand der Rüstung steht es geht immer weiter voran und mein Lark gewöhnt sich woll langsam áuch an das gewicht der Rüstung.

  • Der Protektor Exilias nickte ihm freudig zu und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.
    "Ihr habt Recht Aarn. Ich bin tatsächlich gekommen um mich über den Fortschritt der Larkrüstungen zu informieren. Ihr spracht ja bereits während des Festessen davon, dass es voran geht. Zeigt mir doch bitte, woran ihr derzeit arbeitet."


    Valentin warf einen Blick auf den hölzernen Lark, neben der Esse, der wohl zum Anpassen der Rüstungsteile aufgestellt worden war. An dem Holz hingen einzelne Metallplatten, zum Teil grob behauen und zurechtgeformt.
    Er deutete auf die leblose Nachbildung.
    "Wird dieser Klotz mein Gewicht tragen können?"

  • Ich denke schon wenn das Gestell mich trägt dann sollte es euch auch tragen können:antwotete ich : und als nächstes kommt das schwierigste teil die Schnabelrüstung ,da müssen sie sich aber noch dran gewönen weil das fast eine art Helm ergeben soll damit es hält.
    Ich drehte mich um und nahm ein Holzmodel vom Larkhelm von der Werkbank und zeigte es ihm : so könnte es eventuell aussehen.

  • Valentin überlegte einen Moment.
    "Ihr seid der Schmied Aarn - ihr versteht wesentlich mehr von einer Rüstung und deren Anwendungsbereichen, aber... ich könnte mir vorstellen, dass die Larks zufriedener wären, wenn..."
    Der Protektor zog sein Notizbuch hervor und begann mit einem Bleistift auf einem weißen Blatt herum zu kritzeln. Schließlich war er fertig und hielt dem Lehrling seine Zeichnung entgegen. Darauf war der Kopf eines Larks zu erkennen. Der obere Teil des Schnabels, sowie der Stirnbereich waren von einer verstärkten Metallplatte verdeckt. Die Aussparungen um die Augen waren groß genug um eine optimale Sicht des Tieres zu garantieren. Der untere Teil des Schnabels, sowie Teile des Hinterkopfs jedoch waren freigelassen worden.
    "Man braucht vielleicht nicht den ganzen Kopf des Tieres in Metall einkleiden, sondern nur an den Stellen, wo die Larks Gefahr laufen verletzt zu werden."
    Er betrachtete wieder das Larkmodell aus Holz.
    "Auch wenn der Hals sehr muskulös und das Federkleid durchaus dick sind, so scheint mir dies die verwundbarste Zone zu sein. Gleichzeitig wird es schwierig sein hierfür ein Rüstteil zu entwerfen, da der Larkhals auf jeden Fall beweglich bleiben muss."
    Valentin schaute zu Aarn, was der von seinen Vorschlägen hielt.
    "Der Brustpanzer sollte vermutlich weniger ein Problem darstellen - doch was ist mit den Flügeln? Zum Fliegen sind sie nicht tauglich, doch spreizen die Larks sie häufiger mal ab um zu bremsen oder das Gleichgewicht zu verlagern. Würde man sie nicht verunsichern, wenn man gerade diese Stellen mit Rüstungsteilen bestückt? Auf der anderen Seite: Sind die Flügel nicht auch in Gefahr verletzt zu werden?"