Ein kleiner Abstecher

  • Sie fühlte sich irgendwie mies durch das, was ihr gesagt wurde.
    und sie merkte, dass auch kleine Wünsche etwas besonderes waren, auch wenn sich Wünsche mit dem Alter veränderten. Ein erster Wunsch konnte einen zweiten auch auf immer verwehren. Ihr Blick glitt auf ihren Familienring.


    Und wie ist es... heute für Mahrukka? Wie ist es... hier? fragte sie leise

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Sie blickte die Uruk vor sich an. Sie woltle nachhaken, doch sie kannte es von sich selbst, das schlichte Antworten manchmal ausreichen mussten. So nickte sie nur leicht. Das waren Dinge, über die sie wohl sicher noch lange nachdenken würde.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • "Was bedeutet es, dass der Bruder Kimberleys tod ist? Na´s Vater sollte froh sein, dass er eine starke Tochter und Kriegerin als Nachfolgerin hat!" fragte diesmal die Uruk, da gab es durchaus noch Dinge die sie nicht ganz verstand und sie vermutete das auch Kimberley einer dieser Unsinnigkeiten der Najorim-Welt unterworfen worden war, als Weibchen. Ein Gegensatz zu der Welt, aus der sie stammte, wo in ihren jungen Jahren Männchen weniger wert gewesen waren...und sie danach lernte, das es auch anders herum nicht viel besser war.

  • Was es bedeutet? Die Trauer für meine Familie, ein fehlendes, geliebtes Mitglied und doch die Gewissheit, dass er in Ehre für die Seraphim, seinem Ritter uns seiner Aufgabe starb...
    leicht legte sie den Kopf schief
    Mein Vater ist stolz auf mich, dass ich diesen Weg gegangen bin. Bei meiner Mutter bin ich mir da weniger sicher. Während der Bruder Vaters weg fortführen sollte, sollte ich es bei meiner Mutter. In Sicherheit lebend und.... mit dem Ziel später selbst eine Familie zu haben, anstatt auf dem Schlachtfeld Blut zu vergießen.
    Ja, Vater Azyraphael hatte deutlich gemacht, dass sie sich wünschte, dass sie nun, da ihre Tochter ihr Ziel, den Ritterschlag, erreicht hatte nun endlich zur Vernunft kommen und zurückkehren sollte.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Mahrukkaa schwieg einen Moment und dachte darüber nach, was Kimberley gesagt hatte.


    "Sicherheit? Wenn na´s Saaba eine Atani ist, dann sollte gerade sie wissen das Sicherheit..trügerisch ist..egal wo man lebt! Das lehrt uns gerade dieser Kontinent immer wieder auf´s neue. Für vai klingt es etwas nach einer Ausrede...oder ..wie soll vai es sagen - deine Saaba hofft vielleicht das na bei ihr in der Nähe ist, da der Akkaga vor seiner Zeit ging...aber wenn vai sich Kimberley so ansieht...will Kimberley überhaupt zurück in ihr "altes" Leben? "


    Dann blickte die Uruk wieder etwas ernster:
    "Das Schicksal ruft uns nur selten in einem Augenblick unserer Wahl. Manchmal...braucht es umwege, damit afal es erkennen. Und wie vai verstanden hat, findet das Leben immer einen Weg, selbst wenn man selber nicht mehr daran glaubt."

  • Sie wünscht sich halt, dass iihr letztes Kind überlebt, genauso wie sie sich Enkelkinder wünscht und mein Vater sicher auch nur... wie du schon sagtest. Ich bin Krieger. Vielleicht treffe ich den Mann, der mich irgendwann dazu bringen wird oder er ist mir näher als ich es mir jetzt vorzustellen vermag....Doch....zurück nach Samar meinst du? Ob ich mir das vorstellen kann..... Nein, ich denke nicht. Hier auf Mythodea hält mich vieles und es kommt immer wieder Neues und... sie lächelte leicht ..schönes hinzu. Ich bin gerne auch mal fort, auf Missionen außerhalb oder würde sie besuchen. Aber diesem Land hier mag ich den Rücken nicht mehr zukehren und hoffe auch, dass ich es nicht muss.


    sie wirkte etwas verträumt für einen kurzen Bruchteil
    Das Schicksal.. ja es geht oft ungeahnte Wege und bringt und Ereignisse, mit denen wir nicht gerechnet hätten. Man muss es einfach auf sich zukommen lassen.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • "Na hat gesagt, sie sei Priesterin...sollte sie denn nicht wissen, dass afal alle irgendwann den letzten Weg antreten? Manche Wege bestimmen afal selber, den letzten, unausweichlichen jedoch nicht - sonst wären wie wie die fauligen Seelen der Untoten!"knurrte Mahrukkaa leicht.


