Die dritte Prüfung

  • Wieder saß ein Waldläufer an die Wad der alten Kohlehütte gelehnt vor seinem Feuer und starrte gebannt in die Flammen.
    Maron war klar, dass Ernst recht bald aufkreuzen würde und er ging den Gedanken den Magus wiederzusehen mit gemischten Gefühlen an.
    Einerseits stand da sein Verstand der ihm sagte, dass das wenn auch eine harte dennoch auch eine Prüfung war.
    Ein anderer Teil jedoch, würde diesen Mann am liebsten in der Luft zerfetzen, denn es war einfach nicht in seinem Interesse mit Damenkleidern durch die Gassen von Paolos Trutz getrieben zu werden und somit zum Gespött der Leute zu werden.
    Letzendlich siegte jedoch der Verstand und maron entschied sich erst zu warten und dem Magus noch eventuell eine Entschuldigung abzuluchsen.

  • Die Hütte war hergerichtet worden und mit Vorräten bestückt, um auch den Wintern dort überstehen zu können.


    Auf dem Tisch hatte bei seiner Rückkehr ein kurzer Brief gelegen.


    Bleib hier. Verhalte dich unauffällig. Verlasse den Wald nicht. Komm nicht in die Stadt oder die Festung. Wenn jemand komm,t sag du bist der Wildhüter. Ich komme in der 2. Woche des 1 Herbstmondes zu dir.


    3 (Drowschriftzeichen)

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Wieder einmal ging Maron in die Hütte um sich die geschriebenen Zeilen anzusehen. Er saß nun seit zwei Wochen hier und langsam, dachte er ließ sich das Leben so leben. Er hatte immer ein warmes Bett, ein gemütliches Feuer, gutes Essen und endlich mal die Zeit die Schriften seines alten Meisters zu lesen.
    In den zwei Wochen gab es keine besonderen Vorkommnisse, nur ein junges Mädchen, dass von einem Bauernhof in der Nähe kam und Pilze sammelte. Am Tag darauf war die ganze Familie gekommen um ihn aufs Herzlichste zu begrüssen. Von dem Moment an, da sie zusammen gespeist hatten war ihm klar gewesen, dass er die älteste Tochter des Bauern hatte heiraten sollen. Das passte ihm gar nicht und daher hoffte er,dass Ernst ihn bald von hier wegschicken würde. Nochwollte er nicht sesshaft werden, vielleicht später, aber jetzt wollte Maron noch viel von der Welt sehen und nicht Land bestellen und seinen Söhnen das Jagen beibringen.


    Also Ernst! Ich warte!

  • Eines ANchmittagts konnte man Pferdeketrappel auf dem Waldweg hören. Bald kam das Pferd in Sicht, der Reiter war in eine schwarze weiten umhang gehüllt und eine weite Kaputze verhülte sein Gesicht. Er blieb vor dem Haus stehen, stieg nicht ab sagte kein Wort.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Maron sah ihn misstrauisch an. Stumm bat er ihm an sich an den Tisch zu setzen den er sich vor seine Hütte gestellt hatte und goß zwei becher tee mit frischer minze ein die man gut wohlig riechen konnte. Danach tat er Honig in seinen Tee lehnte sich zurück und wartete.

  • Der Reiter machte keine Anstalten abzusteigen statdessen zog er einen beutel aus dem Umhang und warf ihn zielsicher auf den Tisch. Dann ließ er sein Pferd wiehernd aufsteigen und gallopierte aus dem Wäldchen hinaus. Der Beutel war braun und aus Leder und ungefähr so groß wie ein Kopf.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....