    Sie drehte den Kopf leicht seitlich und blickte aus dem Fenster, an dem sich weiterhin in stoischer Ruhe putzenden Milan vorbei.
    "Krieger sein und Saaba schließt sich nicht aus, dass beweisen immer wieder die Weibchen bei den Djschhabuk Maah. Und sicher gibt es das auch in anderen Kulturen. Vai kennt einen Schamanen, bei dessen Volk werden die Welpen von allen groß gezogen - eine Prägung auf Vater und Mutter, wie es die Najorim kennen - die gibt es dort nicht. Wenn ich es richtig gesehen habe, verstand er sich vor Jahren recht gut mit der Edalphi Lysina...offenbar haben diese beide Völker einiges gemeinsam gehabt in diesem Fall..." das schelmische Lachen paßte nun garnicht zum ernsten Thema.
    Aber offenbar amüsierte die Uruk die alte Geschichte über den Schamanen und die Zofe.


    "Vielleicht solltet ihr Najorim solche Tage wie den der Balz und Gunst einführen...damit die Männchen sich Mühe geben Euch Weibchen zu gefallen, dann merkt man vor allem schnell wer ernste Absichten hat und wer nur ..wie sagen die Naorim..."ein schnelles Abenteuer" will. Wobei man nicht zwingend ein Männchen braucht, um den Welpen groß zu bekommen - es ist von Vorteil, grade wenn es männliche Welpen sind. Ein Bonus sozusagen , aber bevor man sich da einen Warg im Sack anlandet...?"
    Bei den letzten WOrten schien die Uruk an den Vater ihrer Tochter zu denken.


    Dann deutete sie auf die Kette in Kimberleys Hand:
    "Oder ist das ein Zeichen von jemandem...?"sie kannte es offenbar das Männer reichlich Schmuck schenken, wenn sie von einer Frau etwas wollten?

  • Ja, sie weiß es. Sie weiß auch, dass sie ihn später in den Hallen wiedersehen wird. Und doch ist es beruhigend zu wissen, wenn man seine Kinder noch um sich hat... so denke ich. Meine Mutter hatte nie wirklichen Kontakt mit den Kriegen. Vielleicht kommt es daher.


    Ach, lachte Kimberley Mühe können sich die Männer auch so geben, nicht nur wegen ein paar bestimmter Tage Doch dann wurde sie wieder ernst Wir Frauen sollten dies aber auch ebenso tun....


    Was genau meinst du mit "Das Zeichen von jemanden"?

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

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    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Die Uruk nickte...ja das kannte sie, Wesen die mit dem Handwerk anderer nichts zu tun hatten und nicht verstanden.


    Leicht zuckte es um ihr Maul.
    "Ist es nicht häufig so? Das andere es ich anmaßen darüber bestimmen zu wollen, was "gut" für uns wäre? Das sie wissen was wir tun oder wie unser Handwerk aussieht? Das wofür wir Leben und gegebenenfalls bereit sind zu sterben...oh vai kann sich vorstellen, dass na´s Saaba sicherlich auch für ihren Glauben sterben würde, das wofür sie steht, würde es so bedroht werden wie es z.b. hier der Fall ist oder dort woher ich komme. Wesen sind schon immer gut darin gewesen, für das zu morden..grundlos zu morden, was sie nicht verstehen.Vai gehört selber dazu.... Oder wenn sie nicht nicht verstehen wollen. Vai kennt es von den Schamanen bei den Uruks...sie sind manchmal sehr seltsam und selten versteht man was sie wirklich wollen.Vor allem wenn man sich vor Augen führt, worauf sich manchmal ihre "Macht" bgründet"
    Jetzt mußte sie leicht glucksen.


    Dann wurde sie wieder ernst:
    "Hm...also viele Uruk-Männchen kennen dieses "sich Mühe geben" nicht..sie nehmen...das was sie wollen.Weibchen tun das manchmal auch..nur..anders. Na sollte immer daran denken das Mahrukkaa aus der Schwesternschaft der Djschhabuk Maah kommt, dort gelten andere Regeln, als in vielen anderen Urukstämmen. Und bei der Schwesternschaft gibt es einige dieser heiligen Tage - bald kommt der Tag des Feuers z.b." erklärte sie Kimberley noch mal eindringlich.


    Dann deutete sie deutlich auf die Kette.
    "Der Schmuck...jemand schickt dir einen Vogel und du benutzt diesen Schmuck...entweder ist es ein seltsamer Talisamn..oder es hat etwas zu bedeuten!"